VERMISSTER Kater MIKA in 68169 Mannheim-Neckarstadt seit 03.05.19

  • Themenstarter Mika2017
  • Beginndatum
  • #101
Nee, vermutlich noch Muttermilch. Es wird wahrscheinlich ein junger Feldhase sein, so in Zwergkaninchengröße.

Die Mutter legt ihr Junges in Mulden in einer Wiese ab. Sie kommt nur 1x am Tag zum säugen, ansonsten ist das Junge alleine. Das ist natürlich im wahrsten Sinne des Wortes "ein gefundenes Fressen" für Katzen. Die Jungen liegen da und müssen von den Katzen nur eingesammelt werden. Meistens erwischt es dann den ganzen Wurf.

Der Hase ist so gut wie geruchlos und die Mutter kommt so selten, damit kein Feind merkt, wo die Jungen sind. Eine Katze streunt rum und kommt mehr aus Versehen an die jungen Hasen. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, den Hasen auf der Wiese auszusetzen. Er riecht jetzt wohl nach Mensch und die Mutter wird ihn nicht mehr annehmen.

Es wird kein Happy End geben. :reallysad:

Warum soll das kein Happy End geben, das Kaninchen wird versorgt und dann wird es wieder freigelassen. Oder fressen wilde Kaninchen in Gefangenschaft nichts? Vielleicht hat sich die Mutter ja schon gar nicht mehr groß gekümmert.
 
A

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  • #103
Hallo Birgit,

was dir alles passiert!
Hab auf einer Internetseite gelesen, dass Feldhasen und Wildkaninchen unter das Jagdrecht fallen und deshalb der zuständige Jäger oder die Polizei zu verständigen sei.
Außerdem wurde davor gewarnt, dass man, sobald man so ein Wildtier bei sich aufnimmt, für alle weiteren anfallenden Kosten zuständig sei. Das bedeutet also, dass du den Tierarzt selbst bezahlen müsstest, wenn du das Kaninchen untersuchen lassen würdest.
Ruf doch einfach mal bei der Polizei an. Ich erinnere mich, dass wir das auch mal gemacht haben, als wir eine angefahrene Eule am Straßenrand sitzen sahen. Die Polizei hat dann den zuständigen Förster benachrichtigt, der sich der Eule angenommen und sie wieder gesund gepflegt hat. Ich weiß zwar nicht, ob das in jedem Bundesland so gehalten wird, aber fragen kostet ja nix. (Wir leben in Bayern.)
Ich hoffe, deinem kleinen Schützling kann bald geholfen werden.

Liebe Grüße und ein inniger Drücker
Nina
 
  • #104
Das Wildkaninchen ist wieder draußen bei seinen vielen Artgenossen - es war top fit und hat keine Anzeichen von einem entzündlichen Biss gezeigt.
Derzeit laufen ganz viele Jungtiere draußen herum - es am Tag wieder raus zu setzen, an einen sicheren Busch an die große Wiese ist besser als nachts, wenn die Katzen wieder kommen.

Ich fahre jetzt die Heimwärtsschleppe, bin ja gestern nicht dazu gekommen und Mika ist auf jeden Fall nicht hier in der Gegend.
Habe jetzt drei Tage lang, bzw. jede Nacht 200 Gramm Katzenfutter um 23 Uhr an eine Stelle gestellt, wo k e i n Igel hinkommt, aber Mika wirklich jede Nacht oben saß - an einem Kellerfenster bei uns. Das war sein Hauptplatz, an dem er wartete, bis ich ihn hoch hole.
Das Futter war jeden Morgen unberührt. Er ist 100 % nicht hier, zumindest nicht lebend / mobil.
Ich werde weiter dort Futter platzieren, denn das ist der geniale Platz, sofern ich es weiter vermeiden kann, dass die anderen drei Kater mir nachts n i c h t bis nach Hause folgen - was ich die letzten Nächte gut vermeiden konnte, denn ich bin immer über Umwege dann nach Hause gerannt - zum Glück hatte keiner bock mich da so "schnell" auch noch zu verfolgen. Zudem scheinen die ja derzeit genügend mit Wildkaninchen beschäftigt zu sein :sad:

Nachtrag: Es war k e i n Wildkaninchenbabie, es war schon ca. 6 - 8 Wochen alt, also ein Alter in dem es nicht mehr von der Mutter ernährt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #105
Gut so. Eine Sorge weniger.

Aber Mikas Fernbleiben ist wirklich beunruhigend. Könnte es sein, dass er vielleicht in ein Auto gesprungen ist (Lieferwagen, Kofferraum oder so) und zu weit weg gefahren wurde, um nach Hause zu finden?
Ich wünsche dir so sehr, dass er noch lebt und du ihn wieder findest. Aber langsam schwinden leider die Hoffnungen ... Bin sehr traurig, denn ich kann mir vorstellen, wie dir zumute ist, liebe Birgit.
Dicker Drücker

Nina
 
  • #106
Das Wildkaninchen ist wieder draußen bei seinen vielen Artgenossen - es war top fit und hat keine Anzeichen von einem entzündlichen Biss gezeigt.
Derzeit laufen ganz viele Jungtiere draußen herum - es am Tag wieder raus zu setzen, an einen sicheren Busch an die große Wiese ist besser als nachts, wenn die Katzen wieder kommen.

Ich fahre jetzt die Heimwärtsschleppe, bin ja gestern nicht dazu gekommen und Mika ist auf jeden Fall nicht hier in der Gegend.
Habe jetzt drei Tage lang, bzw. jede Nacht 200 Gramm Katzenfutter um 23 Uhr an eine Stelle gestellt, wo k e i n Igel hinkommt, aber Mika wirklich jede Nacht oben saß - an einem Kellerfenster bei uns. Das war sein Hauptplatz, an dem er wartete, bis ich ihn hoch hole.
Das Futter war jeden Morgen unberührt. Er ist 100 % nicht hier, zumindest nicht lebend / mobil.
Ich werde weiter dort Futter platzieren, denn das ist der geniale Platz, sofern ich es weiter vermeiden kann, dass die anderen drei Kater mir nachts n i c h t bis nach Hause folgen - was ich die letzten Nächte gut vermeiden konnte, denn ich bin immer über Umwege dann nach Hause gerannt - zum Glück hatte keiner bock mich da so "schnell" auch noch zu verfolgen. Zudem scheinen die ja derzeit genügend mit Wildkaninchen beschäftigt zu sein :sad:

Nachtrag: Es war k e i n Wildkaninchenbabie, es war schon ca. 6 - 8 Wochen alt, also ein Alter in dem es nicht mehr von der Mutter ernährt wird.


Gute dann ist der Hase wieder in seiner gewohnten Umgebung.
 
