Katzen werden „auffällig“

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HeidiR

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Hallo Ihr Lieben, ich glaube, ich bin im Moment mit meinen Katzen einfach nur überfordert.

Es tauchen im Moment täglich neue Probleme auf, ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich machen soll. Entsprechend bin ich nur noch am meckern mit den Katzen. Hier erst mal die aktuellen Probleme, die teilweise neu sind:

- Emily hat einen Putzzwang. Sie putzt sich und putzt sich und putzt sich, irgendwann geht das putzen dann in ausreißen des Fells über und das frisst sie dann. Entsprechend haben wir Probleme mit Haar-Ballen
Laut Tierarzt ist sie aber gesund, sie bekommt ohne hin Hypoallergenes Futter eine Allergie kann es also auch nicht sein.

Desweiteren frisst sie alles was wie Fell oder Gras ist. Leider auch Deko.

- Lina ist supersensibel, stellt bei jeder Kleinigkeit unser gesamtes Verhältnis in Frage...rennt weg, hat Angst, ist plötzlich tagelang beleidigt

-Dann hat sie seit zwei Tagen plötzlich angefangen, die Dichtung an der geschlossenen Wohnungstür heraus zu ziehen. Die Wohnungstür ist, warum auch immer, unten verzogen und offensichtlich hat sie das bemerkt und popelt jetzt ständig an der Dichtung herum.

Das ist extrem ungünstig, da sie die Haustür, die recht neu ist, zerkratzt und außerdem die Dichtung frisst. Es handelt sich um eine Mietwohnung.

Ich weiß nicht, was im Moment mit den Katzen los ist. Ich gebe allerdings zu, dass ich schon seit längerer Zeit wenig mit ihnen mache.

Ich habe eine Buchhandlung und in den letzten sechs Wochen natürlich viele Probleme gehabt durch Corona und den geschlossenen Laden. Abends hatte ich dann keine Energie mehr, was mit ihnen zu machen. Dabei gibt es auch das Problem, dass sie eigentlich selten spielen wollen. Wenn ich anfange, mit ihnen zu spielen, dann setzen Sie sich irgendwo völlig woanders hin und schlafen.

Ich habe das Gefühl, sie wollen irgendwas, irgendwie beschäftigt werden – aber wenn ich mich dann aufraffe, dann wollen sie es eben genau nicht. Im Moment tauchen halt immer mehr Probleme auf und ich habe das Gefühl ich muss dringend gegensteuern. Ich würde mich gerne viel um sie kümmern, aber das ist bei diesen Katzen halt auch wirklich nicht leicht, weil sie zum Beispiel niemals aufs Sofa kommen, man muss immer auf dem Boden herumkriechen (aktuell habe ich auch noch einen Bandscheibenvorfall), spielen wollen sie selten, auf den Balkon gehen sie auch kaum mehr.

Wie kann ich sie mehr beschäftigen oder was meint ihr, soll ich generell tun, damit es ihnen besser geht?
Ich fasse ihr Verhalten als eine Art Hilferuf auf, den ich aber leider nicht übersetzen kann.
 
A

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Huhu,

das sind alles sachen mit denen man arbeiten kann!
bzgl des putzens und rupfens: was genau fütterst du ihr denn? denn wenn es trockenfutter ist, nutzt all das hypoallergene nix wenn dein Tier gegen milben allergisch reagiert. Oder in RC ist der größte mist drin gegen den ein Tier unverträglcih reagieren kann. Hast du bereits eine richtige Auschlussdiät probiert? Schohnkost? Bekommen die beiden Leckerlis, wenn ja was genau?

Gegen die sensibilität von Lina würde ich dir zum clickern raten. DAs stärkt die Bindung das das Selbstvertrauen.

Ansonsten klingt es einfach nach langeweile. Was für Spielzeug haben sie denn genau?

lg
 
Hallo Heidi.

Für mich liest sich das auch so, als bräuchten die beiden viel mehr Umweltreize.

Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber wie viel Fläche steht den beiden denn zur Verfügung?
Haben sie Kratzmöbel, die sie auch nutzen (können +wollen?)

