Katze schreit und verfolgt mich ständig!

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Tinka-Tiger

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14. Oktober 2008
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Fürstenfeldbruck
Hallo!

Habe eine etwa 5-6 Monate alte Katze vor etwa 3 Wochen aus dem Urlaub als Findelkind aus Kroatien mitgebracht. Tinka ist seit 3 Wochen entwurmt und entfloht, wird in ein paar Tagen geimpft. Ist jetzt eine Wohnungskatze, die das auch sehr gerne ist, sie mag nicht so gerne auf den Balkon ist ist auch in Kroatien lieber ins Haus gegangen.:hmm:
Tinka war im Urlaub schon sehr sehr menschenbezogen. Lief ständig mit uns mit, auch wenn wir mit Hund Gassi gingen und der versucht die zu vertreiben. Sie ist unerschrocken und selbstbewusst.
Sehr verschmust, spielt gerne und war aber klein und eher dünnlich.
Sie hat in den 3 Wochen sehr an Größe gewonnen, ist eine kleiner Wildfang, immer noch extrem verschmust, aber auch immer noch so wahnsinnig anhänglich.
Sie verfolgt mich schon laut und fordernd -schreint morgens wennich aus´s WC gehe, dann den ganzen Morgen durch. Gebe ich Futter mag sie nicht, obwohl sie zuerst so tat als wäre sie am verhungern. Sie will gestreichelt werden. Und das ständig und wenn ich aufstehe und mich für die Arbeit fertig machen schreit sie unentweg weiter. Hört erst auf wenn ich deutlich schimpfe oder sie heimlich beim waschen mit ein paar Tropfen Wasser bespritze,- sie kommt aber bald wieder zurück um neben mir zu sitzen und mich anzuschreien...:massaker:
Sie sucht Körpernähe, will mit mir spielen, kuscheln und antwortet immer wenn ich sie ruft oder anspreche.
Sie frißt keinerlei Nassfutter, nur gutes TF und manchmal auch wenig Pute und Rind gekocht. Ist leider immer noch sehr dünn, will aber auch keine Leckerchen, keie Wurst, Käse, keie Katzchenleckerchen, selten Joghurt. Sie frißt wenig und hin und wieder aber nicht mit so großem Apetit wie ich das sonst von Katzen kennen. Aber sie macht keinen kranken oder leidenden Eindruck.
Verlasse ich das Haus ist sie ruhig, schäft oder spielt bis ich zurück kommen. Nachts schläft sie alleine, das ich im Schlafzimmer bin und Türe zu ist ist nie ein Problem gewesen.
Beim steicheln beisst sie mich öfters leicht in die Hand. Sie fängt an zu schmusen, dann will sie spielen, dann wieder schmusen, beißt mich in die Hand um dann etwas TF zu fressen usw.. irgendwie alles auf einmal und weiß nicht was sie wirklich will. Dazu das ständige schreien und fordern... :oha:
Auf den Balkon geht sie nicht so gerne, auch interessiert sie sich kaum für das was außerhalb des Fensters statt findet.
Frage mich ob das schon Rolligkeit sein könnte das sie sich so benimmt... leider weiß niemand etwas woher sie stammt, wie sie aufwuchs und wo... es wollte sie niemand haben und auch niemand füttern.
TA schätzt 5 Monate alt, war wie sie kam 1,9 kg schwer. Inzwischen hat sie an Größe mehr als das Doppelt zugenommen, ist aber immer noch sehr dünn.
Sie rollt sich nicht , sie geht beim streicheln nicht in die Deckhaltung. Sie schreit nicht wenn sie alleine ist... hmh.. bin nun auch mit meinem Latein am Ende. Hatte über 8 Jahre 2 kast. Kater, die hatten das so nie.... hatte Anfangs immer gedacht sie hätte hunger, aber sie will nichts davon fressen, läßt sich mit nichts locken oder glücklich machen. Nur mit Anwesenheit und ständigem betütteln.. was natürlich nicht den ganzen Tag über geht... was nun? Kann das Rolligkeit sein?:pink-heart:
Wolllte sie in ein paar Wochen, wenn das Impfen vorüber ist eh kast. lassen. Aber kann es wirklich sein das sich Rolligkeit auch so äußert? Sie zeigt kein Verhalten das sie nach einem Kater sucht, will nicht aus dem Haus laufen, obwohl sie angebl. draußen herum gezogen ist in Kroatien vermißt sie das anscheinden nicht. Sie will nicht aus der Wohung, ist zufrieden hier.:smile:
 
A

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Ich vermute, daß das Hinterherlaufen und laut Mauzen einfach ihr Verhalten in ihrer Heimat war, nur so konnte sie von Touristen bemerkt und auch gefüttert werden.

Für diese Annahme spricht auch, daß sie ruhig schläft, wenn niemand daheim ist.