  • #107
Mir wächst gerade sooo viel über den Kopf :-(

Bei mir ist alles unverändert - das Katzenfutter, welches ich nun seit ca. 5 Nächten draußen deponiere, es bleibt unberührt.
Zumindest hat es dahingehend etwas Beruhigendes für mich, so dass ich dadurch sicher weiß, dass ich Mika nicht verpasst haben kann als er vielleicht gerade mal 30 Minuten hier war, aber ich genau in diesen 30 Minuten nicht raus schaute. Aber das ist auch schon alles :sad:

Die Tragweite n i c h t zu wissen was mit seinem LIEBSTEN passiert ist UND, ob es in nächster Zeit oder gar in 1 - 2 Jahren plötzlich aufgefunden / Chip Bspw. beim TA ausgelesen wird - D A S ist gerade der zweit härteste Knochen an dem ich sehr schwer zu nagen habe.

Mika sein Katzenklo im Flur hat seit nun 14 Tagen 6 oder 7 PFOTEN-ABDRÜCKE im Streu, denn er wollte da gerade am Freitag den 03.05. um 21:30 Uhr Pipi drauf machen gehen als eine Nachbarin klingelte. Da sprang Mika dann gleich raus und weil die Nachbarin im Flur mit mir ne Weile sprach, da ging Mika dann im Wohnzimmer unter meinem Schreibtisch Pipi machen, da steht noch ein zweites, ebenfalls großes Katzenklo!
DIESE PFÖTCHEN-Abdrücke im Katzenklo IM FLUR, als es klingelte und Mika dann doch das andere Katzenklo im Wohnzimmer nutzte, diese ABDRÜCKE im Streu, die h ü t e ich wie einen Augapfel, denn vor Bspw. 4 Tagen war wieder jemand hier in meinem Flur und als sie ein, zwei Schritte zurück trat, da STIESS sie an das Katzenklo und ich habe bald nen Nervenzusammenbruch bekommen, weil eben bei jeder Bewegung des Katzenklos oder gar bei einer Erschütterung :eek: :massaker: sich das Streu GLÄTTET und die ABDRÜCKE weg gehen würden :reallysad: Ich staubsauge da schon seit 14 Tagen gar nicht mehr drum herum, damit ich nicht dran stoße und das Katzenklo anheben - ne, geht gar nicht!

Und was ist mit all dem Futter - obwohl, wenn ich weiter jeden Abend 200 Gramm raus stelle, dann geht das auch in einigen Wochen dem Ende zu.

ABER ab W A N N kann ich alles weg tun und Bspw. alle Katzenbettchen, gerade das nagelneue noch im Karton - WANN kann ich das alles hergeben???

Ich komme da drauf so gar nicht klar und kann selbst gar keine Zeit hierfür bestimmen. Selbst dann, wenn ich denke, dass ich 1 Jahr abwarten werde, dann kommt der Gedanke:

"Und was ist, wenn dann nach 14 Monate ein Anruf kommt und i c h muss ihn zurück nehmen, weil er eben k e i n schönes, neues Zuhause gefunden hat???"

Ich meine mit "MUSS" n i c h t, dass ich ihn nicht wieder haben wollen würde - aber bei meiner finanziellen Situation war der Gedanke an Krankheit, Vorsorgeuntersuchungen und schon ein großes BLUTBILD machen lassen, immer schon sehr beunruhigend bis nicht möglich... und somit ganz schlecht für Mika, wenn das alles wirklich mal notwendig gewesen wäre.

ABER es gibt eben auch genug Katzen, die nach 1 - 3 Jahre plötzlich doch wo auftauchen o h n e ein neues, gutes Zuhause zu haben und man dann als früherer / eingetragener Besitzer dann zum Glück vielleicht kontaktiert wird - diese vermissten Katzen waren dann zwar mal "kurzzeitig" irgendwo in einem Haushalt, aber dieser Haushalt hatte dann wohl irgendwann plötzlich auch nicht das Geld für gewisse Notwendigkeiten gehabt und hat dann einfach die Katze wieder da hin geschickt wo sie her kam, nach draussen.
DAS ist gar nicht selten, denn selbst bei den Vorbesitzern von Mika hörte ich oftmals von ihrem Ehemann die Aussage, dass wenn dies und das... dann kann Mi(n)ka ja wieder raus, denn das sei die Katze ja gewohnt... Mich haben solche Aussagen angewidert und normal halte ich zu solchen Menschen NULL Kontakt, a b e r Mika hat mich gerade deshalb ja gebraucht und somit hielt ich den Kontakt immer sehr eng, um auch nichts zu verpassen, gerade wenn es ihm schlecht ging und dann i c h sofort zu meinem Vater fuhr dessen Auto und Geld zu holen, damit ich zum TA mit Mika gehen konnte.
So oft habe ich nachts in Mika seiner Freigangszeit gesehen, dass mit ihm was nicht stimmt - da war ich schon morgens um 6 Uhr bei meinem Vater und der musste alle Erledigungen für den Tag verschieben oder ich übernahm diese, denn ich bekam immer sein Auto und auch Geld, wenn es um diesen Kater ging. Wir hatten zu meiner Kindheitszeit ja IMMER Katzen, also auch mein Stiefvater war sehr tierlieb und wusste, dass wenn er mir das Geld nicht geben würde, dann würde ich Dummheiten machen, die dann letztlich wohl auch er auffangen wollen würde.

Wenn ich je erfahren sollte, dass Mika wo ist und diese Leute wissen, dass da ein Besitzer wartet, sucht und verzweifelt an der Situation, dann könnte ich mir jede schlimme Reaktion von mir vorstellen - sofern es dem Kater nicht (mehr) schaden kann.
Aber wäre Mika irgendwo in einem Haushalt und diese Leute würden ihn gerne behalten, dann täten sie gut dran ihn nicht zu verstecken und zu schweigen, sondern den Kater zu melden, denn wenn dieses Zuhause ein gutes wäre, sprich angemessen für die Bedürfnisse von Mika und die Menschen okay, dann wäre ich die letzte und ja sogar etwas erleichtert, sagen zu können, dass sie es gerne versuchen dürfen und, wenn alles klappt kann er auch dort bleiben.
Aber im 5. OG wäre eben kein passendes Zuhause für Mika möglich. Es sei denn man könnte mich davon überzeugen, dass er sich mit mindestens einer vorhandenen Katze so gut versteht, dass es ihn gar nicht mehr nach draussen drängt - außer auf einen gesicherten Balkon...

WARUM denkt man an all so ein Zeug ??? (WO ist ein weinender Smiley hier?)

Da macht man sich derart verrückt und sieht in jedem hier in der Gegend einen potenziellen Katzenhasser, der eventuell... und dann liegt vielleicht das geliebte Tier tot in einem Gebüsch und man erfährt NIEMALS falls es irgendwann dann mal gefunden wird - sprich nur noch das Fell eventuell auf eine Katze hin deutet :reallysad:

Geht all das nun monatelang bis jahrelang so?

