Kater hat Panik - und dann wieder Angriffslust

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Sherty007

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10. September 2010
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Hallo Leute!
Unser 1-jähriger Kater, Freigänger, macht mir durch sein Verhalten etwas Sorgen. Zum einen ist er extrem lebhaft, verspielt und auch angriffslustig gegenüber unserem anderen Kater (Bruder, sehr gutmütig und faul), zieht aber meist den Kürzeren, weil er schmächtiger ist. Eine Besonderheit ist auch, dass er (wenn er Lust hat) Äpfel apportiert (so 30 Meter über den Hang).
Die andere Seite ist, dass er total verschreckt und ängstlich - vor allem gegenüber fremden Katzen - ist. Da gibts einen schwarzen Nachbarskater, wenn er den sieht, flüchtet er nur so schnell wie möglich. Und weigert sich mit Kratzen und Fauchen in dessen Nähe zu kommen. Das ist übrigens eher schon, wenn es dunkel ist.
Kann mir jemand einen Tipp geben, warum der Kater so unterschiedliche Charaktere hat und wie wir ihm mit der Panik helfen können?
Dass Trösten nicht hilft, habe ich schon gelesen, das tun wir auch nicht.
Achso, beide Kater sind noch "naturbelassen".
Lg Sherty007
 
A

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Bitte tue deinen Katern einen Gefallen und kastriere sie. Es gibt schon so viele ungewollte Kitten auf der Welt. :/
Mit dem Charakter hat das wenig zu tun. Dein Kater greift seinen Gefährten an, weil er ihn für schwächer erachtet / er steht quasi in der Hierarchie über ihm. Zudem fließt der natürliche Rauftrieb eines Katers mit ein.
Der andere Kater ist vermutlich respekteinflößender, älter und kräftiger; er merkt, dass er hierarchisch unter ihm steht und ihm nicht Paroli bieten kann.
Tun kann man dagegen wenig. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. Er muss von selbst lernen, sich durchsetzen können. Ihr als Menschen könnt ihm da nichts abnehmen; eine Katze muss ihren Platz in der Hierarchie allein erobern.
 
Zuletzt bearbeitet:
JA, ich weiß, Kastration ist der nächste Weg.
Danke für die Infos, dann brauche ich nicht so besorgt zu sein :zufrieden:
 
Ich geb Dir mal meinen Schäferhund als Beispiel :

Begegnen wir einem selbstbewußten kleinen Jack-Russel mit großer Klappe, dreht er sich um nach dem Motto "Danke, das war`s für mich, Dich will ich gar nicht kennenlernen". Am Liebsten würde er sich dann unsichtbar machen.

Begegnen wir einer riesigen, aber total ängstlichen Dogge, wird er zum Macho. Ruck-zuck hat er die Dogge auf`s Kreuz gelegt und macht einen auf BigBoss, würde aber niemals beißen.

Er geniesst dann einfach, daß auch er mal der stärkere ist.

So ist es bei Katzen auch. Die wissen, mit wem sie sich anlegen können und bei wem sie den Kürzeren ziehen.

Claudia

PS: Kastrieren ist soooo wichtig, bitte warte nicht mehr lange damit !
 

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