Neuzugang Susi

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Susi2003

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6. März 2011
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Hallo zusammen!

Ich erzähle einfach mal meine Geschichte.

Am Freitag war ich im Tierheim bei uns in der Nähe. Eigentlich nur, um mit einem Hund Gassi zu gehen. Doch irgendwie hatte ich den "Drang", dass ich zu den Katzen schauen wollte. Gesagt getan. Dort saß eine wunderschöne Dame, ganz allein in einem Zimmer.

Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf und am nächsten Tag holte ich sie zu mir.

Nun kurz zu den Daten und der Geschichte meiner Susi:

Susi ist schätzungweise laut TA ca. 8 Jahre alt. Sie ist eine grausilberne Mietze, eine Karthäuser-Mischung.
Sie wurde vor ca. 1,5 Jahren von ihren damaligen Besitzern im Tierheim abgegeben. Vor einem Monat ca. wurde sie dann von neuen Besitzern abgeholt. Da sie jedoch eine sehr scheue und ängstliche Katze ist, wurde sie am nächsten wieder zurückgebracht, weil sie nur unter der Couch saß (meine Meinung dazu kann sich wahrscheinlich jeder Tierliebhaber denken).
Jedenfalls wie schon gesagt ist sie sehr scheu, total ängstlich aber auch unendlich verschmust.
Leider ist sie auch im Moment nicht ganz "Gesund". Sie hat rechts einen kaputten Backenzahn, der nächste Freitag herausoperiert wird. Im Moment muss die auch Penicillin nehmen.

So, sei gestern ist die kleine nun bei mir. (am Nachmittag habe ich sie geholt).
Seitdem sitzt sie nur unter meinem Bett, kommt überhaupt nicht heraus. Jedoch lässt sie sich total gerne streicheln, schmust mit mir und schnurrt wie verrückt, aber nur, wenn ich mich aufn Boden lege und sie unterm Bett kraule. Essen tut sie auch, dazu kommt sie sogar ein kleines Stück unterm Bett hervor. Wenn sie fertig ist, kriecht sie sofot wieder unter das Bett.

Aber eins ist komisch. Sie hat kaum getrunken seit gestern, jedoch schon ganz normal gegessen. Nur sie ist seitdem noch kein einziges mal aufs Klo gegangen, hat auch niergend hin gemacht. Ist das vielleicht normal, weil sie im Moment in einer extremen Stresssituation ist?

Nun noch eine Frage. Kann ich ihr irgendwie helfen, dass sie sich besser und schneller eingewöhnt? Sie tut mir so leid, wenn sie da alleine unterm Bett sitzt. Und wie lange kann das denn dauern, bis sie mal hervorkommt? Klar, sie braucht Zeit, sie hat viel durchgemacht. Das ist mir klar.

Vielleicht noch als kleine Info, falls das wichtig ist. Wir haben bereits zwei Katzen, beide 5 Jahre alt. Beide auch ganz liebe, ruhige und verschmuste Katzen. Die Susi wohnt aber bei mir im Zimnmer vorerst noch, bevor wir die drei miteinander beginnen, zu vergesellschaften.

Danke im Voraus für eure Antworten.

Lg Steffi & Susi
 
A

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Warum besser und schneller eingewöhnen ? Lass ihr doch die Zeit die sie braucht zum eingewöhnen.

Was das Wasser trinken betrifft, meine Emma habe sie seit Oktober 2010, hab ich bis heute abend nicht einmal Wasser trinken sehen.

Futter würde ich ihr nicht vor das Bett stellen in die Küche und gut sonst hat sie ja gar kein Anreiz unter dem Bett hervorzu kommen.

Wegen dem Klo Bedürfniss wenn ich im Urlaub bin dauert es bei mir immer länger mit dem ersten "großen" Geschäft.

Eventuell kannst Du sie schneller eingewöhnen in dem Du sie mit deinen beiden 5 Jährigen jetzt schon "zusammen" führst.

Früher oder später laufen die sich ja eh über den Weg :smile:

Gruß
Aver
 
Hallo Steffi,

schön, dass du Susi zu dir geholt hast.

Ich würde sie unter dem Bett lassen, wo sie sich sicher fühlt, würde mich öfter zu ihr legen, sie streicheln, wenn sie das gern hat.
Außerdem würde ich viel mit ihr reden, damit sie sich an deine Stimme gewöhnt.

Futter und Katzenklo würde ich in die Nähe des Bettes stellen, damit sie sich "bedienen" kann, wenn es nötig ist.

Ich finde es auch sehr gut, dass sie erst mal allein bei dir im Zimmer ist.
So kann sie zur Ruhe kommen.
Wenn sie soweit ist, wird sie ganz von allein aus ihrem Versteck kommen und sich umsehen.
Dann ist immer noch Zeit, eine Tür nach der anderen aufzumachen.

Das mit dem Einhalten ist ganz normal, kann bei ausgewachsenen Katzen schon mal 1-2 Tage dauern.

Die Zeit, in der sie separiert ist, würde ich nutzen, um eine 3-Tages Kotprobe zu sammeln und dann würde ich die Katze beim Tierarzt durchchecken lassen, bevor ich zusammenführe.
Er kann nachsehen, ob sie vielleicht Flöhe oder Milben hat und kann die Kotprobe auf Würmer und Giardien untersuchen.
So verfahre ich bei allen Neuzugängen, um die heimischen Katzen zu schützen.

Wann Susi auftaut, ist schwer voherzusagen, aber wenn sie sich schon streicheln läßt, ist das ein gutes Zeichen.
Du erleichterst ihr die Situation, wenn du sie in dem Tempo "ankommen" läßt, das sie selbst für sich wählt.
Oft streicheln, mit ihr reden, sie zu nichts zwingen, ist, meiner Meinung nach, das Beste, was du tun kannst.

Wenn sie erst aufgetaut und durchgecheckt ist, ist immer noch genügend Zeit, Futter und Klo an den endgültigen Platz zu stellen.
 
Ich schließe mich Nikita an - richte der Kleinen ein ruhiges Zimmer ein (da, wo sich auch grad ist) mit Futter- und Wasserstelle, in einiger Entfernung ein Klöchen - und dann Türe anlehnen. Beweg Dich ganz normal in Deiner Umgebung, sprich ab und an zu ihr, aber schau sie bitte nicht direkt an, das könnte als Drohgebärde missverstande werden. Blinzle ihr eher zu oder gähne sie herzhaft an, beides vermittelt eine positive Grundstimmung.

Mit etwas Zeit und Geduld wird das schon!
 

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