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FrauFreitag
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. September 2009
- Beiträge
- 3.872
hallo liebe foris,
ich weiß jetzt gar nicht, ob ich richtig bin, wußte aber einfach nicht, wo ich meinen thread unterbringen soll, da er so viel beinhaltet an themen...
es wird leider ein bißchen länger - aber ich weiß mir momentan einfach nicht mehr zu helfen...
ich habe momentan mal wieder ein großes problem mit meiner katze zora.
insgesamt habe ich mittlerweile vier katzen, alle wohnungskatzen.
zora, ein persermix, ist mittlerweile ca. 9 und lebt seit 8 jahren bei mir. sie wurde damals als einzelkatze vermittelt über eine tierhilfe, da sie auf die anderen ängstlich und wütend reagierte.
mein fehler war, daß ich sie wirklich so lange alleine ließ und nicht versucht habe, sie früher zu vergesellschaften... weiter im text: letztes jahr habe ich eine zweijährige spanierin dazugenommen aus folgendem grund: zora ist furchtbar auf mich fixiert gewesen die ganzen jahre und machte nicht den eindruck, als ob sie katzengesellschaft vermisst, wurde aber alsbald sehr grantig, wenn ich mehr als einen ganzen tag arbeiten war (ich habe damals noch studiert und war sehr viel zu hause). momentan bin ich komplett zu hause, allerdings ist das ein vorübergehender zustand - ich schreibe an meiner doktorarbeit und arbeite parallel von zuhause aus, das ändert sich spätestens nächstes jahr, wenn ich "normal" und voll arbeiten gehen werde. nachdem zora nicht damit klarkam, wenn ich mal mehr als einen ganzen tag arbeiten war und das mit andauernder unsauberkeit, zickigkeit, etc. quittierte, habe ich nach einer anderen katze mit ähnlichem charakter ausschau gehalten und mir maya dazugeholt.
die vergesellschaftung war mehr als schwierig, aber eigentlich eher auf zora bezogen, ihre psyche und ihr verhalten mir gegenüber - es hat mehr als ein halbes jahr gedauert. zora war lange zeit dabei unsauber und hat in dieser zeit auch entdeckt, daß beißen eine gelungene alternative ist sowie kratzen - sie hat das NIE vorher getan, sieben lange jahre nicht. mittlerweile ist man sehr gut beraten, sehr vorsichtig zu sein: zora warnt einmal vor und beißt dann zu, dies aber richtig. das hat sie beibehalten. alles in allem war es bisweilen sehr unschön, weil zora ihre ganze wut an mir ausgelassen hat: sie schnappt gerne und vermehrt nach dem gesicht und hackt mit den krallen gezielt nach den augen und der nase.
alles in allem hat sich zora irgendwann eingekriegt, nur leider sind die beiden eben keine freunde geworden, allerdings duldet man sich, zora zeigte sich mitunter dann nach monaten auch neugierig und eigentlich recht positiv beeinflußt durch das vorhandensein von maya. auch zusammen auf dem sofa liegen ging dann.
gehauen haben sich die beiden ohnehin nie, da maya eher ängstlich und etwas devot ist sowie ein furchtbar liebes mädchen.
eigentlich war zu dieser zeit dann auch alles "knorke", zora machte wieder den eindruck psychisch im lot zu sein, maya gefiel es auch sehr gut hier und die beiden kamen miteinander klar. da fehlt jetzt nur noch das aaaber...
maya, die als einzelgängerin beschrieben war, ruhig usw. blühte irgendwann dann ziemlich auf und ich hatte das gefühl, daß sie sich doch sehr nach katzenzuwendung sehnt, was von seitens zora nicht kam, ergo habe ich mich nochmals auf die suche gemacht und zwei sich bereits seit jahren kennende spanierinnen dazu genommen - eine 10 jahre alte und eine dreijährige, in der hoffnung, daß die ältere alles ein bißchen erdet und die jüngere eine spielkameradin für maya wird.
meine hoffnungen sind komplett aufgegangen - die drei spanier verstanden sich sofort, hatte ich doch auch darauf geachtet, zwei sehr ruhige und extrem sozialkompatible tiere zu nehmen, die nicht dominant sind. das paßt alles und die drei sind sehr glücklich miteinander.
