Katze möchte partout auf Schoß, zwingt mich dazu.

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Camkaro

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3. Dezember 2014
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Hey, ich habe 2 Katzen seit Anfang Januar hier. Suse (12 Jahre ), Felix (16 Jahre) beides Wohnungskatzen und von einer alten Dame.. Kurze Vorgeschichte... Ich hatte hier extremes Katzen und Klomobbing. Das habe ich mit Feliway, bachbluten und viel Geduld einigermaßen hingebogen bekommen. Suse hat Felix attackiert, und sie ist diejenige die hier einige Probleme macht.

Es ist deutlich weniger und es gibt keine überraschenden Angriffe mehr. Sie wird ausgelastet und bekommt eine Menge Streicheleinheiten wenn sie es möchte. Ich habe jetzt mit Clickertraining begonnen. Jedoch nimmt sie die Leckerli nicht, wenn ich clicke.. Sie mag das Geräusch überhaupt nicht. Er hat 4 verschiedene Click Geräusche.. 🥺
Nun mein Problem... Anfangs war es ja noch toll das sie immer wieder auf mein Schoß kommt. Sie war von Anfang an so zutraulich das ich sogar ihr Bauch streicheln durfte.
Jedoch verschlimmert es sich immer weiter. Ich setze sie immer wieder runter, sie springt aber von allen möglichen Positionen irgendwie auf meinen Schoß. Klappt oft nicht, weil ich mich auch öfter einfach erschreckte und natürlich meine Beine wegziehe aus Schreck.
Sie bleibt dann mit allen krallen im Oberschenkel hängen.
Und ich kann sie auch nicht so lange auf dem Schoß haben. Ich muss ja auch noch Dinge erledigen.

Es gab letzte Woche eine Situation, wo ich selber Angst vor ihr bekam. Sie sprang auf meinen schoß, ich wollte sie heruntersetzen, sie hat sich mit aller Kraft gewehrt, mich angeschimpft und die Ohren zurückgelegt. Mich an gemiaut als würde sie mich gleich attackieren. Sie wollte auch zum beissen ansetzen(nicht wie sonst die 100 liebesbisse verteilen).. Ich hatte mein schoß nach unten gelehnt sodass sie eventuell runterrutscht. Aber auch das hat nichts gebracht. Also nahm ich in Kauf das sie meinen Arm zerkratzt und beisst beim heruntersetzen. Das war auch so der Fall. Sie wollte wieder direkt raufspringen und hat durchgehend geschimpft. Ich hatte an dem Tag wirklich Angst vor ihr.
Seitdem versuche ich es sie zu belohnen, zu kraulen und zu streicheln wenn sie etwas ganz toll macht oder sich woanders hinlegt. Das klappt auch so 10 Minuten ganz gut. Aber dann fängt dasselbe spielchen von vorne an.
Ich weiß das benötigt Geduld, jedoch ist die bald am Ende.. Mein Körper ist völlig zerkratzt und meine Nerven am Ende.
Wenn ich sie runtersetzen und es ihr anscheinend nicht passt, pinkelt sie mir irgendwo hin. Meist sind es meine Klamotten die daran glauben müssen.
Sie verhält sich komisch. Wenn sie auf dem Boden liegt und ich dazu komme und ich sie streichel dann muss ich darauf achten ob sie schnurrt oder nicht. Wenn sie nicht schnurrt, lässt sie die Streicheleinheiten ca 5 Minuten zu ansonsten hab ich auch gleich ein Zahn im Arm.
Schnurrt sie und ich streichel sie, redet sie sehr viel dabei. Hört dann aber auch irgendwann auf zu schnurren und dann sollte ich die Hand wegnehmen.

Dasselbe ist auch auf dem schoß. Wenn sie auf dem schoß liegt und sie nicht schnurrt, darf ich sie nicht streicheln, obwohl sie auf dem schoß liegt.

Sie läuft mir auch überall hinterher, möchte am liebsten ständig mit aus der Haustür. Oft legt sie sich auch so provokant vor die Haustür wenn ich die Schuhe anziehe das ich nicht herauskomme. Ich muss sie dann mit der Tür wegschieben. Sie steht nicht auf.... Wenn ich wieder nach Hause komme steht sie bereits an dem Türspalt und wartet auf mich. Schimpft aber intensiv rum.

Ich möchte sie nicht aufgeben und möchte alles mögliche tun was in meiner Macht steht, das Problem zu lösen. Aber so langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich habe bereits so viele Tipps von anderen Plattformen umgesetzt. Die Tierärztin hat nie von so einem Problem gehört und konnte mir auch nicht mehr Tipps geben.. Ich bemerke leider keinerlei Besserung.
Mir macht sie wie gesagt langsam Angst.. Da sie mich immer "angreifen" möchte wenn sie nicht auf den schoß darf.

Ich hatte eventuell die Idee, sie zu einer "freigangerin" zu machen. Habe ein Geschirr heir und hatte versucht mit ihr raus zu gehen. Aber ich brauche nicht mal in die Nähe mit dem Geschirr zu kommen, da bekomme ich direkt neue Kratzer auf den Arm. So ganz alleine rauslassen, da habe ich Angst vor. Sie ist 12 und nur Wohnung gewohnt. Ebenso wohne ich im 3. Stock und würde es nicht bemerken wenn sie unten steht. Unter anderem ist es eine Stadt und eine straße die viel befahren wird mit vielen Strassenkatzen auf der Ecke (wir haben hier eine kleine Stelle mit Hütten und Näpfen für die Katzen)..

Gesundheitlich ist alles abgeklärt. Sie hat nirgends Schmerzen oder ist irgendwie krank.


