Katze aus Schlafzimmer aussperren

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Moin moin,

Ich suche Anregungen und Erfahrungsberichte. Wir sind von einer 75qm Wohnung in der es nur tagsüber Ausgang gab, in ein Einfamilienhaus mit 160qm und Katzenklappe gezogen. Nach einer Eingewöhnungsphase haben sich die Katzen gut eingefügt. Leider etwas zu gut. Wir wachen nun leider öfter mit toten beutetieren im schlafzimmer auf und wollen daher die katzen nachts aussperren aus dem schlafzimmer. Hat irgendwer Tipps und Tricks damit miez und kater damit besser umkönnen?

Lg Faye
 
A

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Was soll das denn nützen sie aus dem SZ aus zu sperren??? dann liegen eben die Beutetiere in der Küche,Wohnzimmer oder Bad,besonders prima in der Küche wenn die Maus nicht tot ist. Ihr habt ihnen das beigebracht auch im SZ zu sein,sie nun "umgewöhnen" klappt vll. wenn ihr gute Nerven habt und das Geschrei und Gekratze ignorieren könnt plus Schäden an Böden und Türen. Gewöhnt euch daran: DAS gehört nun mal dazu,dass Mietze die Beute heimbringt. IHR solltet sie loben dafür.
 
Naja, aber warum nicht die Katzen dran gewöhnen, dass das Schlafzimmer halt ZU ist, es ist ja rundum wirklich genug Platz?
Spielen, gut mit Abendessen füttern, wenn sie am Abend 'reinkommen, drin behalten über Nacht ist EINE Option.
Schlafzimmer IMMER zu, konsequent, wäre auch ein Weg.

Wenn sie die übrige Zeit mit Euch in Kontakt und bei Euch sein können, ist es Euer Recht, mal einen eigenen Bereich zu haben. Warum sollen die Tiere dann wütend kratzen etc.? Tun sie nicht zwangsläufig.
 
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Ehrlich gesagt, ist mein Freund da und muss anderntags früh 'raus, müssen die Kater auch mal im Wohnzimmer nächtigen. Wenn die nämlich bis 1 Uhr Nachts Bambole machen oder meinem Schatzi ins Ohr geschnarcht wird, geht das gar nicht.
Es macht ihnen übrigens wenig aus - sie packen sich dann auf ihre Lieblingsplätze im Wohnzimmer und poofen da. Klar sind sie gern da, wo wir sind.
Ok, ich bin normalerweise viel zu Hause, sie sind also keineswegs unterkuschelt, vielleicht macht das noch was aus.

Allgemein darf man durchaus trotz Katzen noch etwas Lebensraum beanspruchen, so als Mensch. :grin:
 
Ich denke auch , es hängt ein wenig davon ab, wie lange die beiden vorher dran gewöhnt waren, ins Schlafzimmer zu dürfen. Da sie einander als Gesellschaft haben, sehe ich das auch nicht ganz so kritisch.

Bei uns ist die Schlafzimmertür auch zu. Wir haben aber auch die Situation, dass unsere Katzen a) auf der Pflegestelle gar kein SZ mit Menschen kannten, es ergo nicht gewohnt waren und b) einen ähnlichen Schlafrythmus haben wie wir. Gegen 23 Uhr haben sie noch mal ihre dollen 5 bis 20 Minuten, dann gehen sie in ihr Bettchen und morgens bin ich meist vor ihnen wach. ;) Kein Kratzen, Maunzen oder ähnliches.

Ist für beide Seiten recht entspannt ;) Dass das SZ, wenn wir mal vergessen , die Tür zuzumachen , eine magische Anziehungskraft ausübt, steht auf einem anderen Blatt. ;)
Allerdings muss ich dazu sagen, dass sie sich noch in der Eingewöhnung sind und in gewisser Weise halt doch noch scheu. Zwar suchen sie schon unserer Nähe, legen sich beispielsweise an unsere Füße auf der Couch oder liegen auf dem Schreibtisch, wenn ich arbeite , aber auf den Schoß oder gar ins Bett kommen sie noch nicht. (Ich hab die Tür mal offen gelassen, als GöGa nicht da war ;) )

@TE: Habt ihr denn schon mal ausprobiert , ob sie sehr viel Rabbatz machen, wenn die Tür zu bleibt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid nun in einer ähnlichen Situation, in der wir uns wohl auch bald befinden könnten. Wir ziehen ebenfalls von einer Wohnung in ein Einfamilienhaus, nach der Eingewöhnung im neuen Revier wird es Freigang mittels Katzenklappe geben.