Mir wächst das gerade alles über den Kopf und den ersten Zusammenbruch hatte ich nun schon - da werden noch viele folgen, wenn da keine Gewissheit bei raus kommen wird!

DAS ist alles ein Alptraum / eine Katastrophe, wenn man keine Gewissheit bekommen kann.
 
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  • #108
Hallo Birgit,

du musst versuchen, dich abzulenken. Du hast alles getan und tust immer noch alles, um Mika zu finden, aber es hilft ihm nichts, wenn du in Depressionen versinkst.
Ja, es kann passieren, dass du nie erfährst, was ihm zugestoßen ist, denn es werden so viele Katzen überfahren, von Jägern erschossen oder von Tierhassern umgebracht.
Ich hoffe noch immer, dass Mika sich - aus welchen Gründen auch immer, vielleicht ein Schreck auf der Straße oder so - verlaufen hat und inzwischen von einem mitleidigen Tierfreund versorgt wird. Angenommen es ist so, könnte es doch sein, dass ihm jemand im Freien Futter hinstellt, dass Mika sich aber von diesem Menschen (noch) nicht anfassen lässt. Male dir also bitte keine Rachegedanken aus, weil du denkst, Mika wurde von Leuten aufgenommen, die sich aber nicht darum kümmern, ob er bereits ein Zuhause hat. Es kann auch ganz anders sein. Mit Rachegefühlen schadest du dir nur selbst.

Ich kann dir auch nicht sagen, wie lange du Mikas Sachen aufheben sollst. Wenn dir das Herz bei deren Anblick bricht, dann packe sie nach einer gewissen Zeit in einen Karton und deponiere sie im Keller oder in einer Ecke, wo du nicht ständig an ihn erinnert wirst.
Ich wette, du würdest dir schlecht vorkommen, wenn du sie einfach kurzerhand verschenken würdest. Dann müsstest du ja ständig Angst haben, dass dein Kater doch wieder auftaucht und du alles, was ihm gehört hat, einfach weggeben hast. Zumal du auch nicht über die finanziellen Mittel verfügst, um alles neu zu kaufen.

Was rate ich dir? Einerseits mit dem Schlimmsten zu rechnen, ihn aber andererseits trotzdem noch nicht ganz abzuschreiben.
Und an Mikas Stelle bitte ich dich, sei nicht nur noch traurig, sondern versuche, dein Leben auch wieder ab und zu positiv zu sehen. Mache dir bewusst, dass ihr eine schöne, vertrauensvolle Zeit zusammen hattet. Falls Mika tot sein sollte, würde er ganz bestimmt nicht wollen, dass seine Lieblingsdosenöffnerin nur noch wie ein Häufchen Elend da sitzt und grimmige Gedanken wälzt. Er würde wollen, dass du wieder Dinge tust, die dir ein bisschen Freude bringen, dass du wieder lachen lernst und nicht nur überall das Schlechte und Böse siehst. Du musst ihn ja deswegen nicht vergessen.

Du hast mir erzählt, wie gut du mit Mika kommunizieren konntest. Dass er verstanden hat, was du von ihm wolltest und gespürt hat, wie dir zumute ist. Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob er womöglich auch auch gespürt haben könnte, dass es für dich - obwohl du ihn so liebst - manchmal schwierig war, ihn zu versorgen? Weil du eben nicht im Geld schwimmst. Dass er vielleicht mit irgendeinem siebten Sinn geahnt hat, dass er dich entlasten würde, wenn er sich ein anderes Zuhause sucht? Ich weiß, das klingt etwas spooky, aber wäre das eventuell ein tröstlicher Gedanke für dich?

Ach, ich wünschte, ich könnte dir aus deinem dunklen Loch heraushelfen. Bitte versuche, die Situation nicht nur tiefschwarz zu empfinden. Ja, das ist leichter gesagt als getan, aber es hilft weder dir noch Mika, wenn du dich selbst so fertig machst. Stattdessen solltest du deine Trauer um ihn zulassen. Weine, bis du keine Tränen mehr hast. Um - falls er nie wieder zurückkehrt - irgendwann mit diesem Kapitel auch wieder abschließen zu können.

Und denk dran, du bist nicht allein. Hier fühlen sehr viele Tierfreunde mit dir.
Ganz liebe Grüße

Nina
 
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  • #109
Denk mal bitte etwas positiver und gib vor allem die Hoffnung nicht auf.

Im Mai nutzen einige die nicht gerade in den Ferien wegen den Kindern angewiesen sind,irgendwo in den "warmen Urlaub " zu fahren.
Außerdem ist es jetzt ja etwas günstiger ,als in den Haupt-Ferien und man hat viele Orte wo es ab Mai schon richtig schön ist.

Eventuell ist ein Nachbar sogar "ganz in deiner Nähe " jetzt gerade in Urlaub und hat aus versehen deinen Mika irgendwo eingesperrt .(Gartenhäuschen,Garage ,sonstwo ...).

Auch mal in den Nachbarsstädten Flyer verteilen ,falls noch nicht geschehen und weiterhin alles suchen und abklappern.

Vielleicht kannst ein paar Bekannte oder Freunde bitten,mit suchen zu helfen.Oder wenigsten das sie die Augen und Ohren offen halten.
(Habe schon gelesen,das er bei Fremden recht scheu ist -trotzdem sehen viele Augen mehr ).

Du kannst eine kleine Spardose zum Beispiel für Mika bereit stellen,da schmeißt jede Woche oder einmal im Monat je nachdem ein paar Euro was du eben abzweigen kannst mit rein.

Das ist dann für Mika wenn er wieder da ist und wird vorher nicht geöffnet. (z.B. ein Teil Tierarztkosten oder eben für sein Lieblingsfressen ,Leckerchen).


Und ja,ist für jeden Katzenbesitzer sehr schlimm,wenn die Katze nicht mehr plötzlich heimkommt .
Ganz zu schweigen von der Ungewissheit und deshalb auch wenn es schwer fällt versuchen etwas positiver zu denken.
 
  • #110
Das mit den Abdrücken im Katzenklo kann ich nachvollziehen, es sind schöne, aber schmerzhafte Erinnerungen. Hier steht es auch noch, allerdings unbenutzt.

Bei mir kleben an diversen Fenstern immer noch die Spuren von Momos' feuchten Näschens. Das ist vielleicht irgendwie gestört, aber ich bringe es seit jetzt 6½ Wochen nicht über mein Herz, da mal drüber zu wischen.
Auch das GRÜNDLICHE Staubsaugen fällt mir schwer, weil ich weiß, dass ich dann eine Menge Reste seines Fells beseitige.
Ich hab echt ein ernsthaftes Problem, kann das ganze immer noch nicht in irgend einer Weise verarbeiten und bin gefangen in einem nicht mehr endenden gedanklichen Kreislauf aus immer wieder kehrenden Fragen, Trauer, Wut und verzweifelung...

Aber hier geht es nicht um mich und Momo, sondern um dich und Mika.

