3 Jahre bis Vertrauen da war...

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OMalley2

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Meinen BKH-Kater Sam bekam ich im Alter von 10. Bis dahin war er reiner Whg-Kater in Kleinfamilie gewesen, allein gehalten, aber ab und an Kontakt mit Artgenossen.

Abgegeben wurde er wg. Unverträglichkeit mit dem Kleinkind.

Er ist kein Kuschler und mir erst 2x auf den Schoß gesprungen. Draußen kommt er meist auf Signal angelaufen, ist anhänglich, mag mich, schätze ich, weil er sich freut, miaut, auf den Rücken wirft u.s.w. Mit Simba versteht er sich nicht allzu gut, er mag dessen Raufspiele auf den Tod nicht.

Angstanfälle ab und an mir gegenüber gabs auch: Aus heiterem Himmel starrte er meine Hand entsetzt an und kratzte und floh... habe ihn dafür aber nie geschimpft. Schimpfe gabs nur, wenn ER zu viel und laut geschimpft, geheult und geknurrt hat wg. nix.
Muss aber ehrlicherweise sagen: Beim TA ist er grundanständig. Gebissen hat er NIE! Wenn er sich geärgert gefühlt hat, hat er das lautstark kundgetan, viel schimpft und gedroht. Wenn er gekratzt hat, kam das nie ohne Warnung - allenfalls aus diesen Angstattacken heraus. Er ist also eine gutmütige, wenn auch etwas grummelig veranlagte Haut, um eine sensible Seele gewickelt. Denkt man nicht, wenn man das massive behäbige Briten-Bärchen so anschaut.

Jetzt seit ich aus dem Urlaub wieder da bin, ist fast alles anders: Er kommt aufs Bett und pennt eine halbe Stunde DICHT neben mir. Er kanns endlich aushalten, wenn man ihn mal flauscht, nicht nur 1 Minute Maximum sondern länger. Ich darf ihn bürsten (wichtig sonst Rastalocken am Bobbes) ohne dass er mir eine schallert. Allerdings jault und schimpft er dabei weiterhin, als wollte ich ihn zu Falschem Hasen verarbeiten. Für seine würdevollen Verhältnisse wird er ansonsten richtig flauschig. Und nein, er ist nicht weniger fit oder gesund als vorher. Im Gegentum, er ist für seine 13 oder 14 Jahre SEHR agil, fröhlich und wurde schon draußen als erfolgreicher Mäusejäger beobachtet. :muhaha: Seinen Freigang genießt er und mal ein, zwei Nächte draußen sind ok für ihn.

So weit, so gut.

Nur heute beobachtet: Erst wollte er gern raus. Ich also mit ihm vor die Tür, im Treppenhaus runter, da hörte er Kinderstimmen. 2 Bewohnerkinder, klenere Modelle, so unter 6 Jahren, spielten draußen. Vor Zwergen hat er Angst. Während Simba es toll findet, mitzuspielen, sich herumschleppen lässt wie einen Bohnerlappen und einfach wegrennt, wenns ihm zu bunt wird, kann Sam mit Kinderstimmen so gar nichts anfangen.

Sind das die hohen Stimmchen? Hat er mal was Schlechtes erlebt? Oder können manche Katzen einfach kleine Menschen gar nicht ab?

Egal - ich wollte das einfach erzählen, 1. es kann ewig lang dauern, bis sich richtig Vertrauen aufbaut zwischen Katze und Mensch. Je nach Vorleben und Charakter vermutlich? Einfach Geduld haben - so als Botschaft für alle, die sich eine etwas grummelige, ängstlichere oder mehr introvertierte ältere Miez ins Haus holen: es wird, scheibchenweise, bei gegenseitigem Respekt!

Und dann wollte ich auch wissen, ob andere diese Antipathie gegen Kinder auch schon beobachtet haben. Gilt ja beileibe nicht für alle Katzen.
 
