Kater hat Nachbarin angegriffen! Drohungen und rechtliche Folgen...?

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Tigerauge

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8. Juni 2011
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Hallo liebe Katzenfreunde!

Ein Nachbar aus meiner Straße klingelte neulich bei uns an der Tür und berichtete, unser Kater habe seine Freundin angefallen.
Sie sei an ihm vorbei gegangen und der Kater sei ihr einfach so aus dem Hinterhalt in die Wade gesprungen. Auf ihren Versuch hin ihn loszureißen, verbiss er sich in ihrem Arm.
Die Frau ließ sich anschließend beim Arzt behandeln. Sicherheitshalber wurden die Biss- und Kratzwunden gesäubert und um die Narbenbildung zu vermindern mit einigen Stichen genäht. Außerdem ließ sie sich impfen. Nun habe sie Angst vor die Tür zu gehen. Für die Nachbarschaft, vor allem für die Kinder, sei diese "böse" Katze zu gefährlich.

Deshalb rief das Pärchen bei der Polizei und der Feuerwehr an und informierte sich, was man unternehmen könne. Sie erzählten uns, die Feuerwehr würde auf einen Anruf hin kommen und das Tier einfangen. Bei "Widerstand" würde die Katze eingeschläfert werden.

Als mein Kater jünger war, griff er uns auch gelegentlich grundlos an. Inzwischen ist er 12, sein Verhalten entsprechend viel ruhiger als vor sagen wir 9 Jahren.
Aber da er nun mal ein Freigänger ist und sich draußen wie ein König fühlt (alles sein Revier), fängt man sich eventuell schon mal Eine, wenn man ihn draußen streicheln möchte. Vor ca. 4 Jahren, meldete sich schon einmal eine Frau bei uns um Bescheid zu geben, dass unser Kater sie angefallen habe.
Von weiteren Angriffen auf Fremde wissen wir nichts. Den Anwohnern aus unserem Haus gaben wir von Anfang an Bescheid, dass sie lieber einen Bogen um das Tier machen sollen, um einfach nichts zu provozieren.

Ich kann mir das Verhalten des Tieres nicht erklären... Es scheint wirklich so, als sei in dem Moment in dem meine Nachbarin an ihm vorbei ging eine Sicherung in seinem Kopf durchgebrannt und er konnte nicht anders als sie anzugreifen. Vielleicht hat ihm der Geruch nicht gepasst, die Schuhgeräusche, sonst was! Das lässt sich nicht sagen.

Mein Kater war 12 Jahre lang immer Freigänger, wir sind kein Mal umgezogen, er ist also schon immer hier in der Nachbarschaft zu Hause gewesen.
Die Nachbarn, die bei uns geklingelt haben, fordern nun, dass wir das Tier von ihrem Grundstück fernhalten sollen. Wenn wir das nicht können, sollen wir uns etwas anderes einfallen lassen, denn sie würden definitiv beim nächsten Mal, wenn sie das Tier sehen, die Feuerwehr rufen.

Dieses Verhalten, diese Drohung!, ist dermaßen unfair! Es ist klar, dass wir unser Tier nicht steuern können. Was bleibt also? Um das Leben des Tieres zu schützen, müssten wir es a.) einsperren, b.) weggeben oder c.) ein schnelles Ende: einschläfern.

Was es nochmal eine Nummer krasser macht, ist dass der Mann auch sagte, dass er das gar nicht verstünde, warum mein Kater seine Freundin angefallen habe, immerhin würden die beiden ihn auch immer streicheln und füttern. Ich dachte ich hör nicht recht! Das ist mein Kater, er lockt also das Fremde Tier, das ein Halsband trägt und von dem er weiß zu welchen Menschen es gehört, zu seinem Grundstück und gibt ihm dort auch das Gefühl ein zweites zu Hause zu haben. Und nachdem die süße Katze jetzt ein mal aggressiv war, wollen sie, dass wir dafür sorgen, dass die Katze nicht mehr kommt. Eine Idee wie man das anders regeln könnte, hatten sie auch nicht.
Meine Vorschläge waren, dass sie den Kater einfach wieder verscheuchen sollten, wenn er im Garten sitzt, anstatt ihn auch noch anzulocken und zu füttern. Darauf wollten sie nicht eingehen.

