Kater miaut ausgiebig (wenn Kleinkind schläft).

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RiaTP

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21. Februar 2020
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Hallo an die Runde!

Ich habe mich extra hier angemeldet, weil ich nicht weiter weiß und hoffe ihr könnt mir Tipps geben. Es geht wohl um das Thema Erziehung oder eher darum meinen Kater dazu zu bringen etwas nicht mehr zu tun (inwieweit das überhaupt möglich ist). Oder wie ich und mein Mann ihm generell helfen können, na ja, Folgendes:

Unsere Tochter ist 17 Monate als und schläft Abends logischerweise zeitig. Nebenan befinden sich die Bäder und der Kater findet es supertoll sein Wasser direkt aus dem Wasserhahn in der Badewanne zu schlecken. Das darf er sonst auch tun. Morgens sitzt er da schon drin wenn ich um 6 Uhr mit der Kleinen aufstehe, als hätte er die Nacht dort verbracht und dann auch immer wenn ich im Bad bin (mit der Kleinen versteht sich).
Er ist vom Charakter her sehr gesprächig und am Abend, wenn wir am anderen Ende der Wohnung im Wohnzimmer sitzen, legt er so richtig los. Davon wird die Kleine manchmal wach, wenn einer von uns ihn ins Bad lässt, aber definitiv (das Türgeräusch stört sie, weshalb wir die Badhygiene erledigen, bevor sie schläft).

Dann streitet er sich min. ein Mal am Tag mit seiner Schwester und das läuft dann immer gleich ab: Er greift sie an, sie faucht, er läuft miauend durch die ganze Wohnung und lässt sich kaum beruhigen. Davon wird das Kind natürlich auch wach, aber das Problem hatten wir schon bevor sie da war.

Die beiden Katzen sind Findelkinder und seither (sie waren geschätzt vier Wochen alt) bei uns. Seit 8 1/2 Jahren. Wir haben die drei Geschwister drei Monate lang zusammen gelassen und dann zwei davon zu uns genommen. Die andere Katze lebt immer noch bei meiner Mutter.

Wir sind in eine neue Wohnung gezogen, da war ich im 8. Monat schwanger. Die Katzen (übrigens Wohnungskatzen) haben es gut verkraftet, sich die ersten Tage unter dem Bett versteckt und sich dann immer weiter der Situation geöffnet.
Nun kam unsere Tochter ja einen Monat später und das Verhalten der Beiden hat sich nicht plötzlich geändert, also keiner der zweien meidet plötzlich das Katzenklo oder ist aggressiv. Auch uns gegenüber verhalten sie sich wie zuvor. Nur tigert die Katze hier tagsüber nicht mehr rum, sondern bleibt unter dem Bett, kommt nur zum Fressen und Pinkeln raus. Vielleicht auch wenn ich mit der Kleinen unterwegs bin (täglich). Von ihr lässt sie sich nach wie vor nicht anfassen, rennt panisch weg, aber das tut sie bei allen Menschen außer meinem Mann und mir (selbst bei meiner Mutter, die sie füttert wenn wir verreisen).
Der Kater schläft auch unter dem Ehebett, ist hier aber öfter zu sehen, liegt auf dem Teppich, schnurrt wenn die Kleine „Ei“ macht (also ihn streichelt. Und das macht sie gut), reibt sich sogar an ihr.
Abend kommen sie zum Spielen und ausgiebigem Kuscheln unter dem Bett hervor.

Ich hoffe, das sind genug Hintergrundinfos. Wenn nicht beantworte ich gerne weitere Fragen.

So jetzt mal zur Frage/ zu den Fragen::D:D
Wie kann ich ihm helfen? Ihn beruhigen? Ihn auf eine angemessene Art und Weise dazu zu bringen nicht mehr vor der Badezimmertür/in der ganzen Wohnung umhertigernd zu miauen?

