Hilfe zwei Junge Bengale urinieren und koten in Wohnung

  • Themenstarter Akiko
  • Beginndatum
  • #21
Wir haben eine sehr grosse Wohnung wo sie sich frei bewegen können, wenn wir da sind.
Ich befürchte, daß dies nicht gut ist.
Seid ihr beide berufstätig?
Selbst meine drei Senioren Hauskatzen würden zuhause Terror schlagen, wenn sie in unserer Abwesenheit (was allein beruflich ca. 8 Stunden am Tag sind, und man unternimmt ja auch mal abends was etc.) nicht die ganze Bude zur Verfügung hätten. :cool:


Kastriert sind sie noch nicht, was gemäss Tierarzt aber erst nach ca. 6 Monaten möglich ist?
Du hast im Eingangspost geschrieben, dass es Geschwister sind, männlich und weiblich.
Ich hätte an deiner Stelle Bammel, dass mir das Mädel trächtig wird, wenn du sie unkastriert beim potenten Bruder lässt.

Wann werden Bengalen denn geschlechtsreif? Sind die rassespezifisch viel später dran als "Normalos"?

Wenn nicht würde ich fix einen Termin zur Kastra von beiden Tieren machen - wenn der TA hier nicht mitzieht, würde ich zu einer anderen Praxis gehen. :)
 
A

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  • #22
Füll doch mal den Fragebogen Unsauberkeit aus.
Vielleicht finden sich da schon Hinweise.

Und mich würde interessieren, was und wieviel die beiden zu fressen bekommen.
Sehr oft ist so extreme nächtliche Unruhe auch einfach nur Hunger. Katzen sollten nur hochwertiges Nassfutter bekommen, und zwar so viel wie sie haben möchten.

Das mit dem Katzenzimmer finde ich auch absolut unmöglich. D.h., das 2 sehr lebhafte Katzen nur wenige Stunden am Tag das Haus zur Verfügung haben und sich ansonsten mit einem Zimmer zufrieden geben sollen? Für wie lange habt ihr euch diese Regelung denn gedacht?

Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ihr das beibehaltet, das euch die Katzen noch mit ganz anderen Sachen wie Unsauberkeit überraschen werden.
 
  • #23
Mit 13 Wochen kastrieren? Da fällt mir ja wirklich gar nichts Höfliches mehr zu ein, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache.
Als eingefleischter Perserkatzenfan kenne ich mich mit Bengalen nicht aus, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das nicht die idealen Wohnungskatzen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich ein Gegner der Verstümmelungslösung. Man sollte sich immer mal wieder dran erinnern, dass Kastration zur Haltungserleichterung eigentlich verboten ist. Und zwar zu Recht! Denn auch Katzen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. In meinen Augen ist es eine absolute Unverschämtheit dem Tier gegenüber, wenn man es trotz Wohnungshaltung kastriert.
Meine unkastrierten Kater haben nie markiert und das führe ich darauf zurück, dass sie sich wohl und sicher fühlen.
Wer zusätzlich eine intakte Kätzin hält, muss natürlich sehr genau auf die Rolligkeiten achten. Züchter schaffen das auch, wenn sie ihre Zucht im Griff haben. Und etliche Hundebesitzer ebenso.
Eine Alternative wäre die Sterilisation eines der beiden Tiere, wenn es denn gar nicht anders gehen sollte. Aber bei Unsauberkeiten sollte man zuerst die Haltungsbedingungen überprüfen, bevor man zum Messer greift.
 
  • #24
Als wir vor etwa 2 Monaten unseren bilbo bekamen (mit 12 Wochen), urinierte
der auch immer auf den Boden, obwohl 4 Katzenklos in der gesamten Wohnung
verteilt waren. Erst als wir das Streu "CatsBestÖko" wechselten urinierte er wieder in die Katzentoilette. Haben jetzt das feine DM Streu und Premiere vom Fressnapf
Manche Katzen sind sehr empfindlich bei bestimmten Streusorten. Feineres Streu wird in der Regel öfters angenommen, weil
es sich auf den Katzenpfötchen besser anfühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Ich bin der Meinung, dass die Unsauberkeit hier nichts mit der Rasse zu tun hat. Ich kenne einige Bengalenbesitzer mit ihren Tieren und abgesehen von der Aktivität sind das Katzen wie alle anderen. Wo sie kratzen dürfen und wo nicht, kann man ihnen genauso -wenn nicht sogar schneller - beibringen als anderen Katzen, da sie sehr intelligent sind.