Probierst Du regelmäßig, ihnen neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben?
Das muss nicht unbedingt teures gekauftes Spielzeug sein. Auch Papierkügelchen, Deckel von Getränkeflaschen, zerknüllte Alufolien, ungekochte Nudeln usw. können sehr interessant sein. Eine Kartonburg bauen. Eine Schachtel mit Heu oder Holzwolle füllen. Für einen Tag eine Decke über einen Stuhl werfen, so dass er plötzlich eine Höhle darstellt. Leckerlies (Trockenfutter) in (gekauften oder selbstgemachten) Fummelspielsachen anbieten.... Es gibt sicher noch sehr viel mehr interessante Dinge. Wichtig ist die Abwechslung.

Polayuki's Vorschlag mit dem Klickern finde ich auch sehr gut. Das könntest Du mittelfristig auch dazu nutzen, ihnen beizubringen auf die Couch zu hüpfen wenn sie gestreichelt werden wollen. Das sollte dann Deinem Bandscheibenproblem entgegenkommen. ;)

Die Dichtung würde ich nachsehen, ob man die abnehmen kann und dann eventuell einfach weglassen oder eine zumindest ungefährlich fressbare Alternative anbringen.

Ach so, das Hypoallergenic... ich halte auch wenig von dem Zeug. Es macht Sinn, wenn man übergangsweise schnell was braucht. Oder als Leckerli. Aber ich würde meiner Katze nicht lebenslang alles tierische Eiweiß vorenthalten wollen, nur weil sie gegen 1 oder 2 Arten allergisch ist.
 
Für mich klingt das nach Unterforderung. Manchmal hat man auch einfach noch nicht das richtige Spiel gefunden.
Klickerst du mit den Tieren? Das kannst du dann auch mit Agility verbinden. Dafür brauchst du keine speziellen Sachen anschaffen, es reichen auch Stühle, Spieltunnel etc. - was man sowieso daheim hat.
Was genau erhalten die Katzen für Angebote, auch in deiner Abwesenheit?

Was fütterst du und wie viel?
Haare ausreißen kann viele Ursachen haben, von Allergie bis Autoimmunerkrankungen- was genau wurde hier bisher untersucht und unternommen?
 
Guten Morgen!

Vielen Dank für eure Antworten!

Hier mal ein paar nähere Infos.
Sie fressen sowieso nur Nassfutter.
Ja eine Ausschlussdiät haben wir hinter uns.
Emily wurde natürlich körperlich untersucht und aif Parasiten.
Mit Emily wurde jahrelang gezüchtet (natürlich nicht bei mir!!) und ist mittlerweile kastriert. Die TÄ meint das Fellruofen könne auch damit zusammenhängen.

Die beiden haben 100 qm plus 15 qm Balkon zur Verfügung.

Klickern ist voll meins! Mit meinem Kater habe ich geklickert und er war der reinste Zirkuslöwe!
Aber die beiden wollen nicht. Sie gehen jedesmal woandershin, wenn ich Klickern will.
Sie verstehen das Prinzip nicht und es ist ihnen auch egal sie sind da kein bisschen neugierig.

Sie spielen gerne mal mit Deckeln von Flaschen oder rennen einer Paketschnur nach. Aber das sind alles nur so Sachen von 2 Minuten und dann war es das. Wenn überhaupt!
Als ich sie neu hatte, haben sie gerne und viel gespielt.

Wir haben noch eine Angel, einen Laserpointer, aber wenn dann ist es eher sowas wie Alukugel, Paketschnur usw.

Ich krieg sie einfach nicht zum Spielen...sie gehen weg und das war’s.

Die Dichtung kann ich zwar rausnehmen aber dann gibt es einen sichtbaren Spalt zum Flur.
Das würde Lina vermutlich animieren, weiter zu kratzen. Sie dürfen ab und zu ins Treppenhaus.
(Da werden sie dann munter)

Eine Alternative zu einer Türdichtung kenne ich leider nicht, aber bin offen für Anregungen.

Generell ist das Problem einfach, glaube ich, dass die beiden absolut kein Interesse am spielen haben – und ich einfach, wie alle berufstätigen Menschen auch, nur ein begrenztes Zeitfenster habe.
Ich kann nicht den gesamten Tag auf dem Boden herumkriechen und sie zum Spielen animieren.
Wenn ich mich um sie kümmern will, gehen sie meistens ein paar Meter weg und legen sich hin.
Ehrlich gestanden macht das auch mir keinen Spaß und dann hört man (ich) half nach kurzer Zeit wieder auf und lässt es.

