Zweitkatze???

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Allgaeuer_87

Gast
Hallo leute,

Lady wurde mir damals zwar mit dem Kommentar gegeben, dass sie alleine gut zurecht kommt, was ich bisher nur bestätigen kann allerdings Liebäugel ich doch in letzter Zeit öfters mit einer Zweitkatze!

Nunja meine größte Angst davor ist ganz einfach, dass die beiden dann nicht miteinander klar kommen und ich die Katze nicht mehr losbekomm!

Ausserdem kommen noch andere Fragen auf, wie z.B. hat man mit einer Zweitkatze auch doppelt so viele Kosten, braucht man zwei Toiletten, zwei Futterschüsseln, wielange kann so eine Zusammenführung dauern, welches Geschlecht und welches Alter sollte die Zweitkatze haben.

Dabei mache ich mir auch um Lady sorgen, da sie eigentlich ne ganz schüchterne ist und im moment am auftauen ist und immer mehr zu uns kommt. Aber wenn die Zweitkatze da wäre sie sich wieder zurückzieht und alles von null los geht!

Vielleicht könnt ihr mir mit Erfahrungen usw etwas in meiner Unsicherheit verhelfen!?
Ich würde mir wenn es so kommen würde überlegen eine heilige Birma zu holen, weil ich total in diese Rasse verliebt bin!:pink-heart:
 
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Nun ja, alles in allem würde ich dir zu einer zweitkatze raten :)

Wobei es da sicher auf den Charakter ankommt. Wenn deine Maus so schüchter und zurückhaltend ist, sollte die Zweitkatze ebenfalls etwas ruhiger und zurückhaltender sein und nicht so ein Raufbold der sofort drauf gehen will.

Bei mir hat die zusammenführung drei Tage gedauert, dann haben sie sich abgeleckt :D
Erst war Charly nur in der Küche, aber haben sofort beide an der Tür gescharrt. Tür aufgemacht, Jasper (groooßer Schisser) hat sofort reisaus genommen. Ging dann auf einige entfernung immer hinterher und sobald sie sich umgedreht hat, ist er wieder wie von der tarantel gestochen abgeflitzt. Nach zwei Tagen haben sie sich gefetzt und gerauft (wobei - man glaubt es kaum - die 15cm kleinere und wesentlich leichtere Charly meist gewonnen hat :D ) ... und am dritten tage hat er sie geputzt :pink-heart:

Ich denke es hängt aber von der jeweilgen Art und dem Charakter der Katze ab ... bei Charly und Gizmo klappt es gar nicht ... was dabei rauskam hat man ja gesehen leider.
 
bei Charly und Gizmo klappt es gar nicht ... was dabei rauskam hat man ja gesehen leider.

Warum was kam denn raus???

Und das ist eben meine Angst, dass ich dann zwei Raufbolde daheim hab die sich nur fetzen und der Hausfrieden dann schräg hängt! ^^
 
Da kann dir aber niemand vorher ne Garantie geben.
Das einzige, was du tun kannst, ist, dir vorher möglichst viele Informationen über den Charakter und das Sozialverhalten deiner Katze und der möglichen Zweitkatzenkandidaten zu beschaffen und zu gucken, dass es möglichst gut passt. Aber Katzen sind und bleiben halt Charakterköpfe, nicht jeder versteht sich mit jedem.

Also was meinte der Vorbesitzer / das Tierheim mit der Aussage "sie kommt allein gut zurecht"? Mobbt sie Artgenossen, wird sie von ihnen gemobbt, geht sie nur ihrer eigenen Wege und kümmert sich gar nicht um andere, oder (was am besten und eigentlich normal wär) findet sie Artgenossen nach einer Gewöhnungsphase schon OK, nur muss sie nicht dauernd mit ihnen zusammenkleben? Das können wir hier dir nicht sagen, das kann nur jemand, der deine Katze schon mal im Umgang mit anderen Katzen erlebt hat.

Dann muss man noch berücksichtigen, dass etliche Katzen in einer Großgruppe auf begrenztem Raum (z.B. im Tierheim) schlechter klarkommen, als wenn sie nur ein oder zwei friedfertige Katzen als Gesellschaft haben und sich notfalls auch aus dem Weg gehen können. Deshalb stimmt es längst nicht immer, wenn das Tierheim eine Katze aus der Großgruppe als "unverträglich" vermittelt. Andersrum könnte eine Katze in der größeren Gruppe sozial unauffällig sein, aber nur aus Angst, und sich im endgültigen Zuhause dann als Chef aufspielen.
 
Naja, Charly ist eine kleine Stänkerzicke ... fängt immer an - schon bei Jasper - aber da Jasper keine erfahrung mit anderen Katzen hat und von mir weiß, dass er nicht voll zulangen soll, stoppt er bevor er sie platt macht ... da ist das auch mehr spielerisch gewesen.

Charly und Gizmo (die Wannenbewohner) haben sich so gefetzt und danach beide verkrochen, dass Charly beinahe gestorben wäre.
Komplett dehydriert, keine Kraft mehr zum laufen oder so kam sie freitag aus ihrem Versteck.
Sie hat auch einen Eckzahn verloren (abgebrochen) und das hat sich entzündet. Jetzt kann sie nicht essen weil es weh tut und ich muss sie mit einer Spritze und püriertem Katzenfutter füttern (Anmerkung: Charly ist superklein ... 20cm hoch, aber ausgewachsen und sehr zierlich).