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Meine verstorbene WAWA ließ sich 18 Jahre nicht anfassen geschweige denn streicheln. Der Bauer dem sie gehörte, wollte sie mit Chloroform töten und sie ist ihm entwischt. Einmal ging sie mir in die Katzenfalle, da habe ich sie schnell kastrieren lassen. Gott sei Dank war sie kerngesund und ist plötzlich verstorben. Während des Sterbevorgangs der nicht einmal 3 Minuten dauerte durfte ich sie das erstemal in den Armen halten und da hat sie mich noch getreten und gebissen, vielleicht auch in Agonie, das weiß ich nicht. Wir haben sie so genommen wie sie war, uns nichts erzwungen und sie trotzdem innigst geliebt. LG
 
oh weh, da hat sich aber jemand SEHR lange Zeit gemerkt, dass Zweibeiner böse sind. :(
Gut, dass sie trotzdem geliebt wurde - und ganz sicher hat sie das gewusst. Hatte nur nie gelernt, dass es auch anderst ginge.

Umso mehr freut mich, dass Sam die Kurve gekriegt hat.
 
Meiner Katze haben sie schon das getränkte Tuch auf die Nase gehalten, mir wird noch immer schlecht. In der Nacht kam sie ins Bett geschlichen morgens war sie dann wieder verschwunden. Manchmal schliefen wir mit 3 Katzen und einem Hund (nicht klein Dalmatinermischling) in einem Bett kannst dir eh vorstellen...…….psssst bitte nicht weiter sagen. Schön dass es mit Sam gut gelungen ist. Alles Liebe und Gute Biveli
 
Angstanfälle ab und an mir gegenüber gabs auch: Aus heiterem Himmel starrte er meine Hand entsetzt an und kratzte und floh...
Das kenne ich auch, allerdings mit Schuhen... fauchen und schnell weg laufen. Aber mit Training und Leckerchen hat meiner die Angst mit der Zeit besiegt, genauso wie die Angst vor dem Fernseher, dem Kühlschrank, dem Staubsauger, wenn man hinter ihm läuft, usw.... ist schon komisch. Man fragt sich, was sie wohl in ihrem Leben alles erlebt haben, dass sie so viel Angst haben.


Vor Zwergen hat er Angst. Während Simba es toll findet, mitzuspielen, sich herumschleppen lässt wie einen Bohnerlappen und einfach wegrennt, wenns ihm zu bunt wird, kann Sam mit Kinderstimmen so gar nichts anfangen.

Sind das die hohen Stimmchen? Hat er mal was Schlechtes erlebt? Oder können manche Katzen einfach kleine Menschen gar nicht ab?
Gute Frage. War hier auch so. Eine Erwachsenen-Stimme oder noch schlimmer Kinderstimmen oder Kinderlachen drei Gärten weiter und sofort wird in Panik rein gerannt. Es hat sich mit den Jahren zwar etwas gebessert, ist aber in den Grundzügen so geblieben,

Ich denke, dass sind schlechte Erfahrungen oder einfach allgemeine Angstsituationen, wenn Katzen sich draußen eine zeitlang selbst durchschlagen mussten.

Ist dein Sam auch ein Fundtier, bevor er zur Familie kam? Vielleicht musste er sich draußen früher auch viel verstecken, weil das Leben als ausgesetztes Tier oder als Streuner nunmal nicht ungefährlich ist. Oder das Kind der Familie war nicht so gut zu ihm?

Einfach Geduld haben - so als Botschaft für alle, die sich eine etwas grummelige, ängstlichere oder mehr introvertierte ältere Miez ins Haus holen: es wird, scheibchenweise, bei gegenseitigem Respekt!
So sieht es aus. :) Und ich möchte ergänzen: Mit ganz viel Liebe, Verständnis, der Achtung von Grenzen und mit der Unterstützung, die Ängste zu überwinden. :verschmitzt:
 
Zuletzt bearbeitet:
OMalley2, was ich Dir schon länger sagen wollte: Ich find das super, mit wie viel Humor Du mit Sam's Eigenarten umgehen kannst. Darum freut es mich für Dich um so mehr, dass er jetzt verstanden hat, dass flauschen schön ist.:)
 
Thaleia, die ich von klein auf hatte, konnte mit kleineren Kindern (so bis 9 Jahre) auch nichts anfangen. Die fand sie ziemlich gruselig. Wahrscheinlich waren sie ihr zu hektisch. Erst als mein Neffe etwas älter wurde, schien sie das besser auszuhalten.

Meines Wissens hatte sie keine schlechten Erfahrungen mit Kindern gemacht, zumindest nicht in meinem Beisein. Als Freigängerin hatte ich sie aber nicht 24h Stunden unter Aufsicht.