Nur durften unser Schmuser von vornherein nicht ins Schlafzimmer. Sie sind jetzt etwas über ein Jahr alt. Ich wollte sie eigentlich wirklich gern bei uns haben um nachts zu kuscheln, hab mir das soo toll vorgestellt. Nun ja, als Kitten war da nicht viel mit kuscheln, da war eher Party angesagt. Da wir beide arbeiten und dementsprechend auf einigermaßen erholsame Nächte angewiesen sind, wurden sie recht flott wieder aus dem Schlafzimmer verbannt. Problemlos, ohne kratzen und dergleichen.

Sie machen auch immer noch recht viel Party nachts, obwohl sie auch einige Stunden am Stück schlafen. Zwischendurch hört man dann aber doch mal Spielzeuge oder das Galoppieren durch die Wohnung, sodass wir keinen weiteren Versuch gestartet haben. Wäre vielleicht auch nicht so gut, wenn sie ab und zu (zum Ausprobieren) mal rein dürften und dann wieder nicht...

Nun ja, bei uns ist es jedenfalls kein Problem, dass sie nicht rein können. Geschmust wird fleißig morgens (wir stehen zur gleichen Zeit auf, ich muss aber über eine Stunde später raus als mein Freund. Daher habe ich morgens noch Zeit mich um die beiden zu kümmern) und abends auf der Couch. Wenn sie uns morgens hören, dann hört man sie von ihren Plätzen springen und sie kommen uns begrüßen, wenn wir raus kommen.

Hatte schon überlegt, dass sie mit Freigang eventuell ausgelasteter sind und daher besser schlafen nachts, sie sollen auch nur Teilzeit-Freigänger werden und nachts drinnen bleiben. Sofern sie denn pünktlich wiederkommen abends. Mal schauen, ob wir das mit dem Schmusen im Bett nochmal ausprobieren werden.

Ich an eurer Stelle würde es einfach einmal ausprobieren und die Reaktionen beobachten, ihr werdet ja sehen, ob sie es locker wegstecken oder es Theater gibt. Dann kann man nochmal überlegen.
 
Ich an eurer Stelle würde es einfach einmal ausprobieren und die Reaktionen beobachten, ihr werdet ja sehen, ob sie es locker wegstecken oder es Theater gibt. Dann kann man nochmal überlegen.

Das wäre auch mein Rat. Wobei ich es eben auch vom Alter der Katzen und ihrer Vorgeschichte abhängig machen würde. Aber so sehr ich bereit bin, mein Leben um meine Fellnasen einzurichten, finde ich , dass man manchmal auch ein bisschen an sich denken darf ;)

@Shadiya: Bei unserem Sternchen Thaleia hat das mit dem Teilzeit- Freigang super geklappt und prinzipiell haben wir das auch mit Willy und Bienchen vor. Mal schauen, ob sie mitspielen. :D

Euch drücke ich die Daumen, dass es ebenfalls bei euch klappt. :)
 
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Einfach mal ausprobieren. Machen die Katzen Theater, ignorieren.
Am Tag auf, Nachts zu, funktioniert bei sehr vielen Katzen.
Bei der vorliegenden Größe + Freigang könnte man sogar überlegen, das Schlafzimmer einfach permanent geschlossen zu halten.
 
ich denke ihr habt hier nur zwei Möglichkeiten: 1. Katzen radikal aus dem Schlafzimmer verbannen oder 2. mit der Situation leben. Probiert es einfach einmal aus, jede Katze reagiert da anders & ihr werdet schnell sehen, wie sie damit klar kommen. Klar ist die Situation jetzt etwas unglücklich aber ich kann euch verstehen! Bei aller Liebe aber tote (oder noch besser lebende) Beute müsste ich jetzt auch nicht nachts im Schlafzimmer haben!!

