Erziehungsresistent?

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Maris

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Unser kleiner 5-Monats-Kater kriecht in letzter Zeit mit Vorliebe auf der Küchentheke oder dem Esstisch herum; heute hab ich ihn sogar vom Küchenschrank herunter pflücken müssen.

Ein "Nein!" interessiert ihn so gut wie gar nicht mehr, und obwohl er weiß, dass er dafür bestraft wird (schütteln, ins Gesicht pusten, anfauchen), springt er sogar direkt vor unserer Nase hoch.

Könnt ihr mir Erziehungstips geben, die auch bei dem kleinen Sturkopf helfen?
 
A

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hallo und herzlich willkommen !

also wir sprechen hier von katzen oder ? ;)

katzen kann man nur bedingt erziehen, das darf dir gleich erstmal klar sein. :)

und schütteln tut man eine katze auch nicht.

man darf sie geduldig immer wieder und immer wieder nehmen und runtersetzen. oder wahlweise in die hände klatschen während man laut nein sagt.

ODER man fängt an, es zu akzeptieren das katzen klettertiere sind und alles besteigen müssen.

und dadurch das er das immer wieder macht, würd ich mal schauen, warum er das immer wieder macht...
hat er einen schönen großen kratzbaum ? spielst du mindestens 2 stunden am tag mit ihm, damit er etwas ausgelastet wird ?

manchmal muss man sich viele gedanken machen, bevor man sich ne katz zulegt.
es kommt dazu das dein tier noch sehr jung ist und ihm gewiss ein spielekumpel fehlt.
viele hier in diesem forum sind der gleichen meinung, katzen sollten einen spielkameraden haben.

:) gruß
 
Durch Schütteln kannst Du eine Katze sogar töten, keine
gute Erziehungsmethode.:rolleyes:

Katzen zu erziehen ist nicht einfach, wenn man ein harmonisches
Zusammenleben ohne Stress wünscht, selbst mein wirklich empfindlicher
GöGa hat irgendwann kapituliert.

Die Kater respektieren aber, dass sie nicht auf den Tisch oder
die Arbeitsplatte sollen, wenn Essen zubereitet wird oder wir
essen, das war recht einfach beizubringen.

Aber ein generelles Verbot? Das wid schwierig.
 
wow...du fandest es einfach, deine katzen vom Tisch und von der Arbeitplatte während des Essens fernzuhalten??? :hmm:

kannst du mit bitte den Trick nennen? Wir versuchen das seit Mai diesen Jahres, also praktisch ab dem Zeitpunkt, als sie bei uns eingezogen sind. Mit wenig Erfolg. Also gar keinen Erfolg. Sie bekommen nichts vom Tisch zu essen und trotzdem sind sie jedesmal völlig aus dem Häuschen wenn wir was essen wollen.

Büdde verrate mir deinen Trick. Immer wieder runter heben und nein sagen und in die Hände Klatschen funktioniert nicht. Wasserspritze interessiert sie auch nicht....
 
Krissi, das haben wir von Katze zu Mensch ausgehandelt, Abys
sind da recht verständig, ein Hau ab und Nein reicht
meist, es muß nur überzeugend rüberkommen.;)

Nur wenn Eier im Topf kochen, lassen sie sich nicht
davon abhalten die Eier im Auge zu behalten, die
könnten ja verloren gehen und sie würden dann leer
ausgehen.Aber immer gesittet.:D

eierkochen1.jpg
 
Bevor wir essen kriegen bei uns die Katzen erst ihren Napf hingestellt, dann sind sie meist satt und interessieren sich nicht für unser Essen, wenn sie nix kriegen vorher wollen sie auch immer auf den Tisch und bei "Nein" versuchen sie es erst Recht bei uns.
 
nunja..verhandeln funktioniert nur bis zum nächsten Versuch...:D

Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie meinen es gibt 2 Standpunkte um die Sache zu betrachten....ihren Standpunkt: Katzen müsssen unbedingt das Futter bekommen, was Dosi gerade essen will!

und den "falschen": Dosis Essen ist tabu!

