Ich habe Angst, dass meine Katze mich nicht mag..

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Chichy

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25. November 2018
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Hallo liebe Nutzer!

Ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet um mich mal auszutauschen beziehungsweise zu fragen, ob das Verhalten meiner Katze normal ist oder ich mir Sorgen machen sollte.

Ich habe zusammen mit meinem Verlobten vor etwa 2 Monaten eine British Kurzhaarkatze zu uns geholt, sie heißt Evoli und ist am 28.06.2018 geboren und mit 12 Wochen auf den Tag genau zu uns gekommen, also ist sie mittlerweile knapp 5 Monate alt.
Wir machen uns Sorgen weil sie sich von uns kaum streicheln lässt und sie lässt sich überhaupt nicht hochnehmen. Beim hochnehmen fängt sie sofort an panisch zu kratzen, wir lassen sie natürlich sofort runter und lassen sie danach in Ruhe damit sie sich beruhigen kann. Ich mache mir halt Sorgen, dass sie vor uns Angst hat oder sie uns nicht mag. (Wir haben ihr natürlich nie etwas getan, wir schreien nicht, wir sind nicht handgreiflich oder ähnlich).
Sie lebt bei uns in einer Wohnung (Sie ist auch in einer Wohnung ohne Freigang groß geworden), sie hat einen schönen großen Kratzbaum und sehr viele Spielmöglichkeiten. Wir möchten sie nicht rauslassen, weil hier viel Verkehr ist und hier auch sehr häufig Katzen verschwinden, Vorallem Rassekatzen.
Wir spielen sehr viel mit ihr, geben ihr Leckerlis und versuchen ihr so viel wie möglich Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn sie sich zurückzieht in ein anderes Zimmer lassen wir sie auch ganz in Ruhe. Wenn wir an ihr vorbeilaufen und sie auf dem Boden sitzt, rennt sie immer panisch weg, als würde sie erwarten, dass wir ihr weh tun?
Wir sind halt beide mit Katzen aufgewachsen und kennen dieses Verhalten nicht.
Was dafür spricht das sie uns mag, ist das sie jede Nacht bei uns im Bett schläft und auch bleibt bis wir aufstehen, sie läuft uns hinterher wenn wir in die Küche oder auf Toilette oder sonst wohin gehen.
Was Erziehung angeht ist es auch etwas schwierig. Sie geht häufig auf den Tisch im Wohnzimmer oder versucht jedes mal an unser Essen zu gehen. Ein einfaches Nein scheint sie nicht zu interessieren und überhört es gekonnt. Man muss sie jedes mal erst hochnehmen und woanders hinsetzen (etwa 3-5 mal) bis sie es sein lässt.

Also zusammengefasst, wir machen uns Sorgen um unser kleines Kätzchen und wir wollen, dass sie sich bei uns wohl fühlt. Habt ihr irgendwelche Tipps oder gibt es bestimmte Methoden, dass sie zutraulicher wird? Wir möchten nur das Beste für die Kleine, nur sind wir etwas ratlos. Ich hoffe uns kann jemand weiterhelfen.
Schonmal vielen Dank im Vorraus!
 
A

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Guten Abend Chichy.

Jede Katze hat ihre ganz speziellen Vorlieben. Manche wollen den ganzen Tag nur durchgeknuddelt werden, während andere Streicheln allgemein doof finden.
Evoli scheint wohl eher auf Nähe, aber bitte nicht zu viel anfassen zu stehen. Ich würde das als ganz normal betrachten und ihr ihren Willen lassen.
Wenn eine Katze hoch genommen wird, ist sie dem Menschen schutzlos ausgeliefert. Darum finden viele Katzen das erst Mal beängstigend. Auch diese Reaktion ist also normal. Beide meiner Katzen wollten anfangs vieles, aber ganz sicher nicht auch noch auf meinen Arm.:rolleyes: Ich habe sie langsam daran gewöhnt, dass ich sie auch am Bauch anfassen darf, das immer weiter ausgedehnt und sie später ganz kurz angehoben - gefühlt für 1 Sekunde 1cm über dem Boden. Wichtig ist dabei, dass ihr so langsam vorgeht, dass Evoli keine Angst dabei hat - lieber die Prozedur "hochnehmen lernen" auf ein Jahr ausdehnen.

