Drittkatze / M oder W?

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Guten Abend liebe leute !

Ich habe einen Kater (Aaron) er ist ca 7 Monate alt und wurde vor kurzem kastriert. Er ist sehr aufgeweckt ,schlau und tobt unglaublich gerne. Am liebsten stürzt er sich auf Sansa. Sie ist jetzt ca 12 Monate alt und war zuerst bei uns. Die beiden verstehen sich "gut". Heist sie kuscheln fast nie miteinander. Putzen sich sehr selten. Sie gehen sich meistens aus dem Weg. Sansa zumindest. Sie ist sehr schüchtern und zurückhaltend. Ein sehr liebes Mädchen.

Aaron will immer mit ihr toben und stürzt sich auf sie. Beist ihr oft in den Hals. Sie knurrt ihn oft dabei an und faucht. Meistens endet die Rangelei damit das sie wegrennt. Es geht ihr aber sonst gut denke ich aber ich merke das sie Stress hat. Ich habe damals den Fehler gemacht und habe einen Kater statt einer Katze zu ihr geholt :/ Natürlich möchte ich keine von beiden abgeben. Also soll eine dritte Katze bzw Kater her. Mir wurde geraten lieber eine Katze ähnlich unserer Sansa zu kaufen . Bei einem Kater wäre wohl die Gefahr zu hoch das er sich mit auf die Katze ranmacht. Ich möchte sie nur entlasten und frage hier lieber nochmal nach. Für Antworten wäre ich dankbar :)

( das hört sich jetzt vlt schlimmer an als es ist. die zwei spielen auch oft zusammen usw aber totzdem möchte ich nicht das sie zum mobingopfer wird)
 
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Ich würde den Kater eher mit einem Tobekumpel mindestens im selben Alter oder besser ein bisschen älter auslasten. Gut sozialisiert und nicht zu dominant... schreib mal ein bisschen mehr zu ihm. :)
 
Wäre da die Gefahr nicht hoch das der neue kater sich dann zusammen mit aaron auf sansa konzentriert? Dann hätte sie stress an zwei fronten.

Er wurde draußen zusammen mit seinen Geschwistern gefunden da war er ca 3 Wochen alt. Er war der schwerste von allen. er wirkt in seiner art sehr dominant und unerschrocken. Ein Maine Coon und EKH Mix. Wir haben ihn vom Tierschutz mit 10 Wochen bekommen. Inzwischen ist er fast größer als die Sansa. Er ist körperlich überlegen ein richtiges Muskelpaket der Kleine. ehr schlau vor allem . Er möchte immer mit ihr spielen und toben. Ihr ist es aber sehr schnell schon zuviel. Wir dachten nach der Kastration würde das Revierverhalten von ihm aufhören. Aber das ist jetzt 4 Tage her ( ich weiß nicht viel) und er ist noch der alte. Wenn ihm danach ist scheucht er die Maus von ihrem Platz und jagt sie durch die Wohnung. Aber er mag sie das merkt man. Er greift sie nie ernsthaft an sondern ist nur übermütig.

Ich dachte wenn wir ein zweites Mädel dazu holen teilt sich seine Power auf zwei Katzen auf und ist somit vlt nicht mehr ganz so anstrengend ( und ja ich spiele täglich mit ihm damit er ausgepowert ist aber er hat trotzdem power wie nix xD).Und sie hätte dann vlt jemanden zum spielen auf Wellenlänge.
 
Ich hatte hier auch Kater - Kätzin .... ging so "lala" (vielleicht, weil Senioren) - aber viel besser wurde es dann mit Kater Numero 2.
Die beiden sind mit sich beschäftigt und lassen die Kätzin völlig in Ruhe.
Wenn die Bock hat, mitzumischen ... dann muss sie kommen (macht sie auch, wenn wir z.B. was spielen mit den Katers, was sie auch gut findet - ansonsten ist sie eher die Schmusetante, sie ist auch die Älteste in unserer Rentner-WG).

