Hofkatze zieht ein, was muss ich tun

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nadja177

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1. Juli 2010
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Hallo liebe Foris,

ich bin recht neu hier. Nun ist es bald soweit und meine erste eigene Katze zieht ein. Wir haben einen Hof gekauft auf dem drei Katzen lebten. Leider hat die Mieterin die drei bei ihrem Umzug mitgenommen. Hof ohne Katze geht aber gar nicht. Also zieht bald Blacky, ein kastrierter, schwarz-weißer Kater bei uns ein.
Wir haben speziell eine "Draußen-Katze" gesucht. Sie soll nämlich nicht ins Haus. 1. haben wir ein kleines Baby und zweitens einen älteren Hund, der SEHR rangniedrig ist und sich nicht mit einer Katze um den Platz vorm Kamin streiten müssen soll. ;)
Blacky muss aus seinem jetzigen Zuhause weg, da er alles markiert im Haus. Tierarzt, Psychotherapeut, Homöopathie... Alles durch ohne Erfolg. Da Blacky ohnehin fast nur draußen ist, bietet es sich bei uns an. Sonst droht ihm das Tierheim! :(

So, nun zu meiner Frage. Wir können den Kerl ja nicht irgendwo einsperren. Was muss ich tun, damit er merkt, dass er nun hier Zuhause ist und dass er vor allem auch bei uns bleibt?

Habt ihr da Tipps??

Danke schonmal!! Eure Nadja!! :verschmitzt:
 
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hallo!

ihr werdet sie erst einsperren müssen, sonst weiß das katzentier ja gar nicht, was los ist.
 
Sie soll nämlich nicht ins Haus. 1. haben wir ein kleines Baby

Ich sehe da keinen Grund den Kater nicht ins Haus zu lassen.
Warum geht ein Hof ohne Katze nicht?
Der Kater muß erst ins Haus und dort bis zu 6 Wochen bleiben.
Auch er muß sich an sein neues Zuhause Gewöhnen.
 
So, nun zu meiner Frage. Wir können den Kerl ja nicht irgendwo einsperren. Was muss ich tun, damit er merkt, dass er nun hier Zuhause ist und dass er vor allem auch bei uns bleibt?

Habt ihr da Tipps??

Danke schonmal!! Eure Nadja!! :verschmitzt:

da wirst du warscheinlich nicht drumrum kommen, ihn erst mal einzusperren, bzw drinnen zu behalten.
Der muss sich doch erst mal an euch gewöhnen, und lernen das das jetzt sein neues zuhause ist.

Und wenn du ihn erst mal in eine Scheune, oder so sperrst, kann er zwar auch nicht weg. kann sich aber auch nicht an euch gewöhnen.
Und für den Kater ist es auch nicht schön so ohne Gesellschaft.

Am besten erst mal in 1-2 Zimmer separieren, wo er dein Baby und dein Hund nicht fressen kann...;):D
Klo reinstellen, und wenn er nach ein paar Wochen weiss wo er hingehört, kannst du ihn rauslassen.

Aber wenn ihr euch erst mal an einen Kater im Haus gewöhnt habt, baut ihr bestimmt eh' eine Katzenklappe ein.;)


Edit : mann waren die andern schnell... ;)
 
Hi ihr Lieben und DANKE für eure Antworten.
Ins Haus kann er leider nicht. Erstens ist mein Mann strikt dagegen. Dann ist die ganze Wohnung kernsaniert und wie gesagt, markiert das Tier ja. Also Wohnung: No go!!

Wir werden ihm in der Scheune eine Ecke herrichten und seine ganzen gewohnten Sachen dort hin packen. Hier ist ja auch erstmal nichts wo er hin flüchten könnte! Seine jetzige Besitzerin meint, dass das klappen müsste!

Donnerstag zieht er ein. Drückt uns mal die Daumen!! :)
 
Guten Abend,

ich glaube kaum das ein Baby ein Hindernis für die Katze ist
sondern eher eine Bereicherung für das Baby mit einer Katze
aufzuwachsen :).

die Katze muss sich doch auch erstmal an euch gewöhnen
um zu wissen das dass jetzt ihr neues zu Hause ist :confused:.

Hast du die Möglichkeit ein kleines Zimmer für Blacky freizumachen??

freundliche Grüße

Deckenbaum
 
Hi ihr Lieben und DANKE für eure Antworten.
Ins Haus kann er leider nicht. Erstens ist mein Mann strikt dagegen. Dann ist die ganze Wohnung kernsaniert und wie gesagt, markiert das Tier ja. Also Wohnung: No go!!

