Freut mich sehr zu lesen, dass es bei Nelly und Dir jetzt besser läuft
Zum Futter: wir haben hier auch ein ehemaliges Wildchen. Anfangs hat sie alles gefressen, was da war. Nachvollziehbarer Weise. Sie wusste ja nicht, dass das Hungern jetzt ein Ende hat. Mittlerweile hat sie verstanden, dass
immer was da ist und frisst nur noch so viel sie braucht und Lieblingssorten hat sie auch.
Bis sich das eingependelt hat und ich wusste, welches hochwertige Futter sie am liebsten mag, dauerte so etwa sechs Monate.
Heute sind wir soweit, dass gemäkelt wird, wenn’s der Dame nicht mundet

Hier gibt es 24/7
Nassfutter.
Einzelkatze: wie beim Futter auch ist es möglich, dass Nelly erstmal die Lage peilen muss. Dass ihre Ressourcen nicht mehr begrenzt sind. Sprich: Futter, Wasser, Safe-Plätze, Du, Klo,...
Wenn sie das verinnerlicht hat, kann ich mir gut vorstellen, dass sie Artgenossen gegenüber wieder aufgeschlossen ist.
Aber auch hier: das Verhalten im TH und im Zuhause sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuh! Nur weil sie im TH keine Artgenossen duldete, heißt das noch ganz lange nicht, dass sie dies nie wieder und unter keinen Umständen tut.
Wie ich bereits geschrieben habe sind Streuner eigentlich sehr soziale Tiere und kommen im Normalfall gut mit Artgenossen aus.
Ich hab aber immer noch nicht verstanden, warum Nelly in Wohnungshaltung abgegeben wurde. Wie war da die Begründung, außer dass die Tierschützerin das gerne so wollte?