B
Boreas
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Dezember 2010
- Beiträge
- 5
Guten Abend,
nachdem ich im Unsauberkeits-Thread schon die Symptombekämpfung erfragt hatte, will ich Euch nun mal die Ursache(?) schildern.
Folgendes sind die Eckdaten:
1 Kater (3 Jahre, Fundtier/Streuner, lieb und scheu)
1 Katze (6 Jahre, Abgabetier/Freigänger mit Familienanschluss, schmusig und dominant).
Beide seit 2 Wochen bei uns.
Beide aus dem Tierheim, wo sie längerfristig mit anderen zusammen im selben Käfig waren. Entscheidung fiel aufgrund der Tatsache dass wir a.) eh Katzen wollten und b.) dabei gute Tat begehen, sowie c.) die beiden aufgrund Alter eher nicht so leicht vermittelbar waren und d.) Freigang brauchen, den wir reichlich bieten können, mit Garten, Nebengebäude, Hecke, Bäumen. Bereits jetzt in der Eingewöhnungsphase (Auslauf dann ab nächster Woche) haben sie in Flur/Dachboden eigentlich reichlich Platz um sich zur Not auch aus dem Weg zu gehen.
Nun die Schwierigkeiten:
Katze unterdrückt Kater ziemlich, scheucht ihn auch vom Klo weg und er traute sich gar nicht uns kennen zu lernen, da sie immer buchstäblich dazwischenstand. Zunächst lösten wir das durch Trennen - sie blieb in Flur/Boden, er kam mit improvisierter 2. Toilette zun uns in den Wohnbereich. Nur 2-3 Stunden am Tag waren sie zusammen im Flur/Boden oder aber durften beide mit in den Wohnbereich, um sie zusammen zu führen. Klappte ganz gut, beide wurden ruhiger, er traute sich wesentlich mehr ran, frass ruhiger und liess sich auf einem der Sofas auch gerne ausgiebig streicheln. Bei den Zusammenführungen liess er sich auch nicht mehr so viel bieten, sich nicht gleich von seinem Fressnapf verscheuchen usw.
Dummerweise lässt sich diese Entstressung nicht beibehalten, weil er mehrfach auf das Streichelsofa gemacht hat. Er geht ganz überwiegend zuverlässig auf "sein" Klo, hat aber wie gesagt 3 mal das Sofa bevorzugt, 1 x Kot und 2 x Urin. Ein Muster vermag ich nicht zu erkennen, das letzte mal war er den Morgen sogar besonders entspannt gewesen, hatte gerade gefressen und sich lange beschmusen lassen. Ich danach duschen gewesen, komme zurück und Fleck auf Sofa...unter diesen Umständen kann ich sie ja schlecht trennen, wenn er mir die Bude vollpi* obwohl es ihm ansonsten erstmal besser zu gehen scheint? Ich mag ihn nicht mehr alleine im Wohnbereich lassen.
Zu dem ganzen kommen auch noch meine Nerven dazu. Ich hab im Grunde überhaupt keine Lust, für zwei Katzen Sozialarbeiter zu spielen. Bitte nicht verwechseln mit "nicht kümmern wollen". Aber ich denke immer mehr drüber nach ob ich sie das nicht alles selbst ausmachen lassen sollte. Oder ich denke vielleicht ganz falsch rum, und ich müsste die dominante Katze bevorzugen, damit sie keinen Frust mehr am Kater auslässt. Dann wiederum tut er mir leid und ich mag das nicht sehen wenn er verscheucht und untergebuttert wird. Dazwischengehen ist insofern auch schwierig, weil er dann auch Angst kriegt. Ich glaube er kann nicht recht trennen ob ich nur sie zurechtweise oder für alle dicke Luft angesagt ist, und das ist dann ja auch wenig effektiv wenn er Angst kriegt.