Wir werden ihm in der Scheune eine Ecke herrichten und seine ganzen gewohnten Sachen dort hin packen. Hier ist ja auch erstmal nichts wo er hin flüchten könnte! Seine jetzige Besitzerin meint, dass das klappen müsste!

Donnerstag zieht er ein. Drückt uns mal die Daumen!! :)

Soll der Kater eigentlich Kontakt zu euch haben?
Für mich liest sich das alles sehr kalt. Entschuldige bitte wenn ich euch Unrecht tue.
Vielleicht markiert er ja bei euch auch nicht.
 
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Bitte entschuldige die Frage aber: Wozu nehmt ihr euch eine Katze, wenn die eh keinen Kontakt zu euch haben soll?!

Dann soll der arme Kater lieber ins TH, wo sich vielleicht ein einfühlsamer Mensch findet, der seinem offensichtlich psychischen Pinkel-Problem auf den Grund geht...
 
Es kann durchaus sein, dass sich durch den Umzug des Katers das Markierproblem erledigt. Kann, aber muss nicht.

Ich habe schon etwas Bauchschmerzen dabei, wenn ein Kater, der zwar viel draußen war, aber durchaus an eine Wohnung gewöhnt ist und in seinem bisherigen Leben Menschenbezug hatte, 4-6 Wochen lang alleine in einer Scheune hocken muss und nie wieder ins Haus dürfen soll. Diese Zeit ist auch unumgänglich, damit er sich eingewöhnen kann und sich ein Hörbild von der Umgebung machen kann, da führt kein Weg dran vorbei.

Ich kann mir nicht gut vorstellen, dass Ihr Euch mitten im Winter wochenlang täglich für ein paar Stunden abwechselnd zu ihm in die Scheune hockt, um ihn zu bespaßen, zu beschmusen und ihn an Eure Stimmen zu gewöhnen.

Falls doch, wäre das noch ein gangbarer Weg.

Falls nicht, solltet Ihr lieber der jetzigen Besitzerin dabei helfen, den Burschen in ein passendes, tolerantes Zuhause zu vermitteln (was sicherlich nicht ganz einfach, aber nicht unmöglich ist) und Euch 2-3 wildgeborene Teenagerkatzen in die Scheune setzen. Sofort kastrieren und durchimpfen lassen, gegen Katzenschnupfen/-Seuche und Leukose. Dann hättet Ihr Eure Mäusefänger für den Hof, die unter dem Wohnungsentzug nicht leiden würden, da sie es nie anders kennengelernt haben.

Natürlich müssen auch solche Katzen zugefüttert und tierärztlich versorgt werden, aber das hattet Ihr ja sicher auch vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
...und für was braucht ihr eine Katze jetzt genau?
Also eine Katze für die Scheune?
 
  • #11
Ihr wollt allen Ernstes eine Katze alleine mehrere Wochen lang in eine Scheune sperren? Holt euch keine Katze. :massaker:
 
  • #12
Nun, für mich liest es sich nicht so, als ob der Kater eingesperrt werden soll.

Und ja, es _kann_ so funktionieren. Das kommt jetzt sehr darauf an, wie die Umgebung außerhalb der Scheune so beschaffen ist.
Wenn es keine weiteren Scheunen/Höfe/Gebäude in der Nähe gibt, die einer Katze Unterschlupf bieten, wird sich der Kater ein Plätzchen in deiner Scheune suchen.
Und da der Kater ja nicht scheu ist, kannst du ihm mit Futter, Streicheleinheiten, evtl. auch Spielen durchaus darin unterstützen.

Schwierig wird es, wenn es für ihn leicht wäre, auch woanders unterzukriechen.

Wenn ihr ihn erst ins Haus nehmt, bekommt ihr ihn nie wieder raus. Dann kennt er das Haus als sein Zuhause, und da er ja jetzt auch drinnen ist, wird er immer wieder versuchen, rein zu kommen.
Wenn du ihn also draußen halten willst, mußt du ihn auch gleich in die Scheune bringen.

Allerdings, und da schließe ich mich den anderen an, ist es für eine Katze, die bisher mit Familienanschluß gelebt hat, wohl ich eine Riesenumstellung. Ich habe auch Katzen, die seehr viel draußen sind. Aber bis auf eine wilde Katze kommen trotzdem alle auch ins Haus. Manche nicht sehr oft, aber ganz draußen bleiben will keiner.

Und bist du dir sicher, wenn der Kater in der Kälte an der Haustüre sitzt und weint, weil er rein will, daß du die Türe dann zulassen kannst? Oder was machst du, wenn er bei jedem Mal, wo die Tür aufgeht, versucht, ins Haus zu wischen?
Und ein Kater, der vielleicht aus Frust den ganzen Bereich um deine Eingangstür markiert?