Zur Erziehung: Recht viel mehr kann man wohl nicht machen. Evoli ist halt eine Katze, die haben ihren eigenen Kopf.;)

Etwas, das mir sehr am Herzen liegt: Bitte gönnt Evoli eine gleichaltrige Freundin. Besonders als Wohnungskatze profitiert sie davon, eine kätzische Freundin zum Spielen und kuscheln zu haben. Die kann kein Mensch und kein Spielzeug der Welt ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöchen =)

Kann da Irmi nur beipflichten. Wenn ihr Glück habt ist eine etwaige neue Freundin sogar zutraulicher und steht darauf geknuddelt und in den Arm genommen zu werden, so habt ihr alle was gewonnen!
Ich würde der Kleinen außerdem Zeit geben, das Scheuchen einer Bekannten mochte es als kleines Kätzchen auch überhaupt nicht, mittlerweile genießt sie ihre Schmuserunden aber sehr.

lg
 
Hallo liebe Nutzer!

Ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet um mich mal auszutauschen beziehungsweise zu fragen, ob das Verhalten meiner Katze normal ist oder ich mir Sorgen machen sollte.

Ich habe zusammen mit meinem Verlobten vor etwa 2 Monaten eine British Kurzhaarkatze zu uns geholt, sie heißt Evoli und ist am 28.06.2018 geboren und mit 12 Wochen auf den Tag genau zu uns gekommen, also ist sie mittlerweile knapp 5 Monate alt.

Wir machen uns Sorgen weil sie sich von uns kaum streicheln lässt und sie lässt sich überhaupt nicht hochnehmen. Beim hochnehmen fängt sie sofort an panisch zu kratzen, wir lassen sie natürlich sofort runter und lassen sie danach in Ruhe damit sie sich beruhigen kann. Ich mache mir halt Sorgen, dass sie vor uns Angst hat oder sie uns nicht mag. (Wir haben ihr natürlich nie etwas getan, wir schreien nicht, wir sind nicht handgreiflich oder ähnlich).
Sie lebt bei uns in einer Wohnung (Sie ist auch in einer Wohnung ohne Freigang groß geworden), sie hat einen schönen großen Kratzbaum und sehr viele Spielmöglichkeiten. Wir möchten sie nicht rauslassen, weil hier viel Verkehr ist und hier auch sehr häufig Katzen verschwinden, Vorallem Rassekatzen.

Hallo Chichy, ich hätte da noch ein paar Nachfragen an euch. Ihr habt jetzt einen Teenager im Hause, der eigentlich einige Flausen im Kopf haben sollte.

Ist sie jetzt eine Einzelkatze bei euch oder habt ihr auch noch eine zweite etwa gleichaltrige Katze, von der sie lernen könnte?

Eure Ängste bezüglich Freigang kann ich verstehen, deshalb ist das auch bei mir nicht an erster Stelle. Außerdem ist sie ohne Mutter, die ihr alles über den Freigang beibringen könnte noch viel zu jung dafür. Katzen lernen von gleichaltrigen spielen, das ist nicht anders als bei Menschenkindern. Denen muß man das ebenso beibringen. Daher meine Frage nach den anderen Umständen von Kumpels für euren Neuling.

Wir spielen sehr viel mit ihr, geben ihr Leckerlis und versuchen ihr so viel wie möglich Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn sie sich zurückzieht in ein anderes Zimmer lassen wir sie auch ganz in Ruhe. Wenn wir an ihr vorbeilaufen und sie auf dem Boden sitzt, rennt sie immer panisch weg, als würde sie erwarten, dass wir ihr weh tun?
Wir sind halt beide mit Katzen aufgewachsen und kennen dieses Verhalten nicht.
Was dafür spricht das sie uns mag, ist das sie jede Nacht bei uns im Bett schläft und auch bleibt bis wir aufstehen, sie läuft uns hinterher wenn wir in die Küche oder auf Toilette oder sonst wohin gehen.

