Beißt er weil er "alleine" ist?

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Aengel73

Aengel73

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14. September 2009
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Hallo zusammen,

ich habe mal ne Frage an euch.
Ich habe mir vor 2 Wochen nen kleinen Birmakater geholt, der dort beim ansehen, sehr verspielt war und sich auf meinen Sohn (11) total versteift hat. Da fand es sowohl die Züchterin, als auch ich, klar, der muss zu uns. Zu Hause angekommen, hat er auch gleich geschnurrt und alles akzeptiert. Nach 2 Tagen fing er aber gleich damit an, meine Füße zu attackieren, in der Küche, auf dem Klo, halt sobald er sie auf dem Boden sieht. Na und sonst kommt er auch gern an und schnappt sich meine Hand zum anknabbern. Naja ist ja alles schon ok, aber wenn er das nur macht, nervt das schon ganz schön, und manchmal kann er auch ganz schön fest beißen.

Ich denke, es liegt daran, dass er nun von der großen Gruppe bei uns allein ist. Und dass das sicher auch "normal" ist, aber dennoch weis ich nicht, wie kann ich ihm das abgewöhnen.

Muss es umbedingt ein zweites Kätzchen sein?
Meine Wohnung ist nur 66 qm und da lebe ich ja schon mit 2 Kindern, dann noch 2 Katzen? Ist ein bisschen viel finde ich.

Eigentlich würde ich ja auch schon noch ein zweites dazu, doch da weis ich dann auch nicht, was mach ich? Sollte es lieber noch ein Kater sein? Da er so ein kleiner Beißer ist, oder kommt auch ein Mädel damit klar? Und welche Rasse gibt sich zu einer Birma denn noch ganz gut?

Bevor mir wieder alle damit kommen, jemanden aus dem Tierheim zu holen, ja würde ich gerne, aber zur Zeit ist dort nichts, was ich in der Wohnung halten könnte. Waren nur Freigänger dort und dazu hat man mir abgeraten.

Vor dem Birma hatte ich ne Maine Coon und würde auch gern wieder eine dazu holen. Aber finde auch BKH oder Norweger ganz toll, oder die klassische Perser (mit Nase). Habe mir die Charaktere mal so durchgelesen und bin mir nicht so schlüssig.

Perser fällt sicher wegen meiner 2 1/2 Jährigen Tochter weg, da sie Ruhe brauchen und das gibts bei uns gerade nicht :)

BKH sollen sich sehr auf Kinder beziehen, ist ja toll, aber wer schmust dann noch mit der Mama ;-)

Ne 2. Birma kommt nicht in Frage, da ich gern 2 verschiedene Rassen hätte, wenn überhaupt nötig.

Ja das ist jetzt ziemlich viel, aber das schwirrt mir alles so durch den Kopf.

Habt ihr Rat?

LG Aengel
 
A

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Hallo und willkommen. Bei Kitten gilt, zwei oder keines. Kein Kitten darf alleine aufwachsen. Es kommt sonst oft zu Verhaltensstörungen, Zerstörung der Einrichtung aus langweile, oder eben grobe "Spiele" mit den Menschen.

Das kann sehr schlimm werden, wenn sie erwachsen werden.

Den Anfang siehst Du ja jetzt schon.
 
Der Kleine will spielen. Und spielen bedeutet in dem Alter, mit Artgenossen zu kämpfen, dabei kommen auch Krallen und Zähne zum Einsatz. Das ist ganz normal, daß der Kleine sich so verhält. Da er keinen Artgenossen hat, muß er zwangsläufig mit euren Händen und Füßen spielen. Meiner ist auch alleine aufgewachsen, und ich bin auch 1 Jahr mit zerkratzten Händen rumgelaufen. Auch im Erwachsenenalter beißen Katzen dann noch gerne. Sie meinen es nicht böse, aber wir müssen halt drunter leiden ;)
 
Der kleine Kerl möchte beschäftigt sein, deshalb wird er immer wieder versuchen zu spielen. Ich würde Dir raten, einen Spielgefährten hinzu zu holen. Wo eine Katze lebt, können auch zwei Katzen leben, 66 qm ist nicht zu klein, das sollte reichen.