Uff, danke schon mal und entschuldigt den Roman.
LG
 
A

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Huhu,

hmm klingt so als wäre die Katze immens gestresst von einem unterforderten Kater und einem Kind. Für sie wäre es wichtig Rückzugsorte zu haben, wo das Kind und der Kater nicht hinkommen. Via Catwalk (Sicher vor dem Kind) oder auch ein Zimmer mit Katzenklappe abtrennen, in welches nur die Katze (chiperkennung) kann.
Allerdings erscheint mir auch der Kater deutlich unterfordert, was ja öfter mal ein problem bei Kater-katzen Kombination ist. Kater will raufen udn gemeinsam die Welt erobern, Katze findet das aber doof und wäre höchstens für Fangen/Verstecken zu haben. Resultiert in gestresste und genervte Katze und frustrierter, unterforderter Kater der sich langweilt. Deshalb wäre ein Rauftpartner für den Kater wudnerbar. Ein weiterer Kater im etwa ähnlichen Alter und mit einem ähnlichen Charakter. Ich glaube das könnte die Situation sehr entspannen, auch hinsichtlicher der katze, die dann wieder mehr ihre Ruhe hat, wenn der Kater mehr ausgelastet ist.
Ansonsten viel spielen mit dem Kater, gut auspowern. Für beide kann ich clickern empfehlen, das stärkt nicht nur die Bindung, lastet Kopf und Körper aus, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen des Tieres.

Wieviel und was bekommen sie zum Essen?
Wie reagiert ihr bisher auf das Miauen?

lg
 
Hallo
Zu dem Tema trinken würde ich mal einen Katzenbrunnen versuchen, dort kann er fliesendes Wasser trinken. Der Kater meiner Tochter trinkt auch ausschließlich aus dem Wasserhahn wenn er keinen Brunnen hat.
Letztens war die Pumpe kaput da war dann auch wieder Wasserhahn terror bis die Neue da war....Ich denke ein versuch wäre es wert.
 
Deiner Katze geht es definitiv nicht gut mit der vorhandenen Konstellation. Durch den Kater wird sie massiv unter gebuttert, dem Kater fehlt der Raufkumpel.
Diese Konstellation solltet ihr so nicht lassen, das ist langfristig kein gutes Leben.
Warum habt ihr die 3 Katzen getrennt? Lebt die dritte Katze alleine bei deiner Mutter? Das wäre auch nicht schön.
Eine dritte Katze könnte die Lage entspannen.
Ein fest schlafendes Kleinkind wird normalerweise durch eine Tür nicht wach. :confused: Das wundert mich ein bisschen.
 
Huhu,

hmm klingt so als wäre die Katze immens gestresst von einem unterforderten Kater und einem Kind. Für sie wäre es wichtig Rückzugsorte zu haben, wo das Kind und der Kater nicht hinkommen. Via Catwalk (Sicher vor dem Kind) oder auch ein Zimmer mit Katzenklappe abtrennen, in welches nur die Katze (chiperkennung) kann.
Allerdings erscheint mir auch der Kater deutlich unterfordert, was ja öfter mal ein problem bei Kater-katzen Kombination ist. Kater will raufen udn gemeinsam die Welt erobern, Katze findet das aber doof und wäre höchstens für Fangen/Verstecken zu haben. Resultiert in gestresste und genervte Katze und frustrierter, unterforderter Kater der sich langweilt. Deshalb wäre ein Rauftpartner für den Kater wudnerbar. Ein weiterer Kater im etwa ähnlichen Alter und mit einem ähnlichen Charakter. Ich glaube das könnte die Situation sehr entspannen, auch hinsichtlicher der katze, die dann wieder mehr ihre Ruhe hat, wenn der Kater mehr ausgelastet ist.
Ansonsten viel spielen mit dem Kater, gut auspowern. Für beide kann ich clickern empfehlen, das stärkt nicht nur die Bindung, lastet Kopf und Körper aus, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen des Tieres.

Wieviel und was bekommen sie zum Essen?
Wie reagiert ihr bisher auf das Miauen?

lg

Hi, danke! Entschuldige die späte Antwort. Alles was du schreibst klingt richtig.

Sie bekommen je 85g - 130g Nassfutter am Tag (Royal Canin in Sauce oder Gele für kastrierte Katzen) und je eine Handvoll Trockenfutter. Mehr essen sie von sich aus nicht.

Wir reagieren mittlerweile gar nicht mehr auf sein Miauen in der Situation, weil er dann am ehesten schneller wieder aufhört.

Noch ein Kater ist leider nicht drin. Vielleicht wenn die Maus älter ist und mehr „Katze“ versteht. Leider, leider kommen die zwei aktuell hier lebenden Tiger schon zu kurz, wobei es aber die letzten Wochen wieder gut geklappt mit ihnen Abends mehr und intensiver zu spielen.
 
