Wir geben die Hoffnung nicht auf!!! ( alle Vermisten & Langzeitvermissten)

  • Themenstarter Ronja81
  • Beginndatum
  • #121
Ladyhexe ich stelle mir das unendlich schmerzhaft vor seine Katze erst wieder zu finden nach so langer Zeit und dann einzusehen, dass sie sich woanders wohler fühlt :(.
Respekt, dass ihr sie ziehen lassen konntet.
Lieben heißt auch Loslassen.
Kann es sein, dass Frau Katz sich einfach in der großen Katzengruppe unwohl gefühlt hat?
War sie schon immer mehr die Einzelgängerin?
Das würde mich noch interessieren.
 
A

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  • #122
Ich muss Dir auch meinen Respekt zollen, du hast absolut nur an Frau Katz gedacht, obwohl du sie nach 1 Jahr wiedergefunden hast, ach man ich könnt heulen.....
Aber du hast das absolut richtige gemacht, ich freu mich so für die Mieze und auch für ihren neuen Hundekumpel.

Jetzt sind beide glücklich und du hast so im Sinne des Tieres entschieden.
 
  • #123
Nicht nur ich , sondern auch mein Mann ist beeindruckt von deinem Handeln.:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
  • #124
Ist zwar nicht Langzeitvermisst, aber ich schreib es trotzdem mal...

Ich habe meine Amelie nach 10 Tagen wieder gefunden. Da es ein Fall von ''eingesperrt und keinen Mux von sich geben'' ist, dachte ich, ich schreib es mal nieder, um zu sensiblisieren, die Suche an selbigen Stellen nicht aufzugeben.

Also Amelie war hier ziemlich in der Nähe in einer Halle eingesperrt. Ich stand täglich zu Tag- und zu Nachtzeiten unter anderem an der Halle um nach ihr zu rufen sowie mit Futter zu rascheln, und verbrachte auch jedesmal einige Zeit dort, auch mit ihrem erzählenden Kumpel Julian versuchte ich sie zu animieren, sich erkennen zu geben. Alles nichts. Das Nachsehen eines Mitarbeiters der Firma ergab nichts, ebenso das zwischenzeitlich auch mal offen stehende Tor ließ sie nicht heraus kommen.

Meine Hoffnung dass sie noch lebte, war sehr gesunken. Erst am 10. Tag (bzw. Nacht) gab sie ein Mau von sich und weiterhin viele klägliche Miaus sowie hohe Sprünge gegen das Metalltor.

Das Herausbekommen war eine Katastrophe, diese Nacht die Hölle, da die Polizei das Mauen nicht hören wollte, mich als Lügner hinstellte und die Feuerwehr somit nicht öffnete da sie keine Anzeige vom Besitzer in Kauf nehmen wollte. Somit mussten wir bis zum nächsten Morgen ausharren. Sehr abgemagert (sie hatte auch nichts zu zusetzen) und stark humpelnd nahm ich meine Amelie freudig in meine Arme. Auf mein Rufen kam sie, nachdem das Tor schon eine Weile geöffnet gestanden haben muss, erst aus ihrem Versteck hervor.

(Amelie maute zu Hause auch kaum, wenn mal so ein kleines Miau kam, sagte ich schon immer zu ihr, ''Amelie, genau, du musst miauen, wie soll ich dich denn finden wenn du mal eingesperrt wirst''.)

Das war verdammt knapp, um ein Haar wäre sie elendig verdurstet und verhungert. Dass sie sich doch noch zu erkennen gab, war anscheinend, wiel es kurz vor knapp war.

Ich bin natürlich sehr froh darum, dass es gut ausgegangen ist. Doch zugleich sehr entsetzt darüber, dass Polizei und Feuerwehr das grosse Risiko dass sie gerade elendig stirbt, in Kauf genommen haben.
Ich selber hatte 0 Chance in die Halle zu kommen, diese ist komplett aus Metall. Ansonsten hätte ich alles mir mögliche getan und natürlich nicht das Risiko in Kauf genommen. Ich dachte in der Nacht echt, mein Herz springt raus, eine der fürchterlichtsne Nächte meines Lebens.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #125
Wir haben so ziemlich Ähnliches mit Samson erlebt

Ist jetzt zwar schon ziemlich genau 8 Jahre her aber ich werde das auch nie vergessen.

Samson kam Abends nicht heim, wir haben dann tagelang alles abgesucht, bei allen Nachbarn geklingelt und gesagt sie sollen in Kellern, Schuppen, Garagen usw. nachsehen.