nur zora macht wieder probleme... anfänglich war es wieder ganz arg (die neuen kamen im januar), obgleich sie sich nie bekriegt haben, es wurde auch nur selten gefaucht oder ähnliches. nur zora wurde wieder unsauber, zog sich zurück und hat mich angegriffen.
ich dachte, es vergeht mit der zeit, sie braucht nur zeit...
es war jetzt mittlerweile wieder ganz ok und ich dachte, wir hätten das gröbste bereits rum - nun kippt es wieder total...
status quo: die spanier verstehen sich sehr gut, sind allesamt sehr ruhig und bedrängen zora in keinster art und weise. die wohnung ist mit 3,5 zimmern plus großem flur plus bad plus wohnküche und 75qm groß genug für alle. bis auf eine spanierin ignorieren alle tiere zora, eine der spanierinnen ist eine perfekte mediatorin und knackt vielleicht auch zora irgendwann, da sie immer wieder hingeht und schnurrt, selbst wenn sie angefaucht wird und jedes mal wieder aufs neue versucht, zora zu putzen oder sich zu ihr hinzusetzen, allerdings dann auch den abstand wahrt, wenn zora faucht. diese katze darf bereits in zoras nähe sitzen. auch ist zora insgesamt nicht mehr so knatschig und fauchig, geht mal normal an den anderen katzen vorbei und liegt auch mal in der nähe...
nur dann gibt es wieder momente, in denen sie eine mischung aus angst und wut an den tag legt im verhalten gegenüber den anderen (die sie aber ohnehin ignorieren).
seit ein, zwei wochen ist es aber wieder besonders schlimm: zora zieht sich wieder zurück, läßt sich von mir kaum anfassen und putzt sich an den hinterbeinen kaum noch, dafür leckt sie sich die brust ständig wund, weshalb sie momentan einen babybody tragen muß.
ich sollte vielleicht dazu erwähnen, daß ich seit drei jahren annähernd alle drei wochen mit zora beim tierarzt bin: sie hat starkes asthma, muß deshalb jeden tag mit mir zweimal cortison inhalieren. durch das unterdrückte immunsystem hat sie ständig weitere krankheiten wie herpes in den augen, ausschläge, bronchieninfekte, usw.
d.h. ich muß zora auch ständig medikamente geben. damit hatte sie früher kein problem und ich hatte auch den eindruck, daß sie versteht, daß ich es nur gut mit ihr meine. sie hat auch immer alles mit sich machen lassen - wenn ICH es tat.
mittlerweile habe ich aber das gefühl, daß sie mich hasst. hasst für die anderen katzen, die da sind, hasst für die medikamente usw. - sie möchte kaum mehr zum knuddeln kommen, faucht sehr oft und hackt und beißt nach mir usw.
ich weiß gerade mal wieder nicht, was ich tun soll - der ausschlag an der brust hat mich schon hunderte euro gekostet bei mehreren ärzten ohne ergebnis (= kein befund). er war schon weg, jetzt ist er seit einigen tagen wieder da. ich habe keine ahnung, ob er psychosomatisch ist oder nicht, ob er eine überempfindlichkeitsreaktion dieses kleinen geschundenen körpers ist oder eine der seele. ansonsten wurde zora auch abgecheckt, blutwerte sind ok. urin konnte nicht getestet werden, da sie nicht auf diese "böbbele" pinkelt - sonst hätte ich gleich eine blasenpunktion vornehmen lassen müssen.
sie pinkelt nach wie vor mal wieder daneben - gerne vor das klo, in meine handtücher oder auch in das katzenkörbchen der anderen.
ich weiß nicht, welche befunde ich noch abklären lassen sollte, da wir eh ständig bei verschiedenen tierärzten sind.
ich liebe dieses tier, aber ich bin ehrlicherweise gerade völlig überfordert: ich kann nicht nach der doktorarbeit in frührente gehen, weil madame gerne den ganzen tag nur mit mir zusammen wäre - wie gesagt, die probleme traten alle in ähnlicher form auch auf, wenn ich länger tagsüber nicht da war.