Was das Futter angeht, würde ich noch nicht daran denken es weg zu geben.
Es ist doch noch ne ganze Weile haltbar.
Du bist -so ist jedenfalls mein Eindruck- wohl nicht mehr im Glauben, dass Mika noch zurück kommen könnte und das kann ich mittlerweile nachvollziehen, aber FALLS doch, wirst du dich ärgern es nicht behalten zu haben.
Du gehst mit deiner finanziellen Lage ja sehr offen um und Katzenfutter gibts nicht umsonst.

Die Spielsachen würde ich in eine Kiste packen und in nem Schrank verstauen, sofern du dafür schon die Kraft hast (ich hab sie noch nicht).
So sind die Sachen nicht täglich im Blick, aber nicht ganz weg.

Die Gefühle und Fragen die du hast sind normal. Auf der einen Seite versuchst du dich mit dem schlimmsten ab zu finden, auf der anderen besteht immer noch Hoffnung, dass es alles ganz anders ist, als wie du es dir in deinen qualvollsten Gedanken ausmalst.

Diese Ungewissheit zerreißt einen und lässt dich emotional nicht zur Ruhe kommen, dass dir da tausend fragen durch den Kopf schiessen kann wohl jeder verstehen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Trenn dich noch nicht von Futter und Spielzeug. Ich weiß du kannst es nicht mehr hören bzw. lesen, aber ein Katzenwunder kann es immer noch geben, auch wenn Mika nicht mehr im direkten Umfeld sein sollte.
 
  • #111
............................
 
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  • #112
Ich lese hier grad so viel Trauer und Verzweiflung, vor kurzer Zeit war auch ich voller Trauer und Verzweiflung. Nun ist wenigstens red wieder da u d es geht ihm gut.

Gestern habe ich meine Schwester zu einem esoterischen Vortrag begleitet, obwohl ich jetzt nicht so ganz sehr mit der Materie vertraut bin, war die message einfach : Die Lieben, die wir verloren, weil sie hinüber gegangen sind, die wollen nicht, dass wir traurig sind. Wir sollen leben, lachen, an die schönen Momente erinnern. Uns dem Leben zuwenden, die negativen Gefühle abschalten.
Ich weiß, dass das immer so gesagt wird und schwer umzusetzen ist, aber es ist tatsächlich so, dass wir uns auf Erden quälen mit traurigen Gedanken, mit Erinnerungen an letzte Momente, mit Spuren die wir sehen und an denen wir festhalten.
Und unsere Lieben da drüben sind befreit, haben keine Schmerzen, keine Angst, keine Trauer. Und sie wollen nicht, dass wir um sie trauern. Ob man da jetzt dran glaubt oder nicht.
Bei red dachte ich wirklich, er ist tot. Ich war überzeugt, jemand hat ihn getötet und ich war voller Hass und Wut. So stark, dass es lange die Trauer überdeckt hat. Erst als ich wirklich damit angefangen habe, als ich Trauer um meinen ängstlichen Plüschi zulassen konnte, fasste er sich ein Herz und überwand seine Angst.
Wäre er an jenem Tag des inneren Zusammenbrechens nicht erschienen, so hätte ich losgelassen. Ich hätte nicht weiter gesucht. Das hätte ich nicht länger ertragen, so voller Misstrauen und Wut zu sein.

Ich denke, liebe Mika2017, du fühlst, wenn der Moment gekommen ist, ihn loszulassen. Und bis dahin hasz du die Hoffnung und damit auch die Verzweiflung und all die negativen Gedanken.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut dafür.
 
  • #113
Ich lese hier grad so viel Trauer und Verzweiflung, vor kurzer Zeit war auch ich voller Trauer und Verzweiflung. Nun ist wenigstens red wieder da u d es geht ihm gut.

Gestern habe ich meine Schwester zu einem esoterischen Vortrag begleitet, obwohl ich jetzt nicht so ganz sehr mit der Materie vertraut bin, war die message einfach : Die Lieben, die wir verloren, weil sie hinüber gegangen sind, die wollen nicht, dass wir traurig sind. Wir sollen leben, lachen, an die schönen Momente erinnern. Uns dem Leben zuwenden, die negativen Gefühle abschalten.
Ich weiß, dass das immer so gesagt wird und schwer umzusetzen ist, aber es ist tatsächlich so, dass wir uns auf Erden quälen mit traurigen Gedanken, mit Erinnerungen an letzte Momente, mit Spuren die wir sehen und an denen wir festhalten.
Und unsere Lieben da drüben sind befreit, haben keine Schmerzen, keine Angst, keine Trauer. Und sie wollen nicht, dass wir um sie trauern. Ob man da jetzt dran glaubt oder nicht.
Bei red dachte ich wirklich, er ist tot. Ich war überzeugt, jemand hat ihn getötet und ich war voller Hass und Wut. So stark, dass es lange die Trauer überdeckt hat. Erst als ich wirklich damit angefangen habe, als ich Trauer um meinen ängstlichen Plüschi zulassen konnte, fasste er sich ein Herz und überwand seine Angst.
Wäre er an jenem Tag des inneren Zusammenbrechens nicht erschienen, so hätte ich losgelassen. Ich hätte nicht weiter gesucht. Das hätte ich nicht länger ertragen, so voller Misstrauen und Wut zu sein.

Ich denke, liebe Mika2017, du fühlst, wenn der Moment gekommen ist, ihn loszulassen. Und bis dahin hasz du die Hoffnung und damit auch die Verzweiflung und all die negativen Gedanken.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut dafür.

Ich habe das schon ganz genau am dritten Tag nach seinem Verschwinden "GESPÜRT", a b e r der Gedanke er lebt doch noch und ist verletzt, ließ mich nicht nur einen Petfinder-Dog (Suchhund) organisieren, sondern trieb mich jeden verdammten Tag dann noch weiter Richtung HOFFNUNG, wo ich doch einst schon gar keine mehr hatte und so sicher war...

Schön, dass du die Erfahrung j e t z t bei einem esoterischen Vortrag gemacht hast, dass ... als meine d r e i Elternteile endlich sterben durften nach schwerer Krankheit, wo sie sich alle drei viel, viel früher wünschten endlich sterben zu können, um all den Schmerz und diese Ängste (Bspw. vor dem nächsten Erstickungsanfall) nicht noch länger erleben zu müssen, da habe ich ab dem Tag ihres Ablebens endlich wieder mein Lächeln gefunden, denn die Trauer um sie, die war schon lange davor, als man den Willen meiner Eltern mit Füßen trat und sich hinter Gesetzen versteckte.

Ich habe all drei begleitet, zwei sogar sehr lange und sehr hart - alle wussten was sie sich nur noch wünschen und somit wusste ich, dass der Tag ihres Ablebens ein Tag ist, an dem ich endlich wieder lächeln und ja, sogar feiern darf - sie hätten mit gefeiert!

