Katzenklingel statt "Zerstörung"?

  • Themenstarter LottaKarotta
  • Beginndatum
  • #21
Na ja, ich denke einfach nicht, dass irgendjemand hier bisher so eine Idee wie du mit deiner Klingel umsetzen wollte, von daher werden da auch keine Tipps kommen.
Setz es doch um und dann kannst du mit deiner Erfahrung andere bereichern.;)

GENAU DAS meinte ich.

Geduldig abwarten, vielleicht schaut ja doch noch jemand hier in den Thread der selbst schon auf diesem hohen Level trainierte.
Und falls nicht, dann wäre ich da ganz bei doppelpack - einfach mal angehen, denn wer beim Klickern schon so viel Zeit, Geduld und auch Erfolge zu verbuchen hat, der wird wohl auch kreativ genug sein, um selbst ein Klingel-Training auf die Beine stellen zu können - das meine ich ernsthaft :) also als Kompliment.
 
A

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  • #22
Ich finde die Idee ganz super!

Ich glaube ich würde versuchen zuerst mal mit dem Dog Memory Trainer von Trixie zu trainieren. Wenn das klappt würde ich verschiedene Klingeln für die verschiedenen Wünsche zu etablieren. Allerdings würde ich da eher auf verschiedene Formen und Texturen als auf Farben setzen.

Aber den Grundgedanken das die Katze durch das Betätigen von verschiedenen Klingeln ihre Wünsche artikulieren kann und ihr Leben damit ihn weiten Teilen selbst beeinflussen kann halte ich für absolut förderungswürdig!

Bitte berichte
 
  • #23
Ich finde die Idee ganz super!

Ich glaube ich würde versuchen zuerst mal mit dem Dog Memory Trainer von Trixie zu trainieren. Wenn das klappt würde ich verschiedene Klingeln für die verschiedenen Wünsche zu etablieren. Allerdings würde ich da eher auf verschiedene Formen und Texturen als auf Farben setzen.

Aber den Grundgedanken das die Katze durch das Betätigen von verschiedenen Klingeln ihre Wünsche artikulieren kann und ihr Leben damit ihn weiten Teilen selbst beeinflussen kann halte ich für absolut förderungswürdig!

Bitte berichte

Den Dog Memory Trainer habe ich heute gerade im Geschäft angeschaut :D Daran sieht gut aus, das der Knopf sehr groß ist. Ich war mir anhand der Verpackung nur nicht sicher, ob er für Katzen nicht schon zu groß ist.
 
  • #24
Ich würde ihn in dem Geschäft einfach mal auspacken und vorallem gucken ob der Knopf drückbar ist für eine Katze
 
  • #25
Danke für eure Posts. Ich muss zugeben, dass es mich etwas genervt hat, dass die Idee so sehr ins Lächerliche gezogen wurde.

Ich halte "Erziehung" durchaus für etwas gegenseitiges. Bei meinen Pferden und bei unseren Katzen. Hier gibt es No Gos (Katze: Haustür, Pferde: Zappeln an Straßen, Mensch rempeln). Dinge, der das gemeinsame Zusammenleben angenehm machen (Pferde: auf Fingerzeig an der Aufsitzhilfe einparken, Katze: gut sitzender Rückruf). Aber inwzischen wird mir zunehmend wichtiger, dass die Tiere lernen zu lernen. An einem Problem nicht frustiert oder hektisch werden und dann aufgeben. Sondern das Köpfchen einschalten und nach einer Lösung suchen. Und nicht nur wegen Angst vor Strafe funktioneren. Denn zumindest als Wanderreiter hat mir mein altes Pony durch sein Mitdenken und ungefragtes Reagieren ernsthaft einmal das Leben gerettet. Und mehrfach große Umwege erspart. Weil er aus Eigeninitiative gesagt hat: Hey, da weiß ich eine Lösung, lass mich mal machen. Und dann erzieht auf einmal das Pferd den Menschen und nimmt Angst vor Geländehindernissen etc.