Daher rate ich: anderes Streu ausprobieren, mehr Klos aufstellen, ggf. grössere Klos und die Haube weglassen.

Auch Bengalen pinkeln nicht aus Protest!!! Und sie miauen allenfalls, wenn sie nicht ausgelastet sind, man sollte sich mit ihnen beschäftigen und abends ausgiebig mit ihnen spielen und sie nicht nachts einsperren. Hunger wäre auch noch ein möglicher Grund für das Maunzen. Kitten sollten soviel essen dürfen wie sie möchten und man sollte hochwertiges Nassfutter geben.

Leider erscheint es mir auch so, dass ihr euch vor der Anschaffung nicht ausreichend informiert habt. Ich hoffe, dass dies jetzt nicht auf Kosten der Katzen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Mit 13 Wochen kastrieren? Da fällt mir ja wirklich gar nichts Höfliches mehr zu ein, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache.
Als eingefleischter Perserkatzenfan kenne ich mich mit Bengalen nicht aus, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das nicht die idealen Wohnungskatzen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich ein Gegner der Verstümmelungslösung. Man sollte sich immer mal wieder dran erinnern, dass Kastration zur Haltungserleichterung eigentlich verboten ist. Und zwar zu Recht! Denn auch Katzen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. In meinen Augen ist es eine absolute Unverschämtheit dem Tier gegenüber, wenn man es trotz Wohnungshaltung kastriert.
Meine unkastrierten Kater haben nie markiert und das führe ich darauf zurück, dass sie sich wohl und sicher fühlen.
Wer zusätzlich eine intakte Kätzin hält, muss natürlich sehr genau auf die Rolligkeiten achten. Züchter schaffen das auch, wenn sie ihre Zucht im Griff haben. Und etliche Hundebesitzer ebenso.
Eine Alternative wäre die Sterilisation eines der beiden Tiere, wenn es denn gar nicht anders gehen sollte. Aber bei Unsauberkeiten sollte man zuerst die Haltungsbedingungen überprüfen, bevor man zum Messer greift.


Ja, man kann verhindern, das der Kater die Katze deckt. Indem man beide dauerhaft trennt. Eine intakte Kätzin, die nicht gedeckt wird, kann durchaus alle 10-14 Tage rollig werden. Oder gleich in die Dauerrolligkeit rutschen.

Selten so einen hahnebüchenen Unsinn gehört.

Eine Haltung von mehreren unkastrierten Katern geht wohl wirklich nur bei so extrem ruhigen Katzen wie Persern. Schon bei Hauskatzen sieht es doch eher so aus, das dann ernsthafte Revierkämpfe doch sehr wahrscheinlich sind.

Und viele Züchter halten ihre Deckkater nur mit gedeckten Katzen zusammen, oder mit einem kastrierten Kater dazu in einer anderen Etage. Oder haben gar keinen eigenen Deckkater.
 
  • #27
Mit 13 Wochen kastrieren? Da fällt mir ja wirklich gar nichts Höfliches mehr zu ein, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache.
Als eingefleischter Perserkatzenfan kenne ich mich mit Bengalen nicht aus, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das nicht die idealen Wohnungskatzen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich ein Gegner der Verstümmelungslösung. Man sollte sich immer mal wieder dran erinnern, dass Kastration zur Haltungserleichterung eigentlich verboten ist. Und zwar zu Recht! Denn auch Katzen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. In meinen Augen ist es eine absolute Unverschämtheit dem Tier gegenüber, wenn man es trotz Wohnungshaltung kastriert.
Meine unkastrierten Kater haben nie markiert und das führe ich darauf zurück, dass sie sich wohl und sicher fühlen.
Wer zusätzlich eine intakte Kätzin hält, muss natürlich sehr genau auf die Rolligkeiten achten. Züchter schaffen das auch, wenn sie ihre Zucht im Griff haben. Und etliche Hundebesitzer ebenso.
Eine Alternative wäre die Sterilisation eines der beiden Tiere, wenn es denn gar nicht anders gehen sollte. Aber bei Unsauberkeiten sollte man zuerst die Haltungsbedingungen überprüfen, bevor man zum Messer greift.

