Hilfe! Katze Miaut Nachts und kratzt am Bett!

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Thorben93

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4. Juni 2020
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Hallo zusammen:),

meine Freundin und ich haben letzten Samstag 30.05. einen Kater aus dem Tierheim adoptiert.
(Ich habe schon seit meinem ganzen Leben (27 Jahre) Katzen und Kater in der Familie gehabt.)
Er ist 11 Jahre alt und wurde als reine Wohnungskatze gehalten.
Bei uns lebt er nun auch in einer 65m² Wohnung, wenn er möchte dürfte er auch Raus.
Als wir ihn Samstag geholt haben war sein erster Gang Richtung Schlafzimmer unters Bett, wo er auch über ein Tag nicht rauskam.
Leider hat er auch gleich ins Schlafzimmer ein Haufen gesetzt. (Kann mal vorkommen)
Nun habe ich ihn unterm Bett heraus geholt und die Rückzugsmöglichkeit verschlossen.
Es gibt in der Wohnung noch andere Rückzugsmöglichkeiten.
Nun verbringt er überwiegend die Zeit im Katzenklo, was ich auch nicht toll finde, aber toleriere.
Über Tag und Abends kommt er seit zwei Tagen immer schon mit ins Bett oder auf die Couch und lässt sich dort auch kraulen bis wir einschlafen.
Nun zu unserem Problem: drei Nächte in folge kommt unser Kater um 03:30 (+-10min) ins Schlafzimmer, fängt auf einmal an rum zu Miauen (was er normalerweise nicht tut, er ist ein sehr stiller Kater) und kratz am Bett. Davon lässt er sich auch nicht abbringen in dem man ihn wegträgt oder ähnliches.
Kann mir dieses Verhalten jemand erklären, warum er das fast auf die Minute genau 3 Nächte hinter einander tut?
Sonst macht er über den Tag keinen Anschein, dass er darunter möchte.
Fressen und Trinken hat und das Katzenklo wird auch täglich gereinigt.

Ich freue mich auch zahlreiche Antworten.

Grüße Thorben
 
A

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Hallo

Ich kenne das nur wenn sich Katzen in ihren Toiletten die meiste Zeit aufhalten das sie dann sich sicherer fühlen-also ist sie noch sehr unsicher in ihren Revier ,das ja auch normal ist in den wenigen Tagen.

Du hast ihn ja den ersten sicheren Rückzieh-Ort praktisch mit Gewalt entzogen.

Aber trotzdem schön ,das euer Kater mittlerweile zu euch auf das Bett mit kommt uns sich kraulen lässt.

Das kratzen am Bett kann vieles bedeuten:
Langeweile ,Hunger ,Aufmerksamkeit u.s.w.


Wegtragen würde ich ihn jetzt nicht unbedingt ,sondern falls er genügend und ausreichend Futter auch nachts bereit stehen hat und tagsüber so auch am Abend von euch sich auslasten lässt ,mit ignorieren probieren.

Schön das euer Kater später mal Freigang bekommen wird ,wenn er möchte.
War er denn vorher auch schon ein Freigänger?

Geduld bis zur Eingewöhnung braucht ihr unbedingt und lasst ihn auf euch zu kommen.

Hier kann vielleicht nicht schaden:
https://www.feliway.com/de
 
Hallo. Wir haben seit einer Woche einen neuen Kater und das nächtliche Mauzen um 3 Uhr kennen wir sehr gut. Eine Stunde lang, dann war wieder Ruhe.

Vorletzte Nacht haben wir es konsequent ignoriert. Wirklich null drauf eingegangen. Nehmt euch Ohropax mit ins Bett.

Letzte Nacht hat er keinen Mucks von sich gegeben. Obwohl er lange wach war. Wir hoffen es bleibt so.

Ich bin mir sicher, dass es bei eurem Kater auch einfach noch an der Eingewöhnung liegt.

Viel Glück.
 
Hunger, Langeweile, Einsamkeitsgefühl......was ist das denn für ein TS,der eine Katze alleine vermittelt? Einzelhaltung ist nicht ok.
 
Hunger, Langeweile, Einsamkeitsgefühl......was ist das denn für ein TS,der eine Katze alleine vermittelt? Einzelhaltung ist nicht ok.

naja der kater ist ja schon 11 Jahre alt. Wenn er bis dato immer in Einzelhaltung war, dann wird das jetzt schwer bis unmöglich sein, ihn noch zu vergesellschaften. Ich VERMUTE mal, dass der TS das in Erwägung zog oder probiert hat und sich dann aus guten Gründen dagegen entschied.
 
Genau diese Gründe würden mich mal interessieren.....hatte selber schon eine Kartäuser,die partout mit anderen Katzen nicht klar kam,dafür hatte sie aber 2 fache Hundegesellschaft,das ging prima
 
Hunger, Langeweile, Einsamkeitsgefühl......was ist das denn für ein TS,der eine Katze alleine vermittelt? Einzelhaltung ist nicht ok.