Ich habe die Bibel drei Mal gelesen und sogar auch einmal den gesamten Koran - auf deutsch, nicht auf arabisch - und ich bin davon überzeugt, dass diese "Hölle" von der in den besagten Schriften immer die Rede ist und von der, so manch' ein Pfarrer in seiner Gottesdienstrede sogar als Drohung... berichtet, dass diese H ö l l e das Leben auf der Erde ist.
Mein Stiefvater, der als letzter von meinen drei Elternteilen dann 2015 verstarb, er hasste Religion, glaubte Null an höhere Mächte, nicht an Gott und nicht an Karma, und er flippte aus, wenn auch nur einer mit einem einzigen Satz davon bei ihm ankam. Doch als er Zuhause seinen schlimmsten Erstickungsanfall hatte; er schon dunkelblau im ganzen Gesicht war, während er sein halbes Wohnzimmer schon zusammen geschlagen hatte im Anfall und dabei auch mir etliche Blütergüsse verpasste, denn ich war anwesend - als er wieder atmen konnte, da sagte er nach 15 Minuten seinen ersten Satz:
"Jetzt weiß ich was und wo die Hölle ist!".
Und w i r haben niemals darüber geredet wie ich das schon lange sehe.

Würde ich also irgendwo hier im Gebüsch meinen toten Mika finden, dann wäre das jener Tag der Erleichterung - ich würde ihn mitnehmen, ihm ein schönes Grab bescheren und jeden Tag für eine Zeit lang, eine Kerze für ihn anzünden. Und meine Worte wären ab Tag Nr. 1 für ihn:

"Mika meine größte Liebe, du hast es endlich geschafft und hinter dich gebracht - ich hoffe es ging sehr schnell und du musstest nicht (viel) leiden!"

Und ich würde nicht trauern, sondern das gleiche empfinden wie bei meinen Eltern.
Warum trauern? Hier schreibt man doch dann immer von dieser REGENBOGEN-BRÜCKE und was da S c h ö n e s auf der anderen Seite der Brücke wartet und sein wird.
Schreibt ihr das hier, weil ihr euch selbst belügen wollt und uns andere gleich mit?
Weil ihr es euch wünscht und hofft?
Oder, weil auch ihr ahnt, dass das Paradies danach kommt und es uns alle nach dem Tod erwartet?
Nicht nur unsere Samtpfoten, auch uns!
Unsere Sünden werden uns nicht auf dieser "Regenbogenbrücke" zum Verhängnis und es geht deshalb dann ab in die Hölle. Nein, unsere Sünden werden wir hier zu Lebzeiten alle verbüßen müssen - wenn ich also niemals erfahren werde, ob Mika tot ist oder irgendwo noch täglich leiden muss, also wo ist, dort wo es ihm nicht gut geht, D A N N leide ich am meisten und bin jeden Tag in Trauer, Angst, Wut bis Hass - DAS ist Bspw. so eine / meine Strafe und d a s ist jene besagte HÖLLE für eine oder mehrere Sünden die ich begann.
Deshalb ist wohl auch Selbstmord eine große Sünde in der Bibel, weil man sich damit jener Hölle entziehen kann, die einen jeden doch erst noch für all seine Sünden büßen lassen muss, bis er endlich sterben darf.

Die Ungewissheit ist Qual und Strafe -
ich nehme sie an, denn ich bin wirklich kein Engel.
Aber ich werde dieser höheren Macht oder was immer das ist, n i c h t und niemals verzeihen, wenn es Mika schlecht ergeht oder er lange leiden musste, denn d a s hat diese gute Seele die in Mika steckte, nie und nimmer sich verdient gemacht.

Eigentlich wollte ich euch eben etwas ganz anderes schreiben, bzw. euch etwas mir Wichtiges fragen - aber der letzte Kommentar hier hat mich dann doch gefesselt und ganz raus gebracht.

Danke auch dir "redandyellow" für deine Worte und Zeit!
 
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  • #114
Kennt jemand diese HEIMWÄRTSSCHLEPPE ???

Ich würde gerne all jene die d i e s e „Heimwärtsschleppe“ kennen, etwas fragen. Bitte, ohne Antwort traue ich mich heute nicht die Schleppe in alle Richtungen zu machen, wegen den großen Hauptstraßen :-( gen Norden und gen Westen. Süden und Osten habe ich heute Vormittag gemacht – allerdings anders als ich es gestern mit Kleidungsstücken schon gemacht habe. Aber da habe ich mich auch nicht gen Norden und gen Westen getraut.

Also meine Frage lautet:

Woher weiß das Tier / mein Kater, in welche Richtung (die richtige Richtung) nun das Zuhause liegt, wenn er den Duft / die Fährte irgendwo aufnimmt???

Ich meine: Bspw. wenn ich jetzt 1,5 Kilometer von Zuhause weg fahre und dann dort anfange Richtung Zuhause die Heimwärtsschleppe zu praktizieren - doch Bspw. mein Kater ist zwar tatsächlich irgendwo auf dieser Strecke, allerding nur 700 Meter von Zuhause entfernt, dann könnte es ja sein, dass er in die falsche Richtung läuft und am Ende dann 1,5 Kilometer von Zuhause weg ist.

Denke ich da falsch? Gibt es etwas was ich dabei nicht weiß - aber ihr?

Ich habe die Heimwärtsschleppe schon vor 6 – 7 Tagen schon einmal mit Kleidungsstücken von mir gemacht. Ebenso gestern auch wieder, allerding nie in die Richtungen Norden und Westen, wegen den großen Hauptstraßen.
Nun traf ich gestern bei meiner Aktion mit der Heimwärtsschleppe eine Passantin und von ihr bekam ich den Tipp, ich solle meinen Urin sammeln und die ganzen Strecken noch einmal mit meinem Urin markieren.

Aber da ich mich die letzten 6 / 7 Tagen und auch gestern wieder nach diesen Schleppen immer und immer wieder frage woher die Tiere die richtige Richtung kennen sollen, habe ich bis heute den Osten und den Süden immer ausgelassen, denn diese beiden Himmelsrichtungen traue ich mich nicht zu markieren, weil es bei beiden Richtungen über mindestens eine große Hauptstraße geht. Und, wenn Mika dann von Osten hier her käme und würde hier an meiner Straße d a n n nicht die Abbiegung ins Haus rein nehmen, sprich die falsche Abbiegung / Strecke weiter laufen wo ja auch markiert ist, dann ginge er mir in Richtung Norden über eine große Hauptstrasse... und folgt er diese Spur bis zum Ende, dann wäre er 1,5 Kilometer gen Norden. Ich bin mir gerade sehr unsicher. Ich möchte so gerne alles Mögliche versuchen, aber mir steht bei dem meisten das eben kein Geld kostet, also kostenlos ist und auch noch sehr wirkungsvoll sein soll, dann gnadenlos meine Logik und all diese Fragen im Wege.