Was Erziehung angeht ist es auch etwas schwierig. Sie geht häufig auf den Tisch im Wohnzimmer oder versucht jedes mal an unser Essen zu gehen. Ein einfaches Nein scheint sie nicht zu interessieren und überhört es gekonnt. Man muss sie jedes mal erst hochnehmen und woanders hinsetzen (etwa 3-5 mal) bis sie es sein lässt.

Nicht alles was ihr als Kinder gelernt habt ist heute noch neuer Wissensstand. Allein Ernährung ist ein Thema für sich.
Nehmen wir das Wegrennen, wenn ihr vorbei läuft. Das ist ein Instinkt, der aus Sicht der Katze ihr Überleben sichert. Andererseits könnte es ebenso eine Spielaufforderung an euch sein, Fange spielen ist bei kleinen Mädelkatzen ein angesagtes Spiel. Da gibt es kleine feine Unterschiede in der Körperhaltung.

Sie kuschelt mit euch im Bett (deshalb vermute ich daß keine Mitkatze im Haushalt ist).

Nehmen wir ihr auf den Tisch gehen - springen, wie auch immer.

Da sie euer Essen möchte vermute ich, daß sie nicht den gesamten Tag über Naßfutter (kein Leckerli) zur Verfügung hat. Hunger läßt sie ihre natürliche Vorsicht vergessen. Bitte unbegrenzt hochwertig füttern.
Und dann rutschen wir in euer Hauptproblem rein, ihr nehmt sie vom Tisch und setzt sie auf den Boden als Erziehungsmaßnahme.
Damit ist in die Hand nehmen negativ belastet, kein Futter, kein Lob, kein Streicheln. Wahrscheinlich auch keine Mitkatze, die sich in dieser Hinsicht schnurrend den Bauch kraulen lässt.

(Bei mir schauen die zwei Katzen, die noch nicht zahm sind immer aufmerksam zu, wenn ich die zahmen flausche und herze und spitzen die Ohren, wenn diese laut schnurren).

Also zusammengefasst, wir machen uns Sorgen um unser kleines Kätzchen und wir wollen, dass sie sich bei uns wohl fühlt. Habt ihr irgendwelche Tipps oder gibt es bestimmte Methoden, dass sie zutraulicher wird? Wir möchten nur das Beste für die Kleine, nur sind wir etwas ratlos. Ich hoffe uns kann jemand weiterhelfen.
Schonmal vielen Dank im Vorraus!


Bitte schreibe noch mehr zur Fütterung, was und wie viel.

Setzt euch zu ihr und lest ihr ganz ruhig vor, damit sie kuscheln lernen kann.
 
Wenn sie sich zu euch legt, versucht mal, sie gaaaaanz vorsichtig zu streicheln. Nur ganz sanft, erst mal nur mit einem einzigen Finger. Und natürlich muß sie die Möglichkeit haben, sich zurückziehen zu können.

Hochheben kommt vielleicht später, erst einmal muß sie lernen, das streicheln schön ist.
Ihr könnt auch versuchen, sie zuerst mit einem Federwedel zu streicheln. Das ist für die Katze ungefährlicher als die Hand.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Eine Katze, die sehr interessiert ist an Menschenessen hat i.d.R. einfach Hunger und bekommt zu wenig. Das ist leider sehr, sehr oft der Fall.
Und eine Katzenfreundin wäre das wichtigste dafür, das es ihr gut gehen kann.
 
Es klingt so, als sei sie alleine bei Euch, und das ist nicht schön für so ein Baby. Würde einiges erklären.
Darf ich fragen, wo ihr sie her habt? Züchter und Tierschützer vermitteln nicht in Einzelhaltung.

Oder ist ein Spielgefährte da?
 