Und man kann das als Verziehen unserer Katzen sehen. Ich finde, dass beide ihren Charakter haben und den möchte ich nicht verbiegen. Wir können hier Dauerkrieg führen und alle frustriert sein. Oder wir akzeptieren, dass wir Menschen manchmal helfen müssen, damit unsere Katzen ans Ziel kommen :yeah:


Mein Plan ist im Moment folgender: Wir werden eine Klingel besorgen und am Futter ganz klassisch mit Clicker belegen. Klingeln = es gibt was leckeres zu Essen. Wenn das gut klappt, einfach mal schauen, ob er so clever ist, direkt von der Küchenverkleidung zur Klingel umzuschwenken. Am Anfang heißt das sicher etwas mehr Belohnung, bei jedem Klingeln aus Eigeninitiative ohne das ein Mensch im Training daneben sitzt, aber das kann man dann ja ausschleichen, wenn das Prinzip sitzt. Und wenn das Prinzip sitzt, wird Kratzen an der Küchenverkleidung ignoriert und beim ersten Klingeln gesprungen. Damit sein Verhalten dann auch wirklich umgeleitet wird.

Wenn das Prinzip der Klingel verstanden ist, kommt eine zweite räumlich getrennt zur Spielzeugschublade. Auch da wird die Nutzung dann erst noch einmal über Clickern geübt. Und sobald das sitzt, gibt es dann die Lieblings-Angel statt Futter zur Belohnung.

Und wenn die beiden gut klappen, suchen wir nach einer Umsetzung für Aufmerksamkeit/Kuscheln ;-)
 
  • #26
Danke für eure Posts. Ich muss zugeben, dass es mich etwas genervt hat, dass die Idee so sehr ins Lächerliche gezogen wurde.

Ich halte "Erziehung" durchaus für etwas gegenseitiges. Bei meinen Pferden und bei unseren Katzen. Hier gibt es No Gos (Katze: Haustür, Pferde: Zappeln an Straßen, Mensch rempeln). Dinge, der das gemeinsame Zusammenleben angenehm machen (Pferde: auf Fingerzeig an der Aufsitzhilfe einparken, Katze: gut sitzender Rückruf). Aber inwzischen wird mir zunehmend wichtiger, dass die Tiere lernen zu lernen. An einem Problem nicht frustiert oder hektisch werden und dann aufgeben. Sondern das Köpfchen einschalten und nach einer Lösung suchen. Und nicht nur wegen Angst vor Strafe funktioneren. Denn zumindest als Wanderreiter hat mir mein altes Pony durch sein Mitdenken und ungefragtes Reagieren ernsthaft einmal das Leben gerettet. Und mehrfach große Umwege erspart. Weil er aus Eigeninitiative gesagt hat: Hey, da weiß ich eine Lösung, lass mich mal machen. Und dann erzieht auf einmal das Pferd den Menschen und nimmt Angst vor Geländehindernissen etc.

Und man kann das als Verziehen unserer Katzen sehen. Ich finde, dass beide ihren Charakter haben und den möchte ich nicht verbiegen. Wir können hier Dauerkrieg führen und alle frustriert sein. Oder wir akzeptieren, dass wir Menschen manchmal helfen müssen, damit unsere Katzen ans Ziel kommen :yeah:


Mein Plan ist im Moment folgender: Wir werden eine Klingel besorgen und am Futter ganz klassisch mit Clicker belegen. Klingeln = es gibt was leckeres zu Essen. Wenn das gut klappt, einfach mal schauen, ob er so clever ist, direkt von der Küchenverkleidung zur Klingel umzuschwenken. Am Anfang heißt das sicher etwas mehr Belohnung, bei jedem Klingeln aus Eigeninitiative ohne das ein Mensch im Training daneben sitzt, aber das kann man dann ja ausschleichen, wenn das Prinzip sitzt. Und wenn das Prinzip sitzt, wird Kratzen an der Küchenverkleidung ignoriert und beim ersten Klingeln gesprungen. Damit sein Verhalten dann auch wirklich umgeleitet wird.

Wenn das Prinzip der Klingel verstanden ist, kommt eine zweite räumlich getrennt zur Spielzeugschublade. Auch da wird die Nutzung dann erst noch einmal über Clickern geübt. Und sobald das sitzt, gibt es dann die Lieblings-Angel statt Futter zur Belohnung.