Ich habe i m m e r, so auch gestern und heute im Osten und im Süden jeweils immer an einer 1,5 Kilometer entfernten Stelle begonnen wo Grünflächen, Büsche oder Gärten und wenig Straßenverkehr ist, damit, sollte eMika wirklich in die falsche Richtung laufen, er dort eventuell auch ein Versteck findet und es nicht zu gefährlich für ihn ist. Und ich habe beide Strecken so abgelaufen, dass Mika nie über eine GROSSE Hauptstraße muss, gen Osten gibt es gar keine Straße und gen Süden nur eine „kleine“ zweispurige, die aber nachts fast nicht befahren ist.

Aber gen Norden und Westen wären große Hauptstraßen zwischendrin, die sind schon 100 und 150 Meter von mir Zuhause entfernt und da müsste ich ja heimwärts drüber markieren - doch, wenn er von hier die falsche Richtung anvisiert, dann ginge er mir über diese Hauptstraßen, also weg von Zuhause und das auch noch eine gefährliche Strecke.
Vielleicht denke ich da viel zu kompliziert - verzeiht... kann mir jemand diese Sorgen nehmen!?
Kennt sich hier jemand mit dieser Heimwärtsschleppe besser aus als ich? Ich kenne die nur vom Lesen, aber habe noch nie solche Fragen hierzu gelesen wie sie mich quälen.

Habt ihr euch vielleicht auch schon mal gefragt, wie die Tiere das mit der richtigen Richtung erkennen?

Und, ob ihr mit der Heimwärtsschleppe vielleicht dann das Tier noch weiter von Zuhause weg lotst, satt Richtung Zuhause?

Herzlichen Dank für eure Antworten oder Gedanken hierzu!

Bitte nicht böse oder gar traurig / enttäuscht sein (dann lieber böse!), dass ich auf all die lieben und langen Kommentare und so schöne Worte, die letzten zwei Tage nicht individuell und überhaupt noch nicht mal allgemein, wirklich drauf eingehen konnte. Verzeiht mir, ich lese es und „könnte“ weinen, aber da ich die letzten zwei Tage wirklich d o r t emotional ankam wo andere wohl schon viel früher bei so etwas ankommen, so versuche ich gerade, mich von weiteren Zusammenbrüchen mit vielen AKTIONEN die helfen sollen abzulenken und für die ich noch nicht einmal Geld benötige, eifrig in die Tat umzusetzen.
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich bin eben n u r deshalb schnell nach Hause gekommen, weil ich da draußen bei den Schleppen so dringend Pipi musste, aber kein Gefäß zum es auf fangen dabei hatte – jeder Tropfen brauche ich doch….
Aber, wenn ich jetzt wieder losgehe nehme ich das Gefäß und eine Schraubflasche mit...

Sobald ich alles gemacht habe was ich mir so ausmalte noch zu tun, werde ich euch mal in Ruhe berichten, was man so alles erlebt, wenn man die Straßen entlang läuft und ein Kleidungsstück auf dem Boden hinter sich her zieht oder wie heute, mit einer Sprühflasche alle paar Meter was an den Rand der Wege / Straße sprüht.
Ich bin sehr erschüttert und traurig, was ich da so erlebte – aber dazu später mehr.

Ich hoffe das Schicksal oder jene Macht die über alles wacht, erkennt wie sehr ich mich in all das reinknie und es ausführe, obwohl ich seit dem zweiten, spätestens dritten Tag seines Verschwindens schon das sichere Gefühl hatte, Mika lebt nicht mehr.
Ich hoffe ich kann mit all dem was ich dennoch tue, diese höhere Macht davon überzeugen, dass ich Gewissheit verdient habe und somit Mika gefunden und sein Chip ausgelesen wird, so dass ich informiert werde.

Seit drei Tagen haben wir hier in unserer Straße täglich 5 „Gärtner“, sprich Arbeiter, vermutlich 1-Euro-Jobber, welche ALLE Grünflächen und Büsche auf Vordermann bringen und auch Unkraut entfernen. Seit drei Tagen nerve ich jeden Nachmittag den Vorarbeiter, ob sie was gefunden haben – leider versteht nur der Vorarbeiter deutsch, die anderen verstehen mich nicht. Wenn es nicht so traurig wäre, dann hätte ich ja gelacht als dieser Vorarbeiter das mit der Katze allen vieren auf DEUTSCH sagte – ich habe mit allen vieren sprechen wollen und keiner hat verstanden um was ich ihn bitten möchte drauf zu achten, die haben nichts verstanden und immer auf den Vorarbeiter gezeigt. Doch der Vorarbeiter kann anscheinend alle seine eigenen Anweisungen, a u c h nur in deutscher Sprache geben – deshalb verbreiten sich bei uns die Brennnesseln seit drei Jahren auf allen Grünflächen / Wiesen, in Beete, etc., denn sie bekommen nur das Entfernen erklärt / gezeigt, jedoch nicht, dass man all die entfernten Mengen an Brennnesseln dann nicht 100 Meter über Wiese, Stock und Stein bis zum Kleintransporter in den Händen trägt, wobei man klar unterwegs die Hälfte verliert…

Es wäre so schön, wenn sich jemand mit dieser Heimwärtsschleppe hier auskennt und mir meine Frage beantworten oder mir diese Sorge nehmen kann!

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende –
und herzlichen Dank :pink-heart: für all die aufbauenden, so lieben und auch so reichlichen Zeilen, sprich für eure kostbare Zeit!
 
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  • #115
Woher weiß das Tier / mein Kater, in welche Richtung (die richtige Richtung) nun das Zuhause liegt, wenn er den Duft / die Fährte irgendwo aufnimmt???

Irgendwann endet ja deine Fährte ( wenn sie in die falsche Richtung geht ), dann sollte die Katze ja umdrehen, um wieder der Duftspur zu folgen....und kommt dann "bestenfalls" Zuhause an.

Hier ist es beschrieben:

https://fellknaeuelalarm.jimdo.com/aktuelles-von-der-katz/mieze-vermisst/die-heimwärtsschleppe/

oder hier:

https://www.katzenwiewir.de/katze-entlaufen/

Bei uns hatte eher die "sternenförmige" Fährte Erfolg.
 
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  • #116
Hoffentlich wird alles gut...………………...
 
  • #117
Irgendwann endet ja deine Fährte ( wenn sie in die falsche Richtung geht ), dann sollte die Katze ja umdrehen, um wieder der Duftspur zu folgen....und kommt dann "bestenfalls" Zuhause an.

Hier ist es beschrieben:

https://fellknaeuelalarm.jimdo.com/aktuelles-von-der-katz/mieze-vermisst/die-heimwärtsschleppe/

oder hier:

https://www.katzenwiewir.de/katze-entlaufen/

Bei uns hatte eher die "sternenförmige" Fährte Erfolg.