Mein BKH ist 11,5 Jahre alt, seit 1,5 Jahren bei mir und: Er kann nur eine bestimmte Menge an Kuschel- und Streicheleinheiten ertragen, er motzt lautstark, wenn man ihn hochhebt und wo hin trägt und er spielt auf seine Art. Wenn sein jüngerer Kumpel hier die Whg auf links dreht, schimpft der Ältere schon mal und attackiert ihn.
Andererseits ist der Herr extrem neugierig, kontrolliert immer gaaaanz genau, wo ich bin und was ich mache und möchte in meiner Nähe sein.
Ich weiß nicht, ist das BKH-typisch vielleicht?
Zum Teil ist es sicher auch typisch für 10 Jahre Allein-Haltung, will mir scheinen: Dabei ging ihm jeder Humor für andere Katzen etwas verloren und die Toleranz für diekörperliche Nähe anderer Lebewesen. Während Simba fast IMMER Körperkontakt sucht und jede Berührung genießt, kann Sam das irgendwie gar nicht recht "aushalten". :sad:
Trotzdem ist es ok, dass d2 Kerls da sind, z. B. wenn ich mal unterwegs bin oder länger außer Haus arbeite.

Wenn Eure Kleine mal anfängt, pubertär und wild mit Euch zu spielen, kriegt Ihr übrigens ordentlich Zähne und Krallen zu spüren. Nicht bös gemeint, aber BKH haben haben außerordentlich KRÄFTIGE Krallen und Zähne.
Dagegen helfen 2 Dinge: Never ever "Handspiel", jedenfalls nie ohne Handschuhe, und zweitens eine gleichalte Kumpeline. Alles andere ist eine Viecherei.

Übrigens, ja, es kann schon mal im Extremfall sein, dass die "Chemie" nicht stimmt zwischen Mensch und Tier. Meist macht der betreffende Mensch dann aber was Grundlegendes verkehrt.
Im Normalfall aber geben einem Katzen ihr ganzes kleines Herz! Es kann allerdings dauern. Das hängt davon ab, wie die Katze sozialisiert wurde bzw. aufgewachsen ist, ob sie Zeit hatte, Vertrauen aufzubauen. Das kann dauern. Mein Dicker hier brauchte ein Jahr, tät ich sagen, aber der ist ja auch schon ein gesetzter Herr mit vielen Erfahrungen. Dass einen ein Tier "nicht mag", diesen Gedanken solltet Ihr mal ganz schnell vergessen.
Sie mag Euch (und leider hat sie sonst niemanden... )

Viel entspannter wäre es mit 2 Kätzchen. Die Euch dann beide mögen. :grin:
 
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Vielen lieben Dank schonmal für alle Rückmeldungen!

Ich versuche mal alle offenen Fragen zu beantworten.
Zum Futter: Wir haben über das Futter mit unserer Tierärztin gesprochen, die uns leider nicht viel Auskunft gegeben hat über die Menge und welches Futter es sein soll. Wir haben uns für Premiere Kitten Nassfutter und das Trockenfutter entschieden. Wir geben ihr jeden Abend 200g Nassfutter, da es so etwa auf der Verpackung stand was die Menge betrifft. Reicht das aus? Uns war sehr wichtig das keine Erzeugnisse enthalten sind, sondern wirklich Fleisch. Gelegentlich kaufen wir ihr auch normales Hühnchenfleisch.
Trockenfutter isst sie den ganzen Tag über und halt nebenbei die Leckerlis die wir ihr geben.

Zur zweiten Frage, ob wir noch eine Katze haben: Nein bisher leider nicht, aber nach den ganzen Rückmeldungen werden wir uns wahrscheinlich noch eine Spielgefährtin für sie holen. Deswegen hatte ich auch die Tierärztin gefragt, aber sie meinte zu uns das es ihr gut zu gehen scheint und es nicht unbedingt nötig wäre eine zweite zu holen, da mein Verlobter und ich auch in Schicht arbeiten (versetzt), sodass die Katze nie länger als 1-2 Stunden alleine ist.

