Aggressive Katze?

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steffikxx

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2. Oktober 2009
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Hallo Zusammen.

Ich habe Probleme mit meiner 13-Wochen alten Thai-Katze, Yuna. Ich weiß ja, dass die verspielt in dem Alter sind aber das ist echt extrem.

Sie beißt wirklich viel und doll. Jede Möglichkeit nutzt sie mir an den Arm oder die Beine zu fallen. Dabei hat sie manchmal auch die Krallen draussen. Außerdem springt sie mir ins Gesicht, sogar meinen Freund hat sie schon angefallen :reallysad:
Ist das normal?
Wird das besser, wenn sie älter wird?

Ein weiteres Problem ist das laute Miauen. Ich weiß, dass Thais sehr redselig sind. Aber ich weiß nicht wie sich das anhört.
Sie guckt mich an, reißt die Schnauze auf und schreit mich richtig an. Sie mauzt wenn sie aufsteht, gefressen hat und wenn Besuch da ist, sogar wenn ich auf Toilette sitze :confused:
Hat jemand Erfahrungen damit schon gemacht?
 

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Als wir Möhre bekommen haben war er genauso wie du deine Yuna beschreibst. er hat andauert gebissen, in die Hände aber auch viel in die Füße wenn man gegangen ist. Aber Je größer er geworden ist, desto mehr hat das nachgelassen.

Hast du nur Yuna oder ist da noch eine zweit Katze?
 
Kurze Frage: Ist Deine Kleine eine Einzelkatze?
 
Ja sie ist eine Einzelkatze.

Ich habe schon gehört, dass eine zweite Katze bessere wäre. Aber ich habe den Platz einfach nicht.
 
Aber zwei Katzen nehmen doch auch nicht viel mehr Platz ein, als eine.:)
 
Glaube nicht, dass eine 45qm-Einzimmerwohnung für zwei Katzen gut wäre.

Besteht wenig Hoffnung, dass es Besser wird wenn Yuna älter wird?
 
Dann lass mich mal kurz wüten und mit dem Kopf auf den Tisch hauen :mad:.

....



OK, nun versuche ich mal angemessen zu antworten.

Du hast da ein Kleinfellie, das alleine schon wegen des Alters unbedingt einen Katzenspielpartner braucht. Und noch dazu ist Deine Kleine eine von der Sorte, die hochgradig gesellig ist und unbedingt !!! Katzengesellschaft braucht, um glücklich zu sein.

Sorry, aber ich habe inzwischen echt wenig Geduld mit Menschen, die sich ohne Vorinfos Minicats anschaffen. Gib Deine Kleine in ein gutes Zuhause oder sorg für SpielpartnerInnen, alles andere schadet Deiner Maus.
 
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Ach ja, und noch was: Deine Kleine ist nicht aggressiv, sie spielt nur artgerecht.
 
Du hast da leider wirklich einen Fehler gemacht.

Manche Katzenkinder raufen schon arg heftig, das wird dann auch in den nächsten 3-8 Jahren nicht besser. Eigentlich sollte, ja muß so ein kleiner Raufbold einen Katzenkumpel haben und mit dem spielen und raufen, dann sind die Menschen etwas "sicherer".

Und eine Thaikatze alleine zu halten ist für die Katze schrecklich, sie ist ein äußerst soziales Wesen und braucht wirklich Artgenossen.

Schön wäre wenn ihr sie zu Argenossen vermitteln könntet und für euch eine ruhigere etwas ältere Einzelkatze holt, davon gibt es mehr als genug in jedem Tierheim.
Oder eben einen gleichalten Spielkumpel dazu.

Auch wenn du jetzt sauer bist über unsere Antworten, wir können es dir nicht schön reden sondern nur ehrlich beantworten.
 
  • #10
Glaube nicht, dass eine 45qm-Einzimmerwohnung für zwei Katzen gut wäre.

Besteht wenig Hoffnung, dass es Besser wird wenn Yuna älter wird?

45 qm reichen, mit großem Kratzbaum ausgestattet, völlig für 2 Katzen.

Und ich glaube, dass das was jetzt noch völlig artgerechtes Spielen ist, durchaus auch wenn sie älter ist in Aggressivität umschlagen kann, weil die kleine Maus sich nicht genug mit einem Katzenkumpel austoben kann und unglücklich ist/wird.
 