Ob es nach einer Kastra anders wird, wird sich zeigen, ich denke aber eher nicht.

Ich hab jetzt überhaupt keine Idee, wie man dieses Verhaltensmuster auflösen könnte. Vielleicht wird es mit der Zeit besser von allein?

Zugvogel
 
Woher weißt Du denn, was sie tut (oder auch nicht), während Du nicht daheim bist??


Das schreiende Hinterherlaufen und dauernde Maunzen war definitiv ihre einzige Möglichkeit, Menschen auf sich aufmerksam zu machen und somit Hilfe zu bekommen.
I. d. R. schließen sich nur Katzen mit einer schweren oder chronischen Krankheit (oder eben wg. dauerndem Hunger) fremden Menschen so schnell und so fest an: es ist ihre einzige Rettung..... da sie wissen, daß ihre (Über)lebenszeit äußerst gering wäre, wenn sie nicht einen "Retter" fänden.
Diese Verhaltensweise wird sich verflüchtigen, sobald sie sich sicher und beständig versorgt weiß.

Du solltest auch über ein zweite Jungkatze nachdenken - sicherlich fühlt sie sich einsam, da sie durch das Leben auf der Straße/in Freiheit durchaus normale Sozialisation erfahren hat und kätzische sowie andere tierische Gesellschaft gewöhnt ist.
 
Mein erster Gedanke ist einfach, dass sie sehr sozial ist. Sie möchte dauernd schmusen, kuscheln, knabbern, spielen... Vielleicht kannst du ihr nicht alles geben, was ihr ein kätzischer Gefährte geben würde. Möchtest du nicht vielleicht über ein Schwesterchen nachdenken?
Und ich denke, das mit dem Futter muss sich noch einpendeln. Vielleicht machst du beim Tierarzt einen Bluttest um eventuelle Krankheiten auszuschließen.

Viel Glück

LG Al Shams
 
Ich vermute, daß das Hinterherlaufen und laut Mauzen einfach ihr Verhalten in ihrer Heimat war, nur so konnte sie von Touristen bemerkt und auch gefüttert werden.

Nein, meine Katzen haben das nicht gemacht. Sie haben im Hotel zwar geschaut, ob es Futter abzustauben gibt, haben aber niemanden schreiend verfolgt.

Auch hier angekommen, benahmen sie sich völlig normal. Allerdings waren sie zu zweit und haben gerade anfangs wie die Kletten zusammengeklebt.
 
Hallo
Danke für die Tipps!:D

Tinka war in Kroatien eine von insgesamt vier Katzen die wir füterten. Die anderen schrien bis es was zum futtern gab, dann waren sie satt, zufrieden zu dösten in der Sonne. Anfassen liesen sie sich niemals... leider. Sie verfolgen uns nie, es interessierte sie gar nicht wann wir da waren oder nicht, sie leben ihr Leben eigenständig,- der Mensch war nur der der Futter gibt.

Tinka war von Anfang an ganz anders. Sie gehörte auch nicht zu der Katzenfamile. Die anderen waren etwas älter und alle schwarz-weiß, sie jünger und getigert. Sie kam auf einmal von irgendwo ganz abgemagert dazu. Wurde aber schnell von den anderen Katzen akzeptiert da es genug Futter für alle gab. Evt. war sie schon Menschen, Wohnungen usw. durch Touristen gewöhnt, die sie dann nicht mit nahmen sondern sich selbst überliesen? Keine Ahnung. Sie war so zutraulich und nie ängstlich.:smile:

Eine zweite Katze wäre natürlich optimal. Leider ist meine knapp 2 Zimmerwohnung sehr klein-45 qm. Am liebsten wäre mir wenn Tinka eine Katzenklappe hätte und Ausgang. Bin erst vor ein paar Monaten hier eingezogen und mit einer Katze habe ich überhaupt nicht gerechnet. Eigenlt. wollte ich auch keine Wohnungskatze mehr haben, weil ich mit meinen zwei Katern keine so guten Erfahrungen gesammelt hatte. Sie zerstören aus Jagdtrieb viele Dinge aus der Wohnung. Trotz ausreichend Spielzeug und einigen Stunden Spielen mit uns...
Jetzt muss ich erst mal schaun wie das mit Tinka in der Wohnung funktioniert. Leider wohne ich im 2.Stock und eine Katzentreppe geht nicht. Die Haustüre ist aus Glas und daher eine Katzenklappe auch nicht möglich.
Mal sehn wie es weiter geht... aber mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt,, das muss aber natürlich auch noch gut überlegt werden!
Momentan wird sie eher ein klein wenig ruhiger... :zufrieden:
 
Ich wohne auf 40 qm und hab auch zwei Katzen und einen Mann. Und das ist auch kein Problem.
 
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