Weiß zufällig jemand von euch, wie das eigentlich rechtlich gesehen werden könnte? Dürfen die uns sowas androhen bzw. solche Schritte vornehmen?
 
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Ich kann natürlich die Situation nicht beurteilen, da ich nicht dabei war. Aber ein Kater der einfach so Menschen Anfällt hat nichts im ungesicherten Freilauf verloren.

Das sehe ich ähnlich.
habt ihr keine Möglichkeit,euren Garten so zu sichern,dass derKater ihn nciht mehr verlassen kann?
 
Das ist ja eine furchtbare Situation, das tut mir echt leid für Euch. Ich sehe ein großes Problem darin, dass ja Katzenbisse für Menschen sehr gefährlich sind, wenn die sich entzünden. Unser Kater hat mal eine TA Helferin durch den Handschuh gebissen, da hat die Praxis dann Ärger mit der Berufsgenossenschaft bekommen. Also das ist auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, wenn Menschen in Gefahr sind. Habe aber leider keinen Rat für Euch.
 
Also erst mal : könnt ihr euren Garten katzensicher machen?
Mit 12 Jahren kommt er ja langsam doch ins Seniorenalter und wird etwas ruhiger - ich denke da kann man den Freilauf schon begrenzen.

Dann: es könnte auch sein, dass der Kater krank ist und Schmerzen hat und deshalb aggressiv reagiert, das sollte man auch abchecken.

Außerdem: selbst einen Anwalt suchen (ihr seid hoffentlich Haftpflicht- und Rechtsschutzversichert- wenn nicht, dann wird es höchste Zeit dafür).

Den Leuten schriftlich verbieten, den Kater zu füttern.
 
Mich hat auch mal ein fremder Kater angefallen, sich verbissen und mir 12 Tage Klinik beschert. Selber Schuld! Wieso habe ich ihn angefüttert, wieso überhaupt beachtet und immer gestreichelt? Hätte ich mich nie mit ihm abgegeben, wäre der Unfall nicht passiert. Wieso hätte ich ihn deswegen beseitigen lassen sollen? Was kann ein Tier dafür, dass ich den Kontakt suche, obwohl es vllt. in dem Moment gar nicht mag?

Diese Fragen sollte sich deine Nachbarin stellen, auch ob sie fremde Hunde im Vorübergehen streichelt, und künftig unterlassen, anderer Leute Tiere anzufassen (das hat sie garantiert auch an diesem Tag getan!), wenn sie mit den Konsequenzen nicht leben kann. Katzen sind nunmal nicht immer nur niedlich und schmusig. Gerade für fremde, katzenunerfahrene Menschen können ihre Reaktionen schon mal sehr anders als vorher vermutet ausfallen.

Ich würde ihr das so ganz im Ruhigen so erklären, auch, dass sie der vernunftbegabte Part in dieser Konstellation ist. Was erwartet sie denn von einem Tier? Gleiches kann ihr auch mit jeder x-beliebigen anderen Katze widerfahren. Alle wegsperren? Alle umbringen? Nein. Die Passanten sollen ihr Hirn einschalten und nicht fremde Katzen belästigen. Ich lasse mir auch nicht ungestraft von Fremden den Kopf tätscheln. ;)
 
Im Normalfall sind Katzen in der Haftpflichtversicherung eingeschlossen. Guck einfach mal in deine Bestimmungen und melde denen das.
 
Vor ca. 4 Jahren, meldete sich schon einmal eine Frau bei uns um Bescheid zu geben, dass unser Kater sie angefallen habe.
Von weiteren Angriffen auf Fremde wissen wir nichts. Den Anwohnern aus unserem Haus gaben wir von Anfang an Bescheid, dass sie lieber einen Bogen um das Tier machen sollen, um einfach nichts zu provozieren.

Das finde ich aber schon etwas heftig! Mit dem Hintergrund finde ich es auch nicht "unfair", daß mal jemand sich traut zu sagen, daß ihr eure Katze mal sichern sollt...
 