Daher auch mein Fazit: Kater dazu :)
 
Du kannst Deinen Thread auch verschieben lassen, wenn Du die Admins anschreibst. Was bietest Du denn? Wohnungshaltung? Balkon?
 
Ich habe morgen einen Termin zur Besichtigung eines Katers ( 3 Monate alt). Woher weiß ich da wie der Charakter des Tieres ist? Sind Kater im allgemeinen sehr verspielt oder kann ich da beim Kauf auch ein Fehler machen? Das Problem ist das wir dieses mal eine Rassenkatze wollen. Und er sollte nicht ganz so alt sein ( natürlich auch nicht zu jung ). Da einen zu finden der 7 oder 8 Monate alt ist ist eher schwierig weil die meistens mit 13 Wochen bereits verkauft werden.
 
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3 Monate wäre zu jung - der Kleine hat ja noch nichts entgegen zu setzen und wäre genauso überfordert mit den Raufeversuchen des Großen. Du brauchst nen sozialen Kater, der beim Toben frech und wild genug ist, um Sparringspartner zu sein, aber gut genug erzogen ist, um das Mädel in Ruhe zu lassen.
Wenn es nicht zwingend eine Rassekatze sein muß, dann hätte ich mit Seymour genau den charakterlich passenden Kater da:

Tobewutz Seymour – frech kommt weiter, oder? *Verm. D-weit
 
Mit sieben Monaten kommt dein Coon-Mix gerade erst ins richtige Rüpelalter, und das ist für keine Kätzin schön!

Bei uns wohnt - neben zwei, ehemals drei, Kätzinnen, unser Mädchenkater Moody, ein sehr lieber und sozialer Kater, der auch gern Mädchenspiele spielt und nicht grob rauft.

Moody zog mit einem guten halben Jahr bei uns ein, und die Mädels waren ein und fast drei Jahre alt.
Moody war (natürlich auch bereits kastriert und ent-hormonisiert ^^) damals der felsenfesten Überzeugung, dass alle Frauen ein bisschen Haue gern haben, und versuchte, die Mädels nach Strich und Faden zu verdreschen.

Das setzte dann immer wieder Tanten-Ohrfeigen, und bis Moody endlich begriffen hatte, dass das mit dem bisschen Haue bei weitem nicht alle Frauen betrifft, war ein halbes Jahr rum.
Er war hier der Horst, auf dem dann drei Weiber draufrumprügelten, und das hat dann auch wieder für Frieden gesorgt.

Aber deine Sansa hat keine Freundinnen, die ihr zu Hilfe eilen; sie muss den kleinen Rüpel ganz allein aushalten und ertragen.

Daher auch von mir: bitte einen schon erwachsenen, gern ca. ein Jahr alten, kastrierten und sehr gut sozialisierten lieben Kater für deinen kleinen Rüpel! :)
 
  • #10
3 Monate wäre zu jung - der Kleine hat ja noch nichts entgegen zu setzen und wäre genauso überfordert mit den Raufeversuchen des Großen. Du brauchst nen sozialen Kater, der beim Toben frech und wild genug ist, um Sparringspartner zu sein, aber gut genug erzogen ist, um das Mädel in Ruhe zu lassen.
Wenn es nicht zwingend eine Rassekatze sein muß, dann hätte ich mit Seymour genau den charakterlich passenden Kater da:


Tobewutz Seymour – frech kommt weiter, oder? *Verm. D-weit


Der ist echt ein schöner . Und ja es könnte wirklich passen . Leider stand da nicht( oder ich hab's übersehen ) ob er stubenrein und sauber ist . das ist manchmal bei freigeborenen Katzen so eine Sache . Aber Hey ich wohne zufällig in Berlin ;D Einen Balkon habe ich zwar aber er ist nicht vernetzt und ich lasse sie dort nicht raus . ansonsten habe ich eine 65 qm Wohnung . Das Einzige Problem ist für meinen Mann das er sehr vorsichtig ist mit Katzen die sich nicht anfassen lassen . das ist bei uns sehr wichtig . vlt wären wir mit ihm zu überfordert da er noch scheu zu seinen scheint.
 