Beißen hat auch viel mit dem Zahnwechsel zu tun, kann es sein, dass die Zahnfee bald kommt? Biete ihm viel Beißspielzeug an, gut geeignet sind z.B. auch Weinkorken oder die Kunststoffweinverschlüsse.
 
naja Eine alleine zu halten, das kenne ich von klein auf auch nicht.
Meine Katzenerfahrung began vor 15 Jahren mit einer 2 Jährigen aus dem Tierheim und kurz danach dann nen Kitten aus dem TH. Da war es halt anders, der Kleine war zwar auch so ähnlich aber da war ja noch die Katze vorhanden, die ihn aber auch nur erduldete, Kämpfen wollte sie mit ihm nicht. Da wurde dann gleich gefaucht. Nach ein paar Monaten kam dann noch ein 4 jähriger Kater dazu und dann waren alle glücklich. Die Katze hatte ihre Ruhe und die 2 Kater konnten kämpfen, schmusen, putzen usw.
Nachdem 2 von ihnen leider schon gestorben waren (mit Hilfe) bekam ich eine Maine Coon durch nen Zufall, die aber auch als Einzelhaltung ging, sie duldete meinen anderen Kater nicht, und nach der Trennung von meinem damaligen Mann, ließ ich ihn dort, da er auch ein Freigänger war. Und nun ist mein Cooniemädchen auch schon wegen Krebs aus meinem Leben gerissen. So dass ich wieder von ganz vorn beginnen muss.

Und nun bin ich halt wieder etwas wie am Anfang. Deshalb so meine Fragen :)
 
äh ja das mit dem Zahnen spielt auch noch eine Rolle, da hatte mich die Züchterin schon drauf hingewiesen. Einen Tag hatte er sogar leichte Temperatur. Aber das ist wieder gut.

Ja Notfällchen, würde ich auch gern alles machen. Aber nicht zu vergessen, dass ich ne 2jährige Tochter habe und die ist sehr aufbrausend. Aus dem Grund kommen mir nur sozialisierte Tiere ins Haus, da ich nicht möchte dass die noch verstörter werden.
Es ist so schon schwer meiner Tochter zu erklären, dem Kater nicht immer hinterher zu laufen und ihn ständig zu tragen. Zudem ist es ja auch immer eine Sache, von wo sie kommen. Also ich bin aus dem Sauerland, NRW und da muss schon was aus der Nähe kommen. Sicher ist es wichtiger solchen Katzen ein Heim zu bieten, aber man darf mir auch nicht böse sein, wenn ich meine Traumvorstellungen habe.
 
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:confused: Es gibt doch auch gut sozialisierte Notfellchen!? :confused:

Die Pflegestellen können dazu gewiss was sagen.
 
Welcher "Züchter" gibt denn ein Katzenbaby in Einzelhaltung und dann noch zu einem 2-jährigen Kind ? :eek::mad:

Bitte denk mal an die Bedürfnisse der Katze(n), nicht nur an Dich :

Vor dem Birma hatte ich ne Maine Coon und würde auch gern wieder eine dazu holen. Aber finde auch BKH oder Norweger ganz toll, oder die klassische Perser (mit Nase). Habe mir die Charaktere mal so durchgelesen und bin mir nicht so schlüssig.

Perser fällt sicher wegen meiner 2 1/2 Jährigen Tochter weg, da sie Ruhe brauchen und das gibts bei uns gerade nicht :)

BKH sollen sich sehr auf Kinder beziehen, ist ja toll, aber wer schmust dann noch mit der Mama ;-)

Ne 2. Birma kommt nicht in Frage, da ich gern 2 verschiedene Rassen hätte, wenn überhaupt nötig.

Ich lese hier nur : ich will, ich möchte.......... :mad:


Warum holst Du nicht ein Geschwisterchen dazu aus dem gleichen Wurf oder zumindest aus dem gleichen Haushalt in ähnlichem Alter + Temperament, von der gleichen Rasse ? Das ist - wenn man auch etwas an die Katzen denkt und nicht nur an die eigenen Wünsche - die ideale Lösung.
 
  • #10
oooch bitte nicht falsch verstehen......

meine anderen Katzen waren auch alle aus dem Tierheim, selbst die Coonie war aus einem Zeitungsinserat ganz billg.

Ist meine Ersterfahrung mit Züchterkatzen.

