Katze hat Angst, aber schnurrt und tappst

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Salkenjoh

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1. Juli 2013
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Stadecken-Elsheim
Hallo Ihr Lieben, ich habe mir zwei Bildschöne Mädchen aus dem Tierheim geholt. Sie sind seit 2Tagen bei mir. Sie haben noch Ihr eigenes Zimmer, da ich sie erst An Alles(zwei Kater und ein Hund) nach und nach gewöhnen möchte. Nun ist eins von beiden Mädchen etwas scheu und ich werde angebrummt, wenn ich ihr zu Nahe komme. Sie frisst mir aber schon aus der Hand, zwar liegend in Ihrer Höhle. So nun meine Frage, wenn sie Angst vor mir hat, warum schnurrt sie und tappst sie dann mit den Pfoten in Ihrem Versteck?
 
A

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Hallo,

Katzen schnurren nicht nur, wenn sie sich wohl fühlen, sondern auch, wenn sie Angst oder Schmerzen haben.
Sie versuchen sich damit selbst zu beruhigen.
 
Grüß dich,
Willkommen hier im Forum
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinen Neuzugängen
Und wenn sich die eine in ihrer Höhle wohl fühlt, was ja durch aus vorstellbar ist, dann tretelt sie da eben
Fressen sie schon gut?
 
Mei, sie ist einfach noch unsicher. Das Geknurr und Gebrumm ist eine Warnung: pass auf, ich bin ein pöööhzer Tiger!

Das Schnurren ist schon der Anfang vom Behagen, dient aber u. a. auch der eigenen Beruhigung UND Deiner Beschwichtigung!

Ich hatte mal 2 Tage lang einen 3 Monate alten Knilch hier, der nur von einer Sofaritze zur anderen kroch, möglichst unsichtbar, aber wenn man ihn dann doch entdeckte, fing er an, ganz laut zu schnurren. "Tu mir nix, ich bin lieb und tlein"....

Ist manchmal so eine Gratwanderung. zwischen Beschwichtigen/Beruhigen und Behagen. Alles normal. :grin:
 
Danke

Vielen Dank für eure antworten. Ja, das Katzen auch schnurren, wenn sie Angst haben wusste ich, aber das tretteln und tappsen war mir neu. Beide fressen und trinken sehr gut. Und Yasmin, die etwas ängstliche von beiden kommt jetzt auch schon aus Ihrer Höhle, wenn ich das Futter auffülle. Mir ist es auch gar nicht wichtig, das ich sie irgendwann knuddeln bzw anfassen kann. Ich habe sie aus dem Tierheim geholt, das es ihnen bei mir gut geht. Und das ist die Hauptsache.:yeah: Ich habe noch zwei alte Herren 12 und 14 Jahre. Die habe ich aber als Babys bekommen, deswegen habe ich keine Erfahrungen mit Tierheimkatzen.
 
Bilder

Hmmm ich hoffe das es geklappt hat. Das Schwarz weiß Foto sind meine Jungs und die andern beiden, meine neuen Ladys.
 

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Die sind ja Zucker, allesamt. :pink-heart::pink-heart::pink-heart:

Naja, bei Katzen scheint es so zu sein: 2 Seelen wohnen ach, in meiner Brust. Manchmal sogar noch mehr.

Wollen sie raus, wollen sie nach 5 min schon wieder 'rein. wollen die dies, wollen sie das, haben sie Hunger, och nööö, doch eher nicht u.s.w.

Oder der Milchtritt = tiefes, befriedigtes Inbesitznehmen des Territoriums, zumindest bei meinen Katern, plus der Hauch Unsicherheit, der das Ganze notwendig zu machen scheint. LOL.

Das wird noch. Viel Freude mit Deinen Fellnasen.
 
Na, ich wäre wirklich schon zufrieden, wenn sie nicht mehr so schreckhaft wären, da sie ja auch irgendwann zu Freigängern werden sollen. Meine Jungs haben sich am Anfang auch gar nicht verstanden und haben sich gefetzt. Das hat nach gelassen und sie sitzen jetzt sogar schon zusammen auf meiner Fußmatte und warten auf mich. Aber ja, ich denke mit viel Geduld, geht alles:pink-heart:
 
  • #10
Mit Freigang tät ich echt warten, bis die Kleinen im übertragenen Sinne Boden unter den Pfötchen haben und Selbstvertrauen entwickelt.

Unter 1 Jahr Freigang find ich eh nicht ratsam. In beinahe allen Fällen, in denen Kätzchen unter dieser Altersgrenze raus durften, wurden sie leider anschließend plattgefahren an einer Straße aufgefunden. :sad:
Sie sind dann einfach noch zu leichtsinnig, zu schreckhaft, zu spontan, um ihrer Umgebung achtsam zu begegnen.
Ihr habt also alle Zeit der Welt, die sich entwickeln zu lassen. Alles im Grünen Bereich. :zufrieden:
 
  • #11
Mit Freigang tät ich echt warten, bis die Kleinen im übertragenen Sinne Boden unter den Pfötchen haben und Selbstvertrauen entwickelt.
Ich werde sie definitiv erst raus lassen, wenn sie sich gut bei uns eingewöhnt haben. Und nicht vorher

Unter 1 Jahr Freigang find ich eh nicht ratsam.
Die beiden sind ja aus dem Tierheim und schon 4 Jahre alt. Und sie kennen den Freigang ja auch schon. Sie haben leider 6 Monate allein auf der Strasse gelebt, bis sie ins Tierheim gekommen sind.
 
  • #12
Sorry, da hab ich unaufmerksam gelesen. Klar, die kennen die Welt schon. :grin:
Also reichen ein paar Wochen, bis sie sich schön zu Hause fühlen.

Meine 2 hab ich mit Geschirrchen und Leine die Umgebung gezeigt. Und das Zeug dann abgemacht. Ich weiß, Leine f. Katze wird hier im Forum immer negativ bewertet... aber mich hats beruhigt UND beide konnten erstmal in geschützter Form alles rund ums Haus abchecken.

Nr. 2 kannte übrigens nur Leine und Garten, bis er 10 Jahre alt war, und weil er einen Höllenrespekt vor Autos hat, kommt er draußen auch prima zurecht.
 
  • #13
So, nun sind schon einige Wochen vergangen und sie machen sich eigentlich ganz gut. Mittlerweile dürfen sie auch das ganze Haus inspizieren und das machen sie auch teilweise. Yuna kann man schon hochnehmen und Kraulen. Yasmin ist da noch sehr verhalten, aber das muss auch nicht sein. Mir ist es nur wichtig, wenn sie irgendwann raus gehen, das sie auch wieder kommen.

Meine beiden Opas mögen sie nicht so, sie brummen und fauchen, aber eine Schlägerei gab es noch nicht :omg: Yuna ist sehr an den Jungs interessiert, aber die mögen anscheinend keine Mädchen mehr... :omg:

Danke für eure Hilfe...
 
  • #14
Das ist schön zu lesen, dass es bei euch so gut läuft.
Das hochheben ganz langsam trainieren:
Die Katze nur mal ganz kurz 10 cm hoch heben sofort wieder runterlassen und das am nächsten Tag wiederholen und dann ganz langsam steigern
nach einer Woche ein bisschen länger hochheben, dabei die Hinterpfoten unterstützen,
Und immer stehen bleiben, Katze hochheben und laufen dauert länger.
das dauert ein paar Monate, aber es klappt
 
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  • #15
falscher Thread
 

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