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  • #11
Hmm - ist platzmäßig etwas eng für 3 Tobewutze und ohne Balkon fände ich schon etwas schade... :oops:

Stubenrein ist er - komplett und ohne Unfall.

Aber ja, er ist noch recht scheu, wenn er unsicher ist, dann knurrt er wie ein Hund :D und wenn man ihn ungefragt anfasst, dann kann er anfangs durchaus auch mal zuhauen. Heißt: nicht bedrängen, kommen lassen - mit zunehmender Sicherheit gibt sich das. Er will und wird zahm werden, aber man muß sich halt drauf einlassen wollen und die Geduld haben...
 
  • #12
Boah, mir stellen sich gerade die Nackenhaare - zwei Jungkatzen zuhause und einen Balkon, auf den diese Katzen aber nicht dürfen.
Gehen die erwachsenen Menschen da auch nie auf den Balkon? Denn wenn man zwei so junge Katzen zuhause hat, auf 65 qm² Wohnfläche, dann kann es immer passieren, dass einem da ne Katze durch die Beine entwischt auf den Balkon raus, wenn man selbst mal raus geht. Und gelüftet wird bei euch wie genau? Fenster gekippt?

Und was für eine Frage, ob der angebotene Kater denn auch stubenrein ist - das stand ja leider nicht dabei :muhaha: - einen unsaubere Katze stünde nicht in der Vermittlung, bzw. d a s würde man zu lesen bekommen.
Der schwarze Kater könnte wirklich sehr gut passen, a b e r eben nicht mit ungesichertem Balkon - der dürfte schon wegen den zwei vorhanden Jungkatzen nicht mehr ungesichert sein. Es sei denn kein Mensch nutzt diesen und es geht auch keiner einmal raus auf den Balkon, a b e r das wäre ja schon seltsam, wenn man doch Katzen ein schönes Zuhause bieten können möchte.
Oder ist der Balkon einsturztgefährdet und der Hausbesitzer verbietet diesen zu nutzen? ;)

Außerdem entwickeln sich männliche Katzen öfter zum Kampfschmuser mit dem Menschen als die weiblichen. Und eine anfängliche Scheu kann man sehr oft erleben, denn die meisten Katzen müssen sich erst einmal einleben und Vertrauen entwickeln.

Eine Rassenkatze zu einem wilden Raufbold, und dann auch noch ne jüngere als der Raufbold - also bitte, das war nicht wirklich dein Ernst :rolleyes:
 
  • #13
Eine Rassenkatze zu einem wilden Raufbold, und dann auch noch ne jüngere als der Raufbold - also bitte, das war nicht wirklich dein Ernst :rolleyes:

Was, bitte, spräche denn dagegen, eine Rassekatze mit einem ehemaligen Scheuchen zu vergesellschaften? *wunder*

Katzen sind im Regelfall keine Rassisten und unterscheiden nicht zwischen Stammbaum und Lastrami. ;)

Bestenfalls könnte es so sein, dass die Rassekatze (ich denke dabei an Bengalen z. B.) dem Ex-Scheuchen zu duracellmäßig drauf ist und es annervt.

Auch meine Oris wären nicht jederkatzens Ding, weil sie eben auch recht aufdringlich sind und z. B. Moody es nicht immer so mit kätzischer Etikette hat. Er kann natürlich kätzisch, aber er will nicht zwingend, nicht immer. Dann muss er nötigenfalls auch was auf die Nase kriegen (was er aber gutmütig hinnimmt; nachtragend ist er keinesfalls :)).

Eher könnte es so sein, dass eine gut sozialisierte zahme Katze für das Scheuchen auch ein Leitkatz sein könnte. Sicherheit bieten, wenn die Situation für das Scheuchen noch nicht so überschaubar erscheint.

