Junge Katze eskaliert jede Nacht zur selben Zeit

  • Themenstarter Jassy♡
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    nachts nicht schlafen unausgelastet
  • #41
45 qm fallen nach heutigen Maßstäben nicht mehr in die Kategorie "riesiger Wohnraum", sind aber dennoch ganz sicher kein Grund, sie als Katzenknast zu verteufeln!
Wenn nur noch Leute mit einer Wohnraumfläche von mindestens 80 qm Wohnungskatzen halten dürften, wären die hiesigen Tierheime heillos überfüllt. Ich habe selber die ersten Jahre mit meinen damaligen Stubentigern nur auf 50 qm zusammengelebt und so manch einer hier mag es sich kaum vorstellen können, aber wir haben die damalige Zeit durchaus gut und glücklich "überlebt" und meine beiden Tiger hatten dennoch genügend Platz für ihre persönliche Rennstrecke und selbst für einen großen Kratzbaum war der Platz ausreichend. Auch musste ich sie nicht mit riesigen Futterbergen ruhigstellen (...das wäre ja schon vergleichbar mit Kindern, die man mit Süßigkeiten vollstopft und sie vor den Fernseher platziert, damit sie Ruhe geben).
Bei einer 2 jährigen Katze ist es völlig normal, dass sie einen gesteigerten Bewegungsdrang hat und der kann, je nach angeborenem Temperament der Katze auch mal auf uns wie ein unkontrolliert explosiver Gefühlsausbruch wirken. Natürlich ist das für einen Katzenbesitzer dann alles andere als angenehm, wenn der Stubentiger schon früh morgens damit anfängt, zumindest gefühlt die halbe Bude abzubrechen, aber das wäre selbst in einer 120 qm Luxusbude auch kein besseres Gefühl. Vor allem halte ich rein gar nichts davon, grundsätzlich der Katze Freigang gewähren zu wollen. Wer wohnt schon immer auf dem Land mit wenig Straßenverkehr oder hat die Möglichkeit seinen Katzen ein großes Grundstück mit eingezäunten Garten anzubieten?
 
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  • #42
Genauso sehe ich das auch und wenn jemand studiert
hat derjenige vielleicht auch keine unbegrenzten finanziellen Mittel,
gerade in Zeiten wie diesen. Und versucht trotzdem einem armen Tier eine Chance zu geben. Sie hat weder bei Vermehrern gekauft noch hat sie selbst vermehrt.
Statt Mut zuzusprechen wird von vorneherein von manchen alles verteufelt.
Ich verstehe das nicht.:rolleyes:
 
  • #43
Guten Morgen,

heute gegen halb 5 Uhr musste ich an diesen Thread denken. Mein zwei Katzen (ca. 1 Jahr alt) waren auch mal wieder im Partymodus. Sobald die Vögel draußen zwitschern, werden sie eigentlich auch wach. Dann wollen sie spielen und knuddeln und jagen sich durchs Haus. Hier haben sie allerdings gute 150 qm zur Verfügung und rennen am liebsten das Treppenhaus hoch und runter. Der Futternapf ist auch noch gefüllt. Es ist einfach ihre Zeit. Wenn ich Pech habe, springen sie mit Anlauf zu uns ins Bett und prügeln sich auf uns :wow: Das ist zum Glück jedoch schon deutlich besser geworden.
Vielleicht würde es bei dir helfen, wenn du einen ansprechenden CatWalk installierst mit vielen interessanten Spielsachen. Dann hätte sie eine eigene Rennstrecke und würde sich vielleicht nicht in deine Gardinen hängen.
 
  • #44
Auch musste ich sie nicht mit riesigen Futterbergen ruhigstellen (...das wäre ja schon vergleichbar mit Kindern, die man mit Süßigkeiten vollstopft und sie vor den Fernseher platziert, damit sie Ruhe geben)

Wo hast du das hier gelesen, dass Katzen mit riesigen Futterbergen ruhiggestellt werden?

Was die Fütterung betrifft, gehen die Meinungen, wie in anderen Dingen auch, auseinander. Einmal heißt es, Katzen das Futter 24/7 bereitzustellen, weil sie Häppchenfresser sind. Dann ist wieder zu lesen, Katzen brauchen feste Fütterungszeiten, 2-3 mal täglich.