Ganz lieben Dank Celistine!
Ich hatte heute Mittag sicherheitshalber auch mal in jener FB-Gruppe nachgefragt, in der ich diese Heimwärtsschleppe schon vor Jahren kennen lernte und in der (Gruppe, in der) man zu dieser Methode bei jeder länger verschwundenen Katze rät.
Nur eine einzige brauchbare Antwort bekam ich dort - dabei raten die dort immer dazu - und diese "brauchbare" Antwort war sehr ernüchternd, denn diese lautete:

Man soll n i c h t über "große" Straßen markieren - also eigentlich auch nicht über kleinere, weniger befahrene Straßen. Die Wege, welche man markiert sollen keine Straße kreuzen.

Hätte ich das gewusst, hätte ich so eine Heimwärtsschleppe ganz sein lassen können, denn somit kann ich nur von Osten her bis zu mir eine Schleppe ziehen. Bei allen andere drei Himmelsrichtungen kommt spätestens schon ab 150 Meter die erste große Straße. Gen Norden ist die große Hauptstraße gerade einmal 50 Meter von uns Zuhause entfernt. Im Westen 80 bis 120 Meter, je nach dem von welcher Seite man hin läuft.
DAS waren aber alles auch nicht Mika seine Strecken / n i c h t sein Revier - Mika ging nie in Richtung Norden oder gen Westen zu den großen Hauptstraßen, denn gen Osten konnte er 2 Kilometer an etlichen Grünanlagen, Gärten, Büschen, inkl. kleinem Wald laufen, und das alles auf Fußwegen, ohne Straßen in der Nähe.
Auch gen Süden kommt die erste Straße erst nach 150 Meter - dazwischen ist alles Grün.

Wenn man nicht über Straßen markieren darf, dann kann ich mir nie und nimmer vorstellen, wie viele der anderen einen STERN ablaufen / markieren können - ich meine, wer hat in einem Radius von 1 bis 1,5 Kilometer um sein Haus, k e i n e Straße/n zu überqueren, wenn er sternförmig, sprich ringsherum um's Zuhause, mindestens 6 Strecken markieren soll, begonnen ab 1 bis 1,5 Kilometer von Zuhause weg?
Ein Häuschen mitten im Wald - aber in einer Großstadt oder in deren Vororte, das ist unmöglich.
Und meist finden Katzen doch dann nicht mehr zurück, wenn sie Bspw. fluchtartig eine Richtung eingeschlagen haben, in die sie sonst nie gegangen waren im Freigang.
Gerade auf den Strecken gen Norden und gen Westen hatte ich die meiste Hoffnung, dass eine Heimwärtsschleppe was bringen könnte, denn genau diese Richtungen kannte Mika wirklich nur maximal 30 - 80 Meter weit.
Und seit ich vorletzte Nacht um 1 Uhr gesehen habe, dass wir 100 Meter von Zuhause weg einen Hundebesitzer wohnen haben, der immer erst nachts zwischen 0 Uhr und 1:30 Uhr mit seinem riesigen Hund (Rasse: Kangal), OHNE LEINE spazieren geht, seit dem kann ich mir nun auch vorstellen, dass der Kangal den Mika über eine der zwei großen Hauptstraßen jagte.

Wir - eine Nachbarin und ich - sind vorgestern Nacht von 0:30 Uhr bis 2 Uhr überall rumgelaufen, sogar auch im kleinen Waldstück. Natürlich lief auch eine ihrer zwei Katzen die ganze Zeit mit uns.
Gegen 1:10 Uhr kam uns ein riesiges "Etwas" entgegen, erst dachten wir lange, dass das ein Mensch ist. Doch irgendwann sah es dann eher aus wie ein Ponny - ich habe noch niemals einen so großen Hund gesehen! - und dieses Getier kam ganz alleine von ca. 100 Meter Entfernung immer weiter auf uns zu. Als dieser riesige Hund dann bei uns angelangte, war weit und breit k e i n Halter zu sehen - und der Weg war gut 100 Meter lang bis zur nächsten Biegung.
Okay, der Hund hat uns nichts getan, aber sein Kopf war so hoch wie meine Brüste / Brustkorb und er saute mich mit seinem Gafer komplett überall ein, als er wirklich jede Stelle an uns abschnupperte.
Erst als wir beide echt gut eingesaut waren, da rief jemand aus der Ferne diesen Hund - der Halter kam gut 100 Meter weiter vorne dann endlich um die Biegung und Richtung zu uns / seinem Hund.
Doch nun kommt's:
Plötzlich sah der Hund den Brisko, den Kater meiner Nachbarin und rannte los wie ein Blitz und sogar in die Büsche einfach "blind" hinterher. Dann kam ein Gitterzaun ca. 130 cm hoch und Brisko mit einem Zahn da drüber - zum Glück bremste der Hund dann ab und sprang nicht auch noch da drüber.
Der Halter tat und sagte NICHTS - immer noch weit entfernt von uns. Als der dann endlich bei uns war, dachte ich, ich sehe nicht richtig - der hatte noch nicht einmal eine Leine dabei! :mad:
Mit gebrochenem und schlechtem Deutsch entschuldigte er sich und sein Hund war schon wieder 100 Meter weiter, also dort, wo der Halter um die Biegung kam.
Ich fragte ihn, ob er hier oft Gassi nachts geht und, ob sein Hund hier dann oft Katzen jagt. Aber er tat so als würde er nicht verstehen was ich ihn fragte.
Am nächsten Tag, also gestern erfuhr ich dann, wo dieser Hundehalter wohnt und, dass er jede Nacht da hinten seinen Kangal frei herum rennen lässt.
Und "DA HINTEN" ist Mika sein Nachtrevier!
Den Hund und Halter sah i c h deshalb bisher nachts nicht, weil ich mich ab 23 Uhr da hinten ja nicht mehr hin traute und dort deshalb nachts auch nicht gewesen war.
"Da hinten" ist auch das Gestrüpp in dem ich zwei Tage nach Mika seinem Verschwinden dachte, Mika sei in diesem großen Gebüsch.

Nachdem ich also nun weiß, da lief jede Nacht dieser Kangal frei herum, und dieser Hund jagt mit Eifer und Freude, Katzen hinterher - da dachte ich dann eben, ob Mika Richtung Hauptstraße flüchtete und da drüber rannte.

Aber, wenn man bei dieser Heimwärtsschleppe keine Straßen markieren / überqueren soll, dann bringe ich mit dieser Schleppe Mika nicht zurück, falls er wirklich über eine der zwei Hauptstraßen drüber geflüchtet sein sollte.

Angeblich wohnt der Kangal-Halter in einer 2 ZKD Dachwohnung mit 50 qm² - da kann ich mir vorstellen, dass dieser riesige Hund nachts paar Kilometer rennen muss.