Als unsere noch Wohnungskatzen waren, hat jeweils nur eine Katze an der Tür gekratzt und gejammert. Das aber auch nur wenn wir ausgeschlafen haben. Jetzt sind sie seit März Freigänger und haben damit aufgehört. Sie warten zwar jeden Morgen darauf, dass sie in unser Bett können um nach der harten Nacht ein Nickerchen zu machen ;-) aber gejammert wird nicht mehr! Unsere Tür war in der Nacht aber auch immer geschlossen. Katzen über Nacht drinnen lassen, würde bei uns übrigens nicht funktionieren - DANN wird gejammert und gegen die Katzeklappe gehauen :massaker: aber auch hier, jede Katze ist anders :) Viel Erfolg!!
 
  • #10
Tote Beutetiere gehen ja noch, lebend ist das Problem.

Klar könnt Ihr sie aus dem Schlafzimmer aussperren, in der Regel wird es akzeptiert, denn es gibt ja nun genug Beschäftigungsalternativen.

Die mitgebrachte Beute läßt sich auch deutlich reduzieren, wenn Katzingers nicht zur Jagdzeit dh. in den frühen Morgenstunden raus dürfen. Wenn sie allerdings 24/7 gewohnt sind, könnte eine geschlossene Klappe zum Problem werden. Katze hat halt ein anderes Verständis von aktiven Zeiten und Zeit zum Schlafen.

Ausprobieren was geht. Beutetiere sind leider ein Übel mit dem als Freigänger Dosi leben muß.

Habe mal gelesen, bringen sie dir tote Beute halten sie dich für einen hoffnungslosen Fall, lebt die Beute noch, trauen sie Dir zu das mit dem Jagen noch zu lernen.
 
  • #11
Moin,
Also jetzt in ich ganz schön verunsichert. Bis jetzt könnten meine plüschis nur tagsüber raus, nachts jetzt seit januar, das will ich Ihnen eigentlich auch nicht nehmen, da sie ja nunmal dämmerungsaktiv sind. Bisher schliessen sie immer mit im bett und eigentlich liebe ich es auch, mein hygieneempfinden korreliert nur nicht mit den beutetieren im schlafzimmer. Kann man ihnen nivht auch einfach beipulen dass sie die beutetiere fliesen packen und am besten auch darauf erbrechen und nicht immer auf teppich? XD
 
  • #12
  • #13
Also, ich hab Thaleia immer gesagt. "Nicht auf den Teppich! "

Manchmal hat es funktioniert :aetschbaetsch1:

Und die Katze von Bekannten hat "gelernt", ihre Beute nur noch in der Badewanne zu platzieren. ;)
 
  • #14
Euch drücke ich die Daumen, dass es ebenfalls bei euch klappt. :)

Danke :)

@fayesworld

Da die Chancen Ihnen das beizubringen wohl recht gering sind, werdet ihr irgendeinen Tod wohl sterben müssen denke ich. Entweder nur Teilzeit, Aussperren oder mit Beute leben, ich fürchte um eines der Übel kommt ihr nicht herum :oops: Und falls ihr es doch schafft es ihnen beizubringen, erzähl uns auf jeden Fall wie! Auch wenn unsere noch keine Freigänger sind, kotzen tun sie immer gezielt auf den einzigen Teppich, die Badematten, Schuhe etc... Ein Traum :rolleyes:
 
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  • #15
Wir hatten auch mal das Problem, dass Fluff seine Beute (bevorzugt piepsend) ins Schlafzimmer schleppte um uns zu zeigen, dass er so ein toller Jäger ist. Wir haben ihn dann immer wieder mit seiner Beute raus in den Hof gebracht. Wenn sie nicht mehr piepste durfte er sie auch an den Futterplatz "retten". Nach ca. einem Jahr konsequentem Einfangen und raustragen, werden jetzt nur noch tote Tiere an den Futterplatz geschleppt und dort verspeist. Damit kann ich leben.
 
