Katerchen zieht sich zurück, ist er einsam?

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Ella&Milow

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11. Dezember 2010
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Hallo liebe Katzenfreunde,

wir sind "Kittenanfänger" und haben ein Problem mit unserem kleinen Milow.

Wir haben ihn am 05.12. im Alter von zehn Wochen (ja, ich weiß, das ist ein bisschen zu früh gewesen) gekauft. Er kommt aus einer Familie mit insgesamt neun Geschwistern. Er hat sich sehr gut bei uns eingelebt, hat schon am Abend des ersten Tages mit uns geschmust, bei uns im Bett geschlafen, normal gefressen und war ansonsten ein ganz Quirliger und Neugieriger. Wenn wir mal nicht in seiner Nähe waren (Raumwechsel) hat er sofort angefangen zu miauen, er hat immer unsere Gegenwart gesucht.

Da wir beide voll berufstätig sind und uns nicht ewig frei nehmen können, haben wir uns dazu entschlossen, noch eine seiner Schwestern zu uns zu holen, damit er nicht vereinsamt. Am 08.12. war es dann schon so weit, die kleine Ella ist bei uns eingezogen. Milow hat sich sehr gefreut, ist ihr den gesamten ersten Tag lang hinterher gedackelt. Ella hat sich ebenfalls sehr schnell eingelebt. Sie war anfangs ein bisschen schüchtern, das hat sich aber schon nach kurzer Zeit wieder gelegt.

Die beiden Kleinen schlafen zusammen unter´m Bett auf einer Decke, spielen zusammen, benutzen das gleiche KaKlo, fressen und trinken aus dem selben Napf etc.

Leider hat das Verhalten der beiden in den letzten drei Tagen eine starke Wendung angenommen. Ella ist sehr forsch geworden, möchte immer im Mittelpunkt stehen und verdrängt Milow dabei, z. B. beim Spielen. Milow hat angefangen, sich in solchen Situationen zurück zu ziehen. Er verkriecht sich unter das Bett und ist nur mit sehr langem und gutem Zureden daraus hervorzulocken.

Wir haben sofort reagiert und angefangen, ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn wir oder einer von uns allein mit ihm spielt, ist er wie ausgewechselt, er tobt herum, schnurrt und schmust mit uns. Dieses Verhalten stopt abrupt, wenn Ella den Raum betritt.

Wir haben auch schon spekuliert, ob er krank ist, da uns sein Fell ein wenig stumpf vorkommt und sein Näschen im Gegensatz zu Ella´s trocken ist. Wurmkur hat er gerade hinter sich, morgen gehts zum Tierarzt für beide, zwecks Gesundheitscheck und Impfung.

Wir möchten auf keinen Fall, dass Milow sich weiter so verhält, da es ihm offensichtlich schlecht geht. Wir haben auch spekuliert, ob er eifersüchtig ist. Bitte helft uns, ihm zu helfen! :reallysad:

LG

PS Vielleicht ist es noch erwähnenswert, dass die beiden nur in der Wohnung gehalten werden.
 
A

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Eifersüchtig scheint er mir eher nicht, eher verunsichert. Daher ist es sicher gut, wenn ihr ihn vom TA mal durchchecken lasst. Wenn Katzen krank sind oder irgendwie kränkeln, sind sie oft nicht so selbstbewußt wie sonst. Geht den Menschen ja auch nicht anders...

Wenn der TA nix feststellt, kann man vielleicht mal weitersehen, wie man Milows Selbstvertrauen wieder ein bißchen stärkt. Die Beiden sind ja noch klein. Das wird schon wieder.
 
Ich denke eher,dass das ganz normale Machtspielchen sind.

Einer wird sich immer durchsetzen und der Boss sein.

Das ist ganz normal.

Gebt jedem die gleiche Aufmerksamkeit und setzt keinen zurück.

Alles andere machen die Kleinen unter sich aus.

LG
Marga
 
Hallo Ella&Milow - Schön, dass ihr gleich die Schwester dazu geholt habt :)
Aber Milow war nunmal zuerst da, ich vermute einfach mal, dass er gerade dabei war, sein neues "Revier" zu erkunden, und als die "Neue" kam, war das erstmal spannend - aber jetzt doch verunsichernd für ihn.
Ich meine, das ist ganz normal und pendelt sich von selbst ein.
...auch schon spekuliert, ob er krank ist, da uns sein Fell ein wenig stumpf vorkommt und sein Näschen im Gegensatz zu Ella´s trocken ist. Wurmkur hat er gerade hinter sich, morgen gehts zum Tierarzt für beide, zwecks Gesundheitscheck und Impfung.
Ja, kann gut sein, dass er auch deswegen verunsichert ist.

Wenn er (wieder) gesund ist, würde ich keinen von beiden bevorzugen oder beschützen, es ist normal, dass die Rollen auch mal extrem umkippen, manchmal wird auch gerauft bis einer weint :(
Ich würde wirklich nur dann eingreifen oder unterstützend wirken, wenn einer krank ist oder es ausartet.
Es kann sehr gut sein, dass Milo in ein paar Tagen das Einschüchtern-lassen satt hat und Ella durch die Wohnung jagd. Am besten, sie machen das unter sich aus.
 

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