Es ist wieder auch nur eine Spekulation, ob damals vor 2 Wochen dieser Hund den Mika nachts jagte und Mika Richtung-, über die Hauptstraße flüchten musste. Da wäre dieser Kangal sicher auch mit drüber gerannt und drüben noch weiter hinter Mika her - nur über 1,20 Meter hohe Zäune mag er wohl nicht springen.

Naja, zumindest dachte ich eben, dass ich Mika mit dieser Schleppe heute wieder über die Hauptstraßen rüber bekommen würde - klar dachte ich mir, dass Mika klug genug ist erst nachts diese großen Straßen zu überqueren.
Aber dafür ist diese Heimwärtsschleppe wohl nicht gedacht und geschaffen, um auch über Hauptstraßen zu lotsen. Und d a s ja am besten auch in die richtige Richtung!

Also habe ich heute meinen Urin nur 1,5 Kilometer gen Osten und 150 Meter gen Süden versprüht.
Hoffentlich ist der menschliche Urin genauso hartnäckig wie der Urin von Katzen, den man ja mit normalen Putzmitteln eben n i c h t für die Nase einer Katze weg geputzt bekommt - denn seit 21 Uhr regnet es hier bei uns, und jedes Sprühen des Weges wäre umsonst gewesen...

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
 
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  • #118
Der Hund läuft aber schon länger rum und das dürfte auch allen Katzen bekannt sein. An unserem Grundstück haben wir teilweise keinen Zaun und wir hatten schon Hunde auf dem Grundstück, die den Katzen nachjagten. Jetzt haben wir wegen einer sehr großen Doggen ein Provisorium hingemacht. Katzen lassen sich da auch nicht ewig jagen sondern springen auf einen Baum oder suchen irgendwo Unterschlupf. Das mit der Dogge hat meine Mutter beobachtet. Trixi flüchtete in ein anderes umzäuntes Grundstück, Wendelin sprang zur Katzenklappe und Mira legte sich auf die Seite, unsere alte Kämpferin. Wegen ihr traut sich der Nachbarshund nicht mehr alleine auf das eigene Grundstück.

Eine schlaue Katze läßt sich von einem Hund nicht auf unbekanntes Gebiet jagen. Da kennt sie sich ja nicht aus. Sie wird immer irgendwo hinlaufen, wo sie weiß, dass sie in Sicherheit ist. Das ist im eigenen Revier.

Mein Mann hat schon mal einen großen Schäferhund angefahren. Er fuhr nur 30. Der Schäferhund hat eine Katze über eine kleine Nebenstraße gejagt. Die Katzen lief von einem freien Feld auf die Häuser zu. Die Katze lief rüber, der Hund hinterher. Der Hund wurde seitlich erfaßt und prallte vom Auto ab. Dem Hund war aber nichts passiert. Da zugehörige Frauchen war weit weg und kam nur zögerlich zur Unfallstelle. Ich konnte mir das ganze später anschauen, weil mein Mann eine Autokamera hat. Die Katze lief also von einem Feld ohne Bäume auf andere umzäunte Grundstücke zu.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Hund eine Katze auf unbekanntes Revier hetzen kann. Jede Freigängerkatze wird doch schon mit Hunden Bekanntschaft gemacht haben und weiß, was sie dann tun muss.
 
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  • #119
Gerade bei FB vermisste/gefundene Katzen sind 2 Fellnasen ( unterschiedliche Besitzer ) nach 5 Wochen wieder Zuhause.
Sehe mehrmals täglich die gefundenen Katzen durch, vllt ist Mika ja iwann dabei.

Birgit, gib die Hoffnung nicht auf. Weiterhin sind hier alle Pfoten und Daumen gedrückt.
 
  • #120
Ich würde diese Schleppgeschichte mit der Urinspur auch über die großen Nachbarstraßen (Waldhofstraße?) hinaus fortsetzen.

Zuerst erschien es mir auch sehr nachvollziehbar, dass man möglichst keine Straßenquerungen in so eine Spur aufnehmen sollte, aber letztlich queren so gut wie alle Freigänger regelmäßig die Straßen in ihrem Revier.

Und Mika ist ja ein Nachtfreigänger, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, und er war lange Zeit Streuner in dem Gebiet, bevor er von seinen vorangegangenen Dosis ins Haus aufgenommen wurde.
Gerade als junger unkastrierter Kater muss Mika in diesem seinem Gebiet lange und ausführliche Streifzüge unternommen haben; er wird auf der westlichen Seite früher sicherlich auch bis zum Hafen gelaufen sein (ich habe mir das Einzugsgebiet mal mit Google Maps aufgerufen, um eine genauere Vorstellung von der Gegend zu haben), und auch nach Norden und Süden wird er nicht allein den Grünbereich an der Gerhard-Hauptmann-Straße begangen haben, sondern auch das Gewerbegebiet (?) südlich davon und diesen großen Marktplatz.
Ich erinnere mich noch an eine Userin aus Berlin, die in einer sehr grünen Ecke im Ostteil der Stadt wohnte, mit den Gärten der Welt direkt vor der Tür, und sehr erstaunt war, dass ihre kastrierte Kätzin rund 2 km (!) entfernt der Wohnung und natürlich außerhalb der Parkanlage regelmäßig "Streife" lief.

Daher bin ich ziemlich sicher, dass Mika nicht nur den Park östlich von deiner Straße kennt, Mika2017, sondern auch die Gegend am Hafen und diesen Marktplatz etc. Mindestens von seinen Streunertagen her! Und da er ja sein ganzes (oder zumindest einen großen Teil seines) Leben(s) an diesem Ort verbracht hat, wird er durch den kontinuierlichen Freigang auch alle Veränderungen in der Nachbarschaft kennen, also mindestens in einem Umkreis von ca. 500 Metern, eher noch weiter, auch über die großen Straßen hinaus.
Im Norden würde das z. B. das Gefängnis einschließen, im Osten die Radrennbahn und im Süden das Freibad (wenn ich die Beschriftungen der Anlagen bei Google und Bing als zutreffend werten darf) und im Westen das Gelände am Hafen (vermutlich Gewerbegebiet).
Das sind jedenfalls Orte, wo sich auch viele Menschen aufhalten/treffen/austauschen (dicht beim Gefängnis scheint auch sowas wie ein Busbetriebshof oder ein Straßenbahndepot zu sein), und da könnte man auf jeden Fall auch noch Flyer aufhängen und nachfragen. Öffentlichkeit erhöht die Chancen, dass Mika doch irgendjemandem aufgefallen ist, wenn er sich in der Ecke aufgehalten hat. Denn Mikas Weiß und die Oberlippe sind ja doch recht prägnante Kennzeichen, auch wenn er sich draußen wie ein Scheuchen verhält.

Und die Schleppgeschichte würde ich mindestens bis zu den genannten Orten führen, also soweit man da als Mensch hinkommt. ;)

Wir drücken weiter die Daumen für Mikas Rückkehr! :)
 

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