die anderen katzen abzugeben ist für mich erst recht keine option. für zora jemand zu finden ist auch keine wirkliche - sie hat über die jahre einen regelrechten hass auf alle menschen außer mich entwickelt, geht zu niemand anderem, will sich nicht anfassen lassen - es ist schon immer ein drama, wenn ich, selten genug, mal zwei tage übers wochenende weg bin und meine freunde und meine familie die tiere bei mir zuhause versorgen müssen - zora medikamente zu geben ist dann schwierig und sie reagiert auch gleich immer mit vermehrten asthmaproblemen darauf; eine umsiedelung während ich weg bin geht gar nicht, da zoras psyche das ja nicht verpackt - dann kommen gleich wieder noch mehr asthmaanfälle, noch mehr unsauberkeit usw.
ich liebe das tier, aber sie raubt mir gerade den allerletzen nerv - ganz abgesehen davon, daß ihre ständigen krankheiten mich immer sehr belasten, psychisch und finanziell (im schnitt die letzten drei jahre 1800 euro tierarzt pro jahr) - und ich weiß ehrlich nicht, wie ich das auf dauer so weitermachen kann und soll.
- wahrscheinlich ist es wieder mal nur eine phase für wochen, monate, und dann ist es wieder besser... aber ich habe schon so viele solche phasen durch und es belastet natürlich unser verhältnis...
ich habe, trotzdem ich weiß, daß ich mich vermehrt um sie kümmern sollte, mitunter einfach keinen nerv dazu - mich ständig beißen zu lassen und mit dem gesicht möglichst weit weg zu gehen, damit sie mich nicht in den augen erwischt wie vor einem halben jahr... ständig stehe ich in pisslachen, gerne auch mal morgens nach dem aufstehen...
auch weiß ich z.b. nicht, ob zoras verhalten nicht auch auf das dauerhafte (zwar inhalative, aber eben doch) cortison oder die ständigen antibiotikabehandlungen wegen zig sachen zurückzuführen ist oder dadurch beeinflußt ist... daran ändern kann ich auf jeden fall nichts, sie braucht die medikamente, sonst wäre sie schon längst tot.
in jedem falle wäre ich sehr dankbar für ein paar tipps oder ansätze, was ich noch versuchen könnte, denn ich bin gerade wieder ziemlich traurig und auch ein wenig verzweifelt ob dieser situation.
vielen lieben dank im voraus,
fraufreitag.
ich weiß jetzt gar nicht, ob ich richtig bin, wußte aber einfach nicht, wo ich meinen thread unterbringen soll, da er so viel beinhaltet an themen...
es wird leider ein bißchen länger - aber ich weiß mir momentan einfach nicht mehr zu helfen...
ich habe momentan mal wieder ein großes problem mit meiner katze zora.
insgesamt habe ich mittlerweile vier katzen, alle wohnungskatzen.
zora, ein persermix, ist mittlerweile ca. 9 und lebt seit 8 jahren bei mir. sie wurde damals als einzelkatze vermittelt über eine tierhilfe, da sie auf die anderen ängstlich und wütend reagierte.
mein fehler war, daß ich sie wirklich so lange alleine ließ und nicht versucht habe, sie früher zu vergesellschaften... weiter im text: letztes jahr habe ich eine zweijährige spanierin dazugenommen aus folgendem grund: zora ist furchtbar auf mich fixiert gewesen die ganzen jahre und machte nicht den eindruck, als ob sie katzengesellschaft vermisst, wurde aber alsbald sehr grantig, wenn ich mehr als einen ganzen tag arbeiten war (ich habe damals noch studiert und war sehr viel zu hause). momentan bin ich komplett zu hause, allerdings ist das ein vorübergehender zustand - ich schreibe an meiner doktorarbeit und arbeite parallel von zuhause aus, das ändert sich spätestens nächstes jahr, wenn ich "normal" und voll arbeiten gehen werde. nachdem zora nicht damit klarkam, wenn ich mal mehr als einen ganzen tag arbeiten war und das mit andauernder unsauberkeit, zickigkeit, etc. quittierte, habe ich nach einer anderen katze mit ähnlichem charakter ausschau gehalten und mir maya dazugeholt.
