Katze markiert einfach überall

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maiarialea

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9. Mai 2019
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Wir haben 3 Katzen, zwei Siamkatzen und einen Russisch Blau Kater. Alle sind 5 Jahre alt und kamen zeitgleich als Kitten vom Züchter zu uns. Sie wurden gleich kastriert und haben eigentlich immer sehr harmonisch zusammengelebt.

Eine Katze, Ursel, markiert unsere Wohnung. Es hat vor etwa einem Jahr angefangen, als unser zweites Kind mobil wurde. Erst hat sie auf den Teppich gepinkelt. Vereinzelt, so ein Mal pro Woche. Später dann in einzelne Ecken, häufiger. Mittlerweile stellt sie sich an die Wand und lässt einfach laufen. Überall. Ans Klavier, an jede freie Wand, vor das Katzenklo, wirklich in jede Ecke. Wir kommen gar nicht mehr hinterher mit dem putzen. Am Tag so 2-3 Pfützen. Sie markiert immer, also die Pfützen sind nie nur auf dem Boden sondern immer auch an Wand oder Möbelstück. Die Fußleisten haben wir schon weggeschmissen weil sie so vollgesogen sind dass man den Geruch gar nicht mehr raus bekommt.

Unsere Kids sind 1 und 3 und an manchen Tagen recht wild. Sie jagen die Katzen nicht und ärgern sie nicht, streicheln sie nur und das lässt auch Ursel gerne mit sich machen. Allgemein ist sie total verschmust und möchte immer bei uns sein.
Leider verträgt sie sich nicht mehr mit ihrer Schwester. Die zwei greifen sich an, Kämpfen extrem. Sie können sich kaum über den Weg laufen. Fressen tun sie aber nebeneinander. Wenn die Schwester da ist, und Ursel kommt, faucht die Schwester sofort und flüchtet auf einen der hohen Liegeplätze, von dem aus sie dann faucht wie ne Irre. Die Schwester hat sich vor ein paar Monaten den Zeh gebrochen als sie im Türgitter hängen geblieben ist als sie mit Ursel gekämpft hat, seitdem ist es noch schlimmer mit den beiden. Sie können sich nicht ausstehen. Schmusen aber beide mit dem Kater.

Wir haben 4 Katzenklos, 2 davon stehen im Außengehege. Die Katzen haben 9qm auf unserer Terrasse zur Verfügung, können durch eine Klappe raus wann sie möchten. Auch haben wir Säulen an der Wand an denen sie auf etwa 20cm unter der Decke angebrachte Liegeplätze können, was sie auch gerne in Anspruch nehmen. Unsere Wohnung ist mit 110qm auch nicht zu klein. Was wir schon versucht haben:

-Katzenklos. Mehr davon, an die Pinkelstellen stellen, Streu wechseln, Offene, Geschlossene
- Feliway
- So Molkeproteintabletten vom TA, bei dem waren wir mit ihr, gesundheitlich ist sie ok
- Nächtliche Separierung der Streitenden

Mittlerweile sperren wir Ursel nachts und wenn wir nicht da sind ins Bad, von dem aus sie auch ins Gehege kann. So muss ich morgens vor der Arbeit nur die Pfützen auf den Fliesen aufwischen, das geht noch. Mein Mann möchte sie nicht weggeben, deswegen habe ich mich jetzt hier angemeldet. Mir reicht es nämlich, wir haben wirklich viel probiert, viel gelesen, aber es klappt halt einfach nicht. Ich denke die Problematik liegt in der Rivalität mit der Schwester. Aber wie kann man das Problem lösen? Ich bin mittlerweile echt so weit, dass ich sie abgeben würde. Die Aussicht auf immer offene Türen, keine Pipipfützen und kein Gestank mehr ist echt groß. Vielleicht wäre sie alleine glücklicher, sie ist nämlich echt eine liebe und extrem verschmust. Bei uns ist immer viel los, Kinder, Besuch, Lärm… Und immer im Bad + Gehege zu leben ist ja auch keine Lösung.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Marina
 
A

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Hallo Marina,

welche UNtersuchungen hat der Tierarzt denn gemacht, bevor er die Katze als gesund befundet hat?
 
Wir haben 3 Katzen, zwei Siamkatzen und einen Russisch Blau Kater. Alle sind 5 Jahre alt und kamen zeitgleich als Kitten vom Züchter zu uns. Sie wurden gleich kastriert und haben eigentlich immer sehr harmonisch zusammengelebt.