Zur Dritten Frage, woher wie sie geholt haben: Wir haben sie privat gekauft ohne Stammbaum. Zum Verhältnis kann ich sagen, dass die Katze (Mama) und der Kater (Papa) auch reine Wohnungskatzen waren. Es war eine kleine Familie, bestehend aus einem jungen Ehepaar und einem kleinen Kind (etwa 2-3 Jahre alt). Mir ist beim Besuch auch leider aufgefallen, dass sie sich leider nicht sehr dafür interessiert haben, dass die Babykatzen an deren Essen gegangen ist. Wäre das vielleicht eine mögliche Erklärung, das sie es einfach so gewohnt war?
 
Ok, dann mal zu diesen Punkten:

Kätzchen, die wachsen, brauchen eine frei verfügbare Nassfuttermenge. 200 g pro Tag sind NIIIIXXX für ein stämmiges BKH-Miezchen, das gerade wächst.
Stell ihr ruhig größere Portionen hin, sie fressen in kleinen Etappen immer wieder! Sie hauen nicht alles auf 1x weg wie Hunde.
Allerdings, haben sie dauernd Hunger, krempeln sie alles auf links, sind laut, nervig und an Streichelheiten uninteressiert, möglicherweise. Eine satte Katze ist eine glückliche zufriedene Katze.

Trockenfutter entzieht dem Tier quasi Feuchtigkeit. Da Katzen in der Natur aber ihren Feuchtigkeitsbedarf überwiegend über die Beute (Fleisch) beziehen, kannst Du Dir denken, dass Trockenfutter sich allenfalls als Leckerchen zum Werfen/Verstecken eignet.

Zur Zweitkatz: Die Tierärztin gehört gehauen. Kleine Kätzchen brauchen Artgenossen zum psychisch gesunden Aufwachsen. Du kannst ihr keinen Artgenossen ersetzen. Das ist mittlerweile aktueller Wissensstand. Warum Tierärzte diesen nicht haben oder nicht registrieren wollen, weiß ich nicht. :sad:
Hier im Forum gibts VIELE posts zum Thema, lies Dich mal durch.

Hier im Forum werden jetzt auch alle "Vermehrerkatze" schreien, weil Euer Kätzchen so ein "Zufallsprodukt" ist. Seriöse ZÜchter geben Dir nicht nur einen Stammbaum mit. Sie stecken richtig Geld in vernünftige Zucht-Auswahl, medizinische Vorsorge und Aufzucht (deswegen auch Kätzchen-Preise ab 600 Öcken aufwärts). Die Verkäufer in Eurem Fall taten das nicht. Holt Euch eine Zweitmietz vom Tierschutz, bitte. Das ist für Euch sicherer (diese Tiere werden gründlich vom TA gecheckt vor der Abgabe).

Und Erziehung: Entweder Ihr gewöhnt Euch dran, dass Katzen immer mal überall hin gehen .... trotz Konsequenz, oder es wird immer ein Problemchen geben. :sad: Etwas Konsequenz hilft allerdings auf die Dauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Die Tierärztin hat echt null Ahnung!!! :mad:

Aber schön, dass Ihr einsichtig seid, ein 2. Kitten muss her. Bitte nicht wieder von privat, das snd Vermehrer, die unnötig noch mehr Katzen produzieren. Da Krempeln sich meine Fußnägel :oha: waren die Eltern beide nicht kastriert und kommen da öfter Würfe?

Schau im Tierschutz.
 