Aber ich glaube, in einem Punkt sind sich alle einig. Die Mengen, die auf den Dosen angegeben sind, sind nur Empfehlungen. Von daher sollte man sich an die passende Futtermenge herantasten. So, dass die Katze zwar satt, aber nicht zu dick wird.

Ich richte mich da nach meinen Katzen.
Nanju ist ein Häppchenfresser, also 24/7.
Sammy verdrückt seine Lieblingsmahlzeiten gerne auf einmal, also feste Fütterungszeiten. Das waren zu Beginn zwei. Nach seiner Motzerei sind es nun drei. Wobei ich ihm für die Nacht nicht sein Lieblingsfutter hinstelle, damit er ruhig wird und sich vollstopft, sondern für seinen Geschmack 'so lala Futter', damit er satt wird. Das teilt er sich dann auch gut ein.
Meistens sind Morgens noch Reste drin. Und das Frühstück fällt dann kleiner aus.

Und ja, Katzen können auch sehr auffällig werden, wenn sie Hunger haben.

Edit: Und dazu ist ein Forum da, dass jeder seine Eindrücke und Erfahrungen mitteilen darf und der TE selbst entscheiden und probieren kann, was zu ihm und seiner Katze gut passt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #45
Jassy, ich weiss nicht wie alt du bist, aber mir fällt auf, dass heute dahingehend übertrieben wird, dass alles gleich als "Eskalation" beschrieben wird.

Eine Eskalation wäre, wenn die Katze nur noch schreit wenn sie dich sieht und dich heftig und nachhaltig angreifen würde.

An einer Gardine hochklettern mag für dich schlimm und böse sein, für die Katze ist es einfach nur klettern. Sie denkt, die Gardine ist ein Stück Natur, sie weiss nicht dass die Gardine euer Eigentum ist, das einen Wert besitzt.

Und dass sie allem hinterherjagt, was irgendwie jagbar ist, ist doch normal.

Sie will spielen und erleben und sich bewegen, ohne irgendwelche Hintergedanken von Eskalation.

Hinzu kommt, dass jedes Tier eine eigene Persönlichkeit hat.

Futtermenge kann nicht vom Tierarzt bestimmt werden, da keiner weiss, wie gut ihr Darm die Nährstoffe aufnimmt und wie hoch ihr tatsächlicher Grundumsatz ist.

Meine Näpfe enthalten noch immer Reste. Wenn immer alles leer gefressen wird, kannst du davon ausgehen ,dass sie mehr braucht.

Manche brauchen daher mehr, andere weniger
 
  • #46
Wo hast du das hier gelesen, dass Katzen mit riesigen Futterbergen ruhiggestellt werden?
,

Les dir den gesamten Thread durch, speziell die erste Seite, dann weißt du, wo ich das gelesen habe.:)
 
  • #47
Les dir den gesamten Thread durch, speziell die erste Seite, dann weißt du, wo ich das gelesen habe.:)

Wenn die Katzen hochwertiges Futter ohne Zucker und Getreide bekommen, und sie ein gesundes Fressverhalten an den Tag legen, sprich sich das Futter einteilen und Häppchenfresser sind (und davon gehe ich aus, weil ich viele Beiträge der einzelnen User schon gelesen habe), ist die Vorgehensweise in meinen Augen richtig.

Mir macht es auch Bauchschmerzen, dass mit einer Tierärztin die Futtermengen abgesprochen werden. Ich denke, dazu muss man als Halter sein Tier selbst beobachten und einschätzen lernen und sich da von der Menge her herantasten, dass Katze nicht zu dick wird, aber auch nicht hungern soll.

Ob das nun eine Ursache bei der TE ist, kann ich nicht beurteilen. Es kann aber eine von vielen möglichen sein.
 
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  • #48
Jassy, ich weiss nicht wie alt du bist, aber mir fällt auf, dass heute dahingehend übertrieben wird, dass alles gleich als "Eskalation" beschrieben wird.

Eine Eskalation wäre, wenn die Katze nur noch schreit wenn sie dich sieht und dich heftig und nachhaltig angreifen würde.

An einer Gardine hochklettern mag für dich schlimm und böse sein, für die Katze ist es einfach nur klettern. Sie denkt, die Gardine ist ein Stück Natur, sie weiss nicht dass die Gardine euer Eigentum ist, das einen Wert besitzt.

Und dass sie allem hinterherjagt, was irgendwie jagbar ist, ist doch normal.