Hallo
Zu dem Tema trinken würde ich mal einen Katzenbrunnen versuchen, dort kann er fliesendes Wasser trinken. Der Kater meiner Tochter trinkt auch ausschließlich aus dem Wasserhahn wenn er keinen Brunnen hat.
Letztens war die Pumpe kaput da war dann auch wieder Wasserhahn terror bis die Neue da war....Ich denke ein versuch wäre es wert.

Hi! Wir hatten so einen Brunnen uns deswegen schon mal angeschafft. Hat ihn leider wenig interessiert.:confused:
 
Deiner Katze geht es definitiv nicht gut mit der vorhandenen Konstellation. Durch den Kater wird sie massiv unter gebuttert, dem Kater fehlt der Raufkumpel.
Diese Konstellation solltet ihr so nicht lassen, das ist langfristig kein gutes Leben.
Warum habt ihr die 3 Katzen getrennt? Lebt die dritte Katze alleine bei deiner Mutter? Das wäre auch nicht schön.
Eine dritte Katze könnte die Lage entspannen.
Ein fest schlafendes Kleinkind wird normalerweise durch eine Tür nicht wach. :confused: Das wundert mich ein bisschen.

Die dritte Katze hat sich immer von den beiden anderen distanziert, alleine geschlafen und gespielt. Dann war es so, dass die Familie, die sie eigentlich zu sich nehmen wollte sich als ungeeignet herausstellte. Sie ist außerdem Freigängerin. Sie wirkt nicht unglücklich und ist auch nicht verhaltensauffällig (wir hatten schon immer Katzen).

Es gibt nicht „die Katze“ und schon gar nicht „das Kleinkind“ nehme ich an. ;)
Bei meiner Tochter wundert mich gar nichts mehr, was das Thema Schlaf angeht. Ich selbst habe seit 1 1/2 Jahren gafühlt kaum mehr geschlafen. :dead:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ein fest schlafendes Kleinkind wird normalerweise durch eine Tür nicht wach. :confused: Das wundert mich ein bisschen.

Das wundert mich sogar sehr, weil ich das von keinem meiner vier Kinder kannte, und die waren auch nicht unbedingt einfache Exemplare. Ein Kind kann auch nachts einmal wach werden, aber das muss noch nicht unbedingt Unwohlsein oder gar Schreien bedeuten. Normale Geräusche in der Wohnung sollten ein Kind nicht erschrecken. Meine Jüngste ist sehr oft für längere Zeit in der Nacht aufgewacht und hat dann, stehend im Gitterbett, das Geschehen im Aquarium betrachtet, ganz ruhig.

Es gibt nicht „die Katze“ und schon gar nicht „das Kleinkind“ nehme ich an. ;)
Bei meiner Tochter wundert mich gar nichts mehr, was das Thema Schlaf angeht. Ich selbst habe seit 1 1/2 Jahren gafühlt kaum mehr geschlafen. :dead:

Richtig, man muss Kind und Katz schon als Individuum sehen. Selbstverständlich hast aber auch du das Recht, zur Ruhe zu kommen. Wenn dein Kind bei solchen Geräuschen aufwacht (was macht es dann?), würde ich es allenfalls kurz beruhigen, wenn es nicht irgendwelche besonderen Bedürfnisse (bei Krankheit, etc.) hat und auf das Wachsein nicht besonders eingehen. In diesem Alter können das Kinder begreifen. Ansonst sehe ich nur die Möglichkeit, zwischen Kind und Geräuschquelle Türen zu schließen.
 
Jedes Kind ist da anders .... meine beiden haben geschlafen wie Steine. Aber ich kenne von Freunden auch Kinder, die werden beim leichtesten Geräusch wach. :eek:

Arme Eltern ....
 
  • #10
Dass ein Kind nachts wach wird, okay, das wird man hinnehmen müssen, aber viel Beschäftigung und Trost würde ich um diese Tages-/Nachtzeit, nicht anbieten. Ansonst dazusehen, dass Kind und Katz räumlich durch geschlossene Türen getrennt sind. Die üblichen Geräusche in der Wohnung wie sanftes Türenschließen sollten nicht störend sein, das sollte ein Kind lernen, dass das zum Leben (und auch zum Schlafen) dazugehört.
 

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