  • #16
Tihi, mein voriger Pferdestallplatz-Vermieter war und ist ja extrem tierlieb. Ab und an sah man ihn sogar mit den Hühnern vom Nachbarn kuscheln, die immer dreist Pferdefutter aus den Eimern mopsten. :grin:
Sein schwarz-weißer Kater Timo lag ihm förmlich zu Füßen und beehrte ihn beinahe täglich mit Nahrungs-Nachschub. Eines Tages fanden wir uns alle beide vor M. Wohnungstür wieder, Timo mit Maus im Schnabel und ich mit Stallmiete in der Hand. Witzig. M. machte auf, bedankte sich erfreut für die Kohle und packte wütend die Maus, warf sie im hohen Bogen auf den Hof 'runter. Schimpfend. Ich meinte dann toternst, Timo bekäme jetzt Komplexe, er täts doch nur gut meinen und das seien ehrfurchts- und liebevoll überbrachte Geschenke. M. fand das nicht lustig und erklärte, am frühen Morgen gleich auf der Türmatte auf eine tote oder halbtote Maus zu treten, sei so gar nicht entzückend (man stelle sich allein das Geräusch dabei vor :dead::massaker:). Ok, kann ich verstehen, ich bin auch erst so ab 9 oder 10 geistig flexibel genug, solchen Tretminen auszuweichen, wenn sie da lägen...
 
  • #17
Wenn ihr herausgefunden habt, wie man Katzen das beibringt, bitte bitte dieses Wissen weitergeben.

Wenn meiner mal Beute macht (zum Glück selten) dann wird die lebend reingebracht um dort tot gespielt zu werden, Essen igitt...

Letztens beim TV lief eine Maus innen an der Terassentür lang, und los ging die fröhliche Mäusejagd durchs Wohnzimmer. Leider war der Kater nicht dazu zu bewegen sich um dieser Problem zu kümmern...und wir waren zu langsam. Am nächsten Tag habe ich die Terassentür lange offen gelassen und Mausi ist entkommen, hoffe ich. Zumindest habe ich noch keine Leiche entdeckt.

Der besondere Spaß am Freigang.
 
  • #18
Gestern abend habe ich unter tränen die schlafzimmer tür zugemacht, die katzen waren eh draussen, und es hat keiner radau gemacht oO. Heute schliessen sie fast den ganzen tag drinnen, ich habe das gefühl jetzt wo das wetter besser ist und sie die wahl haben sind sie eh lieber nachts draussen?

Gegessen wird hier auch nichts was gefangen wurde, wenn es tot ist wird es noch 2-3 mal hochgeworfen und dann ignoriert. Aber natürlich wird es mit einem prächtigen beutefangmauzer angekündigt. Normalerweise wird dann unsererseits auch kräftig gelebt ( und dann das arme tier im garten Bestattet), nur eben nicht wenn es noch lebt oder sich im schlafzimmer oder kinderzimmer befindet oder am besten beides.

Zum thema kotzen:
sheili schafft es 10 cm vor der fliesengrenze auf den teppich zu kotzen ( einzige teppiche im haus: schlafzimmer und kinderzimmer)
 
  • #19
Ich würde trotzdem eher dazu tendieren, sie nachts nicht mehr rauszulassen. Evtl. könnt Ihr ja ne Katzenklappe mit Zeitschaltuhr einbauen, so dass sie ab 22 Uhr oder so nur noch rein kommen, aber nicht mehr raus.

Die meisten Katzen werden nachts überfahren, weil sie die Entfernung der Autos im Dunkeln nicht einschätzen können.

Unsere haben nur einen gesicherten Garten, müssen aber auch rein, wenn wir ins Bett gehen. Das funktioniert problemlos.
 
  • #20
Ist das so, das katzen meistens nachts überfahren werden? Ist das wissrnschaftlich reliabel belegt?
 

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