Bei Willy und Bienchen habe ich bisher noch keine negative Reaktionen auf Kinder beobachten können.
 
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Danke für die Blumen, Irmi.
Ja, er ist optisch süß und knuffig, aber ein kleiner Griesgram oder Sensübelchen?
Seit langem wüsste ich gern viel mehr über die charaktereigenschaften der Briten - leider finde ich nix außer den Werbesprüchen der Züchter: Unkompliziert, robust, zutraulich bläh blah blubb. Nicht grade das, was man detailliert nennen würde.

Geholfen hat, dass Sam ein echter Genießer ist. Käse, Joghurt, gekochter Schinken, Tomatensoße: Teilt man diese Leckereien mit ihm oder darf ein ein Schälchen oder einen Teller "vorspülen", fühlt er sich gar sehr gebauchgepinselt und erfreut.

Ne, Sam war immer Wohnungskater und das Kind ein Windelmätzchen im Krabbelalter. Freigang kannte er nicht, bis er zu mir kam. Vor diesem Hintergrund finde ichs respektabel, dass er innerhalb von 3 Tagen sein Revier auskundschaften ging. Inkl. Abstürze oder längere Abend-Sessions auf der Markise der Nachbarin im EG schräg unter uns. Das wabbelt und wogt und er traute sich weder zurückzuklettern noch ganz runterzuhöppen, wäre beides für eine fitte Katze wie ihn kein Ding gewesen. Ich stand dann noch ewig auf Zehenspitzen mit Körbchen drunter und warrrrrrrtete. Ihn hochnehmen, dafür war er an dieser Stelle zu schwer.

Hochnehmen war auch so ein Ding - da machte er am Anfang Geräusche, dass ich dachte, er befördert mich in einer Zehntelsekunde mit Krallen- und Zahneinsatz in die Notaufnahme. Muss man auch erstmal lernen, dass das bei Old Sam überwiegend heiße Luft ist, zum Glück. Würde er alles 1:1 umsetzen, was er einem so katzen-verbal erzählt, hätte ich schon 'ne Nasenplastik benötigt... :oha:

Und ja, immer sind fremde Stimmen überhaupt im Treppenhaus ein Grund, fix wieder raufzukommen. Die Katzensitzern hat er auch schon gekratzt - mittlerweile darf sie ihn wenigstens streicheln, nicht nur Dosen öffnen. Er sitzt ganz oft auf ihrer Eg-Veranda mit Hund und Minikater und meditiert dort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das die hohen Stimmchen? Hat er mal was Schlechtes erlebt? Oder können manche Katzen einfach kleine Menschen gar nicht ab?

Bei uns sind vor einiger Zeit eine Familie mit einem größeren Mädchen und Baby eingezogen.

Als das Baby manchmal geschrien hatte ,wollte unsere Katze versuchen am Balkon der ja an der Seite des Nachbarsbalkon grenzt ganz aufgeregt zur anderen Seite zu gelangen.

Da ist so eine Zwischenwand und unten fehlen leider ein paar Zentimeter ,wo wir mit einem langen Brett gesichert haben.

Inzwischen ist das Baby natürlich etwas zum Kleinkind herangewachsen und wenn die Nachbarn mit dem kleinen auf ihren Balkon sind und zu weinen angefangen wird,lauert unsere Katze da am Brett und fummelt da herum.

Inzwischen haben wir das nochmal mit einem zusätzlichen Brett verrammt.
Denn wir gehen davon aus falls sie rüber kommen sollte,das sie bestimmt das kleine Kind wo am Schreien ist ,nicht kuscheln möchte.:massaker:

Auch beobachtet sie die Kinder immer im Garten von Balkon aus und wenn eines herum schreit ,geht sie schon so komisch auf "Angriffslage " und möchte am liebsten wenn das Netz nicht dazwischen wäre ,herunterspringen.

Aber wir hatten schon mal von Bekannten jemanden mit Baby zu Besuch und das war ganz ruhig am Schlafen.Da war unsere Katze ganz ruhig und friedlich ,hat da gar nichts gemacht außer herumschnüffeln.

Die Hand würde ich jetzt nicht ins Feuer legen,das sie kleine Kinder wenn welche bei uns wären,auch richtig angreifen würde bei irgendwelchen "hohen " oder weinerlichen Stimmlagen .