Eine Rassekatze vom seriösen und verantwortungsvollen Vereinszüchter ist im Regelfall sehr gut sozialisiert und nicht nur mit der kätzischen Etikette vertraut, sondern kennt vor allem auch alles rund um den menschlichen Haushalt und gerade auch die gruseligen Staubsauger und andere Gerätschaften, die furchterregend klingen und wirken könnten.
Für Vermehrerkatzen gilt das leider sehr häufig nicht.... (je nachdem, wie du den Begriff "Rassekatze" definierst, Mika ^^).

Aber eine zahme Lastrami kann diese Aufgabe einer Leitkatze genauso gut erfüllen wie eine Rassekatze - nicht besser und nicht schlechter. *find*
 
  • #14
Nicker,
bei der besagten Rassekatze handelte es sich um eine 3 Monate junge Katze - es wäre also die jüngste in der Runde, sprich jünger als der Raufbold. Zum "Leitwolf" wohl noch etwas zu jung. Und auch eher gefährdet vom Raufbold eins auf die Nase zu bekommen. Doch gerade er soll doch etwas gezügelt und/oder ausgepowert werden.
 
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  • #15
Das Problem mit unserem Balkon ist das er oben frei ist . und ich habe oft gehört das Katzen von vögeln dazu animiert werden können über netze drüber zu springen wenn sie Vögel sehen und davon gibt es auf dem Baum gegenüber reichlich. Wir benutzen ihn momentan garnicht nur im Sommer aber wie gesagt ich will nicht das den Tieren was passiert .

auch bin ich unsicher ob eine dritte Katze denn nötig ist . vlt muss das ja nicht sein und ich mache mir unnötig Gedanken ? auch weil die Wohnung nicht sehr groß ist .
Ich will nur das es den Tieren gut geht mehr nicht .
 
  • #16
Das Problem mit unserem Balkon ist das er oben frei ist . und ich habe oft gehört das Katzen von vögeln dazu animiert werden können über netze drüber zu springen wenn sie Vögel sehen und davon gibt es auf dem Baum gegenüber reichlich. Wir benutzen ihn momentan garnicht nur im Sommer aber wie gesagt ich will nicht das den Tieren was passiert .

auch bin ich unsicher ob eine dritte Katze denn nötig ist . vlt muss das ja nicht sein und ich mache mir unnötig Gedanken ? auch weil die Wohnung nicht sehr groß ist .
Ich will nur das es den Tieren gut geht mehr nicht .

Tja das allerbeste für die Tiere wäre Kater weg, kätzin dazu. Oder ein gleich alter oder etwas älterer, gut sozialisierter Kater (kein 3 monatiger. Seriös kann der Züchter auch nicht sein, sonst würde er kein kitten einzeln abgeben) der vom tierschutz oder Seriösen Züchter kommt. Und dazu den Balkon sichern, was bei euch sicherlich auch problemlos möglich ist.
Bitte geht mehr auf die Bedürfnisse der Katzen ein, der erste Schritt (thread hier) ist ja schon getan ;)
 
  • #17
ob Rasse oder nicht, 3 Monate ist völlig falsch. Und Du solltest den Balkon vernetzen, junge Katzen sind so schnell, das kann schief gehen. Wenn mal Besuch da ist oder so, schwupps, sind sie draußen. und ein Balkon ist eine Bereicherung für jede Wohnungskatze.

In Tierschutz gibt es soooo viele, die besser passen als ein Kitten mit 12 Wochen...
 
