Hilfe, meine Katze mag mich nicht

  • Themenstarter DaniArrow
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DaniArrow

Gast
Hi,

ich hab ein Problem: ich habe 2 junge Katzen (ca. 5 Monate alt) von denen eine total zutraulich und süß ist, sie kommt oft zum spielen und kuscheln und merkt sogar schon wenn es mir mal nicht so gut geht, stupst mich dann mit der Nase an oder leckt mich am Arm oder so ab. Das Problem ist die andere Katze (sind Schwestern), die so gut wie nie ankommt, und wenn sie mal herkommt und man streckt die Hand nach ihr aus dann rennt sie gleich unter die Couch. Hochheben kann man vergessen da sie dann um sich kratzt. Wenn ich sie aufheben möchte drückt sie hart gegen meinen Bauch/Brust und stößt sich ab bis ich sie los lasse oder sie zu kratzen anfängt. Ich hab langsam das Gefühl dass die Katze mich gar nicht mag. Und ehrlich gesagt finde ich es auch blöd die ganze Zeit nur einer Katze hinterher zu putzen und sie zu füttern wenn sie sonst überhaupt nichts mit sich machen lässt... die andere Katze ist wiederrum das totale Gegenteil, die ist so süß und knuddelig, bei der fühlt man wirklich ein zusammenleben und geben und nehmen. Aber die Problemkatze, bei der fühlt man sich irgendwie verarscht. Ich will das ändern, nur weiß ich nicht wie?
 
A

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Hallo,

ich kann zwar verstehen, dass dich das ärgert, aber eine Katze ist nunmal kein Spielzeug und haben ihren eigenen Kopf und Charaktere. Und nicht jede Katze ist eine Schmusekatze... Falls es dich beruhigt, mein Kater war anfangs auch wild und wuselig und hatte nur Schwachsinn im Kopf. Jetzt mittlerweile wird er wohl "erwachsener" und kommt nun sogar von selbst zum schmusen. Der hat auch schon verschiedene Verhaltensphasen durchlaufen... von chaotisch, ungezogen, übermütig, bis lieb, anhänglich und schmusig.... ich glaub das bringt einfach die Zeit mit sich. Kinder haben ja auch ihre "Flegelphasen"

Wie lange hast du sie denn schon?
Ist sie schon immer so?

Wie man das ändern kann weiss ich auch nicht genau. Ich würd mal sagen Geduld Geduld Geduld. Die Süsse ist ja erst 5 Monate alt und noch in der Entwicklung.

Wann warst du mit ihr das letzte mal beim TA?
Vielleicht hat sie irgendwas?
 
Ich fürche, Deine Erwartungen an das Gemüt und Charakter der zweiten Mieze sind zu hoch. Schraub sie runter und nimm das verschüchtere Herzel so, wie es ist.
Nicht bedrängen mit Hochheben und gegen ihren Willen festhalten, DAS ist eher geeignet, Vertrauen kaputt zu machen. Wirf die Flinte nicht ins Korn, noch ist die Katzel nicht ganz aufgetaut, vielleicht wird sie mal eine ganz besondere Kuschelmaus. Gib ihr Zeit ;)

Zugvogel
 
Problemkatze ... na toll :( Sie braucht eben etwas länger. Schau mal in meinen Thread: Verhalten und Erziehung ---> Zweitkatze wird nicht zahm
Habe ich heute erst erstellt, ist genau dein Thema.
PS: Mit dem Wort "Problemkatze" wirst du dir hier sicherlich wenig Freunde machen ;)
 
Meine "Elsa" läßt sich zwar streicheln, aber hochheben? NO WAY!!!! Das gibt Kloppe.... Ich akzeptier das, ich hab die Katze damals bei "Bekannten" mitgenommen, ich konnt`s nicht sehen, wie die armen Viecher da in ihrer eigenen Schei.. vor sich hin vegetiert haben...
Gut, andere Geschichte...
Elsa lebt hier praktisch als "Beikatze und Raufkumpel" für unseren dicken Kater - alle zufrieden, die zwei lieben sich tief und innig...

Sicher ist das nicht unbedingt dein Ideal-Bild, hättest wohl doch lieber einen Taschentiger links und rechts, Stereo-Geschnurre.... Versuch`s mit vieeeeeel Geduld, Leckerchen hier und da, aber "umerziehen", das wird nix...

Elsa hab ich mittlerweile so weit, das sie die Leckerchen aus der Hand nimmt; vorher mußt ich die entweder werfen oder auf den Boden legen - da konnte noch so das Wasser im Mäulchen zusammen laufen, die hat aus der Hand nix genommen.... na ja, hat ja auch nur knapp 1 1/2 Jahre gedauert:D:D:D
 
Und ehrlich gesagt finde ich es auch blöd die ganze Zeit nur einer Katze hinterher zu putzen und sie zu füttern wenn sie sonst überhaupt nichts mit sich machen lässt...
Aber die Problemkatze, bei der fühlt man sich irgendwie verarscht. Ich will das ändern, nur weiß ich nicht wie?


darf ich mal fragen, wie alt du bist ?
 
ich würde auch sagen, versuch es mal mit völlig in Ruhe lassen....Fiona ist auch immer nur dann eine Kuschelkatze, wenn ich gerade was anderes machen will ;) Sie will eben nur kuscheln, wenn sie gerade Lust hat und nicht wenn ich will dass sie Lust hat ;)

Und ich würde auch ebenfalls sagen, dass sich sowas auch ändern kann....wenn ich überlege, wie sich meine Beiden schon verändert haben und immer wieder eine neue Phase eingeläutet wird....