In meiner Abwesenheit haben sie fast nichts zum spielen, da sie alles fressen was herunliegt.
Aber ich weiß von Tagen, an denen ich daheim bin, dass sie sich morgens schlafen legen und abends wieder aufstehen. (Das mit der Türdichtung passiert bisher zumindest nur abends, Fellruofen morgens und abends)

Emily wird gerne gekämmt, das mache ich natürlich.

Hm ja. Wahrscheinlich sind sie einfach gelangweilt.

Aber wie kriegt man Katzen zum Spielen, die jedesmal umdrehen und gehen, wenn man mit ihnen spielen will.
Die sich möglichst weit weg begeben und dort schlafen, wenn ich mit der Idee „Spielen“ komme?
Denen man nur hinterher laufen muss, wenn man sich mit ihnen beschäftigen will?:sad:
 
Hinterherlaufen ist aber schon eine Art Spiel:) Sie haben deine Aufmerksamkeit und ihr macht aktiv etwas gemeinsam, auch wenn es nicht so aussieht..du läufst nach, sie laufen weg. Das ist schon mal ein kleines Spiel.
Auch das Dosi zu beobachten, wie es auf den Boden rumkraucht, ist Abwechslung..und unterhaltend..auch wenn es für dich nicht nach Spiel oder Entertainment aussieht. :D


Nicht immer stehen Katzen auf Schnurr hinterjagen oder Bälle kickern. Viele Katzen mögen es einfach auch nur, wenn sie dabei sind und lieben es einfach alles zu beobachten.
Also um die Katzen etwas auszulasten oder ihnen etwas zum Erkunden zu bieten, reicht es oft, sie einfach mit einzubinden, in das was man eh so gerade macht.
z.B wenn ich meine Wäsche sortiere, sind Katzen natürlich mit dabei, schnuppern an den Wäschehaufen am Boden, untersuchen die Wäschebox..hin und wieder fliegt dann auch mal ein Leckerli in die Haufen und Katzen sind während ich die Wäsche sortiere 2 Minuten beschäftigt z.B das Leckerli in der Wäsche zu finden..
Wenn ich vom Einkaufen komme, räume ich natürlich erstmal aus den Taschen, was nicht in die Fänge des Pfotenvolkes gelangen sollte, danach stelle ich die Taschen mit dem restlichen Einkauf auf den Boden und Katzen turnen dann in Tüten und Beuteln herum, schnuppern was da so Alles drin ist, kullern Dosen aus den Taschen etc...
Wenn ich beim Kochen z.B was mit Eiern mache, werfe ich die leeren Eierschalen einfach achtlos über die Schulter. Pfotenvolk ist dann mit den Eierschalen ein paar Minuten beschäftigt..
Bettenmachen und Staubwischen ist bei uns auch ein sehr beliebtes Spiel..

So kann man bei fast Allem was man tut, die Katzen irgendwie einbinden und die Langeweile wird dadurch schon mal ein ganzes Stück weniger.

Mitunter kann man spielfaule Katzen auch wieder langsam ans Spielen gewöhnen. Da Katzen Routinejunkies sind, lässt sich darauf gut Trittbrett fahren.
Am Anfang gewöhnt man sie z.B daran, dass um eine bestimmte Uhrzeit, bzw. zu einer bestimmten Situation (z.B nach dem Aufstehen, nach dem Heimkommen, bevor man zu Bett geht etc.) es immer ein Leckerli gibt. Haben sie das dann ein zwei Wochen verinnerlicht, kommen sie von Haus auf auf dich zu und werden dieses Ritual einfordern.
Dann fängt man an zu diesen Leckerlizeiten ihnen ein kurzes Spiel anzubieten. Das wird sie am Anfang nicht groß interessieren..aber nach einer Weile lernen sie z.B: immer wenn Dosi nach Hause kommt, passiert was Spannendes und sie fangen an zu dieser Zeit aufmerksam und munterer zu sein..so dass dann auch das Spiel anfängt interessant zu werden. Nach einer Weile, werden sie das dann eigenständig einfordern. Es braucht aber hier mitunter einen langen Atem und man darf nicht frustriert das Handtuch werfen, nur weil Katzingers nach dem dritten mal noch keine große Reaktion zeigen..das kann schon mal den ein oder anderen Monat dauern...

Dazu, wie z.B von Irmi schon geschrieben, kann man Katzen mit wenig Aufwand immer was Neues zum Erkunden bieten. Der Stuhl mit der Decke drüber, die Kiste im Flur mit dem Altpapier, ein Fummelbrett, Snackbälle..etc.
 