  • #11
Besteht wenig Hoffnung, dass es Besser wird wenn Yuna älter wird?
Schwer zu sagen. Wenn du Glück hast, wird es besser. Wenn du Pech hast, bleibt es so. Einzelkatzen, vor allem, wenn sie zu früh von Mutter und Geschwistern wegkommen (unter 12 Wochen) können dauerhafte Verhaltensstörungen entwickeln. Solche Katzen landen später manchmal in Tierheimen, weil sie "aggressiv" sind. Du kannst auch Glück haben, und es bessert sich in 1-2 Jahren. Vorhersagen kann das aber niemand.
Und ja, deine Wohnung ist groß genug für zwei ;)
 
  • #12
Hallo Steffi,
ich kann dir mal von meinen Erfahrungen mit meinen Katzen erzählen, vielleicht hilft dir das weiter.Als ich meine Kicia bekam, war sie etwa 12 Wochen alt, ich war 13 Jahre und die Mieze sollte natürlich alleine bleiben, weil Katzen ja Einzelgänger sind. Kicia war genau so, wie du deine Kleine beschreibst, zwar nicht so laut, aber so garstig, sie lauerte hinter jeder Tür, biss, kratzte, das volle Programm. Aber sie hat nur gespielt, das merkte man. Es hörte nicht auch, nicht mit schimpfen, nicht mit anpusten, mit ignorieren auch nicht.
Als Kicia ein Jahr alt wurde, war sie immer noch ein Rabauke, kastriert zwar, aber immer noch grob. Und dann kam Mia!:pink-heart:
Ab da wurde die Situation einfach nur entspannt. Kicia wurde ruhiger, Mia hatte all diese Probleme überhaupt nicht, sie hat nie jemanden ernsthaft verletzt, war ausgeglichen und zufrieden. Damals wohnten wir auf über 90m². Dann zogen meine Eltern in eine kleinere Wohnung, 55m².
Als ich nach Essen zog, nahm ich meine Miezen mit, mein Ex seine einsame Einzelkatze. Floh ist eindeutig verhaltensgestört (gewesen), sie ist laut, schreit wegen jedem Mist, zur Not auch die Wand an. Sie war sieben als wir umzogen, erneut auf 55m², allerdings nun mit drei Katzen.
Floh hat sehr lange gebraucht, sich einzuleben, die anderen 2 gar nicht.Floh ist ruppig, fordernd, die anderen 2 nicht.

Letztes Jahr musste ich meine Mia gehen lassen, dies Jahr hab ich mich von meinem Ex getrennt, nun wohne ich auf 38m², mit zwei Katzen und das klappt auch sehr gut. Es ist nicht zu klein, sie hocken eh immer im WZ, da wo ich bin, die andern Räume benutzen sie selten. Floh ist immer noch zu ruppig, besser ist es geworden, mir gegenüber, aber Kicia geht sie schon sehr auf den Keks.:(

Gib dir bitte einen Ruck, hol noch eine zweite dazu, es meint keiner böse mit dir, aber sind halt die persönlichen Erfahrungen, die einfach beweisen, dass Katzen nicht allein sein wollen und sollen. Sie leiden, werden psychisch krank, nehmen ihre Menschen übermäßig in Anspruch. Irgendwann wirst du vielleicht in eine größere Wohnung ziehen, aber für deine Kleine ist der Zug dann abgefahren, sie ist dann ein sozialer Krüppel. Beraube euch beide nicht der Erfahrung von zwei Mini-Tigern die glücklich zusammen kuscheln.
 
  • #13
Hallo Steffi,
ich kann dir mal von meinen Erfahrungen mit meinen Katzen erzählen, vielleicht hilft dir das weiter.Als ich meine Kicia bekam, war sie etwa 12 Wochen alt, ich war 13 Jahre und die Mieze sollte natürlich alleine bleiben, weil Katzen ja Einzelgänger sind. Kicia war genau so, wie du deine Kleine beschreibst, zwar nicht so laut, aber so garstig, sie lauerte hinter jeder Tür, biss, kratzte, das volle Programm. Aber sie hat nur gespielt, das merkte man. Es hörte nicht auch, nicht mit schimpfen, nicht mit anpusten, mit ignorieren auch nicht.
Als Kicia ein Jahr alt wurde, war sie immer noch ein Rabauke, kastriert zwar, aber immer noch grob. Und dann kam Mia!:pink-heart:
Ab da wurde die Situation einfach nur entspannt. Kicia wurde ruhiger, Mia hatte all diese Probleme überhaupt nicht, sie hat nie jemanden ernsthaft verletzt, war ausgeglichen und zufrieden. Damals wohnten wir auf über 90m². Dann zogen meine Eltern in eine kleinere Wohnung, 55m².
Als ich nach Essen zog, nahm ich meine Miezen mit, mein Ex seine einsame Einzelkatze. Floh ist eindeutig verhaltensgestört (gewesen), sie ist laut, schreit wegen jedem Mist, zur Not auch die Wand an. Sie war sieben als wir umzogen, erneut auf 55m², allerdings nun mit drei Katzen.
Floh hat sehr lange gebraucht, sich einzuleben, die anderen 2 gar nicht.Floh ist ruppig, fordernd, die anderen 2 nicht.