Und wenn die beiden gut klappen, suchen wir nach einer Umsetzung für Aufmerksamkeit/Kuscheln ;-)

Ich denke du und dein Trainig werdet einige Abonnenten hier zu verzeichnen haben - also mich würden deine Fortschritte und Erfolge sehr interessieren.
Dachte ich es mir doch, dass auch DU deinen Spaß am Trainieren können entdeckt hast. So verstehen es manch' andere vielleicht jetzt auch besser.
Da hast du ja auch "zufällig" den richtigen Kater für dich und dein Hobby gefunden, denn wenn schon unbedingt die Köpfe trainieren, dann doch bitte auch mit Charakteren die auch dafür zugänglich sind - und das scheint ja dein "Raubauke" ohne Frage zu sein.

Klar, dass du über den Scherz nicht wirklich hast lachen können. Aber anhand deiner darauf folgenden ausführlichen Erklärung, trotz der Drohung :D dass du dich ausklinken willst, konnte man erst richtig erkennen wie Ernst es dir damit wirklich ist und was du an Training mit deinen Katzen schon hinter dir hast.
Mir war nicht klar wie Ernst dir das ist, aber mir war sehr klar, dass dein Vorhaben ein hohes Level darstellt und da gibt es eben auch nicht wirklich viele Berater. Und wenn es die gibt, dann nicht täglich hier anwesend, wenn überhaupt hier mitlesend.

Aber wie du siehst kommen nun immer mehr kleine Tipps - du und dein Vorhaben wurden nun unmissverständlich verstanden und ich kenne hier einige, die dir sehr wohl noch mit gutem Rat zur Seite stehen könnten, denn gute Mitdenker mit viel Katzenerfahrung gibt es hier durchaus.
Du wirst nicht nur deinen "Raubauken" mit einem Klingel-Training animieren bis anfixen :D auch einige von uns werden angeregt mitzudenken und dann wohl auch auf gute Ideen kommen :)

Nur zu,
nach dem schon ein Hund "Das Supertalent" gewonnen hat, da sollte das doch unbedingt auch mit einer Katze möglich sein :D - man könnte nämlich vermuten das wird letztlich dein/euer anvisiertes Ziel :)
Und wer will dabei nicht von Anfang an dabei sein können!
 
  • #27
Ich hatte ja schon einen klingelnden Kater und bin überzeugt, dass jede Katze das lernen kann - warum nicht? Dieser Kater verwendete auch verschiedene Gesten (Pfote heben, an der Wand kratzen, am Boden scharren) um zu zeigen was er von mir brauchte (aber auch meinen jetztigen Katzen sehe ich eigentlich immer an, was sie gerade wollen, auch ohne Gesten).

Ich verstehe nur immer noch nicht recht, was ihr mit diesen Klingeln erreichen wollt. Der Kater verlangt, dass ihr seine Wünsche gefälligst sofort zu erfüllen habt. Das wird auch weiterhin so sein.
Ihr müsstet die Klingel-Blinklichter also in sämtlichen Räumen installieren (Toilette nicht vergessen! :D) und auch in Zukunft immer SOFORT darauf reagieren. Macht ihr euch das Leben damit nicht eher noch komplizierter? :confused:

Ausserdem befürchte ich, dass er die Klingel zwar zum Training/Spiel zwischendurch sehr gern akzeptieren wird, aber nicht bei seinen "Wutanfällen" (oder Übermutsanfällen oder was auch immer). Er zeigt dieses Verhalten, weil er euch nerven will! Und Katzen merken durchaus, was ihren Menschen am meisten auf die Nerven geht. :rolleyes:
Das ist, als würdet ihr einem Kleinkind erklären, dass es ruhig und höflich seine Meinung sagen soll anstatt sich schreiend auf den Boden zu werfen, wenn ihm was nicht passt. Das Kind wird das wahrscheinlich sogar einsehen, aber sobald seine Frustrationsgrenze das nächste mal überschritten wird, liegt es trotzdem wieder am Boden. :oops:

Ich glaube, es könnte auch problematisch sein, dass ihr ein rein optisches Signal (an anderer Stelle) wollt. Die Katze bekommt so keine "Bestätigung" für die Handlung, das ist frustrierend (habe ich fest genug auf den dämlichen Knopf gedrückt? Funktioniert das Ding überhaupt? Und nervt das die Menschen hoffentlich auch so wie gewünscht?).

Aber wie dem auch sei - Versuch macht kluch. Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse. :cool:
 
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