Hurra, offensichtlich keine Ahnung haben und schreiben. Note 6, setzen!


Da sie alle Möbel zerkratzen und non stop miauen und wir nicht schlafen können, was von unserem Tierarzt empfohlen wurde. Sie dürfen daher auch nicht mehr ins Schlafzimmer.


Deine Sprüche mit dem Tierarzt halte ich nun wirklich für Vorgeschoben. Was hast du schon unternommen im dein Problem zu beheben?
 
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  • #28
Bengalen sind schon sehr schöne Tiere, so schlau und aufgeweckt.
Aber irgendwie ein bisserl "Teilzeitschizophren":rolleyes:. Auf der einen Seite steckt da viel Wildes drin, auf der anderen Seite binden sich die Tiere gerne sehr stark an ihre Menschen.
Beide Seiten hätten die Tiger gerne abgeckt, also reisige Tobe- und Klettermöglichkeiten, viel zu jagen und fangen einerseits und zeitgleich Herrli und Frauli immer zum streicheln und knuddel um Einen rum.
Also auf der einen Seite wilde Jäger und auf der anderen Seite absolute Mamakinder und Knutschkugeln.

So wie du das schreibst, scheinen sie auch genau das sagen zu wollen.
Nacht's wenn ihr schlaft, ist es still und langweilig für die Katzen, also wird gemaunzt und geschaut, wo man ein bisschen Party machen kann (Möbelkratzen). Wenn ihr nicht da seid, macht sie das unzufrieden und sie versuchen das euch zu sagen. Das machen sie in dem sie die Klo's nicht benutzen, in dieser Zeit.

Anstelle sie Nacht's aus diversen Räumen zu verbannen, hilft evtl. die Beiden Abends kräftig auszutoben, am besten erstmal wenn man heimkommt und dann nochmal bevor man zu Bett geht.

Ihr könnt auch schauen ihnen Nachts etwas Entertainment zu bieten. Spielschienen, Fummelbretter, Snackbälle, Leckerlies in der Wohnung verstecken, Kartons zu Spielburgen umbauen mit Kastanien, Laub, zerknüllten Zeitungspapier bestückt und Leckerlies rein geworfen etc..eben ihnen etwas anbieten, womit sie nachts sich selbst beschäftigen können.

Zur Unsauberkeit, während ihr nicht da seit, ist es etwas schwerer, weil ihr ja nicht einfach daheim bleiben könnt. Aber das sie sich einsam fühlen, wenn ihr nicht da seit, scheinen sie deutlich zu sagen.
Habt ihr die Möglichkeit z.B in der Mittagspause mal zuhause " Hallo" zu sagen?
Oder habt ihr Freunde/Familie/Nachbarn, die evtl Mittags/Nachmittags ein Stündchen euren Mäusen gesellschaft leisten können?
Wenn die Kleinen dann gelernt haben, länger alleine zu bleiben, wird sich das mit der Unsabuerkeit wahrscheinlich legen. Aber im Moment sieht es so aus, als ob es die Kleinen recht durcheinander bringt, das das keiner mehr da ist so lange..
Es sind ja noch Babies und manche haben mit dem alleine sein am Anfang etwas Schwierigkeiten.
Wir haben unsere Katzen damals stückweise an das Alleine sein herangeführt. Also wir waren erstmal nur immer so ein-zwei Stunden weg und haben dass dann immer etwas mehr ausgedehnt..so hatten sie Zeit sich langsam dran zu gewöhnen.
Ihr habt die Tiger erst zwei Wochen und seit schon den ganzen Tag nicht da, vielleicht war der Übergang einfach zu schnell und zu ruppig für die Kleinen.
Bei Katzen denkt man gerne, dass das nach so ner Woche schon gehen wird/muss..aber es sind Babies und z.B Menschenbabies würde man auch nicht Knall auf Fall acht Stunden alleine lassen..bei Katzenbabies hat man aber keine Bedenken..dabei sind wir in diesem Alter gar nicht so unterschiedlich..;).