Letztes Jahr musste ich meine Mia gehen lassen, dies Jahr hab ich mich von meinem Ex getrennt, nun wohne ich auf 38m², mit zwei Katzen und das klappt auch sehr gut. Es ist nicht zu klein, sie hocken eh immer im WZ, da wo ich bin, die andern Räume benutzen sie selten. Floh ist immer noch zu ruppig, besser ist es geworden, mir gegenüber, aber Kicia geht sie schon sehr auf den Keks.:(

Gib dir bitte einen Ruck, hol noch eine zweite dazu, es meint keiner böse mit dir, aber sind halt die persönlichen Erfahrungen, die einfach beweisen, dass Katzen nicht allein sein wollen und sollen. Sie leiden, werden psychisch krank, nehmen ihre Menschen übermäßig in Anspruch. Irgendwann wirst du vielleicht in eine größere Wohnung ziehen, aber für deine Kleine ist der Zug dann abgefahren, sie ist dann ein sozialer Krüppel. Beraube euch beide nicht der Erfahrung von zwei Mini-Tigern die glücklich zusammen kuscheln.

Mein Balu war auch wie ausgewechselt, seit Fiona da ist...heute ist er wirklich der liebste Kater der Welt....überhaupt kein Vergleich mehr zu dem, wie er vorher war....er ist heute fast lieber als Fiona, und damals hatte ich fast schon Angst vor ihm....

http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen/40484-mein-balu-schnurrt-endlich-wieder.html
 
  • #14
oh man....eigentlich habe ich es ja schon gewusst, dass spielgefährte her muss :(

ich hatte vor Yuna für etwa ein jahr 2 katzen zur Pflege. Leider völlig chaotisch und aggressiv. Das war extrem anstrengend und deshalb wollte ich nur Eine haben. Ist ja nun auch nicht die cleverste Entscheidung gewesen was?! :sad:

Ich danke euch auf jeden Fall für eure Weisheiten, ehrlichen Meinungen etc.

Was wäre denn jetzt besser. Schon eine etwas ältere Katze dazu holen?
oder kann ich eine kleine Katze nehmen?
 
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  • #16
oh man....eigentlich habe ich es ja schon gewusst, dass spielgefährte her muss :(

ich hatte vor Yuna für etwa ein jahr 2 katzen zur Pflege. Leider völlig chaotisch und aggressiv. Das war extrem anstrengend und deshalb wollte ich nur Eine haben. Ist ja nun auch nicht die cleverste Entscheidung gewesen was?! :sad:

Ich danke euch auf jeden Fall für eure Weisheiten, ehrlichen Meinungen etc.

Was wäre denn jetzt besser. Schon eine etwas ältere Katze dazu holen?
oder kann ich eine kleine Katze nehmen?
Hol Dir eine zweite Kleine dazu, die Zusammenführung wird fast wie von selbst gehen und beide könne zusammen spielen und groß werden und kuscheln.

Sind noch Geschwister von Deiner Katze da??
 
  • #17
ja eine kleine gibt es noch, aber die hobbyzüchterin wollte sie selber behalten.

Als ich ich Yuna geholt hatte, war noch nicht ganz klar was mit dem letzten Kitten passieren sollte. Da hatte ich schon mit dem Gedanken gespielt beide mit zunehmen. Aber die Züchterin wollte sie dann doch selber behalten.
 
  • #18
Kann ja auch ein temperamentvolles Streunerlie vom Tierschutz sein, muss ja kein Geschwisterchen sein. Babies finden schnell zusammen, ist nicht so das Problem.:) Nur achte halt drauf, dass es keine Mini-Schlaftablette ist, die von Yuna überfordert würde. Aktiv sollte der neue Zwerg schon sein. Stumm wäre auch noch ne Option :D, hab ich bei Katzen zwar noch nie gesehen, wäre darüber aber manchmal auch nicht traurig, wenn Floh hier wieder rum brüllt...:aetschbaetsch1:.
Guck mal im Zergportal, oder im örtlichen Tierheim, die quellen total über mit Babies und ausgewachsenen Tieren. Da ist bestimmt auch was für euch dabei.:grin:

Ich finde es schön, dass du dir da so deine Gedanken zu gemacht hast und dich zum Wohle deiner kleinen Yuna nicht von den teils etwas aggressiven Kommentaren hast verschrecken lassen. Eigentlich sind wir gar nicht so...:oha:
 

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