Es war Ende Oktober und schon sehr kalt draußen, die ersten Nachtfröste und ich habe mir solche Sorgen um Samson gemacht der ja so gut wie kein Unterfell hat.

13 Tage habe ich gewartet, gesucht, gehofft und langsam die Hoffnung aufgegeben.

Meine Nachbarin hat mit mir alles abgesucht, Zettel verteilt usw. - die hatten damals auch noch einen Kater, den besten Freund meiner Jungs damals und wir haben immer gegenseitig Catsitting gemacht wenn der Andere weg gefahren ist.

Am Tag 13 kam meine Nachbarin und sagt heulend: ich habe deinen Samson gefunden, bei mir im Keller. Meine erste Frage war ob er noch lebt und sie hat gesagt ja - ich sofort mit rüber und sie hat mir erzählt dass sie anscheinend an diesem einen Tag die Wolldecken aus dem Kellerraum geholt hat und dann die Tür zugemacht hat.

Als sie an diesem 13. Tag dann im Keller war war ihr Kater mit dabei und hat wie wild an dieser Tür gekratzt ...

Samson hatte nur einen leicht tropfenden Wasserhahn - er hat überlebt aber wer weiß wie lange es noch gedauert hätte, er hatte von 5 Kg auf 3 kg abgenommen und war ziemlich dehydriert.

Hätte sie mich rufen lassen wie ich es gewünscht hatte wäre Samson das vielleicht alles erspart geblieben.

Aber was aus Hobbes, den wir inzwischen 7,5 Jahre vermissen, geworden ist wissen wir bis heute nicht :reallysad:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #126
Ja, liebe Paty, ich musste auch sofort wieder denken, dass andere, und mein Leo (waren am 5.10 8 Jahre), bestimmt auch eingesperrt warenund elendig gestorben sind :mad:

Ebenso war der Oktober so ein schlechtes Omen, und so gar kein Monat wo man so lang streunt.

Das einzige was mich die ersten Tage positiv denken ließ, sie verschwand zu Beginn der goldenen Herbsttage ... Aber trotzdem
 
  • #127
Ja, liebe Paty, ich musste auch sofort wieder denken, dass andere, und mein Leo (waren am 5.10 8 Jahre), bestimmt auch eingesperrt warenund elendig gestorben sind :mad:

Ebenso war der Oktober so ein schlechtes Omen, und so gar kein Monat wo man so lang streunt.

Das einzige was mich die ersten Tage positiv denken ließ, sie verschwand zu Beginn der goldenen Herbsttage ... Aber trotzdem

Ich hatte das mit Hobbes vorher schonmal durch - er war 9 Tage weg. Als er dann in der Nacht heim kam waren seine beiden Hinterbeine bis auf die Sehnen offen und haben geblutet. Unser TA meinte damals das sieht nach einem Kippfenster aus. Er mußte operiert werden da die eine Sehne auch verletzt war und er war total dehydriert und mußte für ein paar Tage an den Tropf.

Ich denke auch dass Einsperren vermutlich eine sehr häufige Erklärung für vermisste Tiere ist. Viele schaffen es dann leider nicht :reallysad: und werden einfach entsorgt
 
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  • #128
66 Tage hat jetzt Wurschdl gefehlt und erstaunlicherweise tauchte sie am Fundort von Frau Katz auf. Und dann soll man nicht an Katzenschubser glauben die Freigänger am einen Ort einsammeln und am anderen rauswerfen.

Wir sind einfach froh Wurschdl wieder zu haben - die Geschichte findet ihr in den Freigänger - Paranoidfred.
 
  • #129
Wie schön dass sie zurück ist. Und wie gruselig, dass ihr offenbar so ein fieses etwas in der Nachbarschaft habt. Das ist schon sehr auffällig.
 
  • #130
Wir reihen uns hier zweifach ein:

Da ist FRAU KATZ

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und ihr Kumpel BALU

24623901mq.jpg


Sie verschwanden zusammen am 28.auf den 29.06.2016.

An diesem Tag verschwand noch ein gestreifter Kater Jonny, der hier ums Eck wohnt. Innerhalb einer weiteren Woche wurden noch zwei schwarze Kater vermisst.
Bis heute ist nur einer der schwarzen Kater verletzt aufgefunden worden und wieder zu Hause.


Mit dem Fuß auf dem Boden klopfe...... Balu, lass es nicht zwei Jahre werden, du trägst einen Transponderchip + Tätowierungen in den Ohren, es wird Zeit.