Unser TS hat uns auch schon eine 10 Jahre alte Katze alleine vermittelt. Einfach weil sie null Interesse an den anderen Katzen im Verein gezeigt hat und lieber 24/7 auf dem Schoß ihrer Dosenöffner gesessen hat. Ich sehe da in solchen Fällen kein Problem. Vor allem traue ich einem guten TS solch eine Einschätzung zu.
 
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Genau diese Gründe würden mich mal interessieren.....hatte selber schon eine Kartäuser,die partout mit anderen Katzen nicht klar kam,dafür hatte sie aber 2 fache Hundegesellschaft,das ging prima

die frage ist ob ein verein die kapazitäten und die finanziellen mittel hat den kater sehr lange bei sich in verschiedene pflegestellen zu integreiren um zu tsten ob das tier mit anderen tieren glücklich wäre. und wenn es mit anderne katzen nicht geklappt hat kann ich verstehen, dass er in einzelhaltung gekommen ist.
 
Hat Euer Kater denn andere gemütliche Versteckmöglichkeiten in Eurem Schlafzimmer, wo er zwar in Eurer Nähe, aber trotzdem sicher schlafen kann? Also zB einen gemütlichen Karton mit Kuscheldecke und kleinem Schlupfloch in einer Ecke oder sowas in der Art?
 
  • #10
Hallo erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Nochmal zum Kater, er ist 11 Jahre alt und hat bei einem älteren Herren gelebt, bis er verstarb. Er war nur drin und nie draußen.
Es wurde im Tierheim getestet ob er mit anderen Katzen zusammen leben kann, dies hat aber nicht geklappt.
Er hat nachts genug fressen und trinken, wie oben schon geschrieben.
Er ist mittlerweile auch schon zutraulich geworden. Er schläft nun über Tag im Bett und abends wenn ich ihm gute Nacht sage kommt er auch paar Sekunden später ins Schlafzimmer gelaufen und will gekrault werden und verbleibt auch da. In seinem Katzenklo hält er sich über den Abend noch auf.
Das Kratzen udn Miauen macht er nach wie vor, aber ich glaube das müssen wir aussitzen und ist auch bald vorbei.
Wir haben nun uns auch für ein Felliway entschieden, der hilft bestimmt dabei

Grüße
 
  • #11
Ich hatte 6 Wochen übergangsweise eine Katze und einen Kater bei mir, der Kater hatte nach der ersten Woche auch das gleiche Verhalten gezeigt.

Ich habe ihn dann immer mit ins Bett gehoben und neben mir etwas gestreichelt, bis ich wieder eingeschlafen bin. Nach 3 Tagen hat er sich, statt kratzen und maunzen, einfach selbst neben mich gelegt. Ich weiß nicht, ob er sich einfach einsam gefühlt hatte und nicht ins Bett getraut hat oder ob er seine vorherige Katzenmama vermisst hat. Aber die Nähe hat ihm geholfen.

Zum Ende hin kam er nur noch gelegentlich nachts ins Bett (oder ich habe es nicht mehr mitbekommen).
 
  • #12
naja der kater ist ja schon 11 Jahre alt. Wenn er bis dato immer in Einzelhaltung war, dann wird das jetzt schwer bis unmöglich sein, ihn noch zu vergesellschaften. Ich VERMUTE mal, dass der TS das in Erwägung zog oder probiert hat und sich dann aus guten Gründen dagegen entschied.
Zum einen, unmöglich ist das nicht und auch nicht so ultraschwer, sonst hätte es bei mir nicht schon mehrfach geklappt (eigentlich jeder Versuch bisher).
Mein letzter Neuzugang Buddy war bei Einzug ebenfalls 11 Jahre, Einzelkater bei älteren Menschen in der Wohnung - und lebt jetzt seit 5 Jahren mit einem weiteren Kater und einer Kätzin bei mir.

Was ich aber verstehe, wenn Tierheime ältere Einzelkatzen auch einzeln abgeben. Ein wichtiger Grund ist, dass es für Katzen in dem Alter sehr wenig Interessenten überhaupt gibt und wenn dann ein Platz kommt, bei dem das "drumherum" passt (wie hier, dass er auch raus dürfte z.B.), dann verstehe ich eine Einzelabgabe.

Viele Tierheime haben wenig bis gar keine Pflegestellen und weder Zeit noch Personal, um das alles hintereinander durchzutesten. Ist leider ne' traurige Tatsache ....


Zur Ursprungsfrage:
Buddy - unser letzter Neuzugang - hat die ersten Wochen nachts (da war er aber noch im Eingewöhnungszimmer bei uns) auch "Konzerte" gegeben .... ich hab mich dann manchmal nachts mit nem Schlafsack zu ihm auf den Boden gelegt .... war ne' schöne Zombiezeit damals im Büro. :p
Ich denke, er fühlte sich allein, weil er natürlich zuvor gewohnt war, dass immer jemand um ihn herum ist (Vorbesitzer waren im Ruhestand) und hier musste er erstmal lernen, dass nicht 24 Stunden ein Mensch da ist.
Hat aber nach ein paar Wochen gut geklappt.


Thorben,
ich würde ihm den Rückzugsplatz unter dem Bett wieder frei machen. :)
 

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