Zum Thema Klomanagement, wurde hier ja schon alles geschrieben (zu Anfang viele Klo's, am besten offene Klo's, verschiedene Streus probieren..und loben und loben und loben, wenn sie die Kistchen benutzen)
 
  • #29
1. Tiere nicht vom Züchter --》 schlechte bis keine Sozialisierung vorprogrammiert, Gesundheitsprobleme durch Erbkrankheiten wahrscheinlich und 3. Darum sind das _keine_ Bengalen, sondern schlicht stammbaumlose Hauskatzen.
Stammbäume haben einen Sinn und sind nicht Proll- und Protzpapiere für Angeber. Ein Stammbaum ist ein Gesundheitsnachweis bezüglich Erbkrankheiten, ein Nachweis, dass die Sozialisierung gut war, dass alle Tiere gut, richtig und vernünftig gehalten wurden uVm.
Vermehrer, die lediglich mit Rasselookalikes Kasse machen wollen, sollte niemand unterstützen! Diese Leute haben keinen Plan von Zucht, geschweige denn, dass sie ALLE Tiere regelmäßig untersuchen lassen und die interessiert nur das schnelle Geld.

2. So junge Tiere brauchen noch an jeder Ecke ein Klo, da sie beim Toben oft das müssen müssen vergessen. Und dann ist der Druck so gross, dass dort gemacht wird, wo man grad ist.

3. Wohnung entziehen während Abwesenheit und sonst offen geht gar nicht. --》 Probleme vorprogrammiert. Entweder die Bude ist 24/7 offen oder nicht. On Off versteht eine Katze nicht.

4. Klomanagement überdenken ... Haube weg, anderes Streu, vor allem MEHR Klos.

5. Genügend füttern ... Kitten bis ca 12 Monate dürfen immer und überall futtern so viel wie reingeht.

6. Kastra bitte umgehend angehen. Den Schwachsinn, den hier ein sofalöwenbändiger verbreitet, nicht beachten. Man kann in einem öffentlichen Forum leider nicht verhindern, dass manche Leute derartigen Blödsinn von sich geben.
Wenn die Katzen jung sind, stecken sie eine Kastra wesentlich besser weg und sind schnell wieder fit.

@Lirumlarum, die TE hat keine Bengalen. Nur stammbaumlose Lookalikes wo sonstwas drinstecken kann.
 
  • #30
Moin,
meiner Meinung nach hat die unsauberkeit in Abwesenheit der Dosis nur eine einfache Ursache:Langeweile!
Ein Blick in die Charakterbeschreibung der Rasse sagt, keine Katze für die reine Wohnungshaltung, es sei denn die Wohnung ist sehr groß und auch zugänglich.
Ferner sollte es jede Menge Klettermöglichkeiten und Platz zum rennen geben.
Empfohlen wird ein Freigehege, wenn kein Freigang, von min. 60 qm.
Eure Probleme sind also Hausgemacht. Als Lösung bietet sich als erstes die Kastration, sehr bald, sonst bekommt ihr auch noch'n Inzuchtwurf, dann die Wohnung ''Katzengerecht'' umzubauen und über Tag zugänlich zu machen.
In der Nacht sollten die Katzen die Möglichkeit haben bei euch zu sein, da ihr so selten Zuhause seit (Berufsbedingt), das die Katzen bei weitem unterbeschäftigt sind.
Die Stunde vor und die paar Stunden nach der Arbeit sind zuwenig. Ich hoffe, wenn ihr die Tips umsetzt, daß sich dann im Laufe der Zeit ein Zusammenleben positiv ergibt.
Ihr habt euch da sehr anspruchsvolle Katzen angeschafft, es wird seine Zeit dauern, aber habt Geduld.
Viel Glück und auch viel Spass!
:oha:


P.S. Vorwürfe helfen jetzt dem TE nicht mehr, sondern wir sollten Lösungsansätze suchen die den Dosis und den Katzen helfen.
Das da nicht alles rundlief ist und nun allen klar, aber die Katzen sind nunmal da, und sie sind in liebevoller Hand.
Also lasst uns versuchen zu helfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
@Quicky.

Richtig..Lookalike..aber ob Stammbaum oder nicht, es scheint laut TE Bengale drinzustecken und somit werden die Tierchen -Stammbaum hin oder her- sich in gewisser Weise bengalig verhalten. (nicht bös gemeint, Quicky :pink-heart: aber so sehe ich das halt)

Und Bengalen und bengalische Lookalikes sind nun mal sehr schlau, neugierig und fordern ein hohes Mass an Auslastung, während sie zeitgleich sehr sozial mit ihren Menschen agieren und dessen Aufmerksamkeit sehr stark einfordern.