Und Jonny fehlt auch bis heute, dazu noch die Lucy, die nicht mitbekommen hat, daß Frauchen umgezogen ist die Tage. Da haben aber der Vermieter und wir einen Blick drauf, die Katzenklappe blieb nämlich offen.
 
  • #131
Mensch Ela!

Als ich sah, dass du gepostet hast, dachte ich echt: JETZT ist Balu wieder da.... :-/
Wo sind bloss all die Katzen?
 
  • #132
Zuletzt bearbeitet:
  • #133
Leider leider muss ich mich wohl auch hier einreihen …
Mein Tarzan ist jetzt fast 9 Wochen verschwunden, und es gibt keine Spur, keinen Hinweis, nichts.
Das ist sooo furchtbar, aber es ist ein kleiner "Trost", dass man nicht alleine mit dieser schrecklichen Erfahrung ist.

Für mich stand immer fest, meine Katzen sollen Freigang haben, und ich kann mir auch jetzt nicht vorstellen, eine Katze nur in der Wohnung zu halten (abgesehen davon, dass das bei uns räumlich gar nicht ginge).
Was mich interessieren würde, wie geht ihr mit dieser Angst um, dass sowas wieder passieren kann? Habt ihr trotzdem noch Freigänger?
 
  • #134
Leider leider muss ich mich wohl auch hier einreihen …
Mein Tarzan ist jetzt fast 9 Wochen verschwunden, und es gibt keine Spur, keinen Hinweis, nichts.
Das ist sooo furchtbar, aber es ist ein kleiner "Trost", dass man nicht alleine mit dieser schrecklichen Erfahrung ist.

Für mich stand immer fest, meine Katzen sollen Freigang haben, und ich kann mir auch jetzt nicht vorstellen, eine Katze nur in der Wohnung zu halten (abgesehen davon, dass das bei uns räumlich gar nicht ginge).
Was mich interessieren würde, wie geht ihr mit dieser Angst um, dass sowas wieder passieren kann? Habt ihr trotzdem noch Freigänger?

Nachdem Hobbes damals verschwunden ist habe ich lange gehofft und gesucht (komplett abschließen kann ich aber selbst jetzt nach 9 Jahren nicht) und habe Samson trotzdem raus gelassen. Allerdings nachdem Samsi im Herbst durch diese Vergiftung gestorben ist waren Merlin und Domi nicht mehr draußen - ich habe für mich selbst im Moment die Ausrede Benji ist noch nicht soweit :oops:

Ich weiß nicht ob es es nochmal durchstehen könnte einen weiteren Kater im Freigang zu verlieren:reallysad:
 
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  • #135
Das tut mir leid :sad:

Neun Wochen ist schon eine lange Zeit, allerdings war ich damals noch voll zwischen Hoffen und Bangen, wenn ich an diese sch*** Zeit zurückdenke, nachdem Mina im August 2013 verschwand.
Sie hatte ich von klein auf.

Dem 11. August kann man von mir aus gerne aus dem Kalender streichen, dem Tag und die Wochen danach brauch ich nicht noch einmal.

Es hat Monate gedauert bis ich mich einigermaßen davon erholt hatte. Jeder der was gegen sie gesagt hatte war bei mir untendurch (so meine liebe Nachbarin oben "die ist bestimmt überfahren worden" :mad:). Es gab zwar viele Hinweise aber nie den Richtigen.
Die ersten Monate waren furchtbar.

Eigentlich genau bis zum 22. März 2014, als Mietzel auch nicht mehr heimkam. Allerdings tat es bei ihm weniger weh weil mir 1,5 Jahre zuvor zugelaufen ist.
Und so hatte ich von ehemals 4 Katzen nur noch 2.

Dann, einige Monate später war ich wieder auf der Suche nach einer kleinen Katze und ist Nero geworden (der Mina sehr ähnlich sieht) und im November 2014 eingezogen aber irgendwie hab ich damit meine Ruh gefunden.

Der Arme sollte von Anfang an eigentlich am besten eine Wohnungskatze bleiben aber mach das mal mit 2 großen Katern, die er mehrmals am Tag ein und ausgehen sieht. So wurde er dann auch Freigänger.
Seit letztes Jahr, als ich ihn im April zu meiner Mutter nach Belgien habe durfte er raus. Nach ihren Tod waren wir den ganzen Sommer dort hat Nero und hatte keine Bedenken ihn dort wieder rauszulassen. Er kannte es ja schon.
Bis zu jenem Tag im heißen Sommer Ende Juli, Anfang August... und war für einen Tag wie vom Erdboden verschluckt. Es war wieder die Hölle!
Normalerweise reagiert bei jedem rascheln und geht auch nicht so weit weg. Hier, zuhause in Stuttgart weiß ich ungefähr wo er rumlungert muss mir aber mehr Sorgen machen.
Er ist zwar schon fast 5 voller Energie und schnell. Nicht dass er mal in seiner quirligen Verspieltheit unter ein Auto rennt.
In Belgien kann soweit eigentlich nichts passieren. Felder, Bäume, Sträucher, Gestrüpp. Katzenparadis...