:D:D:D

Wir füttern übrigens immer unsere Katzen bevor wir uns etwas genehmigen...hilft auch nicht viel. Unser Essen scheint echt interessanter zu sein. *schulterzuck*
 
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Also meine Süße weiß auch inzwischen, dass wenn wir essen oder ich am Kochen bin sie nicht auf Tisch und Arbeitsplatte darf. Ansonsten darf sie schon.
Kitty bekommt immer dann Essen wenn wir auch Essen. Oftmals, jenachdem was es gitb, koche ich auch was für sie mit (natürlich separiert und ungewürzt). Während wir am Tisch sitzen und Essen, sitzt sie dann neben dem Tisch und schmatzt genüsslich vor sich hin. :pink-heart:
 
Ich schüttel das Tier auch nicht wie einen Cocktail, sondern fass ihn während er sitzt am Rücken und rüttel ihn leicht hin und her, um ihm zu zeigen, dass die Aktion ne unschöne Reaktion zur Folge hat.

Das man sie nicht wirklich "erziehen" kann, ist mir auch klar (war vll. die falsche Wortwahl im Threadtitel), aber wenn er vor meiner Nase hochspringt, obwohl er genau weiß, dass er weg gepflückt wird und dann eben das oben genannte Prozedere über sich ergehen lassen muss, dann ist das der Punkt, wo ich mich frage, ob man zumindest da irgendwelche Ratschläge hat.

Ich spiele öfter mit ihm, als ihm das lieb ist, hab ich das Gefühl, und er kann in der gesamten Wohnung herum klettern, wie er lustig ist - nur eben nicht in der Küche, wenn wir dort sind und arbeiten.
 
  • #10
Ich habe manchmal den Eindruck, dass junge Kätzchen auch einen gewissen Mutwillen haben, wenn sie merken, dass man bei einer Aktion auf die Palme geht.

Mein Lucky hat mich einige Zeit lang ganz provozierend angesehen, bevor er in meinen großen Drachenbaum gesprungen ist. Und je öfter ich ihn rausgeholt habe (mit Nein und Händeklatschen), desto wilder war er drauf.

Erst als ich den Drachenbaum ins Schlafzimmer gestellt habe, in das er am Tag eher selten gut, und innerlich schnaufend kapituliert habe (meine Nerven waren mir dann doch wichtiger), hat er davon ablassen.

Vielleicht bringt es ja was, wenn du in sofort mit einem Spielzeug oder Leckerli vom Tisch weglockst, wenn er wieder auf den Tisch hüpft.
 
  • #11
Das mit dem Erziehen haben wir grösstenteils schon aufgegeben. Unsere Beiden tanzen uns oft mächtig auf dem Kopf herum. Das kommt aber auch daher, dass sie tagsüber meist alleine sind und dann eh machen, was sie wollen. Wenn wir dann abends im Wohnzimmer sitzen, werden die Beiden ganz furchtbar schmusig und kuschelig und dann kann man ihnen auch nicht mehr böse sein.

Wir haben immernoch die Hoffnung, dass sie irgendwann mal etwas ruhiger werden.
 
  • #12
hab hier schon eine Zeit mitgelesen, und überlegt, Dir den Vorschlag zu machen:

Gib mir die Tiere!! Bitte!

Und schaff` Dir statt dessen einen Hund an.

Nein im Ernst: Katzen kann man hervorragend erziehen, aber eben auf Katzensprache.
Sie sind zu dritt, richtig? Fünf bis sieben Monate? Im richtigen Raufbold-Alter.

Vielleicht funktioniert das:

eins noch vorweg: eine katze anpusten, wasserpistole, immer wieder NEIN kann auf Dauer das Vertrauen zerstören!!

- ihr arbeitet in der Küche und die Jungs drumherum und treiben schabernach: Tür zu machen!

- sie springen auf den Tisch. KONSEQUENZ ist das einzige was hilft. Immer wieder, wortlos, aber nicht zu grob, hochnehmen, nicht angucken, runtersetzen! Immer wieder, jeden Tag. Einmal durchgehen lassen, setzt Euch Wochen zurück!

- Katzen sind extrem harmoniebedürftig. Ignoranz empfinden sie als Strafe. Weit aufgerissene Augen als Bedrohung und Kampfansage. Wobei ich hier ehrlich noch keine Anzeichen sehe, soetwas einzusetzen.

Sie spielen. Freue Dich doch.

Eins muss ich hier noch loswerden: War vor einigen Tagen in einer Kinderklinik, da las ich folgendes Plakat auf der Tür:

vom KINDERSCHUTZ:
Sitz still !
Iss auf !
Lach nicht !
Guck nicht so !
Halt den Mund !

Katzen sind keine Kinder. Aber Katzenkinder sind eben Katzen"kinder".
 

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