Ist den schlauen Nasen fad und fühlen sich vom Menschen nicht ausreichend gewürdigt, dann ergeben sich hier recht schnell Probleme, wie sie ja nun gerade auftauchen.

Bengalen oder Bengalen Mixe oder eben bengalische Lookalikes sind keine leicht zu haltenden Anfängerkatzen..eben weil sie viel, viel, viel gefordert gehören.
 
  • #32
Zusätzliches Klo mit anderem Streu, keine Haubenklos. Klo entfernt vom Futter aufstellen.

So etwas wie Duschvorleger hochhängen, das wird hier auch gerne mal bepinkelt.

Die beiden mit Spielen auspowern, das kann schon mal 2 Stunden dauern.

Unser Tierarzt kastriert gerne ab 2 kg, also könnte es bei Euch bald passen.

Wichtig sind auch ein gleichmäßiger Tagesablauf und Rituale. Erfolgreichen Klogang immer sofort und deutlich belohnen.

Ob nun ein echter Züchter immer gut sozialisierte Katzen zustande bringt und Vermehrer immer nicht, bezweifle ich mal. Ich halte beide für komplett überflüssig, aber es gibt nicht nur Sonne und Schatten.
 
  • #33
Mit 13 Wochen kastrieren? Da fällt mir ja wirklich gar nichts Höfliches mehr zu ein, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache.
Als eingefleischter Perserkatzenfan kenne ich mich mit Bengalen nicht aus, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das nicht die idealen Wohnungskatzen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich ein Gegner der Verstümmelungslösung. Man sollte sich immer mal wieder dran erinnern, dass Kastration zur Haltungserleichterung eigentlich verboten ist. Und zwar zu Recht! Denn auch Katzen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. In meinen Augen ist es eine absolute Unverschämtheit dem Tier gegenüber, wenn man es trotz Wohnungshaltung kastriert.
Meine unkastrierten Kater haben nie markiert und das führe ich darauf zurück, dass sie sich wohl und sicher fühlen.
Wer zusätzlich eine intakte Kätzin hält, muss natürlich sehr genau auf die Rolligkeiten achten. Züchter schaffen das auch, wenn sie ihre Zucht im Griff haben. Und etliche Hundebesitzer ebenso.
Eine Alternative wäre die Sterilisation eines der beiden Tiere, wenn es denn gar nicht anders gehen sollte. Aber bei Unsauberkeiten sollte man zuerst die Haltungsbedingungen überprüfen, bevor man zum Messer greift.

Du hast das absolute Totschlagargument aller Kastra-Gegner vergessen: Die Katzen könnten aussterben, wenn jeder seine Katzen kastrieren lassen würde.


Neben den erwähnten Ratschlägen zum Klomanagement würde ich, falls Freigang nicht möglich ist, unbedingt alle Zimmer 24/7 zur Verfügung lassen.
Und kastrieren kann man wirklich ohne Probleme mit 10 Wochen oder 1 kg Gewicht.
Inzucht würde ich dringendst vermeiden.
 
  • #34
Die Frage ist zunächst, woher stammen die Tiere wirklich. Leider werden immer mehr Tiere aus dem Ausland importiert, die bis zur Abgabe in kleinen Käfigen unter hygienisch schlechten Bedingungen gelebt haben. Auf gut deutsch urinieren und koten sie deshalb dorthin, wo sie gehen und stehen. Häufig werden diese Tiere zum Verkauf in Wohnungen „eingeschleust“, damit man so tut, als wären sie dort aufgewachsen und Abgabe natürlich von privat. ;)
Im Endeffekt stecken dahinter tatsächlich mafiaähnliche Strukturen.

Dementsprechend braucht die Sauberkeitserziehung dann auch.

Da du dich ja sicher über die Rasse erkundigt hast, wirst du wissen, dass Bengalen grundsätzlich keine einfachen Tiere sind, häufig zu Pinkelproblemen und Allergien (oft hinsichtlich Verdauung) neigen. Die meisten dieser Tiere brauchen sehr viel Bewegungsfreiheit, weshalb häufig eine reine Wohnungshaltung als problematisch angesehen wird.