Sie will spielen und erleben und sich bewegen, ohne irgendwelche Hintergedanken von Eskalation.

Hinzu kommt, dass jedes Tier eine eigene Persönlichkeit hat.

Futtermenge kann nicht vom Tierarzt bestimmt werden, da keiner weiss, wie gut ihr Darm die Nährstoffe aufnimmt und wie hoch ihr tatsächlicher Grundumsatz ist.

Meine Näpfe enthalten noch immer Reste. Wenn immer alles leer gefressen wird, kannst du davon ausgehen ,dass sie mehr braucht.

Manche brauchen daher mehr, andere weniger

Genau, sie hat ja auch keinen Partner, mit dem sie sich beschäftigen kann.
Das ist ein Tier mit individuellen Bedürfnissen, kein Stofftier.
 
  • #49
Boah, geht das hier schon wieder los, dass jemand der um einen Rat fragt, so dermaßen mies runtergemacht wird? Ich kann nicht verstehen, wie manche sich hier als die wahren Katzenexperten aufspielen und gleichzeitig versuchen, dem Betroffenen noch obendrein ein schlechtes Gewissen "einzuimpfen"! Ihr kennt doch das Tier überhaupt nicht, um belegen zu können, dass es am zu wenigen oder falschen Futter liegt, Freigang oder gar ein Artgenosse fehlt, etc.
Im übrigen ist eine Katze nicht gleich "verkorkst", wenn sie in den frühen Morgenstunden Rambazamba macht. Vielleicht liegt es ja lediglich daran, dass sie schlichtweg einen ganz anderen Schlafrhythmus als wir Menschen hat und durch jede Menge Radau ihr Frauchen aus dem Bett jagen will, um deren Aufmerksamkeit zu erhalten.
Wenn jedenfalls gewisse Leute mit ihren Tieren genauso unentspannt umgehen, wie sie hier ihre "Giftpfeile" verteilen, dann würde mir das die weitaus größeren Sorgen bereiten.

Schönen Abend noch und viel Spass beim "Pfeile sammeln":D

Danke das sich auch Leute auf diese Art äußern, ich habe den Beitrag hier sehr schnell bereut, dachte sogar kurz das es wirklich besser wäre sie wieder abzugeben. Aber wie man es dreht und wendet, der TS würde sie, und das hab ich extra erfragt, wieder unter den selben Bedingungen vermitteln und da habe ich leider keinerlei Einfluss drauf.

Ich persönlich finde, dass auch wenn man nicht perfekte Bedingungen hat, man einem Tier eine Chance geben kann und wenn, wie auch schon andere hier geschrieben haben, nur die mit perfekten Voraussetzungen Katzen halten würden, gäbe es wohl eine Menge mehr Tierheim- und Tierschutztiere.
Natürlich muss die Katze dann zu den Bedingungen passen, nach positivem Kontrollbesuch meiner Wohnung und den Angaben das sie eine Wohnungs- und Einzelkatze ist nahm ich wohl naiverweise an, das würde passen.

Davon kann jeder halten was er persönlich gerne mag, ich bat lediglich um Tipps wie ich meiner offensichtlich unterforderten Katze vlt mehr Tagbeschäftigung oä bieten kann um nächtliche Attacken vlt zu mindern.
Diese kamen mir nicht wie normales oder wildes spielen vor sonder wirklich extrem, deswegen erschien mir das als nicht ganz normal.

Und das sie morgens einfach Hunger hat, davon war ich nicht ausgegangen, da in ihrem Napf dann meist noch etwas drin ist und sie mich auch nicht in ihr spielen/ toben mit einbezieht oder aktiv versucht mich zu wecken, das hatte meine alte Katze zb durch stupsen oä gemacht, weil sie fressen wollte.

Zusatz: Vlt hätte ich im Ausgangsbeitrag noch erwähnen sollen, das ich einen Balkon habe den sie auch nutzen kann.
 
  • #50
Jassy, das hört sich gut an.
Weiter so:D
 
  • #51
Nur mal als Randbemerkung:
auch wenn der TS eine Katze als Einzeltier vermittelt, so heißt das ja nicht zwangsweise, dass sie nicht trotzdem das Bedürfnis nach tierischer Gesellschaft hat.
Kein Mensch kann sich komplett in ein Tier heineinversetzen und dessen genaue Bedürfnisse erkennen. Da braucht man ja auch nur mal die letzten Beiträge im Taskali-Thread lesen, wie oft das da schon falsch gedeutet wurde.
Es kann also auch gut möglich sein, dass eine 2. Katze diese Situation entschärft. Auch Leute vom TS sind nicht unfehlbar ;)
 
  • #52
Ich glaube Poldi war es, die eine wichtige Fragen gestellt hat.
Ob sie früher Streunerin war?