Ich muss dazu sagen, dass all meine Kazten nur ca. 6 Jahre gelebt haben, und ich mich schon verflucht fühle. Diesmal wollte ich einfach auf nummer sicher gehen, und mir Kätzchen mit Stammbaum besorgen, wo ich sehen kann, wie gesund die Vorfahren waren.

Es ist nicht schön wenn man so früh immer wieder die Katzen verliert. Der Erste hatte Nierenversagen, die Zweite wurde zweimal an Krebs operiert und die dritte jetzt hatte bösen Bauchspeicheldrüsenkrebs, was ganz schnell und unerwartet ging.

Ich will einfach endlich mal eine Katze, die bei mir alt wird, und nicht durch meine Worte vom Arzt "getötet" wird.

Bitte echt nicht falsch verstehen
 
  • #11
Ich will einfach endlich mal eine Katze, die bei mir alt wird, und nicht durch meine Worte vom Arzt "getötet" wird.

dann soll die katze es doch auch schön haben, wenn sie bei dir alt werden soll, oder? hol bitte ein zweites kitten in ähnlichem alter dazu!

übrigens habe ich meine erste wohnungskatze (kater - in meiner signatur) auch die ersten 1,5 jahre alleine gehalten. ergebnis: er ist auch heute noch nicht mal ansatzweise mit den anderen zu vergleichen vom verhalten her; er ist schon etwas gestört... ich bereue es bis heute, dass ich mich damals nicht schlau gemacht habe und gleich eine zweite katze dazugeholt habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Es ist nicht nur wichtig eine gesunde Katze zu kaufen, auch das gesund erhalten ist wichtig.

Dazu kannst Du hier viel lernen. Stichwort Ernährung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Art von Züchterin Dir zu Sanabell geraten hat. (Nur eine Vermutung)

Auch das artgerechte Halten ist wichtig. Auch und gerade wenn ein uneinsichtiges Kleinkind in der Familie ist. Da braucht das Kleinchen Verstärkung.

Es gibt sehr behütet aufgezogene Kitten aus dem Tierschutz.
 
  • #13
ich verstehe überhaupt nicht, warum ich hier so angegriffen werden muss.
Ja sicher ich will, denn es ist mein Leben. Unmöglich finde ich sowas. Wenn ich eine Rassekatze haben möchte, ist das doch meine Sache. Das da immer so drauf rumgehackt werden muss. Ich weis auch, dass es andere "nötiger " hätten ein Heim zu finden. Aber ich bin doch nicht gleich ein schlechter Mensch, nur weil ich ein Kitten nehme, dass aus dem Grund gezeugt wurde, jemanden glücklich zu machen. Die Diskussion über Züchter brauchen wir hier gar nicht halten, die habe ich früher genauso gemacht.

Ich bin aber nunmal gebranntmarkt und will das so und punkt.

Ich wollte nen Rat über die Haltung und nicht dass man mich angreift, dass ich gerade ne Katze vom Züchter vorziehe.

Und hey, ich war im Tierheim und habe mir Notfallseiten angesehen. also bitte, ich bin echt kein Unmensch. Mir ist wichtig, dass ich etwas anderes finde, als ich schon mal hatte. Bisher hatte ich ne getigerte, ne schwarz/weiße und ne rote. Und mein Mädchen zuletzt, war black tabby

Da sie alle tief in mehem Herzen begraben sind, zumal die letzte gerade erst 2 Monate her ist, will ich nunmal etwas, ganz neues. Ich muss mich echt nicht dafür schämen.
Und dazu, dass mir die Züchterin ein Kitten allein gegeben hat, hat sie auch nur getan, da ich 2 Kinder habe und mein Sohn mit ihm gleich ein Herz und eine Seele war. Außerdem war er der letzte aus dem Wurf, so kann ich schlecht noch eines aus der Verwandtschaft bekommen.

Und genauso kann man doch akzeptieren, dass ich gern 2 verschiedene Rasse möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hi,

man kann immer viel "möchten", aber um wen geht es, um Dich oder die Katze??

Katzen sind Rassisten und kommen mit der eigenen Rasse am besten zurecht, nimm Dir ne anderen Farbe und dann freu Dich über ein Traumduo!
 