Ich denke mal das kommt auf den Charakter und die Sozialisierung der Katzen aber natürlich auch auf die Vorgeschichte der Tiere mit an.

Einige Katzen machen halt den Babys und Kindern gar nichts,kuscheln ,spielen mit ihnen u.s.w. Und die Kinder dürfen fast alles an ihnen machen.


Andere Katzen mögen kleine Kinder gar nicht und gehen ihnen dann aus dem Weg oder möchten sogar wenn man Pech hat angreifen.



Unsere Katze ist in einer Familie mit einem Kind (Alter unbekannt ) aufgewachsen und angeblich wegen einer Allergie des Kindes im Tierheim abgegeben worden.

Unsere Tochter ist inzwischen 15 Jahre und irgendwie stört unsere Katze von ihr die langen Haare ,das sie auch noch manchmal angreifen möchte.:confused:

Aber inzwischen haben wir das gut im Griff und sagen dann mehrmals etwas lauter "Nein " oder ich klatsche Notfalls in die Hände ,so das sie dann aus dem Zimmer verschwindet.
(Manchmal reicht auch ein "Nein " und den Zeigefinger heben,da weiß unsere Katze schon das dieses Verhalten von ihr unerwünscht ist).

Wir versuchen natürlich auch unsere Katze weiterhin auszulasten,so das sie wie früher das Angreifen lässt.
 
  • #10
Tihi, Rambo Simba ist grad raus, jetzt liegt Sam fett schnurrend neben mir auf dem Bett (wo ich, weil sonntag ist und ich von der Arbeit gestern platt bin, Filmchen gucke). Wir haben ein Schinken-Käsebrot geteilt. So mag er das. Ab und an Öhrchen kraulen oder so.

Hm, kann mir vorstellen, Katzen haben ein extrem feines Gehör. Manchen könnte es direkt körperlich weh tun, wenn da so ein Hochfrequenz-Geschrei anhebt. Andere störts weniger. Kommt sicher auf die einzelne Katze an und evt. ists gut, wenn Kätzchen und Kinder zusammen aufwachsen, dann werden die Tiger sozusagen "abgehärtet". Bei älteren Katzen müsste man testen, ob sie resistent sind gegen das hohe C oder nicht. LOL.
 
  • #11
Jessica, das ist ja interessant, dass deine Katze gerade in solch einer Situation rüber zu den Nachbarn will anstatt einfach weg zu gehen. :oha:

Ja, wenn Katzen mit relativ vernünftigen Kindern aufwachsen, sind sie bestimmt stressresistenter. Ich habe das bei meiner Nachbarin gesehen... Kinder im Wohnzimmer am Spielen, laufen und quasseln und deren Katze pennt entspannt auf dem Sofa, wo meiner schon längst im sichersten Versteck wäre.

Selbst „normaler“ Besuch - also eher leise Menschen bekommen meinen Kater nie zu Gesicht, nur ganz wenige Menschen, die er schon sehr gut kennt. Aber für alle anderen bleibt er unsichtbar. Da werden schon Witze gemacht, nach dem Motto: „Gib es zu. Du hast gar keine Katze“. :omg:
 
  • #12
Jessica, das ist ja interessant, dass deine Katze gerade in solch einer Situation rüber zu den Nachbarn will anstatt einfach weg zu gehen. :oha:

Ja ,finde ich auch und bekomme sie auch nicht so schnell in die Wohnung herein.Sie fummelt und kratzt da mit großen Augen am Brett herum.:dead:

Wenn unsere Katze in der Situation rüber kommen würde,springt sie vermutlich den Kleinen bestimmt gleich an .
Wir achten auch darauf ,das sie nicht unbeaufsichtigt am Balkon geht.

Zum Glück ist das ja nicht so oft und wenn da gelacht wird oder der Kleine brabbelt ,redet irgendetwas daher ,dann interessiert sie das gar nicht.

So von fremden Personen die sie nicht kennt sucht sie das Weite .
Einmal war ein Heizungsableser bei uns im Wohnzimmer und da konnte unsere Katze gar nicht mehr ausweichen.

Sie dann einen großen Buckel vor ihm gemacht und er hat dann gemeint ,das ein Kampfkater auch hier wohnt.
Ich habe dann darauf geantwortet ,das die Katze weiblich ist.