  • #12
Tierärzte müssen von A bis Z eine Menge über Nutztiere lernen, weil davon ein großer Markt abhängt. Also Rinder, Schweine, Geflügel, Fische (ja, Fischzucht), Pferde, Kaninchen, dann Wildtiere, dann alle möglichen Haustiere, Hunde, Katzen, Vögel, Exoten, Fische, Insekten und Gliedertiere... Ganz spezielles Augenmerk auf die Qualität bestimmter Katzenfuttermarken und die Futtermenge, die Katzen in dem und dem Alter brauchen, kann da nicht mehr gelegt werden. Geschweige denn, daß es eine Ausbildung über das psychische Wohlergehen von Katzenkindern gibt.;)

Naßfutter ohne Zusatzstoffe zu geben, ist ja schon mal gut, aber dann gebt Ihr Trockenfutter, das zu fast 100 % aus Zusatzstoffen besteht, die Logik verstehe ich nicht.
Also als erstes mehrere Marken, kein Kittenfutter, sondern einfach normales Katzenfutter. Kein Trockenfutter, besser dann und wann Trockenfleisch. Keine Futtermengenbegrenzung.
Wenn Eure Katze vom Eßtisch klauen will, dann, weil sie Hunger hat.

Ihr habt die Kleine sicher unkastriert bekommen? Falls sie es noch immer nicht ist, schnellstens erledigen. Und schnellstens eine Kumpeline dazu, im gleichen Alter in etwa, bereits kastriert. Ich hoffe mal, daß Eure Katze bereits zweimal geimpft ist.

Der Frage, ob die Leute "züchten", also zum Gelderwerb vermehren, oder ob ihre Katze und der Kater endlich kastriert sind, schließe ich mich an.
Und mal nebenbei, im TS bekommt man Katzenkinder entwurmt, geimpft, gechipt und kastriert für 80 bis 150 Euro. Hoffentlich habt Ihr Euch finanziell nicht bis ins Bodenlose ausnehmen lassen. Die Mutterkatze tut mir leid.
 
  • #13
Tierärzte müssen von A bis Z eine Menge über Nutztiere lernen, weil davon ein großer Markt abhängt. Also Rinder, Schweine, Geflügel, Fische (ja, Fischzucht), Pferde, Kaninchen, dann Wildtiere, dann alle möglichen Haustiere, Hunde, Katzen, Vögel, Exoten, Fische, Insekten und Gliedertiere... Ganz spezielles Augenmerk auf die Qualität bestimmter Katzenfuttermarken und die Futtermenge, die Katzen in dem und dem Alter brauchen, kann da nicht mehr gelegt werden. Geschweige denn, daß es eine Ausbildung über das psychische Wohlergehen von Katzenkindern gibt.;)

Sorry, wenn einer eine Kleintierpraxis- oder -klinik betreibt, sollte er über die hier üblichen Tiere Bescheid wissen.
Wenn einer überwiegend Großtiere, "Nutztiere" behandelt, spezialisiert er sich darauf. Gleiches gilt für Pferde.
Wenn ich also in eine Kleintierpraxis gehe, erwarte ich, dass man da zumindest über des Deutschen häufigstes Lieblingshaushier, die Katz', fundiertes Wissen hat. Und ja ich weiß, da hab ich eine hohe Erwartungshaltung.

Ich sag ja nix über irgendwelche hochexotischen Geschöpfe, von Vogelspinne über Bartagame oder tropische Fische. Und selbst bei Federvieh hab ich schon in einem Kreis von 80 km rund um München gesucht, bis mir einer einen kranken Ganter vernünftig behandeln konnte. Aber Katzen, ich BITTE Euch.... über Katzen Senf zu erzählen sollte in einer KLEINTIER-praxis ein No-Go sein. Vor allem, weil so viele Neulinge oder auch Kinder da aufschlagen und Dinge wissen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Huhu,

dir wurden ja schon ganz viele Informationenzugetragen, denen ich mich nur anschließen kann.

Ich hatte mich hier im Forum eingelesen und kann dir nur raten, dies auch zu tun! :)

Guck mal wie 2 Britisch Kurzhaar Bärchen satt und zufrieden aussehen.
Unsere beiden sind genau so alt wie euer Bärchen.



Bitte informiert euch nochmal über eine Spielgefährtin für sie.