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  • #15
Jetzt sei nicht gleich sauer.
Mir ist es pip egal, wo das Kitten her kommt. Es wird nicht artgerecht gehalten und das ist für mich der springende Punkt.
Zu den Rassen.
Du brauchst ja einen Freund für Dein Kitten. Es ist für die Katze wichtig, da sie ja harmonieren sollen.
Von daher solltest Du schauen, dass sie vom Charakter her zusammen passen.

Kinder ersetzten keinesfalls einen Artgenossen.
Und eine Züchterin, die Kitten in Einzelhaltung verkauft ist keine gute. Das ist auch Fakt.

Wie sieht es aus, brauchst Du Hilfe bei der Suche eines weiteren Kittens?
Dann sage einfach Bescheid.
 
  • #16
ich verstehe überhaupt nicht, warum ich hier so angegriffen werden muss.

Das verstehe ich allerdings auch nicht. Es ist immerhin Deine Entscheidung was für ein Tier Du holst und wo es herkommt. Natürlich kannst Du Dich an einem Stammbaum orientieren, aber eine Gesundheitsgarantie hast Du damit nicht. Oder war das ein Argument des Züchters? Das würde mir zu denken geben.
 
  • #17
ruhig bleiben, leute :cool:

was mir eben noch eingefallen ist, als mein kater mir auf den schoß gehüpft ist:
er kam als kleines baby zu mir und hat auch ein bissl geschmust. dann kam die rabaukenphase, nur spielen und "kämpfen". und das natürlich mit mir, es war ja keine zweite katze da.
und so hat er es gelernt - mit mir kann man prima spielen, aber schmusen? was ist das?
ich habe vier jahre gewartet (und eine zweite katze dazu), bis er mir zum ersten mal auf den schoß gesprungen ist.

ob du eine rassekatze nimmst und welche, ist doch jetzt völlig wurscht. hauptsache, du holst eine zweite katze im ähnlichen alter.
 
  • #18
ja um den charakter ging es mir ja, drum meine Frage zu Anfang, welche Rasse wohl vom Charakter gut zu dem Birma passt, da ich gelesen habe, Birma untereinander fühlen sich am wohlsten, aber es geht genauso mit anderen.

Da meine Erfahrung nach eine normale Hauskatze vom charakter anders ist, war das auch noch ein Schlag für eine andere Rasse. Meine Hauskatzen früher wollten immer alle raus, und das haben sie mir auch den langen Tag dann gezeigt, da ich da noch ein Haus besaß, war das dann auch alles kein Problem. Aber jetzt bin ich in einer Mietwohnung und kann der Katze nur einen Balkon bieten. So such ich halt das Optimum.

Und zu der Gesundheitsgarantie, nein das hat mir die Züchterin nicht gesagt, ist so ne Marotte von mir.
Übrigens diese Züchterin ist hoch anerkannt und hat in aller Welt Kitten, die HPs habe ich alle gesehen. War auch das erste Mal dass sie sowas gemacht hat, sie hatte ein gutes Gefühl bei meinem Sohn und dem Kater. Und ich sagte ihr dass ich evtl. was zweites suche.
 
  • #19
  • #20
Hallo Aengel,

alleine ist nicht gut, wurde ja schon oft genug erwähnt.

Die Größe der Wohnung ist für Zwei durchaus ausreichend, es kommt nur darauf an das sie katzengerecht eingerichtet ist. Meiner Meinung nach sollten Wohnungskatzen so wenige Einschränkungen wie möglich haben.

Schade das kein Wurfgeschwisterchen mehr da ist. Hast du mal die Züchterin gefragt, welche Rasse passen dürfte? Sie müsste es doch am ehesten wissen.

Hauskatzen sind auch nicht gleich Hauskatzen, auch hier gibt es ganz unterschiedliche Charaktere.;)

Bisher hatte ich nur FWWs und auch nur als Wohnungskatzen. Kein Problem.Einen eingefleischten Freigänger kannst du natürlich nicht zu einer Wohnungskatze "umpolen".
Ich kann dich da schon verstehen, aber Rassekatze ist keine Garantie für langes Leben.
Meine erste Katze, Upps-Wurfe-FFW-Katze ist 18 Jahre alt geworden - ohne größere Erkrankungen.
 

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