Dieses Markieren von dem Kerle kann 1000 Ursachen haben. Und es ist keineswegs sicher, daß er das draußen bleiben läßt.

Aber: Wenn der Kater jetzt schon ein Extremfreigänger ist, bin ich nicht der Meinung, das er im Tierheim besser aufgehoben ist.
Ein trockener und warmer Platz in einer Scheune ist viel mehr, als manche Katzen haben.
Gesundheitlich scheint er ja durchgecheckt zu sein?

Wenn du ihn also holst, richte eine geschützte Ecke mit seinen Sachen für ihn her. Stell Futter für ihn auf, möglichst ein stark riechendes Futter nehmen. Überleg dir, wohin seine Fluchtwege gehen könnten, wenn er sich erst einmal verkriechen will. Sollten keine Möglichkeiten zu verkriechen vorhanden sein, dann schafft welche!
Stell das Futter auf diesen Wegen auf. Auch wenn er erst einmal nur vorbeiläuft, wird er sich merken, wo das Futter gestanden hat und bei Bedarf dorthin zurückgehen.
Es kann durchaus passieren, das er einige Tage nicht zu sehen sein wird. Es kann natürlich auch sein, daß er gleich Kontakt zu euch sucht.

ABER: Denk darüber nach, das es so auch schief gehen kann. Es kann sein, daß er wegläuft. Sei es, weil er sich vor irgendwas erschrickt, vielleicht versucht er auch, wieder in sein altes Zuhause zu gehen. (Wie weit ist das weg?)
Auch für einen Freigänger ist das gefährlich und jetzt im Winter kann es auch sein, daß er dann verhungert.

Also denk bitte nochmals darüber nach, ob es keine andere Möglichkeit gibt.

Und dann hoffe ich, daß ihm wirklich im alten Zuhause irgendwas nicht paßt und er deshalb markiert. Und ich wünsche ihm und euch, daß er bei euch komplett einziehen darf undf er irgendwann mit auf euerer Couch liegen wird.

Viel Glück!
 
  • #13
Nun, für mich liest es sich nicht so, als ob der Kater eingesperrt werden soll.

Zur Eingewöhnung muß er 4-6 Wochen eingesperrt werden, sonst versucht er heimzulaufen. Wieso sollte er dort bleiben, wenn sein Revier nunmal woanders ist?
 
  • #14
Moin Moin!

Auch ich bin erst seit kurzem hier registriert, lese und fühle viel mit. Aber nun schalte ich mich mal ein, da mir der Kater etwas leid tut.

http://www.katzen-forum.net/das-sind-wir/67683-so-nun-gehoer-ich-auch-zu-den-sklaven.html?

Hier schreibst Du 2010 schon von dem Hof, auch ganz verliebt von Garfield. Für den wolltest Du den Hauswirtschaftsraum klarmachen. Warum für Blacky dann nur die Scheune? HWR ist doch wesentlich wärmer und kann gemütlicher sein, besonders, wenn Blacky aus einem normalen Haushalt kommt.

Zu Deinen Bedenken (damals) wegen des Drecks: Mein Hund hat früher viel mehr Dreck gemacht (Haare, Erde), als meine Katzen jetzt zusammen. Wir sind ein sauberer Haushalt, und trotzdem bin ich diejenige, die über Schuhsohlen mehr Erde reinbringt als die Katzen mit ihren Pfoten.

Überlegt doch lieber noch einmal, warum Ihr eine Katze haben wollt, und welchen Lebensstandard Ihr ihr bieten wollt. Es soll für Blacky kein Rückschritt sein. Auch Katzen gewöhnen sich gerne an eine warme Decke, eine liebevolle Hand und möchten es später nicht missen.

Ein Haustier ist kein Trecker. Es braucht Liebe und Zuwendung.

Viele Grüße,
Katze_Günthi
 
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  • #15
Nai, nicht jede Katze versucht nach Hause zu laufen. Das kommt auch darauf an, wie weit das alte Zuhause weg ist, und natürlich, wie stark die Bindung an das alte Zuhause ist.

Meine Freigänger sind manchmal schon nach wenigen Tagen mit rausgegangen. Länger eingesperrt habe ich bisher nur ängstliche und scheue Tiere. Und noch nie ist eine weggelaufen. Da bekommt man mit der Zeit einfach ein bißchen das Gefühl dafür.