Gib ihr einfach Zeit, sich zu entwickeln, egal in welche Richtung. Und bedräng sie nicht....mit der Zeit lernt man auch, seine Katzen zu verstehen und Dinge richtig zu deuten....Balu kann ich auch nur am Kopf kraulen, bei allem anderen wird er ungemütlich....aber das ist es doch, was wir an diesen Wesen so lieben....dass sie alle ihren eigenen kleinen Kopf haben :)

Eine Problemkatze ist sie aber ganz sicher nicht!!!!!
 
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Da hilft wohl nur Geduld und Zurückhaltung, einige Katzen sind halt keine Schmusetiere, andere werden es vielleicht irgendwann mal.
Unsere Kater sind auch unterschiedlich: Spitfire liebt uns ganz sicher, er folgt uns durch die gesamte Wohnung und will immer dabei sein, ABER er ist kein großer Schmuser: er läßt sich streicheln und gibt Köpfchen, aber er will nicht auf den Schoß und läßt sich nur auf den Arm nehmen, um herumgetragen zu werden, Stillstand ist doof. ER zeigt uns ganz klar, wann er gestreichelt werden will,und wann er Distanz braucht.
Lloyd, der andere Kater war erst sehr vorsichtig und hat sich immer gewehrt, wenn man ihn hochheben wollte, streicheln war okay, aber nur wenn er immer weg konnte. Inzwischen ist er ein Kampfschmuser, der sich sofort auf meinen Freund oder mich schmeißt, wenn wir irgendwo sitzen. Er will ständig intensivst beschmust werden und wälzt sich dabei laut schnurrend hin und her, aber er schläft nicht im Bett, sondern im Nebenzimmer auf dem Kleiderschrank, während unser Distanzkater nachts ins Bett kommt...
Die beiden gehen immer wieder durch unterschiedliche Schmuse- oder Nichtschmusephasen und wir lassen sie auch machen , was sie wollen.
Dafür haben wir jetzt seit ca 7 Monaten zwei Kater, die sich immer freuen, wenn wir nach Hause kommen und nur sehr selten scheu auf andere Leute reagieren.
Man kann nicht erwarten, dass die Kater immer das gleiche wollen wie man selbst, es sind Lebewesen mit eigenem Willen, das ist doch das Tolle an ihnen...
 
  • #10
"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden - Katzen kommen gelegentlich darauf zurück"

Ich liebe die persönlichen Eigenarten meiner Katzen, ich muß nicht unbedingt permanent angehimmelt und beschmust werden (auch wenn das ja echt schöööön ist!!!)
 
  • #11
Unsere kleine Spröde hat heute das allererste Mal ihr Schnäuzel an meinen Hosenbeinen gerieben, draußen aufm Gartenweg.
Immerhin ist das Schatzel schon mehr als drei Jahre bei uns und scheint immer noch am 'auftauen' zu sein.

Zugvogel
 
  • #12
Unsere kleine Spröde hat heute das allererste Mal ihr Schnäuzel an meinen Hosenbeinen gerieben, draußen aufm Gartenweg.
Immerhin ist das Schatzel schon mehr als drei Jahre bei uns und scheint immer noch am 'auftauen' zu sein.

Zugvogel

ja wie heißt`s so schön, "Gut Ding will Weile haben"...... Und, magst du diese Katze weniger als die anderen, nur weil man sie nicht hochheben und knuddeln kann?? Ich denke mal nicht.... Katzen sind etwas wunderbares, jede auf ihre eigene Art, das wird die TE auch noch bald merken (hoffe ich)
 
  • #13
ja wie heißt`s so schön, "Gut Ding will Weile haben"...... Und, magst du diese Katze weniger als die anderen, nur weil man sie nicht hochheben und knuddeln kann?? Ich denke mal nicht.... Katzen sind etwas wunderbares, jede auf ihre eigene Art, das wird die TE auch noch bald merken (hoffe ich)

Ach, wie schön ist es, immer wieder kleine Vertrauensbeweise zu bekommen, wohl dosiert und darum um so kostbarer.

Ich liebe jedes Tier, so wie es ist. Um Altmeister Goethe etwas zu bemühen:

"Willst Du dieses Kätzchen (eigentlich 'Mädchen') haben,
so geh und gib Dich selbst dafür"

Zugvogel
 
  • #14
Ach, wie schön ist es, immer wieder kleine Vertrauensbeweise zu bekommen, wohl dosiert und darum um so kostbarer.