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Na ja, aber stellt euch mal die selbe Situation mit einem Hund vor.
Selbst, wenn man sich runterbeugt, um einen fremden Hund zu streicheln, so darf er dennoch nicht zubeißen. Jeder würde sofort nach einem Maulkorb und Leinenpflicht rufen.

Ich kann die Nachbarn schon verstehen, wenn sie jetzt Angst haben. Die Bisse mussten sogar genäht werden!!! Und dies war ja mindestens schon der zweite Fall, evtl. weiß man von weiteren Angriffen einfach nichts, weil die Leute nichts gesagt haben.

Natürlich wird deine Haftpflichtversicherung im Zweifelsfall einstehen, aber ob sie das auch öfters tun wird? Und ich könnte mir schon vorstellen, dass die Nachbarn eine rechtliche Handhabe haben, ein Tier, welches schon mehrfach Menschen verletzt hat, "entfernen" zu lassen.

Ein Lösung für dieses Problem fällt mir aber leider auch nicht ein. Das Tier kann letztendlich nichts dafür, es denkt ja nicht über Konsequenzen nach. Und eine 12-Jährige Katze plötzlich einzusperren, ist natürlich schon grausam.

Wenn du die Möglichkeit hast, einen Garten einzuzäunen, wäre das natürlich die beste Methode.
 
Hallo ihr Lieben,
also mein erster Kater konnte nie leiden, wenn ich kurze Hosen getragen habe. Dann hat er total gesponnen und mich angegriffen.

Es ist wirklich eine schwierige Situation, da Katzenbisse sehr gefährlich sein können.
Anderseits kennen die Nachbarn Deinen Kater und haben auch schon oft schöne Seiten an ihm gesehen, sonst hätten sie ihm sicher kein Futter hingestellt. (Nicht das ich das gut finden würde)

Ich würde versuchen die Nachbarn durch ein Gespräch zu besänftigen. Sie waren sicher nach dem großen Schreck und der ersten Wut bei Dir.
Würde sich Dein Kater normal verhalten, wenn Du sie auf einen Kaffee einladen würdest? So das die Nachbarin ihre erste Panik überwinden würde?

Ich würde ihnen ebenfalls erklären, dass Du sehr an dem Tier hängst und Dich für sein Verhalten entschuldigen möchtest.
Die Feuerwehr fängt nicht Tiere grundlos ein. Und einschläfern tut nur ein TA und das auch nicht grundlos!!!! Ohne medizinische Notwendigkeit, wird in Deutschland kein Tier einfach so mal eingeschläfert.
Die Feuerwehr würde die kleine "Bestie" sicher ins Tierheim bringen, weil sie davon ausgehen würden, dass es sich um einen Wildfang handelt. Aber mit dem Halsband, dürfte sich das auch schon wieder erledigt haben. Also die Theorie mit der Feuerwehr glaub ich wirklich nicht.
Aber ein Gespräch mit den Nachbarn bringt Dich sicher weiter. Sie hat sicherlich jetzt große Angst vor Deinem Kater. Liebe Grüße
 
  • #10
Wenn die Nachbarn bei der Feuerwehr oder der Polizei anrufen und sagen das da eine Bösartige Katze ist, die sie Angegriffen hat. Werden die kommen und die Katze erst mal einfangen und wenn sie sich zu arg wert wird sie wahrscheinlich erschossen, egal ob Halsband oder nicht. Die Situation ist sehr ernst.

Also bitte.... Tiere werden nicht einfach so erschossen von der Polizei!!!! Sie würden sie einfangen und ins Tierheim bringen.
Eine Einschläferung entscheidet das Veterinäramt oder der TA. Und die schläfern nicht einfach so ein.
 
  • #11
Also bitte.... Tiere werden nicht einfach so erschossen von der Polizei!!!! Sie würden sie einfangen und ins Tierheim bringen.
Eine Einschläferung entscheidet das Veterinäramt oder der TA. Und die schläfern nicht einfach so ein.

Ach? :rolleyes:
Kürzlich mitbekommen: jemand hatte einen Akita und wollte ihn loswerden. Arschloch-Hundehalter eben. Er ging mit dem Tier zum Tierarzt, erzählte dem, das Tier wäre bösartig und solle eingeschläfert werden. Der TA fragte nicht gross nach, und schon gar nicht musste ein Beweis für die angebliche Bösartigkeit erbracht werden. Spritze aufgezogen, Hund tot. Einfach so. Weil er dem Hundehalter lästig wurde.
 