Die Vorgehensweise oben kenne ich von wilden Katzen, die umgesetzt werden. Klar, _wenn_ es die Möglichkeit gibt, die festzusetzen, ist das natürlich eindeutig besser. Aber es funktioniert echt auch so i.d.R. Wichtig ist dabei, die Entfernung zum alten Zuhause muß groß genug sein.
Bei wilden Katzen ist es oft auch so, das Eingesperrt sein ist soviel Stress für die, daß sie dann u.U. weglaufen, weil sie nur raus und weg von hier wollen. Der Schuß kann also auch nach hinten losgehen.

Vielleicht sollte die TE sich mal äußern, wie sie sich das Ganze genau vorstellt. Und warum sie eine Katze haben will.

Und wegen dem Dreck. Na ja, wenn man auf einem Hof lebt, wo es einfach naturgemäß draußen mehr Möglichkeiten gibt, durch Dreck zu laufen und sich schmutzig zu machen, doch, da tragen die Katzen durchaus auch Dreck in die Wohnung.
Meine Katzen kommen sehr viel durchs Wohnzimmerfenster rein, laufen dann über die Fensterbank, den Kratzbaum runter und über den Wohnzimmerschrank. Und diesen Weg muß ich täglich abwischen, da ist jede Menge Dreck dort.
Allerdings sind es immer mehr als 10 Katzen, bei 1 Katze sieht es wohl schon etwas anders aus.
 
  • #16
Guten Morgen liebe Katzenfreunde!

So, jetzt muss ich mich wohl mal verteidigen. Ich finde den Ton in solchen Foren einfach schade, man fühlt sich direkt angegriffen und hat das Gefühl ein böser Mensch zu sein. Dabei möchte ich den Kerl nur vor dem Tierheim bewahren. Der Kater hat jetzt schon in zwei verschiedenen Stellen markiert. Als Einzelkater, zu zweit, mit Freigang, mit und ohne Hund usw. Ich denke also, dass er im Tierheim extrem schlechte Karten hätte, wieder vermittelt zu werden. Mal ganz davon abgesehen, dass er dort vermutlich unendlich leiden würde, da er unbedingt raus will. Er ist sehr menschenbezogen, geht mit seinem Herrchen und dem Hund spazieren, ist dann aber mal ein paar Tage unterwegs und braucht einfach seine Freiheit. Die jetzigen Besitzer haben ihn nun seit ein paar Wochen wieder zurück, weil er auch im neuen Heim markiert hat. Dort darf er auch jetzt schon absolut nicht mehr ins Haus. Das fällt aber allen schwer, da er es ja nun mal dort gewohnt ist und die Besitzer auch keine große Möglichkeit haben, ihm einen trockenen Schlafplatz als Alternative anzubieten. Die jetzigen Besitzer haben speziell nach einem Platz wie bei uns gesucht und ich denke, sie werden ihre Katze einschätzen können. Übrigens liegen über 400km zwischen uns und dem alten Heim. Ein zurück laufen ist also ausgeschlossen.

@Katze Günthi: Der Kater darf nicht in den Hauswirtschaftsraum, weil er MARKIERT!!! Ich lagere dort Lebensmittel, der Kinderwagen steht dort, Wäsche wird getrocknet usw. Da möchte ich einfach keinen markierenden Kater haben! Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das so schwer zu verstehen ist. Diese Frage die ständig auftaucht mit Haus: Würdet ihr einen markierenden kater in eins eurer Zimmer lassen?

Zur Frage: Warum Katze?
Ich finde auf einen Hof gehört eine Katze und ich denke, dass sie es hier auch richtig gut haben wird. Sie wird wie alle anderen Tiere (außer des Hundes) draußen im Stall schlafen, wird wie die anderen Tiere ihre tägliche Zuwendung sowie Futter und Tierarzt bekommen.
Sie kann hier Mäuse fangen und ein artgerechtes Leben führen. Da der Kater sehr sozial ist, stehen wir in Kontakt mit dem örtlichen Tierheim und überlegen noch einer Katze, die kaum Vermittlungschancen hat ein Heim zu geben. Dort laufen einige Tiere frei auf dem Gelände, da sie aus den verschiedensten Gründen nicht rein können / wollen.

Der Kater bekommt seine ganzen Sachen mit, ich hoffe also, dass er hier dann schnell heimisch ist. Er ist sehr zahm, was die Sache ja erleichtern sollte. Wir werden ihn NICHT in die Scheune SPERREN. Ich hoffe, dass er mit Futter und Streicheleinheiten zu einem Bleiben bewegt werden kann.

So, ich hoffe ich konnte alles klären und stehe nun nicht mehr so doof da.

Wenn alles gut geht, zieht Blacky morgen ein. Ich werde dann berichten!
 