  • #18
wie kann es das beste sein den Kater abzugeben und ihn aus seiner gewohnten Umgebung zu reissen o_O . und die Balkon Sicherungen bestehen aus einem Netz was einmal rum geht oben aber offen sind . das wirkt nicht besonders sicher . Ich habe leider auch keine Möglichkeit es zu überdachen. mein Mann ist jetzt der Meinung das eine dritte Katze zuviel wäre . Ich glaube aber das macht nicht so einen großen Unterschied.und was wenn die dritte sich nicht mit den Katzen versteht ?
Bitte stellt mich nicht hin als würde ich die Tiere schlecht behandeln .den beiden geht's gut und es fehlt ihnen an nichts . mit dem Balkon werde ich iwie klären das es klappt . Ich wollte nur etwas Ruhe in die Gruppe bringen mit einer dritten Katze :/
 
  • #19
Zur Balkonvernetzung: Wenn das Netz entsprechend hoch ist und locker gespannt ist, reicht es in den meisten Fällen ohne Überdachung, da es den meisten Katzen zu "wackelig" ist zum Hinaufklettern. Ansonsten gibt es bei den verschiedenen Anbietern aber auch Stangen, die oben nach innen gebogen sind bzw. mit so einem Winkelaufsatz (z.B. hier: https://www.katzennetz.de/de/montagezubehor/abgewinkelter-aufsatz-ca.-85), um das Drüberklettern zu verhindern.
 
  • #20
wie kann es das beste sein den Kater abzugeben und ihn aus seiner gewohnten Umgebung zu reissen o_O . und die Balkon Sicherungen bestehen aus einem Netz was einmal rum geht oben aber offen sind . das wirkt nicht besonders sicher . Ich habe leider auch keine Möglichkeit es zu überdachen. mein Mann ist jetzt der Meinung das eine dritte Katze zuviel wäre . Ich glaube aber das macht nicht so einen großen Unterschied.und was wenn die dritte sich nicht mit den Katzen versteht ?
Bitte stellt mich nicht hin als würde ich die Tiere schlecht behandeln .den beiden geht's gut und es fehlt ihnen an nichts . mit dem Balkon werde ich iwie klären das es klappt . Ich wollte nur etwas Ruhe in die Gruppe bringen mit einer dritten Katze :/

Du hast auf Seite 1 geschrieben, dass du aus BERLIN bist - eine der besten, erfahrendsten Tierschützerinnen haben wir hier aus Berlin und sie hat sich sogar auch hier bei dir gemeldet - also musst du dich nicht darum sorgen was passiert, wenn eine Vergesellschaftung von einem dritten im Bunde schief geht, denn wem wirklich das Wohl seiner Tiere am Herzen liegt, der nimmt in so einem Falle das Tier auch wieder zurück. Deshalb wird lieber vorher richtig ausgesucht, damit die Gefahr einer Rücknahme so gering wie möglich ist. Wobei man bei der Vergesellschaftung wohl auch viel falsch machen kann, wenn man sich nicht gut informiert hat. aber auch d a s würde dir dann sicher sehr gut erklärt werden und du bräuchtest nur auch danach verfahren.
Schief gehen könnte es dann zwar immer noch, aber wie gesagt, diese Gefahr wird vorher so gut es geht ausgelotet.

Sorry, wenn ich dir gestern das Gefühl gab nicht gut für deine Katzen zu sein, a b e r so ein ungesicherter Balkon bei z w e i JUNGEN Katzen und eine dritte wäre hier nun auch noch alternativ jetzt angedacht (gewesen) - d a s ist leider sehr gefährlich, denn gerade im Sommer sehen und hören die da draußen so viel, dass sie vielleicht regelrecht drauf lauern, dass sie da mal schnell durch die Beine raus auf den Balkon kommen können. Und d a n n hast du dort eine Jungkatze die wirklich keine Ahnung von solchen Höhen hat und sicher mal auf das Balkongeländer springen will zum Schauen... Ich frage erst gar nicht in welchem Stockwerk ihr wohnt!