  • #13
Mich hat auch mal ein fremder Kater angefallen, sich verbissen und mir 12 Tage Klinik beschert. Selber Schuld! Wieso habe ich ihn angefüttert, wieso überhaupt beachtet und immer gestreichelt? Hätte ich mich nie mit ihm abgegeben, wäre der Unfall nicht passiert. Wieso hätte ich ihn deswegen beseitigen lassen sollen? Was kann ein Tier dafür, dass ich den Kontakt suche, obwohl es vllt. in dem Moment gar nicht mag?

Diese Fragen sollte sich deine Nachbarin stellen, auch ob sie fremde Hunde im Vorübergehen streichelt, und künftig unterlassen, anderer Leute Tiere anzufassen (das hat sie garantiert auch an diesem Tag getan!), wenn sie mit den Konsequenzen nicht leben kann. Katzen sind nunmal nicht immer nur niedlich und schmusig. Gerade für fremde, katzenunerfahrene Menschen können ihre Reaktionen schon mal sehr anders als vorher vermutet ausfallen.

Ich würde ihr das so ganz im Ruhigen so erklären, auch, dass sie der vernunftbegabte Part in dieser Konstellation ist. Was erwartet sie denn von einem Tier? Gleiches kann ihr auch mit jeder x-beliebigen anderen Katze widerfahren. Alle wegsperren? Alle umbringen? Nein. Die Passanten sollen ihr Hirn einschalten und nicht fremde Katzen belästigen. Ich lasse mir auch nicht ungestraft von Fremden den Kopf tätscheln. ;)

Danke Barbarossa!
Genau so sehe ich das auch!

Mein Wookie kann auch von der einen auf die nöchste Sekunde wild werden.
Meine Nachbarn wissen das alle!

Die Nachbarin, die meint, meinen Wookie immer rein zu locken tut dies nun nicht mehr. Wookie hat ihr mal gezeigt, wer das sagen hat (incl ihrem Kater :rolleyes:).

Zu mir brauch keiner kommen und sich beschweren.

Eine gute Bekannte von mir hat letzte Woche Samstag gemeint Wookie am Bach kraulen zu müssen - und sie weiß das er das nicht mag.
Das Andenken (einen fetten Kratzer am Arm) wird sie wohl noch ein paar Tage haben.

Reaktion von mir!? "Du weißt doch das er das nicht mag!".

Sorry, aber ich habe hier auch drei Freigänger. Und wenn jemand meint die anfassen zu müssen, dann darf er auch mit den Konsequenzen leben! Und bei mir kommt keiner und beschwert sich.
Die wissen nämlich, was ich denen sagen würde...
 
  • #14
Natürlich erschießt die Polizei Tiere, wenn es notwendig ist. Glaubst du ein Polizist würde sich anfallen lassen?

Genau... wenn es notwendig ist. Und das wäre hier nicht der Fall. Und ich glaube die Diskussion die hier gerade beginnt, ist nicht sehr hilfreich für die TE.
@Balli: Dann halte ich DIESEN TA für sehr verantwortungslos.
 
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  • #15
Natürlich erschießt die Polizei Tiere, wenn es notwendig ist. Glaubst du ein Polizist würde sich anfallen lassen?

Die erschiessen sie nicht nur, sondern sie fahren sie auch absichtlich mit dem Auto tot, wenn sie gerade mal Bock drauf haben.

Erst wurde ihr Hund "Robby" absichtlich von der Polizei überfahren - jetzt soll eine 65-jährige Hundehalterin aus Hoisdorf bei Hamburg auch noch 2557,31 Euro für die Reparatur des Dienstwagens bezahlen.
 
  • #16
Hmm, schwierige Situation. Ich würde auch sagen, dass die Nachbarin sich der Katze gegenüber falsch verhalten hat. Die meisten Katzen setzen vor dem Angriff Drohgebärden ein, diese wird die Nachbarin wohl "übersehen" haben.
Gerade Freigänger spielen auch gerne auf brutale Art und Weise, vielleicht wollte dein Kater auch nur spielen und sie hat die Hand im falschen Moment weg gezogen??