Hallo Heidi, als meine Lily herum liegende Haare gefressen hatte, hat sich, nach langer Zeit und vielen Untersuchungen, herausgestellt das sie blutige Magengeschwüre hat. Die Geschwüre wurden durch eine Gastroskopie und CT festgestellt. Mit der 4 Wöchigen Antibiotikagabe hat schlagartig das Fellfressen aufgehört.

Was und wieviel Futter bekommen deine Katzen? Können sie jederzeit fressen?
 
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@Lirumlarum
Vielen Dank! Das sind interessante Infos und gute Anregungen, mit denen ich etwas anfangen kann! Gerade habe ich auch mal wieder so einen Fummelbrett raus gesucht und ein paar Leckerlis darin verteilt. Immerhin war zumindest Lina damit 2 Minuten beschäftigt.

Ich verliere dann halt auch recht schnell die Geduld, wenn ich dauernd hin und her renne und die Katzen irgendwo liegen und aus halbgeöffneten Augen zu schauen. Durch meine Selbstständigkeit hab ich halt auch viel zu tun – ich kümmere mich natürlich sehr gerne und meine Katzen, schließlich habe ich die Verantwortung. Aber wenn so gar nichts zurückkommt, denke ich mir dann auch recht schnell: okay, dann mache ich halt meine Buchhaltung (Da legen sie sich dann gerne aufs Papier :rolleyes:)

@Poldi
Sie bekommen Real Nature und Animonda.
Nein, Sie haben niemals Futter zur freien Verfügung. Sie bekommen morgens und abends ihre Portion. Das Fressen soll für sie irgendwie auch so eine Art Highlight sein, anstatt gelangweilt vor einem immer gefüllten Napf zu sitzen. Zumindest mache ich das seit ich Katzen habe, also seit 30 Jahren, so. Allerdings kann man natürlich auch 30 Jahre lang alles falsch machen :oops:

Na, ich hoffe jetzt nicht, dass sie ein blutiges Magengeschwür hat – Laut Tierarzt ist sie ja in Ordnung, und jetzt nur auf Verdacht Magengeschwür einfach so sie untersuchen lassen – ich weiß ja nicht. Aber danke für den Hinweis.

Sie hat allerdings eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, die wir unglaublich gut im Griff haben, nach anfänglichen riesigen Problemen.
 
Das Fressen soll für sie irgendwie auch so eine Art Highlight sein, anstatt gelangweilt vor einem immer gefüllten Napf zu sitzen.

Da könnte man z.B auch Ansetzten gegen Langeweile und mit etwas "activtiy"-Fütterung Abwechslung bieten.
Also, dass man so alle zwei-drei Tage eine Portion Futter in einer Form reicht, wo sie etwas dafür tun müssen.
z.B gibt es Antischlingnäpfe, da müssen sie Pfoten, Nase und Zunge einsetzen um an das Futter zu kommen. Also ein Fummelspiel und dadurch mal ne Abwechslung zu "nur Napf" hinstellen.
Oder das Futter auf lauter kleine Schälchen verteilen, welche man dann in der Wohnung auf Fensterbrettern, Regalen und Schränken verteilt. So müssen sie ihr Futter erschnuppern, dafür irgendwo hinklettern etc...und schon ist es wieder weniger langweilig.
Auch wenn Trofu nicht unbedingt das Beste ist, aber manchmal heiligt der Zweck einfach die Mittel. So kann man eine normale Napffütterung mal duch lauter kleine Portionen Trofu in Snackbällen, Fummelbrettern, Snackrollen verteilt in der Wohnung anbieten.

Gut wäre natürlich auch, wenn sie immer was im Napf hätten, so dass sie sich immer dann Bedienen können wenn sie wollen.
Ist natürlich schwierig darauf umzustellen, wenn man wegen der BSD-Entzündung bei einer Katze etwas aufpassen muss..aber mit BSD wäre es ganz gut, es gäbe über den Tag verteilt lauter kleine Häppchen, anstelle zwei großer Mahlzeiten..
 
  • #10
Das wusste ich gar nicht, dass das besser ist. Wie macht man das denn mit Nassfutter? Sie fressen morgens ihre Portion – und dann stelle ich ihnen einfach noch mehr hin für den Tag? Im Sommer wird das aber dann nicht so gut sein, oder?
Ja, das mit dem Trockenfutter ist auch eine gute Idee, so einen Napf habe ich sowieso. Früher habe ich Ihnen öfter was in der Wohnung verteilt, das habe ich dann irgendwann – warum auch immer – gelassen.