die vergesellschaftung war mehr als schwierig, aber eigentlich eher auf zora bezogen, ihre psyche und ihr verhalten mir gegenüber - es hat mehr als ein halbes jahr gedauert. zora war lange zeit dabei unsauber und hat in dieser zeit auch entdeckt, daß beißen eine gelungene alternative ist sowie kratzen - sie hat das NIE vorher getan, sieben lange jahre nicht. mittlerweile ist man sehr gut beraten, sehr vorsichtig zu sein: zora warnt einmal vor und beißt dann zu, dies aber richtig. das hat sie beibehalten. alles in allem war es bisweilen sehr unschön, weil zora ihre ganze wut an mir ausgelassen hat: sie schnappt gerne und vermehrt nach dem gesicht und hackt mit den krallen gezielt nach den augen und der nase.
alles in allem hat sich zora irgendwann eingekriegt, nur leider sind die beiden eben keine freunde geworden, allerdings duldet man sich, zora zeigte sich mitunter dann nach monaten auch neugierig und eigentlich recht positiv beeinflußt durch das vorhandensein von maya. auch zusammen auf dem sofa liegen ging dann.
gehauen haben sich die beiden ohnehin nie, da maya eher ängstlich und etwas devot ist sowie ein furchtbar liebes mädchen.
eigentlich war zu dieser zeit dann auch alles "knorke", zora machte wieder den eindruck psychisch im lot zu sein, maya gefiel es auch sehr gut hier und die beiden kamen miteinander klar. da fehlt jetzt nur noch das aaaber...
maya, die als einzelgängerin beschrieben war, ruhig usw. blühte irgendwann dann ziemlich auf und ich hatte das gefühl, daß sie sich doch sehr nach katzenzuwendung sehnt, was von seitens zora nicht kam, ergo habe ich mich nochmals auf die suche gemacht und zwei sich bereits seit jahren kennende spanierinnen dazu genommen - eine 10 jahre alte und eine dreijährige, in der hoffnung, daß die ältere alles ein bißchen erdet und die jüngere eine spielkameradin für maya wird.
meine hoffnungen sind komplett aufgegangen - die drei spanier verstanden sich sofort, hatte ich doch auch darauf geachtet, zwei sehr ruhige und extrem sozialkompatible tiere zu nehmen, die nicht dominant sind. das paßt alles und die drei sind sehr glücklich miteinander.
nur zora macht wieder probleme... anfänglich war es wieder ganz arg (die neuen kamen im januar), obgleich sie sich nie bekriegt haben, es wurde auch nur selten gefaucht oder ähnliches. nur zora wurde wieder unsauber, zog sich zurück und hat mich angegriffen.
ich dachte, es vergeht mit der zeit, sie braucht nur zeit...
es war jetzt mittlerweile wieder ganz ok und ich dachte, wir hätten das gröbste bereits rum - nun kippt es wieder total...
status quo: die spanier verstehen sich sehr gut, sind allesamt sehr ruhig und bedrängen zora in keinster art und weise. die wohnung ist mit 3,5 zimmern plus großem flur plus bad plus wohnküche und 75qm groß genug für alle. bis auf eine spanierin ignorieren alle tiere zora, eine der spanierinnen ist eine perfekte mediatorin und knackt vielleicht auch zora irgendwann, da sie immer wieder hingeht und schnurrt, selbst wenn sie angefaucht wird und jedes mal wieder aufs neue versucht, zora zu putzen oder sich zu ihr hinzusetzen, allerdings dann auch den abstand wahrt, wenn zora faucht. diese katze darf bereits in zoras nähe sitzen. auch ist zora insgesamt nicht mehr so knatschig und fauchig, geht mal normal an den anderen katzen vorbei und liegt auch mal in der nähe...
nur dann gibt es wieder momente, in denen sie eine mischung aus angst und wut an den tag legt im verhalten gegenüber den anderen (die sie aber ohnehin ignorieren).
seit ein, zwei wochen ist es aber wieder besonders schlimm: zora zieht sich wieder zurück, läßt sich von mir kaum anfassen und putzt sich an den hinterbeinen kaum noch, dafür leckt sie sich die brust ständig wund, weshalb sie momentan einen babybody tragen muß.
ich sollte vielleicht dazu erwähnen, daß ich seit drei jahren annähernd alle drei wochen mit zora beim tierarzt bin: sie hat starkes asthma, muß deshalb jeden tag mit mir zweimal cortison inhalieren. durch das unterdrückte immunsystem hat sie ständig weitere krankheiten wie herpes in den augen, ausschläge, bronchieninfekte, usw.