Aber ich nehme an, DAS ist wirklich das extrembeispiel, weil die sich ja unter der Badewanne verkeilt hatten und man das nicht einsehen konnte ...
 
PS. Vergessen: Wenn du Bedenken hast, dann ist es auch sehr sinnvoll, keine Hauruck-Zusammenführung nach dem Motto "Kennel auf und durch" zu machen, sondern die neue Katze in einem eigenen Zimmer unterzubringen und eine Gittertür einzuhängen. Dann können die beiden sich sehen und riechen, aber nicht verkloppen. Und wenn sie nach einigen Tagen oder zwei Wochen friedlich miteinander sind und z.B. beide auf ihrer Seite der Tür entspannt sitzen oder futtern, dann Tür auf.
 
Oje, das ist ja mal blöd gelaufen! Wünsch auf jedenfall Charly, dass es ihm bald besser geht!

Ich habe gerade mit der Frau vom Tierschutz telefoniert und sie meinte, dass sie sich mit einigen Katzen nach der Eingewöhnung schon verstanden hatte, jedoch auch von ein paar gemobbt wurde und dadurch sich sehr zurückgezogen hatte!
Also ich denke für Lady wäre am besten ein ruhiger Genosse der nicht zuviel Stress hat, aber doch mal mit ihr bisschen keilt, denn ich habe schon in letzter Zeit bemerkt, dass in Lady ein kleiner Rabauke steckt! :)

Wäre es dann z.B. auch möglich zur Lady ein Kitten zuzuholen???
 
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Geht stetig Bergauf, sie klettert schon wieder halbwegs, Danke :cool:

Wie alt ist sie denn? Oder hab ich das überlesen?!
 
Man schätzt sie auf 5 Jahre!
 
  • #10
Oder sollten sie gleich alt sein`???
 
  • #11
Naja, gleichalt ist sicher ein Vorteil, aber ich denke ein oder zwei Jahre Unterschied machen nicht wirklich etwas aus.

Nur ein kleines Kitten ist vielleicht etwas problematisch, weil kitten raufen wollen und spielen ... und natürlich meist sehr offenherzig auf andere Katzen zugehen ...

Aber es gibt bestimmt jemanden hier, der solche Zusammenführungen schon gemacht hat :D
 
  • #12
  • #13
  • #14
Oder sollten sie gleich alt sein`???

Wenn sie schon 5 Jahre ist, halte ich ein Kitten nicht mehr für geeignet. Grundsätzlich sollten die Katzen ungefähr im gleichen Alter sein, vorallem scheint deine Katze eher ruhiger zu sein und wenn du jetzt ein Kitten dazuholst, welches wild durch die Gegend tobt und dauernd mit ihr spielen will, wird sie schnell genervt sein, dann hat deine Katze Stress weil sie angenervt ist und das Kitten keinen Spielkameraden, ist nicht so gut.

Nimm lieber eine Katze mit so 3-6 Jahren dazu, die ungefähr dem Charakter und Temperament deiner Katze entspricht, kann auch ein ruhiger, zurückhaltender Kater sein, wichtig ist, das Charakter und Temperament zueinander passen und beide Tiere kastriert sind. Ich denke, damit hast du die besten Chancen dass es klappt.
 
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  • #15
Danke für die lieben Antworten!:)

Schade, dass es mit einem Kitten nicht klappt, aber egal! :)

Wie siehts denn mit Geschlecht aus, Lady is wie der name schon sagt eine Katze! :)
Wäre dann ein kastrierte Kater am besten oder?
Gibt es eine Stelle wo man auch Adulte Rassekatzen herbekommt???
 
  • #16
Ein zweites Mädel wär auch OK, in dem Alter kommt es meistens nicht mehr so aufs Geschlecht an.

Adulte Rassekatzen: Wenn du sie direkt vom Züchter willst, musst du beim jeweiligen Züchter nachfragen bzw. nachsurfen, es werden ja immer mal "ausrangierte" Zuchtkatzen vermittelt. Da solltest du aber unbedingt nach dem Sozialverhalten fragen - eine Katze, die z.B. vermittelt wird, weil sie in der Züchtergruppe mobbte oder gemobbt wurde, ist nicht unbedingt für eine Erstvergesellschaftung mit einer nicht ganz einschätzbaren Katze zu empfehlen.

Es gibt auch verschiedene Vermittlungsseiten für Rasse-Notfellchen, z.B. die Maine-Coon-Hilfe oder Norweger in Not.
 
  • #17
Bei Züchtern gibt es öfters mal sogenannte "Liebhabertiere". Zuchtkatzen die mit so 3-5 Jahren aus der Zucht genommen werden. Die sind meistens sehr sozial und auch schon bereits kastriert zum Zeitpunkt der Abgabe und kosten auch nicht soviel trotz Stammbaum. Aber wie Nonsequitur schon schreibt, musst halt nach einem seriösen Züchter schauen, der die Tiere wirklich abgibt, weil die Katze aus der Zucht genommen wird, aber nicht weil sie andere mobbte oder gesundheitliche Probleme hat.
 
  • #18
Es muss nicht unbedingt eine Katze vom Züchter sein! Mir wäre einfach nur wichtig, dass sie reinrassig ist und dazu papiere hat! Ich surfe schon öfters rum, ist aber sehr schwer weil man immer nur Helige Birma Kitten findet!:(

Aber mal sehen, irgendwann wird sich schon was ergeben!
 

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