Ich habe jetzt noch mal eine ganz konkrete Frage, vielleicht fällt jemandem etwas dazu ein:
wenn Lina an die Tür-Dichtung geht, wie soll ich reagieren? Im Moment schrecke ich dann jedesmal hoch und laufe hin und „schimpfe“ mit ihr.
Ich glaube, das findet sie, ist ein tolles Spiel! Sie rupft an der Dichtung und Frauchen springt auf. Aber ich kann es ja nicht ignorieren – sie soll die Dichtung ja nicht rausreißen...

Genau dasselbe, wenn Emily sich das Fell ausreißt.
Wenn ich sie dann daraufhin ablenke, habe ich Bedenken, dass sie dann jedes Mal bestärkt wird, sich das Fell auszureißen, weil danach etwas spannendes passiert. Sie bekommt also jedes Mal eine Reaktion von mir.

Natürlich sollte ich sie so beschäftigen, dass es erst gar nicht zum Fellausreißen kommt, aber an dem Punkt sind wir halt noch nicht
 
  • #11
Ich lasse Nassfutter auch im Sommer bis zu 12h stehen. Ein gewisses Untier frisst wenn ich von der Arbeit heim komme dann lieber das angetrocknete Futter als das, was ich frisch daneben stelle. :alien:

Kennst Du so Zugluftstopper?
https://i.weltbild.de/p/zugluftstop...rdichtung-249382379.jpg?tr=tr:n-maxsize&iv=26
Ich würde so einen vor die Türe legen. Falls sie ihn weg bekommt würde ich ihn modifizieren (lassen) und Sand rein tun damit er schwerer ist.
 
  • #12
@Irmi :D:D
So sind sie, die Katzen...

Die Dichtung ist leider an der Seite.
Ich hab mir die vorhin mal genau angesehen- das war leider ein Fehler. Je mehr ich jetzt die Tür beachte, desto eher geht sie dran.
Ich muss sie irgendwie dazu bringen, diese Ecke wieder zu vergessen. Dass sie so uninteressant wird, wie jedes Spielzeug auch :rolleyes:
 
  • #13
An Dichtungen gehen, Fell ausreißen.....du beachtest /beobachtest die Tür? schönes Spiel deiner Katzen um der Langeweile zu entgehen....Denkspiele für den Grips können helfen,da ist TroFu nur in der Wohnung verteilen genauso langweilig,ein Fummelbrett /Box,wo sie sich überlegen müssen wie sie dran kommen , besorgen oder selber basteln. Ich wechsel Spielzeug und Chillplätze nach einiger Zeit aus,immer mal wieder was anders machen bringt Abwechslung. Auch Plätze wo sie bislang nicht hin durften sind hoch interessant....und wenns der hohe Teil des Wohnzimmerschrankes wie bei uns ist....
 
  • #14
Moin,
für die Beschäftigung hast du ja schon jede Menge Tips bekommen (@ Lirumlarum: Wow, wie viel man mit Fresschen machen kann, tolle Ideen!):grin:

Um deine Türdichtung zu schützen, kannst du versuchen, irgendwie Alufolie davor zu hängen/kleben.
Katzen mögen Alufolie an den Pfötchen nicht besonders.
Sonst fällt mir nüscht ein. Einen Versuch ist es wert.

Schönen Sonntag

Henry
 
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  • #15
Hi!

Das Nassfutter 24/7 anzubieten hat hier als Kitten gut geklappt.
Inzwischen mache ich es aber nicht mehr.
Es hat ihnen letztlich den Appetit verdorben weil es immer nach Futter roch.
Sie wurden dann mäkelig, weshalb ich inzwischen anders verfahre.
Ich achte aber drauf wie viel sie fressen und ob alles auf einen haps weg ist.
Falls ja gibt es einen Nachschlag. Aber dann Fülle ich erst mal nicht auf.
Der Napf bleibt hier auch mal 2-3 Stunden leer.

Zum Thema Spielen:

Fordern meine zwei trotz Freigang täglich ein.
Besonders Maya,die eher anhänglich ist.
Bürsten liebt sie auch sehr.
Ich spreche auch mit ihnen und animiere sie mir zu folgen.
Beide sind wesentlich zutraulicher wenn ich auf dem Boden agiere.
Wenn ich Pilates mache sind sie sofort da und nerven mich :-D

Wäre Freigang eventuell eine Option?
 
