Frohe Ostern! Oder: Was macht man nicht alles für die Katz...

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Joar, da war ich schon im Osterurlaub, erweiterter Familienkreis. Und dann kam der Notruf: Bu frisst nicht. Und schläft nicht. Er weint und rennt unruhig auf und ab. So setzte ich mich in den nächsten Fernbus und düste die 200km zurück nach Hause, einen verständnislosen Freund mitsamt Familie zurück lassend, die beleidigt reagierten. Und zuhause freute sich ein dünner Kuhkater so sehr, mich wiederzusehen, dass mir fast die Tränen kamen... Mir egal, was die jetzt denken, er frisst wieder und ist entspannt:pink-heart:

In diesem Sinne wünsche ich frohe Ostern :D
 
A

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Ebenso frohe Ostern.....du hast alles richtig gemacht. Bist du noch sicher,dass du es mit den richtigen Leuten zu tun hast? In der Vergangenheit hab ich Ähnliches erlebt und mich immer FÜR mein Tier entschieden,entweder gibt's mich MIT Katze,Hund usw. oder gar nicht. Hab das nie bereut.
 
Auch Frohe Ostern mit einem glücklichen Kater.:pink-heart:

Bei einer so engen Bindung war die Trennung sicher ganz hart für das Kerlchen; er wußte ja nicht, was los ist.
Respekt vor Deiner Entscheidung.:)
 
Ebenso frohe Ostern!

Auch wenn ich vielleicht Kritik ernte, aber ich kann die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen :confused: und das obwohl ich Katzen haben, die ich wirklich liebe. Aber der Kater war doch nicht krank.. Hat er denn keinen Katzensitter oder jemanden der mit ihm schmusen und spielen kann, wenn du nicht da bist? Hat er keinen Katzenkumpel? Willst du jetzt nie wieder in den Urlaub fahren oder jedes Mal wieder heim? Eine Katze sollte es mit entsprechender Betreuung durchaus aushalten, für einen Urlaub alleine zu sein... Vielleicht solltest du einen guten Katzensitter suchen, damit du auch deinen Urlaub mit deinem Freund genießen kannst :)
 
Naja, wenn der Kater eine so enge Bindung zu ihr hat und sie einen Anruf bekommt, in dem so ein Verhalten geschildert wird bei dem man auch denken könnte dass es ihm wirklich schlecht geht und er krank geworden sein könnte... da würde ich halt auch fahren.
Letztendlich sind es ja auch Gewohnheitstiere und sie kommen alle anders mit Veränderungen zurecht. Ihr Kater scheint da echt zu leiden und deine vielleicht nicht so.

Es stimmt aber, dass sie sich nun Gedanken über den nächsten Urlaub machen muss und wie der organisiert wird. Vielleicht kommt dieser Kater besser damit klar wenn er mitreisen kann anstatt in gewohnter Umgebung zu bleiben aber ohne Bezugsperson?

Genau das schlug mein Freund auch grad am Telefon vor. "nächstes Mal nehmen wir den Kerl einfach mit!"

Ich hätte mir auch nie träumen lassen, mal so eine Katzenmama zu werden, aber Bu ist wirklich mein Sorgenkind. Er ist sehr dünn, sehr maekelig und nervös. Er hat eine sehr enge Verbindung mit mir, seit ich ihn als ganz kleinen und sehr kranken Wurm aus dem Stroh gesammelt habe.
Sein Kumpel Kalle hat ihn schon etwas stabilisiert, aber er vermisst mich immer wenn ich weg bin. Und manchmal ist es halt schlimmer, ich verlasse mich da auf den Informationsfluss des Katzensitters.
Natürlich schränkt das etwas ein und nicht jeder hat Verständnis dafür, aber er 8st mir sehr wichtig und wenn er nicht frisst, nimmt er sehr schnell ab.
 
Genau das schlug mein Freund auch grad am Telefon vor. "nächstes Mal nehmen wir den Kerl einfach mit!"

Unsere Sternenkatze Thaleia war auch extrem auf uns bezogen und immer, wenn wir nur die Koffer vom Schrank geholt haben, brach ihre kleine Welt zusammen. Und wir hatten/haben eine gute Katzensitterin. Irgendwann haben wir uns dann auch entschlossen, sie mit zu nehmen, als wir im Urlaub das Haus meiner Eltern gehütet haben. Würde ich jetzt nicht bei jeder Katze empfehlen, aber in ihrem Fall war es die richtige Entscheidung.