In meinem Elternhaus hatten wir auch Freigänger.
Einen Neuzugang, der an Freigang gewöhnt war, haben wir die ersten Wochen zur Eingewöhnung auch im Haus behalten. Sie ist uns in der Zeit auch die Vorhänge hoch, weil sie raus wollte.

Vlt. auch eine Möglichkeit?

LG
 
  • #53
Ja NanSam, das wäre auch eine Möglichkeit.
Vielleicht will sie unbedingt raus?
Da ist alles möglich, ich würde alles im Rahmen meiner Möglichkeiten
durchspielen und Erfahrungen mit meiner Katze sammeln.
Sie wird mir im besten Fall den Weg weisen.
 
  • #54
Auch musste ich sie nicht mit riesigen Futterbergen ruhigstellen (...das wäre ja schon vergleichbar mit Kindern, die man mit Süßigkeiten vollstopft und sie vor den Fernseher platziert, damit sie Ruhe geben).

Also dann vergleich es auch bitte richtig. Sofern wir von hochwertigen Natur reden (das hier empfohlen wurde) setzt du keinen Süßigkeiten Berg hin, sondern einen riesigen brokkoliauflauf. Oder gemüsepfanne. Und das siehst du als problematisch an?:confused:
 
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  • #55
Also dann vergleich es auch bitte richtig. Sofern wir von hochwertigen Natur reden (das hier empfohlen wurde) setzt du keinen Süßigkeiten Berg hin, sondern einen riesigen brokkoliauflauf. Oder gemüsepfanne. Und das siehst du als problematisch an?:confused:

Natürlich sehe ich hochwertiges Futter nicht als problematisch an, aber Aussagen wie "all you can eat" oder ständig nachfüllen, sobald der Napf leer ist, halte ich persönlich für absolut verkehrt, egal um welche Futtersorte es sich dabei handelt!
 
  • #56
Natürlich sehe ich hochwertiges Futter nicht als problematisch an, aber Aussagen wie "all you can eat" oder ständig nachfüllen, sobald der Napf leer ist, halte ich persönlich für absolut verkehrt, egal um welche Futtersorte es sich dabei handelt!

Bei hochwertigem NaFu ist es meistens aber der bessere Weg. Selbst meine Pflegekatze, die sich 8 Jahre auf der Straße durchschlagen musste und kein gutes futtergefühl hatte bekam ayce. Sie fraß anfangs 800g hochwertiges NaFu am Tag! Das war im Februar. Nun ist sie unter 400g am Tag. Aber sie hat das einfach gebraucht um zu merken "hey, ich muss nie nie wieder Hunger leiden!"
 
  • #57
Danka lebt ja erst seit einem Monat bei Dir und hat mit ihren 2 Jahren einiges erlebt.
Manche Katzen leben über Jahre in kleinen Käfigen, Danka hat nun 45m².

Könntest (oder hast Du vielleicht schon) ihr neue Ebenen einziehen in Form von "catwalks", Regalen über die sie einen Rundgang in höheren Ebenen Deiner Wohnung machen kann?

Danka ist eine junge Katze und in ihren Augen hat sie noch kein zu Hause, es ist ja erst 1 Monat bei Dir. Sie braucht erstmal Beständigkeit, Regelmäßigkeit und Deine Zuneigung.

Du bietest ihr Spielmöglichkeiten, regelmäßiges Futter und Zuneigung. Das ist perfekt. Mach weiter so, sie wird Dir noch die ein oder andere Nacht rauben, aber es muss erst Ruhe in ihr Leben kommen und damit meine ich nicht die nächtlichen Aktivitäten, die völlig normal sind, sondern dass sie ein trockenes, warmes zu Hause hat mit regelmäßiger Fütterung und Kuscheleinheiten.
 