Ich hab den überall gesucht, die Nachbarn gefragt ihre Augen aufzuhalten, die andere Nachbarin kam mit ihren 3 Border collies mit suchen etc. Nichts!
Aber ca eine halbe Stunde später nachdem wieder Ruhe herrschte stand Nero unversehrt neben meinem Bett, alsob nie was gewesen wäre.

Jetzt gillt ein Tag, bzw. 26 Stunden zwar nicht als langzeitvermisst, DAS brauch ich definitiv nicht nochmal!

Und Mina? Mit der Zeit wird es besser und vergessen werden wir sie niemals.

Geh heim Tarzan, aber schnell!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #136
Danke euch beiden.

Mir ist schon klar, dass man mit Freigängern IMMER ein wenig Angst im Hinterkopf hat wenn sie draußen unterwegs sind. Trotzdem rechnet man nicht ständig wirklich damit ...

Aber ich bin mir sicher, die meisten Katzen lieben es! Tarzan hatte hier 13 Jahre ein wundervolles Katerleben, er konnte immer machen was er wollte und er war ein Hardcore-Freigänger - wenn er mal wegen Narkose oder so drin bleiben musste und die Katzenklappe geschlossen war, hat er immer ein Riesentheater gemacht.
Nachdem im Dezember 2017 unsere liebe Katze an Herzversagen gestorben war, war er hier glücklicher Einzelprinz.

Aber nun - gar keine Fellnase mehr, das ist sooo traurig … aber ich weiß echt nicht, was ich machen soll.
Viele sagen ja, gib die Hoffnung nicht auf … das Schlimme ist eben, dass man nicht wirklich abschließen kann damit ...
 
  • #137
Würde mich über weitere Meinungen freuen.
 
  • #138
Ist zwar keine weitere Meinung - aber das mit dem "Abschließen" ist für mich auch nach 9 Jahren noch furchtbar.

Als Samson im Oktober gestorben ist war das furchtbar für mich und ist es immer noch aber ich weiß dass wir alles versucht hatten um ihm zu helfen und er jetzt keine Schmerzen mehr hat.

Aber eben so gar nicht zu wissen was passiert ist, einfach nur furchtbar:reallysad:
 
  • #139
Jetzt bist du ganz ohne Fellnase? Das ist hart :(

So kann man damit nie abschließen. Wie oft hab ich gesagt dass es mir lieber wäre zu wissen dass sie tod ist. Es wäre eine schreckliche Nachricht gewesen aber wenigstens kann man dann abschließen.
Aber so? :sad:
Ok, dass sie wohl nie mehr nach Hause kommen werden wird, damit hab ich mich einigermaßen abgefunden aber es bleibt immer noch die Hoffnung dass sie irgendwo ein neues Zuhause gefunden hat und es ihr gut geht.
 
  • #140
Ja, ganz ohne Katze ist sehr traurig … nach immerhin 28 Jahren mit durchgängig mindestens einer Fellnase. Und dieses Mal weiß ich echt noch nicht, was ich machen soll. Die Hoffnung, Tarzan lebend wiederzusehen, ist bei uns gleich Null … aber er fehlt mir so. 13 Jahre hat er mit uns gelebt und unseren Alltag sehr mitgeprägt, er war ein so menschenbezogener Kater wie sonst keiner meiner anderen Katzen und Kater. Ich kann mir überhaupt keinen anderen hier vorstellen …
Und dann die Frage mit dem Freigang …

Tarzan war schon 14, und mir war schon klar, dass eines Tages keine Katze hier sein würde - aber doch nicht SO!!!
Neulich hat mich eine Freundin gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Pflegestelle für zwei 4 Wochen alte Kätzchen zu sein - nein, kann ich nicht, als Pflegestelle bin ich total ungeeignet und ich könnte das auch Tarzan nicht antun.

Wird es irgendwann besser? Wenn ich lese, dass du auch nach 9 Jahren noch nicht wirklich damit abgeschlossen hast - oh je. Aber ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, jemals darüber hinweg zu kommen ...
 

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