Eine Katze, Ursel, markiert unsere Wohnung. Es hat vor etwa einem Jahr angefangen, als unser zweites Kind mobil wurde. Erst hat sie auf den Teppich gepinkelt. Vereinzelt, so ein Mal pro Woche. Später dann in einzelne Ecken, häufiger. Mittlerweile stellt sie sich an die Wand und lässt einfach laufen. Überall. Ans Klavier, an jede freie Wand, vor das Katzenklo, wirklich in jede Ecke. Wir kommen gar nicht mehr hinterher mit dem putzen. Am Tag so 2-3 Pfützen. Sie markiert immer, also die Pfützen sind nie nur auf dem Boden sondern immer auch an Wand oder Möbelstück. Die Fußleisten haben wir schon weggeschmissen weil sie so vollgesogen sind dass man den Geruch gar nicht mehr raus bekommt.

Unsere Kids sind 1 und 3 und an manchen Tagen recht wild. Sie jagen die Katzen nicht und ärgern sie nicht, streicheln sie nur und das lässt auch Ursel gerne mit sich machen. Allgemein ist sie total verschmust und möchte immer bei uns sein.
Leider verträgt sie sich nicht mehr mit ihrer Schwester. Die zwei greifen sich an, Kämpfen extrem. Sie können sich kaum über den Weg laufen. Fressen tun sie aber nebeneinander. Wenn die Schwester da ist, und Ursel kommt, faucht die Schwester sofort und flüchtet auf einen der hohen Liegeplätze, von dem aus sie dann faucht wie ne Irre. Die Schwester hat sich vor ein paar Monaten den Zeh gebrochen als sie im Türgitter hängen geblieben ist als sie mit Ursel gekämpft hat, seitdem ist es noch schlimmer mit den beiden. Sie können sich nicht ausstehen. Schmusen aber beide mit dem Kater.

Wir haben 4 Katzenklos, 2 davon stehen im Außengehege. Die Katzen haben 9qm auf unserer Terrasse zur Verfügung, können durch eine Klappe raus wann sie möchten. Auch haben wir Säulen an der Wand an denen sie auf etwa 20cm unter der Decke angebrachte Liegeplätze können, was sie auch gerne in Anspruch nehmen. Unsere Wohnung ist mit 110qm auch nicht zu klein. Was wir schon versucht haben:

-Katzenklos. Mehr davon, an die Pinkelstellen stellen, Streu wechseln, Offene, Geschlossene
- Feliway
- So Molkeproteintabletten vom TA, bei dem waren wir mit ihr, gesundheitlich ist sie ok
- Nächtliche Separierung der Streitenden

Mittlerweile sperren wir Ursel nachts und wenn wir nicht da sind ins Bad, von dem aus sie auch ins Gehege kann. So muss ich morgens vor der Arbeit nur die Pfützen auf den Fliesen aufwischen, das geht noch. Mein Mann möchte sie nicht weggeben, deswegen habe ich mich jetzt hier angemeldet. Mir reicht es nämlich, wir haben wirklich viel probiert, viel gelesen, aber es klappt halt einfach nicht. Ich denke die Problematik liegt in der Rivalität mit der Schwester. Aber wie kann man das Problem lösen? Ich bin mittlerweile echt so weit, dass ich sie abgeben würde. Die Aussicht auf immer offene Türen, keine Pipipfützen und kein Gestank mehr ist echt groß. Vielleicht wäre sie alleine glücklicher, sie ist nämlich echt eine liebe und extrem verschmust. Bei uns ist immer viel los, Kinder, Besuch, Lärm… Und immer im Bad + Gehege zu leben ist ja auch keine Lösung.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Marina

Uff, das liest sich für mich nach umgeleiteter Aggression bzw. die Schmerzen des Bruchs ist mit der Schwester verbunden.

Bitte noch ganz genau sagen was und wie alles beim Tierarzt gemacht wurde.

Da gibt es andere Experten die dazu etwas sagen können.
 
Wurde das Tier wirklich umfassend diagnostisch untersucht? Blutbild inkl. Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse? Organwerte? Urin- und Kotprobe? Wenn ja, absolut nichts Auffälliges? Wurde das Ganze nach einem halben Jahr noch einmal wiederholt?

Bitte dringend einmal dental röntgen lassen, aus der Erfahrung heraus gibt es da oft Zusammenhänge.

Bitte berichte mal.
 

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