  • #17
Frag doch mal im Tierheim nach, ob die keine Auswilderungsgehege haben. Unser Tierheim arbeitet mit sowas. Da kommt die Katze dann eine gewisse Zeit rein und gewöhnt sich so an das drum herum.

Ich finde es gar nicht so schlimm, das der Kater draußen leben soll. Unser Tierheim sucht immer solche Plätze für Katzen, die nicht zahm sind und kaum Kontakt zum Menschen haben möchten.

Die Frage ist nur, wie ihr damit umgeht, wenn der Kater dann doch mal rein möchte!? Denn das sollte er irgendwann schon können - wenn er das will.
Ansonsten könnte es für den armen schon langweilig werden, wenn er so gar keinen Kontakt zum Menschen hat.

Zum Thema markieren: naja, es gibt schlimmeres (meiner Meinung nach). Ich habe auch Markierkatzen zuhause - und würde nie auf die Idee kommen sie deswegen nicht mehr ins Haus zu lassen.
 
  • #18
Moin,
also ich finde, Du bist hier mit einem freundlichem Ton aufgenommen worden. Das geht auch ganz anders. :D
Zu Deinem Thema. Ich finde Eure Idee auch eher halbherzig überlegt. Das scheint mir ein recht anhänglicher Kater, der Familienanschluß gewöhnt ist, zu sein. Außerdem finde ich es nicht so sinnvoll, eine Wohnungskatze mitten im Winter nach draußen zu gewöhnen. Das wird jetzt ja noch kälter und auch wenn sie vorher Freigang hatte, ist es trotzdem keine Draußen-Katze.

Mal eine ganz blöde Frage. Ist der Kater kastriert?

In den Tierheimen sitzen so viele halbwilde Katzen, die keine Wohnung kennen und kaum Vermittlungschancen haben. An Eurer Stelle würde ich 2-4 von diesen nehmen und keine Wohnungskatze.
 
  • #19
  • #20
Markieren

Moin Moin!

Ja, ich habe eine ältere Katze ihm Haus, die markiert. Zum Glück markieren die anderen nicht. Ich liebe diese Katze, genannt Günthi, sie gab und gibt mir sehr viel. Nie würde ich sie deshalb aussperren.
Wir haben nach den Ursachen gesucht. Sie wurde etwas spät kastriert (ich war damals unerfahren), hätte gerne Kinder gehabt (sahen wir bei ihrem Umgang mit den Babykatern später), war vor zwei Jahren schwer krank (2OPs wegen Tumoren in beiden Gesäugeleisten), lebt nun seit Jahren noch mit einem Gewächs an der Luftröhre. Außerdem ist sie sehr auf mich fixiert.
Wenn sie sich nicht wohlfühlt, von den Katern genervt ist, oder ich mal länger außer Haus bin, ist sie gestresst und markiert. Wir haben uns darauf eingestellt und durch die Wohngestaltung dafür gesorgt, dass sie viel Ruhe und viel Kontakt zu mir hat. Sie bekommt alle paar Monate Ignatia. So markiert sie nicht mehr. Höchstens, wenn unser einjähriges Kätzchen bei ihr übernachtet, das will Günthi nicht (SIE ist da oben die Chefin!).
Nun ist sie glücklich.

Unser Nachbarskater markiert extrem, auch drinnen. Aber er ist sehr lieb, und die Kinder, er war schon da, als sie auf die Welt kamen, lieben ihn. Er markiert drinnen und draußen. Dann wird eben darauf geachtet, gesäubert, mit Tricks gearbeitet und so weiter. Aber natürlich darf er rein. Gesundheitlich ist er aber auch nicgt der Stärkste, es gibt also auch hier eine Ursache, an der gearbeitet wird.

Zum Ton: Ich fand den Ton von allen Beiträgen, auch von meinem, nicht scharf. Eher neutral, aber um den Kater besorgt. Bei der Sachlage muss man damit rechnen, von erfahrenen Katzenbesitzern besorgten Ton zu ernten. Wir wollen für den Kater nur das Beste. Es ist löblich, dass Du ihn aufnehmen willst. Aber es ist auchbgerade Winter, und so, wie Du Blacky beschreibst, hat er gerne Menschenbezug. Ich kenne paar Hofkatzen. Die sind sich viel zu autark, um mit dem Menschen spazieren zu gehen. Sie machen es zumindest sehr subtil... :cool:

Das mit dem HWR hatte ich so verstanden, dass es sein Zimmer werden sollte, also ohne Lagerstätte für Menschenkram. Das war also ein Missverständnis.
 

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