Ist das überhaupt fair?!

  • Themenstarter PolPi
  • Beginndatum
  • #21
jo... zum zumachen: ich hab das auch mal versucht, noch in der alten wohnung, bevor ich mich dann endgültig dafür entschieden habe sie auszusperren.
folge war: man hat zwar nicht gemaunzt oder gekratzt, aber: man hat stressgetobt in einer unfassbaren lautstärke, man hat begonnen, mir alle möglichen schränke und den müll auszuräumen, etc.

das ging nicht.

also andersrum: draussenbleiben, gute-nacht-ritual eingeführt, das haben wir heute noch. d.h. explizit vor dem schlafengehen noch spielen, dann level runterfahren, 'ins bett bringen', streicheln, warten bis sie schlafen oder dösen.
ja und dann: immer wieder hinrbingen, neeeein, da pennst du jetzt.
nach 2 wochen hat das geklappt.
am morgen natürlich das selbe spiel, stress. da bin ich dann aber tatsächlich raus und habe massiv rumgeraunzt, ich hab uni, ich muss arbeiten, ich muss pennen. punktum.
ja und das hat man dann sehr schnell kapiert, dass nix gut kirschen essen mit dosi ist. :cool: 2 tage oder so. :D
dann war alles gut.

soviel zu uns.

wünsche gutes gelingen und schlafen!! :)
 
A

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  • #22
Oh wenn sie draußen sind, hör ich gar nichts von ihnen.
Meistens toben sie kurz und pennen dann weiter. -.- Als ginge das nicht auch bei uns drinnen! *hmpf*
(Ich vermute jedenfalls, dass sie dann schnell wieder pennen, wenn ich nämlich aufstehe, sind sie dann meist in den Schlafkuhlen.)

Gemeckert wurd hier ansonsten auch schon. Aber erst, wenn sie hören, dass wir im Schlafzimmer rumwuseln, weil grad aufstehen. Niemals gleich nach'm Raussetzen.
Damit kann ich leben - zumal wir da ja auch eh wach sind dann.
Ich bin dann aber trotzdem so fies und bleib extra drin, bis Ruhe ist. Will's ja nicht belohnen.

So ganz über Nacht rausschmeißen kann ich nicht. Ich genieße dafür zu sehr, wenn sie mit bei uns pennen. Und da ich nach Rauswurf durchaus auch weiter schlafen kann, ist's okay für mich.
Wenn's nach meinem Mann ginge, könnten sie sogar permanent drin bleiben - der schläft wie Stein. -.-
 
  • #23
Wir wollen, dass die Beiden irgendwann verstehen, dass wenn die Menschen schlafen, man das Zimmer nicht als Spielplatz bzw. Lärmhölle nutzen kann :) DA sie aber auch jeder zeit Zugang zu diesem Zimmer haben, dahct ich mir schon, dass es für Beide schwer ist, den UNterschied zu verstehen. :)
Und ich wollte nur nachfragen, ob ich damit Recht habe oder ob es möglich ist, den Beiden beizubringen, dass sie zum rumtoben, den Rest der Wohnung nutzen sollen...



hihihihihihihi ..... selten so gelacht :verschmitzt:

Nee, also das wirste ihnen nicht klarmachen können, bei aller Liebe net!

Bei uns ist es so: das ganze Haus ist offen, es gibt ausser für die beiden Bäder keine Türen, ergo können sie auch ins SZ wann immer sie wollen.

Aaaber: ich stehe morgens nicht in der Frühe auf, um zu füttern ;) hier wird gefälligst Ruhe gehalten, bis die Mama in der Senkrechten ist.
Vorher können sie toben, wie sie wollen, ich reagiere da net drauf.
Ab vier kommen sie sowieso alle zum Schmusen, dann liegt das Bett voller Katzen --- HERRLICH :pink-heart:
ok, ich wache dann auch auf, bin teils nicht begeistert, wie sie auf mir rumtrampeln (weshalb eigentlich immer auf die Brust??? :eek:), mir das Gesicht abschlecken.... teils die Krallen beim Treteln an Hals/Ohr/Wange landen

Bei mir isses aber auch wurscht, ob ich um sieben oder acht aufstehe, von daher ist eine durchwachte Stunde am frühen Morgen kein Problem ;)


Grundsätzlich kann man Katzen ja gar nix abgewöhnen, was sie zu ihren dringenden Bedürfnissen zählen: bei meinen sind das die mitternächtlichen Schmuseattacken, das Fernbleiben von Paulchen bis morgens, das widerrechtliche Öffnen der Katzenklappe von innen von Robinchen, die unbedingt um drei oder vier mal für ne Weile raus muss, die Tobe-Attacken der Doppelkitten und Hardcore-Babies sobald es hell wird.....

Mei, da muss man als Katzenhalter und -liebhaber halt einfach durch :pink-heart::aetschbaetsch1:
 
  • #24
Hm. Ehrlich gesagt verstehe ich hier gerade nicht die Frage ob fair oder nicht fair ... es sind keine Kinder, die einen emotionalen Schaden erleben, weil die Mama sie abweist.

Diesen Sommer habe ich 4 wilde Katzenkinder hier grossgezogen und habe anfangs mit ihnen geschlafen, um sie handzahm zu bekommen. Hat auch funktioniert und mich leider sehr muede gemacht wg der morgendlichen Toberei. Danach hab ich dann einfach die SChlafzimmertuer zugemacht und alle haben auf dem Sofa oder was weiss ich wo genaechtigt und sich morgens wunderbar selbst beschaeftigt.

Dann hatte ich drei Kaetzchen vermittelt und zum dem einen uebriggebliebenen Katerchen hatte ich einen Monat lang eine Ferienkatze bei mir. Die wurden beide auch kategorisch aus dem Schlafzimmer verbannt, weil zwei Katzenjugendliche morgens einfach unglaublich toben. Und die beiden haben sich auch wunderbar morgens miteinander beschaeftig. Da ging keine Tuer extra fuer sie auf und ich bin auch nicht uebernaechtigt zum Fuettern aufgestanden. Die Katzen kriegen Futter wenn ich aufstehe und es mir passt. Verhungern tun sie nicht und sie moegen mich immer noch. Aber ich habe nur ungefaehre Fuetterungszeiten, die sich eher nach meinem Arbeitsrhythmus richten - sprich am Wochenende ist es demenentsprechend spaeter. Es hat nie Proteste gegeben und ich habe nie ein schlechtes Gewissen gehabt.

Heute mit meinem halbjaehrigen Katerchen alleine teile ich das Schlafzimmer. Der wird morgens unruhig und geht schon mal selber durch die offene Tuer raus und tobt dann ein wenig vor sich hin, vertreibt sich die Zeit allein, bis ich dann endlich aufstehe und ihn fuettere, was je nach meiner Laune vor dem Duschen oder danach ist. Er hat sich noch nie beschwert, sieht super aus, und wiegt genug.

Bei Hunden kann ich das wegen Gassigang mit der festen Zeit und dem Zwang des Aufstehens zwecks Tierbetreuung noch verstehen, doch bei Katzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Hm. Ehrlich gesagt verstehe ich hier gerade nicht die Frage ob fair oder nicht fair ... es sind keine Kinder, die einen emotionalen Schaden erleben, weil die Mama sie abweist.

also ich glaube kaum, dass eine katze oder irgendein tier einen emotionalen schaden erlebt, wenn man es in seine grenzen versetzt.
wir reden hier nicht von abweisen. die katze mag das in den ersten momenten so empfinden, aber ehrlich: so ist das leben. menschenkinder dürfen auch nicht alles, menschenkinder dürfen auch nicht mitten in der nacht 5mal bei mama anklopfen kommen und auf dem bett rumhüpfen, nur weil sie grad wach sind.
es geht hier nicht um abweisen, sondern um eine erziehung zu einem einigermassen geregelten miteinander. wir menschen müssen uns auch ein bisschen umerziehen im leben mit tieren, dürfen auch nicht mehr alles... kooperation ist hier gefragt. und solange man alles verständlich, fair und der situation angepasst verpackt, wird es verstanden. es ist in meinen augen ein mythos, dass man nicht auch katzen eine gewisse struktur beibringen kann (die wohlgemerkt auch dem tier hilft, da sie stress abnimmt).
 
  • #26
Strukturen - ja, das ist auch meine Meinung. Es kann eine Struktur sein, dass man dem Tier vermittelt, dass es alles sofort bekommt, wenn es nur einmal Miau sagt, oder aber es gibt die andere Struktur, dass es sich der Lebensdynamik im Haus anpasst. Letzteres sollte doch auch bei Mehrkatzenhaushalten moeglich sein. Aber wenn man natuerlihc dahinschmilzt wenn so ein suesses Kitten vor einem steht ..... Doch ich hatte einmal hier im Forum etwas geselen, dass mich "gepraegt" hat. Was bei einem kleinen, flauschigen Kitten suess ist, ist bei dem 9kg-Kampfkater nicht mehr so angenehm. Damit war genau dieses Toben und spielerische Kaempfen gemeint.

Bei meinem Kater wundere ich mich immer, wie problemlos das mit dem Zusammenleben klappt. Ich hatte vorher noch nie eine Katze und haette nie erwartet, dass man sich so problemlos ohne erzieherische Strenge wie bei Hunden oft noetig versteht. Ich bin jetzt ein absoluter Katzenfan geworden gerade auch weil das Zusammenleben so einfach ist - und ich glaube nicht, dass ich eine ueberintelligente Katze habe :)
 
  • #27
Mir ging es ja mit der Frage auch darum, wie mache ich es am besten, dass meine beiden Katzen "verstehen" was sie dürfen und was nciht - in diesem Fall toben und spielen morgens ab 6 im Schlafzimmer.
Ich habe hier gute Tipps erhalten und bin dabei diese umzusetzen...ich will nämlich nihct, dass meine Katzen mich erziehen. DA ich aber zum ersten Mal Katzen habe und die Weisheit nicht mit dem Löffel gefressen habe, erkundige ich mich lieber einmal zu viel als zu wenig :smile:

Von nun an wird gefüttert, wenn wir wach sind und einen Kaffee hatten.
Und wenn mir die Katzen im SchlaZi zu laut werden, setze ich sie vor die Tür. Darauf haben wir uns hier hausintern geeinigt:smile: und sind gespannt, wie lange es braucht, bis das maunzen vor der Tür aufhört.
 
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  • #28
nundenn: viel erfolg. :)

es kann schon sein, dass sie es auch so lernen.
meine habens allerdings so nicht gelernt. ich musste sie ganz verbannen und zeitweise leider noch ziemlich ungemütlich werden.

aber eben: habe mir damals immer gesagt: wenn ich denen zuschaue, wenn einer den anderen weckt, weil ihm langweilig ist, dann gibts vom schlafenden auch haue. ;) von mir gabs böse blicke und muffen. ;)
 

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