d.h. ich muß zora auch ständig medikamente geben. damit hatte sie früher kein problem und ich hatte auch den eindruck, daß sie versteht, daß ich es nur gut mit ihr meine. sie hat auch immer alles mit sich machen lassen - wenn ICH es tat.
mittlerweile habe ich aber das gefühl, daß sie mich hasst. hasst für die anderen katzen, die da sind, hasst für die medikamente usw. - sie möchte kaum mehr zum knuddeln kommen, faucht sehr oft und hackt und beißt nach mir usw.
ich weiß gerade mal wieder nicht, was ich tun soll - der ausschlag an der brust hat mich schon hunderte euro gekostet bei mehreren ärzten ohne ergebnis (= kein befund). er war schon weg, jetzt ist er seit einigen tagen wieder da. ich habe keine ahnung, ob er psychosomatisch ist oder nicht, ob er eine überempfindlichkeitsreaktion dieses kleinen geschundenen körpers ist oder eine der seele. ansonsten wurde zora auch abgecheckt, blutwerte sind ok. urin konnte nicht getestet werden, da sie nicht auf diese "böbbele" pinkelt - sonst hätte ich gleich eine blasenpunktion vornehmen lassen müssen.
sie pinkelt nach wie vor mal wieder daneben - gerne vor das klo, in meine handtücher oder auch in das katzenkörbchen der anderen.
ich weiß nicht, welche befunde ich noch abklären lassen sollte, da wir eh ständig bei verschiedenen tierärzten sind.
ich liebe dieses tier, aber ich bin ehrlicherweise gerade völlig überfordert: ich kann nicht nach der doktorarbeit in frührente gehen, weil madame gerne den ganzen tag nur mit mir zusammen wäre - wie gesagt, die probleme traten alle in ähnlicher form auch auf, wenn ich länger tagsüber nicht da war.
die anderen katzen abzugeben ist für mich erst recht keine option. für zora jemand zu finden ist auch keine wirkliche - sie hat über die jahre einen regelrechten hass auf alle menschen außer mich entwickelt, geht zu niemand anderem, will sich nicht anfassen lassen - es ist schon immer ein drama, wenn ich, selten genug, mal zwei tage übers wochenende weg bin und meine freunde und meine familie die tiere bei mir zuhause versorgen müssen - zora medikamente zu geben ist dann schwierig und sie reagiert auch gleich immer mit vermehrten asthmaproblemen darauf; eine umsiedelung während ich weg bin geht gar nicht, da zoras psyche das ja nicht verpackt - dann kommen gleich wieder noch mehr asthmaanfälle, noch mehr unsauberkeit usw.
ich liebe das tier, aber sie raubt mir gerade den allerletzen nerv - ganz abgesehen davon, daß ihre ständigen krankheiten mich immer sehr belasten, psychisch und finanziell (im schnitt die letzten drei jahre 1800 euro tierarzt pro jahr) - und ich weiß ehrlich nicht, wie ich das auf dauer so weitermachen kann und soll.
- wahrscheinlich ist es wieder mal nur eine phase für wochen, monate, und dann ist es wieder besser... aber ich habe schon so viele solche phasen durch und es belastet natürlich unser verhältnis...
ich habe, trotzdem ich weiß, daß ich mich vermehrt um sie kümmern sollte, mitunter einfach keinen nerv dazu - mich ständig beißen zu lassen und mit dem gesicht möglichst weit weg zu gehen, damit sie mich nicht in den augen erwischt wie vor einem halben jahr... ständig stehe ich in pisslachen, gerne auch mal morgens nach dem aufstehen...
auch weiß ich z.b. nicht, ob zoras verhalten nicht auch auf das dauerhafte (zwar inhalative, aber eben doch) cortison oder die ständigen antibiotikabehandlungen wegen zig sachen zurückzuführen ist oder dadurch beeinflußt ist... daran ändern kann ich auf jeden fall nichts, sie braucht die medikamente, sonst wäre sie schon längst tot.
in jedem falle wäre ich sehr dankbar für ein paar tipps oder ansätze, was ich noch versuchen könnte, denn ich bin gerade wieder ziemlich traurig und auch ein wenig verzweifelt ob dieser situation.
vielen lieben dank im voraus,
fraufreitag.
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