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  • #58
Ja Alberta, so denke ich mir das auch:)
 
  • #59
So sehe ich das auch.👍
 
  • #60
Hallo Jassy,
dein Beitrag ist bereits ein paar Tage älter und ich weiss nicht, ob sich bei dir in der Zwischenzeit was getan hat. Ich hatte früher auch eine Katze, die sich nicht mehr an andere Katzen gewöhnen wollte. Sie hat 16 Jahre bei mir gelebt. Würde mich aber trotz alledem nicht als erfahrene Katzenmutter bezeichnen. Musste mich jetzt wieder erneut in alles rein lesen und neues dazu lernen, was bei meiner Katze damals nie Thema gewesen ist.

Meine beiden werden jetzt am 26.Juli 4 monate alt. Und sind natürlich auch sehr lebhaft.
Aber ich kann dich schonmal dahingehend beruhigen, was die Größe deiner Wohnung angeht. Selbst habe ich auch "nur" eine 50qm Wohnung. Bewegungs- und Spielmöglichkeiten haben sie dennoch. Man muss nur kreativ sein.

Was das allgemeine Verhalten deiner Katze angeht: sie war vorher in einem Tierheim. Über die Qualität der TH in Bulgarien kann ich nichts sagen. Die Frage ist: wie lange war sie da? die ganzen 2 Jahre ? Dann musst du dir vorstellen, dass sie dort keine richtige Erziehung geniessen durfte. Und nicht den nötigen menschlichen Kontakt hatte, um ein Zusammenleben in einem Haushalt friedlich zu gestalten. Das bedeutet, du musst sie jetzt erziehen. Ungewolltes Verhalten abstellen. Das braucht bei Kitten schon eine gewisse Ausdauer und Zeit. Aber das Verhalten aus einer "älteren", wenn auch trotzdem noch jungen, Katze rauszukriegen, die all das nicht gelernt hat, ist bestimmt etwas aufwendiger. Geduld ist hier das Stichwort. Und niemals schreien.

Du hast eingangs geschrieben, dass sie eher mit sich selbst beschäftigt ist, was Spielzeug angeht. Vielleicht ihr "solo-spielzeug" so lange weg nehmen, dass sie sich beim Spielen auf dich konzentrieren kann? Wäre eine Idee. Auch um die Beziehung zu stärken. Du kannst es ihr nach dem gemeinsamen Spielen ja wieder raus geben.

Über das Futter wurde sich ja bereits ausgelassen. Allerdings habe ich eine kleine Ergänzung. Ich tobe mit meinen beiden nochmal gegen Abend ausführlich und fülle dann den Napf mit Nassfutter für die Nacht. Dann haben sie so etwas wie einen "Jagderfolg" und hauen sich danach zufrieden hin. Und können später in der Nacht nochmal zurück zur "erlegten Beute".

Ich mach bei mir ab spätestens 21 Uhr nicht mehr das Oberlicht an. Nach einem Einsatz , der bis in die späte Nacht dauerte (freiw. Feuerwehr) habe ich festgestellt, sobald ich nur einmal das Deckenlicht anmache sagen die sich "Yo! Es ist hell! Dosenöffner ist wach! Party geht los!".

Auch hat sich ein schnöder Karton gefüllt mit Stroh und Federn, hier und da ein paar Einstiegslöcher und -kerben, bewährt. Die beschäftigen sich damit Stundenlang. Die Bude sieht danach aus wie ein massakriertes Vogelnest, aber die Katzen haben Spaß. Mit Baldrian abends muss man gucken. Auf den Menschen wirkt er beruhigend, auf Katzen eher aufputschend. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Aber letztendlich wirst langfristig nicht an den Gedanken einer Anschaffung einer zweiten Katze herumkommen. Noch ist sie jung genug, wo die Chance höher ist, dass ein Zusammenleben mit einer zweiten Katze möglich ist. Informiere dich am besten bei deinem örtlichen Tierheim. Die dürften da eher Erfahrung haben. Und probier aus. Meistens gibt es auch die Möglichkeit, den potentiellen neuen Mitbewohner zurück zu geben, falls es nicht klappt. Das ist immer noch besser, als es gar nicht zu versuchen oder von vorn herein zu sagen "Mir hat man gesagt, das klappt nicht".

Zu guter Letzt bleibt dir nichts anderes übrig als zu beobachten und dich immer wieder mit deiner Katze/deinen Katzen zu beschäftigen. Egal, ob es Spielen ist oder Verhalten, das du nicht wünscht. Und ggf dein Verhalten anzupassen.
 
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