Ich bedanke mich, für die genommene Zeit zum Lesen und entschuldige mich für Rechtschreib- und Grammatikfehler... 🙈
 
A

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Das Verhalten erinnert mich an meine Lily, sie lebt seit ihrer Geburt vor 15 Jahren mit ihren Geschwistern in unserem Haushalt. Lily ist die Kratzbürste unter den Vierlingen, die auch unverhofft zubeißen kann. Die Enkelkinder haben Streichelverbot. Sie hat auch in der Vergangenheit nie die Nähe zu uns gesucht, ließ sich nicht auf den Arm nehmen, geschweige denn Medikamente verabreichen.
Lily ist krank, sie hat eine Erkrankung des Magendarmtrakts, vermutlich ein Lympom.
Wenn sie einen schlechten Tag hat, dann zieht sie sich nicht zurück, sondern wird unheimlich aufdringlich.

Du schreibst die Katze wäre tierärztlich untersucht worden. Wurde da ein geriatrisches Profil gemacht? Ultraschall der Organe? Zähne kontrolliert?
 
Wenn dein Umfeld passt, warum lässt du sie nicht raus?
Gut füttern, Tür auf, fertig. Auf keinen Fall ein Geschirr und keine Leine.
Auch in dem Alter können das Katzen ganz alleine. Sie langweilt sich bei Dir zu Hause und dann hättest du sicherlich eine zufriedene Katze.

Aber 3. Stock und viel befahrene Straßen passt sicherlich weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schreibst zwar, dass gesundheitlich alles i.O. sei, aber wie wurde das denn genau untersucht?
Wurde mal ein Versuch mit Schmerzmittel gestartet?

Für mich klingt es schon sehr ungewöhnlich, dass sie auf deinen Schoß kommt und du sie dann nicht anfassen sollst. Vielleicht zwickt es da vielleicht doch im Rücken?
Insgesamt scheint sie schon verhaltensgestört zu sein, die Situationen sind definitiv nicht normal. Ich würde es künftig so trainieren, setz dich probeweise hin und beobachte sie genau, bevor sie hochspringt, stehst du dann immer einfach auf und gehst einen halben Schritt weg (kommentarlos). Als Alternative würde ich ihr einen zweiten Stuhl direkt neben dir anbieten. Verwendet sie den, dann ganz viel Lob. In Situationen, in denen du es nicht kontrollieren kannst, weil du z.B. arbeitest oä., sperr sie aus dem Raum aus. Wenn sie unermüdlich versucht, auf deinen Schoß zu springen, auch dann würde ich sie aus dem Raum aussperren.

Nein, Freigang an der Leine ist mit dieser Katze keine gute Idee, weil eurer Vertrauensverhältnis eindeutig aktuell auf keiner guten Basis steht. Das wird am Ende die reine Katastrophe.
Freigang mit den Voraussetzungen 3. Stock und befahrene Straße, da hat sich das Ganze dann sehr schnell erledigt, aber nur, weil sie unter die Räder gekommen ist.

Bleib unbedingt am Klickern dran, damit kannst du Verhalten wunderbar formen. Du braucht keinen Klicker, wenn sie das Geräusch nicht mag. Mach einfach irgendein (angenehmes) Geräusch, was du immer wieder produzieren kannst und nimm das als Geräusch. Du kannst auch einen Kugelschreiber mit Klick oä. ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalten erinnert mich an meine Lily, sie lebt seit ihrer Geburt vor 15 Jahren mit ihren Geschwistern in unserem Haushalt. Lily ist die Kratzbürste unter den Vierlingen, die auch unverhofft zubeißen kann. Die Enkelkinder haben Streichelverbot. Sie hat auch in der Vergangenheit nie die Nähe zu uns gesucht, ließ sich nicht auf den Arm nehmen, geschweige denn Medikamente verabreichen.
Lily ist krank, sie hat eine Erkrankung des Magendarmtrakts, vermutlich ein Lympom.
Wenn sie einen schlechten Tag hat, dann zieht sie sich nicht zurück, sondern wird unheimlich aufdringlich.

Du schreibst die Katze wäre tierärztlich untersucht worden. Wurde da ein geriatrisches Profil gemacht? Ultraschall der Organe? Zähne kontrolliert?

Ja. Sie ist in Tierärztlicher Betreuung derzeit. Ich stehe im ständigen Kontakt mit ihr. Sie kann mir aber nicht mehr wirklich weiterhelfen. Das einzige was ihr etwas bedenken macht ist der Zuckerwert. Ich sollte schnellst möglich auf Futter umstellen ohne Zuckerzusätze und viele Kohlenhydrate. Das habe ich getan. Das ist auch das einzige was sich hier geändert hat. TroFu bekommt sie überhaupt nicht mehr.
Sie hat wohl bei der Vorbesitzern jahrelang Whiskas bekommen. Es hieß nur das können die beiden ab. Also hab ich es erstmal weitergeführt.
Nach der Umstellung hatte sie ein paar Probleme mit Verstopfung. Das hat sich auch wieder normalisiert.
Die Werte stimmen wieder. Zähne waren in Ordnung laut der Tierärztin. Sie hat mich schon ordentlich Geld gekostet und war auch am überlegen ob ich eine Tierpsychologin hinzuziehe. Allerdings gibt es sehr wenige auf meiner Ecke und die sehen alle etwas "unseriös" aus.
Sie ist sonst fit und es gibt auch keine Auffälligkeiten bei den Organen.
 
Urin wurde getestet auf Blasenenzündung und harngries?
 
Bekommt sie nach der Futterumstellung All you can eat? Katzen sind Häppchenfresser und brauchen immer Zugang zum Futter. Hunger kann eine Katze auch zum Nervzwerg werden lassen.
 
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