Es gibt nichts schöneres, als den beiden einfach nur beim spielen und raufen zuzugucken :)
 
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  • #15
Das Zauberwort heißt Geduld. Lasst eure Maus von selbst kommen, bedrängt sie nicht, am besten redet ihr immer mit ihr und gebt ihr Leckerlis (werfen, später aus Hand etc), damit sie eine posituive Beziehung zu euch aufbaut. Sie ist ja noch jung. Unsere Maus war mit 10 Wochen das größte Scheuchen und wir dachten, das wird nie was mit Kuscheln oder Streicheln. Heute ist sie das verschmusteste Tier überhaupt - da kann man sich keine Sekunde aufs Sofa legen ohne dass sie ihre Streicheleinheiten fordert und sich auf einen legt :p

Manche Katzen sind aber auch einfach scheuer und mögen Streicheleinheiten nicht, also kann es schon sein, dass sich das nie ändert. Man kann aber auch mit viel Geduld, so ein Glück haben wie wir mit Prinzessin :pink-heart:

Achja und auch ich plädiere für eine Zweitkatze, es kann sonst sein, dass eure Liebe Maus verhaltensauffällig wird (pinkeln, euch zerkratzen etc). Ich habe das lange auch nicht hören wollen, aber habe aus Erfahrung lernen müssen und als wir ein zweites Kitten hatten, hat sich das dann alles erledigt. Obwohl die TA auch meinte ist nicht nötig. Hatten sonst aber definitiv keine Freude mit unserem Kitten, da sie uns attackiert hat, usw. Ausserdem kann eure Maus sicher davon profitieren - sie sieht dann quasi ein 'Vorbild' und es kann ihr helfen, Vertrauen zu euch zu fassen. Viele Pflegestellen die ich kenne vermitteln Scheuchen zu offenen Katzen, da sie davon profitieren und umgänglich werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
... ach ja, und nebst der notwendigen Zweitkatze bemüht Euch um Kastra und zwar lange VOR dem ersten halben Jahr.
Selbst wenn da kein Kater weit und breit ist: Nicht alle Katzen rollen leise und unauffällig. Das ist ein Gejammer, Geheule, krank aussehendes Gekrampfe und ja, auch Verpinkeln der Umgebung (Markieren? Nervosität? Frustration? Whatever), das wollt Ihr nicht erleben.
Da das Katzenmädchen auch gar nicht WEISS, dass es in dieser Situation einen Kater "braucht", aber keiner da ist, ist die ganze Veranstaltung eine echte Quälerei.

Übrigens, die die leise rollen, sind die, die es oft schaffen, auszubüchsen und sich einen Kater zu suchen und evt. minderjährig bei einer Geburt draufzugehen oder das Katzenelend zu vermehren, oder sie folgen dem Ruf der Natur blind bis vor ein Auto... oder oder oder oder... :reallysad:

Und die schwachsinnige Theorie, 1x Kätzchen kriegen: Bitte nicht, ohne Worte. Fort damit.
 
  • #17
Sorry, wenn einer eine Kleintierpraxis- oder -klinik betreibt, sollte er über die hier üblichen Tiere Bescheid wissen.
Wenn einer überwiegend Großtiere, "Nutztiere" behandelt, spezialisiert er sich darauf. Gleiches gilt für Pferde.

Und ich bitte auch um Verzeihung, OMalley, aber Deutschland ist nicht die USA.;)
Dort unterteilt sich das Vet-Studium vom ersten Tag an in Groß- und Kleintiere, in D ist alles erst mal eine Wichse. Verstehst Du jetzt, was ich meine? Mir persönlich gefällt das amerikanische Ausbildungssystem besser, weil bei dem in D einfach viel Spezialisierung auf der Strecke bleibt.
Klar, wissen die TÄ über die üblichen Tiere Bescheid, aber nicht über viele Detailfragen.
Da das hier OT ist, bleibt dies mein einziger Kommentar in diesem Faden dazu.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Und ich bitte auch um Verzeihung, OMalley, aber Deutschland ist nicht die USA.;)

Allerdings hab ich sogar im Bekanntenkreis gute Gegenbeispiele - Leute, die sich spezialisiert haben z. B. für Pferde oder für Nutztiere.
Die dann aber auch dazu stehen.