Aber von größeren Kindern -Freunde von unserer Tochter ist sie auch ganz friedlich und schnuppert nur.
Mit einigen spielt sie sogar und lässt sich bespaßen ,wo unsere Katze schon etwas länger kennt.:)
 
  • #13
Ja ,finde ich auch und bekomme sie auch nicht so schnell in die Wohnung herein.Sie fummelt und kratzt da mit großen Augen am Brett herum.:dead:
...
Aber von größeren Kindern -Freunde von unserer Tochter ist sie auch ganz friedlich und schnuppert nur.
Mit einigen spielt sie sogar und lässt sich bespaßen ,wo unsere Katze schon etwas länger kennt.:)
Ich würde gerne mal wissen, woran das liegt. Soooo berechenbar sind größere Kinder doch auch nicht, oder? Was ist das, was sie so sehr an kleinen Kindern/ Babys stört, dass sie an dem Brett rum kratzt und unbedingt rüber will? :confused:
 
  • #14
Vermutlich die Stimmungs-und Tonlage .
Wenn das kleine Kind oder Baby mit irgendetwas unzufrieden ist .( Weinerlich,herum schreien ,ist in der Situation traurig oder wütend und unzufrieden mit sich selbst u.s.w. )

Klingt für unsere Katze wahrscheinlich die Tonlage von den Kleinen irgendwie anders als bei größeren Kindern oder Erwachsenen.

Und das kennt sie ja nicht Dauerhaft oder täglich,daher geht sie eventuell auf "Angriffsmodus " über .

Jedenfalls irgendetwas wo sie aggressiv und angreiferisch in den Moment macht und so reagiert .
 
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  • #15
Unsere Katze ist in einer Familie mit einem Kind (Alter unbekannt ) aufgewachsen und angeblich wegen einer Allergie des Kindes im Tierheim abgegeben worden.

Oder hat sie eventuell schlechte Erfahrung mit kleinen Kindern gemacht.:confused:

Die Vorbesitzer haben sie ja von klein auf gehabt und da gab es ein Kind.
Mit c.a 2 3/4 (2 dreiviertel ) Jahren wurde sie ins Tierheim gebracht wo wir dann unsere Katze aufgenommen haben.

Vielleicht erinnert unsere Katze der Kleine von nebenan sie an die Vergangenheit und schlechte Erfahrungen.

Unsere Tochter war da schon etwas älter so c.a. 6 Jahre zu den Zeitpunkt.
 
  • #16
Wenn ich so überlege, mochte der überwiegende Teil der Katzen, die mich begleitet haben, Kinder eher nicht so gerne.

Ich vermute, dass es auch daran liegt, dass kleinere Kinder eher etwas grobmotorisch sind. Oft auch etwas lauter und vielleicht auch ungestüm. Gar nicht unbedingt in böser Absicht, aber sie vielleicht für die Katzen nicht so gut einzuschätzen und deshalb unheimlich.
 
  • #17
Vielleicht erinnert unsere Katze der Kleine von nebenan sie an die Vergangenheit und schlechte Erfahrungen.

Unsere Tochter war da schon etwas älter so c.a. 6 Jahre zu den Zeitpunkt.
Aber du sagtest, dass die Haare deiner Tochter sie anscheinend auch stören.
Hatte das Kind in der damaligen Familie auch lange Haare?

Ich vermute, dass es auch daran liegt, dass kleinere Kinder eher etwas grobmotorisch sind. Oft auch etwas lauter und vielleicht auch ungestüm. Gar nicht unbedingt in böser Absicht, aber sie vielleicht für die Katzen nicht so gut einzuschätzen und deshalb unheimlich.
Ja, das ist nachvollziehbar, aber auf der anderen Seite des Balkons? :hmm:
 
