Hilfe unser Kater tyrannisiert....

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Paule

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4. September 2008
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Hallo,

langsam brauche ich wirklich mal einen guten Rat!

Es handelt sich um Paul:

Paul ist jetzt 7,5 jahre jung
Kastriert und seid der 8 Lebenswoche bei uns!

Die ersten 3 Jahre war er eine reine Wohngungskatze bzw. Kater!
Stubenrein... und er liebt mich - abgötisch...

Aber er tötet mit seinem Gejaule meine liebe nun langsam zu ihm...

Sind vor einer Woche umgezogen z.Z. ist auch er noch drinne, kann aber bald wieder raus... ( wobei er gar kein richtiger raus Kater ist, er ist immer nur 3 Meter ums Haus herum, kein rumtreiber )!

Im altem Haus war es so; das Paul uns so gut erzogen hat das er 32 mal raus ging und 33 kam in dem er uns aufforderte mit lautem Schreiem ob drinne oder draußen ob Tag oder Nacht... man sollte meinen wen man ihn Ignoriert dann sollte er evtl. mal aufhören ne er hat ausdauer, ungelogen er steht ein zwei Stunden vor der Tür oder Fenster und Schreit - als wollte man Ihn abschl...
Fragen Sie meine Nachbarn, wundert mich sowieso das er noch nicht erschoßen wurde ...;-)) ( flachs )

Aber jetzt dreht er richtig durch es ist nicht mehr auszuhalten...er schreit und schreit... ne ihm tut nix weh!

Aber so kann es nicht weiter gehen... die Kinder kommen nicht zum schlafen,
von mir mal abgesehen... und mein Mann lacht gar nicht mehr...
Selbst die Kinder fangen an Ihn zu hassen und das ist nicht der Sinn

Wir haben schon überlegt die Stimmbänder ausoperieren zu lassen, und Ihn Beruhigungsmittel zu geben...

Aber jetzt würde ich mich wirklich riesig freuen auf richtig gute Ideen und Ratschläge...:muhaha:

Vielen Dank im Vorraus

Liebe Grüße
Paule´s Frauchen...

p.s.
Katzenklappe geht leider nicht! Und zweite Katze kann er nicht leiden haben wir schon hinter uns!
 
A

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Katzenklappe geht leider nicht!
Falls es daran liegt, daß der Vermieter das verbietet: Einfach Tür rausnehmen, eine andere billige Tür kaufen, dort Klappe einbauen lassen und beim Auszug wieder die alte Tür einsetzen ;)
 
meinst du das ernst???????????????????

Kann ich mir kaum vorstellen :rolleyes:. Nehmt die Leute mal nicht wortwörtlich ernst.


Zum Thema:
Für mich sieht das aus, als wäre da in der Erziehung grundsätzlich was schiefgelaufen. Er schreit und kriegt was er will. Paul lernt: "Aha, schreien funktioniert" und perfektioniert die Technik, bis er euch so abgerichtet hat, dass ihr sofort springt, wenn er was will.
Grundsätzlich gibt es leider nur eine einzige Möglichkeit, ihm das wieder abzugewöhnen und die kostet Nerven.

Die einzige Möglichkeit, die man in so einem Fall hat, ist, die schreiende Katze konsequent zu ignorieren. Ihm zu zeigen, dass er damit nichts erreicht. Da er bei euch so lange damit durchkam, wird das leider lange dauern... Sehr lange. Auf ein paar Monate könnt ihr euch da locker einstellen, aber es ist das einzige, was wirklich funktioniert. Was ihr währenddessen mit euren Kindern und den Nachbarn machen sollt, weiß ich leider auch nicht :oops:

Ich erzähle mal eine kleine Anekdote aus unserem Leben mit Poldi:
Ich stehe unter der Woche jeden Tag um sechs Uhr morgens auf. Dann gehe ich ins Bad und dann gibts Futter für Poldi und Luna.
Poldi hat aber manchmal schon um halb sechs Hunger. Dann wird an der offenen (!) Tür gekratzt, gemaunzt und auf dem Bett rumgehüpft, was das Zeug hält. Es ist unmöglich, dabei zu schlafen :rolleyes:. Stehe ich aber jetzt auf und gebe ihm Futter, damit ich noch eine halbe Stunde Ruhe habe, lernt er, dass ihm die Schreierei sein Futter früher bringt und versucht es am nächsten Morgen gleich wieder. Weil ich Ruhe will stehe ich wieder auf und so weiter, bis das Futter um halb sechs Normalität wird. Dann hat der Herr irgendwann mal schon um fünf Hunger... Siehst du, wohin das führt? Unsere Nasen wissen sehr genau, wie sie uns manipulieren können :D.

Also muss man sofort gegensteuern. Kommt Poldi auf die Idee, schon um halb sechs Futter zu wollen, wird er konsequent ignoriert. Futter gibts erst um sechs. Punkt. Dann fehlt mir vielleicht einmal eine halbe Stunde Schlaf, aber dafür lernt er, dass die Schreierei am frühen Morgen nichts bringt und lässt es für ein paar Wochen.

Bei euch kommt erschwerend dazu, dass Paul so lange damit durchkam. Das wird verdammt viel Zeit und Nerven kosten :rolleyes:
Aber deshalb mein Tipp:
Will er raus und brüllt an der Tür, ignoriert ihn. So lange, bis er aufhört. Das kann lange dauern, aber raus darf er erst, wenn er für ein paar Minuten still ist. Umgekehrt das gleiche. Bringt die Kinder für ein paar Tage zur Oma und lasst ihn draußen schreien (Vielleicht auch die Nachbarn vorwarnen :D). Wer schreit, wird ignoriert. Und das muss ohne Ausnahmen durchgezogen werden, damit euer kleiner Tyrann ein für alle mal merkt, dass die Schreierei ihm keine Annehmlichkeiten mehr bringt.
Leider ist das das einzige, was auf die Dauer Erfolg verspricht...

Viel Erfolg :)

LG, Talinka
 
krasse Formulierungen... Ist er evtl.einsam? Oder.. fehlt ihm Zeit mit Euch?
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann seit Ihr vor einer Woche mit Eurem Freigänger umgezogen und er darf (ist ja auch klar) noch nicht raus.

Hm, klar ist das Gejaule erlernt, damit hat er ja oft Erfolg gehabt. Aber er macht damit auch deutlich, was er will und aktuell will er halt raus.

Läßt er sich ablenken? Oder müde spielen? Ich würde auf jeden Fall versuchen ihm in der neuen Wohnung einiges an Aktion zu bieten und den Kindern nachts Ohrstöpsel verpassen.

Paul ist ja nun mal ein gestandener Kater und klar passt es ihm nicht, in neuer Umgebung eingeknastet zu sein. Zumindest beschwert er sich 'nur' lautstark pinkelt er Euch nicht die neue Wohnung voll oder reißt die Tapeten von den Wänden, das ist doch auch was durchaus Positives ;).

Und: Ich würde keinen meiner Bande stundenlang schreiend vor der Tür stehen lassen - schon aus reinem Selbstschutz würde ich öffnen oder ratzfatz eine Katzenklappe einbauen. Machtkämpfe mit KaterKatzen gewinnen im seltensten Fall die Dosenöffner ;).

Viel Erfolg beim Durchhalten bis zum Freigang!
Stefanie
 
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