Es gibt eine Menge Praxen, die sich halt schon laut Website oder Eigenwerbung um kleinere Tiere kümmern.
Da erwarte ich schon, s. o. voriger Fred: Fundiertes Wissen zu den häufigsten Haustieren und auf neuestem Stand sollte schon irgendwie sein.
Bzw. der tierliebende, aber unerfahrene Laie geht mit dieser hoffnungsfrohen Erwartung da hin.

Es ist auch gar nicht die Frage, ob und wie früh sich jemand spezialisiert, im Grundstudium sind eh viele Dinge gleich.
Sondern dass jemand später ein Spezialwissen "vermarktet", das er sich evt. nie angeeignet hat? Wobei dem ja nichts im Wege stünde.

Kleintier/Haustierpraxis und keinen Dunst von Katze? Da fragt man sich, was wissen die NOCH alles NICHT? :dead:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
OT für OMalley

ich weiß, ich hab da eine Forderung nach einem Zustand, den es leider nicht gibt.
Allerdings hab ich sogar im Bekanntenkreis gute Gegenbeispiele - Leute, die sich spezialisiert haben

Ich hab ja nirgendwo behauptet, es gäbe in ganz D nur unfähige TÄs.
In meinem Bekanntenkreis hab ich auch sehr gute.
Aber die Ausbildung ist suboptimal, und bei so manch einem endet die Ausbildung mit der Ausbildung.
Beispiel: Warum zieht noch immer der Kommentar so gut, man fände z.B. keinen TA, der Frühkastra macht? Da hat ein Forenteilnehmer erst kürzlich gemeint, man kann von keinem TA verlangen, daß er sich in jeder Minute seiner Freizeit weiterbildet. Also alles aus der Ausbildung mit Stand der Ausbilder aus den 50-er Jahren scheint in Stein gemeißelt zu sein?
Wie in jeder Wissenschaft, die noch dazu bei den TÄs mit einer Dienstleistung verknüpft ist, gibt es eben Engagierte und nicht so Engagierte.;)
Und selbst bei den Engagierten, auf Kleintiere spezialisierten, ist nicht jeder Ernährungsberater für Katzenkinder.;)
Du kannst ja einen eigenen Faden öffnen, wenn Du das weiter diskutieren möchtest.:)
 
  • #20
Hallo Chichy,

erstmal "Glükwunsch" zum Katzenkind.
Und was mich auch freut, dass du hierher gefunden hast :)

Wie alle anderen hier, empfehle ich euch auch unbedingt ein zweites Katzenkind.
Passt aber auf, dass ihr ein Katzerl im ungefährem selben Alter nehmt und es sollte auch das selbe Geschlecht haben.
Also Katze zu Katze und Kater zu Kater ist hier der Merksatz.
Katzen und Kater spielen anders und wenn du eh schon ein schüchterndes Katzenmädchen hast und dazu einen wilden Kater-Raufbold packst, kann der Schuss gerne auch mal nach hinten losgehen.

Und ich denke, eure Katze mag euch. Wenn sie mit euch im Bett schläft, ist das ein Zeichen, dass sie euch nicht abgeneigt ist.

Manche Katzen, hassen es auf den Arm genommen zu werden, das hat nichts mit Abneigung euch gegenüber zu tun..und viele Katzen werden nie zu schossliegenden Kuschelkatzen ..
Aber euer Krümel ist ja noch klein und die Liebe/Vertrauen muss auch erst noch wachsen...das kann also durchaus noch in den nächsten Wochen und Monaten kommen.

Ihr könnt ja beim zweiten Pfotenkind schauen, eines zu finden, was sich anfassen lässt und schon besser sozialisiert ist ..oft lernen Katzen voneinander und wenn euer kleines Scheutier dann sieht, wie schnurrig die zweite auf Menschenhände reagiert, kann das durchaus schnell abfärben ;)
 

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