Ihr seht, ich bin etwas überfordert und durchschaue nicht so recht was da eigentlich läuft.
nachdem ich im Unsauberkeits-Thread schon die Symptombekämpfung erfragt hatte, will ich Euch nun mal die Ursache(?) schildern.
Folgendes sind die Eckdaten:
1 Kater (3 Jahre, Fundtier/Streuner, lieb und scheu)
1 Katze (6 Jahre, Abgabetier/Freigänger mit Familienanschluss, schmusig und dominant).
Beide seit 2 Wochen bei uns.
Beide aus dem Tierheim, wo sie längerfristig mit anderen zusammen im selben Käfig waren. Entscheidung fiel aufgrund der Tatsache dass wir a.) eh Katzen wollten und b.) dabei gute Tat begehen, sowie c.) die beiden aufgrund Alter eher nicht so leicht vermittelbar waren und d.) Freigang brauchen, den wir reichlich bieten können, mit Garten, Nebengebäude, Hecke, Bäumen. Bereits jetzt in der Eingewöhnungsphase (Auslauf dann ab nächster Woche) haben sie in Flur/Dachboden eigentlich reichlich Platz um sich zur Not auch aus dem Weg zu gehen.
Nun die Schwierigkeiten:
Katze unterdrückt Kater ziemlich, scheucht ihn auch vom Klo weg und er traute sich gar nicht uns kennen zu lernen, da sie immer buchstäblich dazwischenstand. Zunächst lösten wir das durch Trennen - sie blieb in Flur/Boden, er kam mit improvisierter 2. Toilette zun uns in den Wohnbereich. Nur 2-3 Stunden am Tag waren sie zusammen im Flur/Boden oder aber durften beide mit in den Wohnbereich, um sie zusammen zu führen. Klappte ganz gut, beide wurden ruhiger, er traute sich wesentlich mehr ran, frass ruhiger und liess sich auf einem der Sofas auch gerne ausgiebig streicheln. Bei den Zusammenführungen liess er sich auch nicht mehr so viel bieten, sich nicht gleich von seinem Fressnapf verscheuchen usw.
Dummerweise lässt sich diese Entstressung nicht beibehalten, weil er mehrfach auf das Streichelsofa gemacht hat. Er geht ganz überwiegend zuverlässig auf "sein" Klo, hat aber wie gesagt 3 mal das Sofa bevorzugt, 1 x Kot und 2 x Urin. Ein Muster vermag ich nicht zu erkennen, das letzte mal war er den Morgen sogar besonders entspannt gewesen, hatte gerade gefressen und sich lange beschmusen lassen. Ich danach duschen gewesen, komme zurück und Fleck auf Sofa...unter diesen Umständen kann ich sie ja schlecht trennen, wenn er mir die Bude vollpi* obwohl es ihm ansonsten erstmal besser zu gehen scheint? Ich mag ihn nicht mehr alleine im Wohnbereich lassen.
Zu dem ganzen kommen auch noch meine Nerven dazu. Ich hab im Grunde überhaupt keine Lust, für zwei Katzen Sozialarbeiter zu spielen. Bitte nicht verwechseln mit "nicht kümmern wollen". Aber ich denke immer mehr drüber nach ob ich sie das nicht alles selbst ausmachen lassen sollte. Oder ich denke vielleicht ganz falsch rum, und ich müsste die dominante Katze bevorzugen, damit sie keinen Frust mehr am Kater auslässt. Dann wiederum tut er mir leid und ich mag das nicht sehen wenn er verscheucht und untergebuttert wird. Dazwischengehen ist insofern auch schwierig, weil er dann auch Angst kriegt. Ich glaube er kann nicht recht trennen ob ich nur sie zurechtweise oder für alle dicke Luft angesagt ist, und das ist dann ja auch wenig effektiv wenn er Angst kriegt.
Ihr seht, ich bin etwas überfordert und durchschaue nicht so recht was da eigentlich läuft.
Zuletzt bearbeitet: