Katze greift an

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Geliebtemietze

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25. Februar 2010
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Ich bin leider völlig ratlos und hoffe, hier vielleicht neue Ideen und Erfahrungen zu sammeln...

Erst mal zu unserer Situation - wie läßt sich die komplizierte Situation möglichst einfach und knapp beschreiben :confused:

Wir (er+ich) haben 2 Kater, beide kastriert, 5 und 6 Jahre alt, seit ca 5 Jahren bei uns in unserer knapp 80qm-Wohnung mit großem Balkon. Vor ca 4 Jahren kam es das erste Mal dazu, dass "der Kleine", Milo, mich angegriffen hat. Wie eine Furie ist dieses 5kg-Geschoß auf mich los und hat mich an Armen und Beinen sehr verletzt. Das war eine wirklich üble Erfahrung...

Zu meiner Schande muß ich gestehen, habe ich mich in der Situation vielleicht auch ein bisschen "blöd" verhalten. Dennoch finde ich die Reaktion nach wie vor fast komplett unverständlich.
Wir haben eine offene Küche, wo "der Große", Woody, gerne mal auf den Arbeitsflächen nach Fressbarem sucht - was mich sehr nervt! Man kann ihn dabei eigentlich nicht erwischen, weil er schnell verschwindet, wenn er einen kommen hört. Ihm hinterherzurennen und dann zu bestrafen bringt ja nix, also schlich ich mich an, damit er mich nicht kommen hört. Ich erwischte ihn noch auf der Arbeitsfläche, griff ihn im Genick und habe ihn schimpfend auf den Boden gesetzt. Da erfolgte der Angriff von Milo. Eigentlich hat er irgendwie uns beide angegriffen, hat sich dann aber doch mich als Hauptziel ausgesucht und noch mehrmals nachgesetzt, wenn ich ihn schon weggestoßen hatte. Als die Attacke vorüber war, standen wir alle 3 gefühlte Ewigkeiten in der Küche und wirkten alle sehr verwirrt. Keiner schien sich zu trauen, sich zu bewegen.
Ich habe damals die Sache versucht so zu interpretieren, dass ich mich nicht besonders gut verhalten habe - irgendwie aggressiv - und der Kleine ca 10 Tage zuvor im Alter von gut einem Jahr kastriert worden war, so dass er vielleicht noch eine Art hormonelles Durcheinander hatte?
Lange Zeit (4 Jahre) danach war Ruhe. Es kam allerdings immer mal wieder zu Situationen, wo es so aussah, als wäre es fast wieder zu so einem Angriff gekommen. Immer hing es irgendwie mit Woody zusammen. Wenn man ihn schimpfte, oder einmal war es auch, als wir mit Woody spielten, der leidenschaftlich eine Schnur jagte. Auffällig war auch, dass Milo es irgendwie schwer aushalten konnte, wenn Woody die von uns gezogene Schnur jagte. Er kroch häufig traurig aussehend hinter Woody her, ließ sich nicht zum Mitspielen animieren (spielt sonst sehr gerne!) und hechtete sich irgendwann jammernd auf Woody - ohne Krallen! Er biss sich dann regelrecht in Woody fest, aber nicht aggressiv, nur so, dass Woody nicht mehr wegkam. Irgendwie ließ sich der jammernde, totunglücklich wirkende Milo dann entfernen und war danach meist empfänglicher für Spielaufforderungen. Wir fanden das Verhalten immer sehr skurril, haben es aber unter einer Art Eifersucht (?) eingeordnet, die ich eigentlich einer Katze nie zugetraut hätte...

Nun ja. So ließ sich ja noch gut leben. Bis zu unserem Urlaub, der vor 10 Tagen endete. Wir waren knapp 2 Wochen weg und wie immer hat meine Schwester unsere Katzen gehütet. Schon am 3 Tag erhielten wir den schockierenden Anruf, Milo habe sie an dem Tag zweimal angegriffen! :eek: Es habe sich irgendwie aus einer Spielsituation mit Woody ergeben - so ähnlich wie oben beschrieben.

Seit unserer Rückkehr muß ich nun feststellen, dass es nun tatsächlich so ist. Spielt man mit einer Schnur, ist Woody der schnellere dabei und es dauert noch ein paar weitere Sekunden und Milo geht zum absoluten Angriff über -immerhin nun nur noch auf Woody, nicht auf mich.
Die Konsequenz ist, dass ich mich jetzt nicht mehr traue, eine Schnur in die Hand zu nehmen, aber das ist ja nicht so ganz einfach. Gestern ist es passiert, als ich ein Geschenk verpacken wollte und Woody dem Geschenkband hinterhergehüpft ist. Außerdem ist das ja keine Lösung. Ich bin nahe am verzweifeln und habe Angst, dass ich eine völlig gestörte Katze habe!!!
Noch ein paar Randinformationen, die ich auch für wichtig halte:
Wenn Woody alleine mit irgendetwas spielt, reagiert Milo übrigens gar nicht.
Ansich war (und ist immer noch) Woody der Ranghöhere. In normalen Sitationen weicht Milo auf einen enstprechenden Blick von Woody und etwa einmal am Tag kommt es zu einer kleineren Rangelei, die Woody anfängt und stets für sich entscheidet.
Woody kam im Alter von einem Jahr zu uns, nachdem er zu Ferienbeginn ausgesetzt worden war. Milo haben wir ein paar Wochen später von einer Katzenhilfe geholt, als er etwa 5 Monate alt war.
Woody ist eine Seele von Katze, superverschmust, witzig, aktiv und Fremden gegenüber überhaupt nicht scheu. Milo war schon immer ziemlich ängstlich, seitdem er bei uns ist, hat sich das aber schon sehr gebessert. Er sitzt jetzt z.B. auch mit im Wohnzimmer, wenn wir mal Besuch haben. Wenn wir Ruhe haben, ist Milo auch sehr verschmust, insbesondere mit mir. Er reibt ausgiebig sein Köpfchen an meinem Gesicht und beißt mir auch mal ganz zärtlich ins Kinn oder berührt mit seiner Pfote gezielt meine Nase. Wirklich sehr charmant und süß... Ich will ihn um alles in der Welt nicht hergeben, aber die Situation droht irgendwie untragbar zu werden. Was können wir denn bloß tun??!!! :(
 
A

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Nachtrag

Beim Stöbern im Forum ist mir noch aufgefallen, dass hier und da mal erwähnt wird, dass Katzen schon mal merkwürdig auf die Schwäche anderer reagieren können. Das war auch so eine Überlegung von mir - dass Milo den Moment nutzt, um Woody mal die Meinung zu geigen? Und dass er sich das im Beisein meiner Schwester jetzt so angewöhnt hat, weil er sie nicht so gut kennt wie uns und ihren "Rang" nicht akzeptiert?
Es war auch gerade gestern, da hab ich mir den Fuß gestoßen, habe kurz gejammert und bin zwei Schritte gehumpelt - da sehe ich, wie Milo hochangespannt hinter mir herrennt und mich ansieht, als würde er sich gleich auf mich stürzen!
Bis jetzt fiel es mir ja nicht wirklich schwer, Milo "normal" zu behandeln, aber so langsam wird er mir unheimlich :(
 
Es ist sehr schwierig, aus all dem zu erkennen, wo es einen vernünftigen Ansatzpunkt gibt, der drauf hinweist 'da liegt der Hund begraben'.

Als erstes würde ich Wohlfühlhormone einsetzen, die Mittel dazu sind 'Feliway' und ausm Freßnapf entsprechend dann 'Catitude'.

Wichtig wäre, zu beobachten, ob das rauferische Verhalten immer völlig überraschend kommt, oder ob im Vorfeld schon Ereignisse sind, die es ankündigen.
Auch wenn mal unangenehme Situationen den Kater haben so reagieren lassen, fürchte ich doch, daß das im Laufe der langen Jahre schon feste Verhaltensmuster geworden sind, die nur sehr schwer aufzulösen sind. Was die erste Attacke provoziert hatte, ist wohl heute nicht mehr zu eruieren?

Zugvogel
 
Hallo Zugvogel, danke für eine erste Rückmeldung!
Ich hatte versucht, die erste Attacke so gut wie möglich zu beschreiben, mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Milo ist wie aus dem Nichts aufgetaucht, er war vorher weder in der Küche, noch im daran angrenzenden Wohnzimmer. Plötzlich hatte ich dieses Geschoß in den Waden.

Zu den im "Laufe der langen Jahre schon feste Verhaltensmuster gewordenen" Problemen sehe ich das eben leider gerade nicht so. Denn eigentlich gab es 4 Jahre lang keinen ernsten Zwischenfall. Aber jetzt könnten wir ihn täglich haben...
Im Zusammenhang mit Woody's Spiel kommt die Attacke nicht völlig unvorbereitet. In den Jahren davor gab es ja schon dieses merkwürdige Verhalten, mit Wimmern und sich an Woody klammern. Das war wirklich immer sehr merkwürdig, hatte aber nicht einen Bruchteil der jetzigen Aggressivität. Ich würde ja noch denken, dass die Katzen diese Veränderung auch unter sich ausmachen können, habe aber einfach Angst, weil eben doch ab und zu auch mal ein Mensch zur Zielscheibe wurde. Und wie sich diese Situationen nun genau von den anderen unterscheiden ... also, ich kann da nichts Gemeinsames und/oder Plausibles finden.

Wenn ich mal so hypothetisiere, dass es Milo einfach nicht gefällt, wenn Woody so ausgelassen mit einem Menschen spielt und er eben nicht. Dann hat sein "Lösungsansatz" der letzten Jahre ihm dabei nicht wirklich geholfen. Im Beisein meiner Schwester hatte er aufgrund ihrer geringen Dominanz vielleicht das erste Mal den Mut, seine "wahren Gefühle" auszudrücken und hat recht schnell gemerkt, dass ihm so die Konsequenzen viel besser gefallen: Es wird nicht mehr gespielt. Allerdings sitzen danach alle völlig ratlos und irritiert, wenn nicht sogar verstört, herum und scheinen erst mal nicht zu wissen, wie es weitergeht. Auch Milo sieht danach nicht zufrieden aus, sondern eher ängstlich, orientierungslos, völlig neben sich.
Und vielleicht haben diese Spielsituation und die des ersten Angriffs auf mich nichts weiter miteinander gemeinsam, als dass sie in der Konsequenz gleich sind = zerfetzte Beine. Und dass Angriff nun mal zum "normalen" Verhaltensrepertoire einer Katze gehört. Und die eine Katze greift eben eher mal darauf zurück als die andere.
Unheimlich ist halt, dass ich nun befürchte, dass es für ihn zum alles kurierenden Mittel entpuppt. Wenn ich mich mit meinem Freund streite, stand Milo auch häufig mal zwischen uns uns wimmerte. Könnte es nicht sein, dass er nun auch in dieser Situation zu seiner, sich als viel effektiver erweisenden, Angriffstaktik wechselt?! Klar ist, man kann keine angreifende Katze aufhalten. Oder hat jemand damit schon Erfahrung? Die Katze ist mit diesem Verhalten eigentlich immer der Gewinner. Aber ich will es nicht dazu kommen lassen, dass er das bemerkt...oder ist das schon zu spät?

Was genau mach ich denn mit Feliway oder Catitude? Habe hier im Forum auch schon gelesen, dass häufig keine Wirkung zu sehen ist und Zylkène (was mir so ähnlich scheint) deutlichere Ergebnisse bringt?!
 
Die Wohlfühlhormone haben eine so sanfte Wirkung, daß es oft nicht mehr zu unterscheiden ist, ob allmähliche Beruhigung einer angespannten Lage auf deren Einfluß zurückzuführen ist, oder ob sowieso mehr Ruhe und Gelassenheit eingekehrt wäre.

Feliway und Catitude verströmen Wohlfühlhormone, die nur die Katzen 'empfinden', Zweibeiner riechen sie nicht und werden davon nicht beeinflußt. Man setzt sie gerne bei ruppigen Zusammenführungen ein, bei unsicheren Charakteren, bei unterschwellingem Dominanzgerangel.
Es wäre ein Weg, um etwas mehr Klarheit in die 'zickige' Lage zu bringen.

Zylkene kenne ich nur vom Hörensagen, ist wohl ein echtes, pflanzliches Beruhigungsmittel für Momente, wo hoher Streß die Tiere belastet.
Myrteöl, das allgemein gegen schlechte Gerüche eingesetzt wird, hat auch 'klärende' Wirkung, bringt Entscheidungen bei unklaren Konflikten. Vielleicht wäre das auch einen milden Versuch wert?

Wenn nach Einschätzung keine äußeren Ereignisse für die erste Attacke zu erkennen sind, könnte man in der Erinnerung stöbern, ob sich im Umfeld der Katzen was verändert hat: Gab es laute Geräusche wie Straßenarbeiten, Handwerker irgendwo im Haus, oder neue Einrichtungen in der Wohnung selber, andere Wasch- und Putzmittel, anderes Klomanagement, vielleicht Behandlungen wir Wurmmittel, Antibiotika, Impfen, Krankheit der Hausbewohner, andere Anwesenheitszeiten derselben? Hat sich was an der gesamten Bewohnerlage verändert?

Es ist im Nachhinein sicher äußerst schwierig, nach ca. 4 Jahren einen Auslöser zu finden, aber man soll nichts unversucht lassen.
Daß Deine beiden Katzen gesund sind in der gesamten Zeit, setze ich jetzt mal voraus.

Zugvogel
 
Ich versuche eigentlich auch nicht, jetzt nach 4 Jahren einen Auslöser zu finden, sondern habe die Situation so genau beschrieben, weil es die erste dieser Art war. Ich hatte gehofft, dass hier vielleicht jemand schon mal was Ähnliches erlebt hat oder so.

Milo war damals 10 Tage vorher kastriert worden. Wir hatten ihn so spät kastrieren lassen, weil er aus der Katzenhilfe einen Hautpilz mitgebracht hatte. Man hatte uns dort zwar versichert, dass er nicht ansteckend sei, aber es dauerte keine Woche, dann hatte es Woody - und wir auch! Es hat ein gutes halbes Jahr gedauert, eh wir den wieder los waren... Bei den Katzen ging es mit den entsprechenden Mitteln wesentlich schneller, aber solange wir es noch hatten, hätten wir die Katzen theoretisch auch wieder anstecken können. Da haben wir mit der Kastration gewartet, bis der Pilz sicher weg war. Ansonsten sind sie gesund. Im Februar diesen Jahres hatten wir beide zum Zahnstein weglasern. Besonders Milo neigt dazu, er weigert sich aber auch hartnäckig, irgendwas mal zu kauen! :mad: Selbst Hähnchenherzen oder -mägen schluckt er lieber ganz...
 
War die erste Auffälligkeit vor oder nach der Kastration? Könnte es eine zeitliche Verbindung zu dem Hautpilz und der Mittel dazu geben? Sie gelten eigentlich alle als sehr leberbelastend.

Zugvogel
 
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Er war kastriert worden und 10 Tage darauf gab es diesen ersten Vorfall. Ich weiß noch genau, es war der Tag vor dem Beginn der WM 2006. Im August 2005 hatten wir ihn aus der Katzenhilfe geholt. Die Anti-Pilz-Medikamente haben wir nicht sehr lange, höchstens vielleicht 2 Monate gefüttert.
Jetzt fällt mir noch ein, dass er damals auch mit einem dicken Schnupfen kam. Er hatte laute Atemgeräusche - aber so wußten wir wenigstens immer, wo sich der Kleine gerade verkrochen hatte... ;) Mit den Nasentropfen vom TA ging das aber schnell weg.
In letzter Zeit hört man von ihm ab und zu mal wieder Atemgeräusche. Er klingt dann richtig "verstopft", ohne dass er aber Ausfluß oder so hätte. Es ist dann für ein paar Minuten so und ändert sich wieder, ohne dass er niest oder sonst etwas macht. Er wirkt auch gar nicht krank, so dass ich ihn noch nicht dem TA vorgestellt habe. Das ist nämlich auch kein so leichtes Unterfangen... Den kriegt man eigentlich nicht in die Transportbox. Zur Zahnsäuberung haben wir ihn schon zuhause ansediert, Impfungen und jährliche Routine lassen wir im Hausbesuch machen...

Dazu wiederum fällt mir ein, dass das Verpacken in die Transportbox anfangs kein Problem darstellte. Von der Katzenhilfe nach Hause und die ersten, relativ häufigen TA-Besuche. Auch zur Kastration hat er sich noch anstandslos eintüten lassen. Seitdem aber nicht mehr... Uns wurde zwar von einem komplikationslosen Ablauf berichtet, aber wer weiß, wie das für ihn war?! Sonst hab ich ihn beim TA ja wenigstens nicht allein gelassen. Vielleicht war das einfach schrecklich für den ohnehin so ängstlichen kleinen Kerl... :(
 
In letzter Zeit hört man von ihm ab und zu mal wieder Atemgeräusche. Er klingt dann richtig "verstopft", ohne dass er aber Ausfluß oder so hätte.

Das können Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein, muss aber nicht. Ich würde es aber unbedingt vom Tierarzt abklären lassen und auch das Problem mit den aggressiven Attacken zur Sprache bringen.

Dass sich sein Verhalten all die Jahre nicht gezeigt hat, muss auch nicht heißen, dass es kein gesundheitliches Problem ist, sondern nur, dass es gerade jetzt akkut geworden sein kann.

Es gibt Katzen, die unbedingt über alles die Kontrolle haben müssen. Das kann sogar so weit gehen, dass sich keiner im Umkreis mehr von der Stelle rühren kann ohne angegriffen zu werden. Ich vermute bei Milo so eine Art Angst-Aggression (Angst vor für ihn kontrollierbaren Situationen). Der Aulöser dafür ist für den Menschen oft gar nicht wahrnehmbar oder nachvollziehbar und der Angriff kann aus heiterem Himmel kommen.

Ich würde dir raten Milo auf jeden Fall erst einmal vom TA gründlich durchchecken zu lassen. Blutuntersuchung, neurologische Tests etc., auch wegen der Atemwegsgeräusche, die er zeitweise hat.
Wenn sich dabei nichts feststellen läßt, dann solltest du vielleicht einen guten Verhaltenstherapeuten hinzuziehen. Vielleicht kann der TA auch jemanden empfehlen.

Die sanften Mittel (Feliway, Felifriend, Zylkene) wären sicher zur Unterstützung nicht schlecht, aber ich würde mich erstmal tierärztlich beraten lassen.
 
  • #10
Danke auch an Dich, catfaerie! Ein hohes Kontrollbedürfnis und Angst leuchten mir noch ein, bloß was um alles in der Welt ist da dran, an dieser Situation, wenn Woody mit einer Schnur spielt?!

Ich hab mal ein paar Bilder von den Süßen mitgebracht - eigentlich können sie kein Wässerchen trüben...

Woody - Tiger, Milo - schwarz
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Ein Engel! :pink-heart:
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  • #11
Ja, so wie er da auf dem Stuhl liegt, sieht er wirklich total lieb aus. :pink-heart:
Woody daneben wirkt allerdings ruhiger und entspannter. Milo würde ich eher Nerven wie Nähseide zutrauen.

Woran das mit der Schnur liegt.... keine Ahnung. Es ist manchmal auch gar nicht nachzuvollziehen, worüber sich eine Katze aufregt. Vielleicht ist es einfach die Situation, dass er in dem Augenblick nicht der Macher ist. Da passiert etwas, woran er nicht beteiligt ist. Es kann ja auch sein, dass sich Woody durch sein Spielen für ihn irgendwie verändert. Es gibt bei Katzen auch den Begriff der Jagdaggression. Möglicherweise ist es das, was Milo bei Woody meint wahrzunehmen, wenn er ihn spielen sieht. Und das passt ihm nicht. Da es bei Katzen oft so ist, dass derjenige der dann gerade greifbar ist (und der mit der Situation gar nichts tun haben muss) die Prügel bekommt, bist du nun das Ziel gewesen.

Warum er allerdings vermehrt so heftig reagiert und vorallem, was man in der Situation machen sollte, würde ich dann doch lieber mit einem Spezialisten - sprich TA oder Katzenpsychologen klären.
Ich drück dem kleinen Wicht jedenfalls die Daumen, dass es nicht krankheitsbedingt ist und man das irgendwie wieder in den Griff bekommt.
 

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