Wir konnten sie sogar nach ziemlich kurzer Zeit in den Garten lassen (ich bin ihr zuerst so Übermutti-mäßig auf Schritt und Tritt gefolgt - fand sie total nervig :oops:), abends zum gemeinsamen Fernsehabend war sie wieder drin. Und sie ist in diesem Urlaub richtig aufgeblüht. Es wäre also vielleicht einen Versuch wert ;)
 
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Hallo,
ich kann meine Urlaube auch nur eingeschränkt geniessen, da ich meine Fellnasen sehr vermisse.
Ich hab' aber eine gute Bekannte die ihren Brutus immer und überall mitnahm.
Sie hat mit ihrem LG öfter Campingurlaube gemacht und konnte den Kater an total fremden Orten sofort aus dem Campingmobil rauslassen.
Die Bindung zwischen den Beiden war unglaublich stark.
 
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:) sowas ist mir auch schon mal passiert.

Danach haben wir geübt. Will heissen ich war zu meinen (mittlerweile Sternenkatzen) gaaanz fies. :wow:

Wir sind einfach mal über Nacht woanders geblieben, immer mal wieder. Anfangs auch ohne Katzensitter (bei nur einer Nacht).
Dann haben wir das ausgedehnt (mit Katzensitter) und waren -oh mein Gott- mal zwei Nächte verschwunden.

Nach dem ein oder anderen verlängerten Wochenende, war der Drops gelutscht.
Der Kater hatte eh keine Probleme bereitet (treulose Tomate) , es war die kleine schüchterne Dame, die so völlig von den Socken war.

Nach einem knappen halben/dreiviertel Jahr immer mal wieder am Wochende weg, hat die Maus aber verstanden, dass wenn Dosis wech sind, sie auch wieder kommen. :rolleyes::cool:
Danach waren auch zwei-vier Wochen nie mehr ein Problem.

Manche Katzen sind einfach sensibler wie Andere.
Klar kann man auch einfach weg bleiben, wenn der Anruf kommt..aber man weiss ja am Anfang nicht was dahinter steckt..sie könnten ja tatsächlich krank sein und da will man auch nicht dem Katzensitter zu sehr die Verantwortung aufbürden.

Es gibt auch Katzen, die lieber den Stress von Autofahrt und Transportbox in kauf nehmen, hauptsache sie sind dabei.
Diese Variante kann aber zur Tortur werden, wenn man mal Urlaub im Ausland machen will. Zum Einen wegen den Impfungen, zum Anderen Katzen im Flugzeug und dann noch ein Hotel finden, wo Katzingers erlaubt sind...

In sofern sind wir mit dem Üben ganz gut gefahren, seinerzeit.
Ich erninnere mich noch, dass wir einfach mal mit nem Zelt bepackt eine Nacht am See ums Eck campierten :omg: ..hatte aber was entspannendes und romatisches..:rolleyes:
 
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Auch wenn ich vielleicht Kritik ernte, aber ich kann die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen :confused: und das obwohl ich Katzen haben, die ich wirklich liebe. Aber der Kater war doch nicht krank..

Ich denke, aus der Ferne kann man das ganz schlecht einschätzen, ob der Kater organisch krank ist oder "nur" seelisch leidet, wenn er apathisch oder nervös ist, nicht frißt und abbaut. Sicher kann man abwarten, wie sich die Lage entwickelt, man kann aber auch mal 200 km auf sich nehmen, bevor die Dinge aus dem Ruder laufen. Und ich würde es für beide Seiten, Sitter und Besitzer, richtig schlimm finden, wenn die Situation falsch eingeschätzt wurde und das Tier ernstlich krank wird/ist oder gar stirbt.
 
  • #10
Lirumlarum, wir üben ab sofort! :)

Allerdings war ich jetzt schon öfter mal ein zwei Tage weg, das ging auch immer gut, nur einmal geriet er in so eine Phase, aber da ich quasi "um die Ecke war", konnte ich ihn schnell wieder beruhigen. Normalerweise frisst er scheinbar besser, wenn ich nicht da bin, da gehen auch Sorten in die Katz, die bei mir nie nicht gehen. Und vor allem normale Portionen.
Pfingsten steht jetzt wieder eine Tour über drei Tage an, da kann ich dann nicht mal eben zurückrudern... Daraufhin trainieren wir jetzt:)
Herrchen mag ja lieber den dicken Tiger, der ist herrlich entspannt und begrüßt ihn immer freundlich. Bu ist ihm zu Frauchen-like:D
 
  • #11
Ich denke, man muss sich trotzdem überlegen, wie man die nächsten Urlaube gestaltet. Man kann schließlich nicht immer zurückfahren, weil Katze einsam ist. Es ist zwar schon, so eine enge Bindung zu haben - wir haben durchaus auch so ein Exemplar hier :pink-heart:- aber deswegen kann man doch nicht seine Freizeit und Urlaub so einschränken :confused:...
Vielleicht gefällt es Kater ja, wenn er mit darf? :) Aber da müsstet ihr dann vermutlich auch den zweiten mitnehmen, und ob der das auch toll findet? Oder vielleicht bräuchte er jemanden, der länger vorbei schaut und sich intensiver mit ihm beschäftigt? Irgendwas müsste man sich jedenfalls überlegen. :)
 

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