Ich habe auch einen ungesicherten Balkon, im 2. OG - also hoch genug um sich als Katze unten auf dem Rasen dann beim Sturz etwas antun zu können. Doch ich habe diesen Kater von meiner Nachbarin im 1. OG die leider verstarb, und dieser Kater lebte ca. 4 Jahre täglich vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein, ca. 3 - 7 Stunden täglich unbeaufsichtigt auf ihrem ungesicherten Balkon, auf dem sogar jeden Tag ca. 6 - 9 kleine Vögelchen und 3 Tauben geflogen kamen, da sie auf ihrem Außenschrank, oben drauf Vogelfutter und Wasser für alle Vögel täglich bereit stellte - auch im Winter. Sie hatte sogar extra - wie eine Wäscheleine - eine Lichterkette von Weihnachten oben gespannt, da flogen alle Vögel erst drauf, um zu schauen, ob der Kater da ist oder nicht, bevor sie dann auf den Schrank zum Fressen flogen. KLAR war ich damals geschockt, dass sie auch noch weiter ihre Vögel auf dem Balkon füttert, obwohl dann plötzlich der Kater von der Straße, bei ihr Zuhause und auf dem Balkon war. Aber zum Glück ging das niemals schief, zumindest hatte keiner mitbekommen, falls es doch mal schief ging - i c h hätte es zuerst erfahren, denn ich habe von meinem Vater immer Geld bekommen, wenn dieser Kater meiner Nachbarin zum Tierarzt musste, sprich ich hätte es gemerkt und wäre selbst zum TA mit ihm.
Doch als er dann zu mir in Pflege kam, während meine Nachbarin mit dem Krebs kämpfte, da bin ich erst ein Dutzend mal mit dem Kater auf dem Arm auf den Balkon und habe ihn immer wieder runter sehen lassen wie HOCH er nun lebt - an seinen Krallen die sich mir in den Arm gruben und am zittern, da erkannte ich seine Angst vor dieser Höhe. Hätte ich das Geld gehabt, dann hätte ich ganz sicher den Balkon gesichert und das ist auch noch lange nicht gegessen, denn auch eine Altersdemenz würde ich nicht unterschätzen wollen, da auf dem Balkon... Aber ich war mir sicher, dass er genau verstanden hat, dass er nie auf das Geländer springen wird - tat er auch nie, er schaut nur am Boden unten, durch eine Öffnung von ca. 5 cm oder liegt auf dem Stuhl oder in seinem Katzenbett auf dem Balkon.
Und selbst wenn m i r hierbei jemand schreibt, dass das unverantwortlich ist oder sein können wird, falls... so muss ich mir das anhören oder lesen, ohne dabei schwer verletzt zu sein, dass man mir einen Fehler vorwirft, der zum Schaden des Katers werden könnte - im Grunde hätte da jeder ja auch nicht Unrecht.
Mit einer fremden, mir unbekannten Katze - also eine, die ich vorher nicht 4 Jahre lang auf meinem Balkon einen Stock tiefer immer beobachten konnte, also mit k e i n e r anderen Katze hätte ich mich gewagt den Balkon ungesichert zu lassen. A u c h dann nicht, wenn ich ihr den Zutritt auf den Balkon bewusst untersage - ich brauche Sauerstoff, bekomme schon im Sommer die schlimmsten Beklemmungen, wenn der ganze Tag die Fenster zu sind und bei allen anderen Katzen hätte ich wirklich alles sichern müssen, sogar auch die Fenster, da ich die ja besser zum Lüften ganz auf mache als kippen, wenn man die Katze zudem auch nicht kennt...
Also selbst i c h bin keine vorbildliche Katzenhalterin und so gesehen, ebenfalls "unverantwortlich" - deshalb nimm' es als sachliche Kritik was ich gestern schrieb, denn selbst ich würde mich das mit zwei Jungkatzen niemals trauen, einen ungesicherten Balkon. Und ginge ich da selbst nie drauf, so muss man doch auch mal lüften...

Hoffe diese Erklärung konnte dich jetzt wieder etwas beruhigen, dass es eben nicht böse, sondern eher als notwendig gedacht war :)
 
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