  • #16
Dieses Weggehen kenne ich von meinem Kater ganz gut, ne ziemlich faule Socke. Der mag auch keine klassischen Spiele wie Bälle jagen.
Aber Wegrennen ist bei ihm ein beliebtes Spiel. Er sitzt dann in einer Ecke und quakt. Ich tue so, als würde ich ihm auflauern und springe dann auf ihn zu, er rennt weg und versteckt sich. Kurz drauf wiederholt sich das Ganze.
Er steht nicht besonders auf Clickern oder Fummelbrett, aber er mag Leckerlis, die in Papier eingewickelt sind. Er rupft dann gerne das Papier auseinander. Vielleicht ist das auch was für Deine, wenn sie gerne an anderen Dingen herumknabbern. Meine Maus nagt auch gerne an Karton.
Aber: ich vermute mal, Deine Katzen merken ganz genau, dass Du eigentlich keine Lust hast, mit Ihnen zu spielen. Da musst Du Deine Einstellung ändern, wenn Ihr wieder zusammen finden wollt! Und das Schimpfen führt dann in einen Teufelskreis. Da können Deine Katzen aber nichts dafür, sie sind dich darauf angewiesen, dass Du Dich gerne und gut gelaunt mit ihnen beschäftigst!
Ist wie mit Kindern. Da kannst ja auch nicht erwarten, dass sie fröhlich und brav mit Dir spielen, wenn Du selbst eigentlich gar keine Lust hast.
 
  • #17
@ Nimsa
Freigang - naja ich wohne im 1. Stock. Und es sind Birma, ich hätte ein wenig Angst dass sie geklaut werden.
Sie sind 11 und 8 Jahre alt- waren noch nie draußen.

@Duna
Ja das stimmt.
Ich habe keine Lust mit ihnen zu spielen – zumindest nicht, wenn sie jedes Mal weggeben und ich dann auf dem Boden herumkrieche, während sie irgendwo schlafen gehen.
Das macht halt nicht wirklich Spaß…
Und wenn sie offensichtlich gar nicht spielen wollen, weiß ich halt nicht, warum ich dann auf dem Boden herumkriechen soll.

Wenn ich höre, wie eine Freundin von mir mit ihren Katzen spielt, – das würde mir auch Spaß machen! Die Katzen spielen nämlich mit
Oder clickern, das hab ich so gerne gemacht mit meinem Kater Legolas.

Hier ist es tatsächlich so, dass ich nicht recht weiß, was ich mit ihnen machen soll. Aber nun habe ich ja viele Anregungen erhalten.

Tatsächlich, so eine Art Fangenspielen haben wir auch schon öfters gemacht und das macht ihnen Spaß – aber da sind sie selten in der Laune dazu. Und das letzte Mal bin ich dabei mit Lina zusammengestoßen und seitdem ist sie so schreckhaft.

Ich habe mir überlegt, dass ich vielleicht wirklich mehr auf so verstecken von Leckerli, mal in einen Karton mit Heu, vielleicht auch eine große Platte mit Gras auf dem Balkon, Katzenminze anbauen – all sowas, vielleicht macht ihnen das mehr Spaß als das klassische Spiel.
 
  • #18
Kannste dir ja mal überlegen mit dem Freigang.
Das sie noch nie draußen waren ist kein Hindernis.
Da kann man jederzeit mit anfangen.
Sind sie denn so zutraulich das sie sich von Fremden mitnehmen lassen?
Katzenklau ist denke ich keine allzu wahrscheinliche Gefahr.
Die Hürde Treppe kann man überwinden.
 
  • #19
Bezgl. Katzenklau, besonders wenns so schönes Fell haben, ist sehr wohl ein großes Problem, nie und nimmer würde ich so eine Katze wie Birma ohne Schutz und Kontrolle rauslassen.Bei uns hier wäre die gleich in der ersten Woche für immer weg. Wenns den Katzen damit gut geht ohne Freigang dann würde ich das auch nicht ändern.
 
  • #20
So gut gehts ja scheinbar nicht...:rolleyes:
Und tut mir leid ich halte diese Sorge für übertrieben.
Ist letztlich kein Argument die Tiere weiter so zu halten, das sie offensichtlich nicht genug Abwechslung haben.
Aber hey. Versteh schon.
Muss jeder selbst entscheiden.
 

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