Das sind jetzt nur Spekulationen von meiner Seite!!!

Evt. könnte ein klärendes Gespräch mit Pralinchen und einem Büschel Blumen Licht in Dunkel bringen. Entschuldige dich bei der Nachbarin und bitte sie, deinen Kater nicht mehr zu füttern und zu streicheln.

Bitte: Ganz sachlich bleiben!! Keinen Streit vom Zaun brechen! sollte die Nachbarin laut wewrden, stelle klar, dass du schlichten wolltest!

P.S.: Ein Freund von mir hat durch einen Katzenbiss beinahe seine Hand verloren, als er seinen eigenen Kater in die Transportbox stecken wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Genau... wenn es notwendig ist. Und das wäre hier nicht der Fall. Und ich glaube die Diskussion die hier gerade beginnt, ist nicht sehr hilfreich für die TE.
@Balli: Dann halte ich DIESEN TA für sehr verantwortungslos.

Kann es sein, dass du mit Hunden und dem ganzen Drumrum nichts oder wenig zu tun hast? Sonst wäre dir, besonders wenn du eine Vorliebe für Molosserartige Hunde hättest, garantiert schon der eine oder andere Fall, ähnlich dem oben genannten, zu Ohren gekommen.

Hunde werden pausenlos grundlos getötet. Von Amts-Vets, von normalen TÄ, von der Polizei.
Es braucht nur ein blödes Blag einen Hund bis aufs Blut reizen, Hund beisst zu, Todesurteil. Oder ein dämlicher Hundehalter, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, trietzt sein Tier so lange, bis es mit den Nerven am Ende ist und zubeisst. Und wer ist dann schuld? Nicht der sadistische Hundehalter, das kann ich dir versprechen. Der Hund muss es büssen.
 
  • #18
Wenn es aber so war wie hier geschrieben:

Sie sei an ihm vorbei gegangen und der Kater sei ihr einfach so aus dem Hinterhalt in die Wade gesprungen. Auf ihren Versuch hin ihn loszureißen, verbiss er sich in ihrem Arm.

geht das aber ja wohl gar nicht. Man kann doch nicht von Leuten erwarten, daß sie nur noch rumschleichen, um blos die Katze nicht zu verärgern. Was ist, wenn mal ein Kind unbedarft zu der Katze hin geht? Sagt ihr dann auch nur "nicht mein Problem, das Kind hätte nicht zur Katze gehen dürfen"? Eine noral Katze haut erst mal ab, wenn ihr was nicht gefällt, greift aber niemals einfach so jemanden an. Und wenn sie das doch tut, auch dann, wenn jemand versuchen sollte, sie zu streicheln, gehört sie imho nicht in den ungesicherten Freigang. Von jedem kleinen Dackel wird doch erwartet, daß die Besitzer ihn sichern.
 
  • #19
Unsere Nachbarskatze hat vor Jahren mal einem Jungen ganz schlimm den Arm verbissen.

Der Junge meinte die Katze hoch nehmen zu müssen und knuddeln zu müssen.

Keiner hat Stress gemacht...

Die Eltern haben dem Jungen erklärt, das er nicht einfach fremde Katzen hoch nehmen darf.

Mein Gott, warum muss die Katze einen Fehler gemacht haben? Die Katze hat instinktiv gehandelt. Und ganz ehrlich? Ich glaub auch nicht, dass die Katze "einfach so ohne Grund" die Frau angefallen hat. Irgendwas ist da sicher vorgefallen - was die Frau nicht erzählt.
 
  • #20
Ich finde die Situation ganz schlimm. Aber mal ganz ehrlich, man kann doch nicht von allen die da draußen unterwegs sind erwarten, dass sie wissen, wie sie sich Katzen gegenüber zu verhalten haben. Man geht ja erstmal davon aus, dass ein freilaufendes Tier (mit Besitzer, für jeden am Halsband erkennbar) nicht gefährlich ist.
Aber ich habe eben noch über etwas anderes gegrübelt. Katzen gelten ja vor dem Gesetz als "Sache", hat das vielleicht Auswirkungen auf eventuelle rechtliche Folgen????
 

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