  • #18
Unsere Erfahrung zeigt, erwachsene Katzen können mit menschlichen Kleinteilen nichts anfangen. Als Kitten findet man Kinder gut. Danach sind die laut, hektisch und haben grundsätzlich klebrige Finger - geht gar nicht. So zumindest hier. Pinski und Paul kamen als die Große ein Jahr alt war. Nach der Kittenzeit wurde wann immer möglich ein Bogen ums Kind gemacht. Gut, Pinski hatte das große Glück vom dreijährigen Töchterchen in einem stillen Moment mit einer Dose Penatenpopocreme verwöhnt zu werden. Da war der schwarze Kater auf einmal weiß. War eine Heidenarbeit ihn wieder sauber zu bekommen. Danach hat er Kinder verabscheut. Das wurde erst besser, als sie groß genug war um Dosen zu öffnen. 10 Jahre später kam Nr. 2 und Pinski nahm in der Schwangerschaft schon Abstand, der fand den Bauch echt unheimlich. Die beiden hätten sich niemals zum Baby gelegt. Sohnemann wird jetzt mit 7 langsam interessant, er kann jetzt ja Futter verteilen. Kalle hat als Kitten gern mit dem Kleinen getobt, seit er erwachsen ist kommt das aber nur noch selten vor. Kuscheln ist mit Kalle eh nicht. Lucy fährt dafür grad voll auf ihn ab.
 
  • #19
Aber du sagtest, dass die Haare deiner Tochter sie anscheinend auch stören.
Hatte das Kind in der damaligen Familie auch lange Haare?

Wir wissen nur das ein Paar unsere Katze abgeben hatte und das sie einen Sohn hatten.
Gaben sich auch kurz und knapp im Gespräch mit den Tierschützer ,das ihr Kind eine Allergie gegen die Katze entwickelt hatte und deshalb muss sie jetzt weg.


Alter ihres Kindes und weitere Angaben haben sie nicht verraten.

Nur das unsere Katze als Baby alleine ohne Artgenossen in ihrer Wohnung ohne Balkon da aufgewachsen ist in der Familie.

Hm,drüben das Nachbarskind ist auch ein er.:hmm:

Na ja,können wir jetzt auch nicht viel machen und nachvollziehen . Ist jetzt auch nicht so oft .
Zum Glück ist es jetzt sowie so kälter und da lassen die Nachbarn ihren Balkon geschlossen und sitzen auch nicht mehr so oft draußen .

Aber als der kleine einmal im Treppenhaus geplärrt hatte,kam unsere Katze an die Wohnungstür angeschossen und blieb so lange an der Tür ,bis sie in ihrer Wohnung drin waren und es wieder still wurde.
 
  • #20
Neues von Sam: Eine andere Katze oder sonst ein Tier haben ja mit dem Eckzahn sein Vorderbein mehrfach perforiert. Das infizierte sich innerhalb von2 Tagen = 1 Übernachtung in der Klinik.

Mit leisem Grinsen übergab man mir den in seinem Kistchen vor sich hin schimpfenden Kater und die Medis, Metacam und Kesium (AB?) mit Dosierungsanleitung. Un-Sediert wäre mit dem Kater nixxx anzufangen, hieß es. Er sei nur grantig und, nett gesagt, unkooperativ.

Was soll ich sagen? Auch ich habe durchaus Respekt vor dem dicken Briten, der mit prächtigen Krallen und einem vorzüglichen, stattlichen Gebiss gesegnet ist. Und immer verbal laut kundtut, wenn ihm was nicht behagt.

Ich umhülle also die 1,5 Tabletten mit so Vitamin-Paste und schiebe sie ihm ins Mäulchen. Von hinten Kopf hochhalten und 1 Finger zum "Aufspreizen" nutzen, minimal, und dann sachte 'reindrücken - und er ist super brav. Simbas Pfötchen mit Kralle hätte sich da längst schon bei mir eingehakt, Sam spielt mit. Wow. Metacam Flüssig mit so einer Spritze lässt sich auch ohne Probleme in den Kater füllen.
Donnerwetter - da habe ich ein dickes Vertrauenskonto beim dicken Briten erworben. Er war auch hocherfreut, heimzukommen. Klar faucht er Simba weiter an, aber trotzdem: Da wird sich schon mal neben dem Kumpel geputzt oder sich beschnuppert OHNE Schabernack. Sie haben also schon eine Art Beziehung, nicht NUR negativ, die 2.

Jetzt bitte Daumen drücken, dass die Infektion sich vom Acker macht.

Zu dem Vorfall: DEN selber habe ich wohl nicht gehört, Nachbarn schon. Nicht nur Gefauch, sondern Schreie, als kämpfte da eine Katze ums nackte Leben. Wolle hab ich noch gefunden, 10 hinterm Haus in einer Art Wäldchen, wo auch das vogelfutterhäuschen steht. Was oder wer WAR das nur? :confused:
 

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