Grundsätzlich sind die Tiere alt genug und lange genug bei euch, dass man sie die gesamte Wohnung nutzen lässt. Dieses einsperren in einem Zimmer führt dazu, dass die Tiere noch unausgelasteter sind und damit eine gewisse innere Unruhe entsteht.
Mehr Klos aufstellen, ruhig noch 3-4 dazu (kann man später reduzieren), Klostandorte überdenken - zB Badezimmer oder Abstellkammer sind keine guten Plätze, Katzen wollen Markierungen in ihren Laufwegen setzen, gezielteres Klotraining betreiben, ausreichend Beschäftigung (spielen, klickern).

Einen Ta suchen, der die Tiere zeitnah kastriert.
 
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  • #35
  • #36
Wie verkaufen denn eigentlich die großen Zuchtfarmen, wie es die z.B. in Belgien gibt, ihre Tiere?
Verkaufen die sie direkt? Oder über Privatleute?
Und in DPs Beispiel, fällt es denn dann nicht mal auf, wenn immer die gleichen Leute Katzen zu verkaufen haben? So viele Katzen kann ja kein Mensch (also Vermehrer) produzieren.:confused:

Ich meine die Fragen jetzt ehrlich.
 
  • #37
Amüsant finde ich das nicht, KatzenDuke. Aber scheinbar hilfst du nicht im Tierschutz und liest auch keine Nachrichten, die ganzen aufgegriffenen Transporte sind also nur Illusion. Oder dass es schon Städte gibt, die in Zusammenarbeit mit Tierschützern gegen solche Verkäufer vorgehen.
Aber wundert mich bei dir nicht, du hast ja selber so gekauft und wahrscheinlich gefällt dir die Wahrheit nicht, was du dort unterstützt hast.

@Rickie: Wem soll es denn auffallen? Die Privatperson (also die Interessenten) kauft ja nicht Unmengen an Tieren und die Personen wechseln zB sehr häufig ihre Telefonnummern (auch, um sich gegen „nervige“ Käufer zu schützen mit das Tiere ist krank oä.).
Wenn man also nicht wochenlang vorher Texte vergleicht usw., dann fällt das dem Käufer doch gar nicht auf.
Man müsste ja auch meinen, dass das Thema Vermehrer/illegaler Welpenhandel inzwischen jedem bekannt sein müsste, aber manche Leute interessiert es nicht und andere sind tatsächlich unwissend- da fragt man sich doch auch, wie kann das sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Ich glaub ja nicht dass das auf dauer gut gehen wird. Das sind Wildis und gehören in ein Haus mit großem geschützten Garten. Besonders kannst du dich auf die Teeniezeit freuen.
Das man euch nicht über die Rasse aufgeklärt hat, deutet stark auf Vermehrer hin und das ist :stumm: Ihr hättet euch aber auch informieren können.

Frühkastration ist heutzutage normal und dient zum Schutz. Falls die Kerlchen frühreif sind.
 
  • #39
Amüsant finde ich das nicht, KatzenDuke. Aber scheinbar hilfst du nicht im Tierschutz und liest auch keine Nachrichten, die ganzen aufgegriffenen Transporte sind also nur Illusion. Oder dass es schon Städte gibt, die in Zusammenarbeit mit Tierschützern gegen solche Verkäufer vorgehen.
Aber wundert mich bei dir nicht, du hast ja selber so gekauft und wahrscheinlich gefällt dir die Wahrheit nicht, was du dort unterstützt hast.

Solche Fälle gibt es, sogar zahlreich, tendenz steigend. Ich finde nur deine Aussage in diesem Fall total übertrieben. Falsches Toilettenmanagment bzw. falsches Streu, die Art der Wohnungshaltung, ist da eher naheliegender. Wir hatten unseren ersten Kater übrigens aus dem Tierheim und würden solche Tiere jederzeit auch bevorzugen. Den zweiten (ebenfalls aus dem Tierheim) mussten wir wegen Unstimmigkeiten leider zurückgeben, was uns sehr leid tat. Bei unserer letzten Auswahl mussten wir allerdings Privat holen, da das Tierheim einen ganzen Monat lang keine Tiere vermitteln konnte. (Laut Webseite).

Ich spende dem Tierschutz übrigens jährlich 50 Euro und gelegentlich kauf ich
auch Fütter auf Amazon als Spende ein.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Ich frage mich ja, ob der/die TE überhaupt noch mitliest.
 

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