Ich liebe jedes Tier, so wie es ist. Um Altmeister Goethe etwas zu bemühen:

"Willst Du dieses Kätzchen (eigentlich 'Mädchen') haben,
so geh und gib Dich selbst dafür"

Zugvogel

grade weil meine "Viecher" so sind, wie sie sind, würde ich sie um nichts in der welt wieder hergeben.....
 
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  • #15
Hallo,

dein zwei sind ja richtig Hübsche.;)

Auch Katzen haben unterschiedliche Charaktere. Laß sie einfach so sein wie sie ist, bedränge sie nicht.
Es gibt nunmal Katzen, die mögen es nicht wenn man sie hochhebt. Hebe sie nicht mehr hoch wenn sie das nicht mag.

Vielleicht flüchtet sie vor deiner Hand, weil sie Angst hat dann wieder hochgehoben zu werden?

Versuche mehr ihr Vertrauen zu gewinnen: spiel mit ihr, besteche sie mit Leckerlie ( natürlich hier nicht übertreiben).
 
  • #16
Ach, wie schön ist es, immer wieder kleine Vertrauensbeweise zu bekommen, wohl dosiert und darum um so kostbarer.
Zugvogel

Unsere beiden sind ja viel pflegeleichter als deine Süße, aber es ist wirklich so, dass man sich über jede Kleinigkeit freut, die einem zeigt, dass die Süßen einem vertrauen.
Mein erster kostbarer Moment war, dass Lloyd nach einem Schuß draußen nicht unters Bett geflohen ist, sondern zu mir kam und sich in meinem Schoß zusammenrollte. Mein Freund war auch zuhause und fand das auch total rührend, weil es sonst immer mindestens 'ne halbe Stunde gedauert hat, bis sich der Kater von einem Schreck erholt hat und überhaupt unterm Bett hervorguckte.
 
  • #17
Das sind die kostbaren Glücksmomente, die das Leben so lebenswert machen, nicht wahr? ;)

Zugvogel
 
  • #18
Ja, absolut!
 
  • #19
darf ich mal fragen, wie alt du bist ?

24

Das sind die kostbaren Glücksmomente, die das Leben so lebenswert machen, nicht wahr? ;)
Zugvogel

Naja das finde ich ein bisschen übertrieben.
Ich bin hier her gekommen um Hilfe bei der Erziehung zu finden. Lebenswerter machen meine Katzen mein Leben bestimmt nicht. Das heißt nicht dass ich sie nicht lieb habe und mich um sie kümmere, ich finde es nur etwas übertrieben das so auszudrücken denn ich mache das Leben meiner Katzen bestimmt auch nicht lebenswerter.

Eventuell bin ich hier am falschen Platz, aber die Katzen sind für mich kleine Weggefährten, süß zum beobachten und knuddeln und es macht Spass mit Ihnen zu spielen, nicht mehr und nicht weniger.

Mit gehts eigentlich nur darum dass ich mir nicht sicher bin ob's der einen Katze hier überhaupt gefällt, denn wenn sie hier keinen Spass hat und nicht mal zum spielen oder streicheln herkommt sondern immer gleich weggeht macht es vielleicht mehr Sinn das Tier irgendwo hin zu geben wo es ihr besser gefällt.

Ich meine ich strenge mich echt an es den beiden gut gehen zu lassen, ich verdiene nicht sehr viel Geld und kaufe trotzdem das teure, gute Futter und Streu, mache andauernd das Katzenklo sauber und spiele mindestens 20 Minuten am Tag mit Ihnen, auch wenn ich eigentlich was anderes zu tun hätte. Es ist nun mal so dass ich schon Opfer für die Katzen bringe, und die Zuneigung der einen Katze ist mir Dank genug, mich nervt halt nur dass ich genau so viel für die andere tue und sie mich mit Desinteresse und Ignoranz "belohnt"... klar kann man das Wesen der Katze nicht wirklich ändern und es sind ja auch "nur" Tiere, ich verstehe halt einfach nicht was ich noch machen soll damit sie endlich mal Kontakt zulässt und nicht immer gleich abhaut?
 
  • #20
ja spielen denn die katzen miteinander?????? dann is doch alles o.k.

ansonsten brauchst du geduld!!!!!!! Eine Katze läßt sich nicht "umpolen", die haben ihren eigenen kleinen Sturkopf!!!! Gleich abgeben nur weil es nicht so läuft wie du es gerne hättest... Du hast deine Katzen noch nicht lang, ich habe meine seit mittlerweile 13 Jahren, einige sind gegangen, andere dazu gekommen, jede von ihnen war Lebensbegleiter, Tröster, Schmuser, Clown, ein Leben ohne Katzen ist für mich echt nicht mehr möglich! Selbst die, die sich nicht hochheben und bei jedem Schmuseversuch einem ins Gesicht spuckt - NIE würd ich die wieder hergeben!!!!
 

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