Der heiß begehrte Tisch

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Ttjna

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17. Oktober 2018
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Hallo liebe Community,
Ich hoffe sehr, ihr könnt mir helfen, bin mit meinem Latein langsam am Ende. Wir haben zwei junge Kater (5 und 4 Monate). Beides Findelkinder/ Flaschenaudzucht, daher sind sie schon eine Weile bei uns.
Der Wohnzimmertisch war von Anfang an Tabu, jedoch scheint der ältere Kater das null zu beherzigen. Er springt bei jeder Gelegenheit auf den Tisch, selbst wenn dort überhaupt nichts liegt. Wenn ich ihn dann anschaue, ergreift er meistens schon die Flucht. Ich denke, er weiß ganz genau, dass er das nicht darf. Manchmal legt er sich jedoch auch provokant drauf und reagiert weder auf meinen Blick noch auf NEIN in jeder Stimmlage.
Beim kleinen Kater ist das kein Problem, er will vom Tisch nichts wissen. Der große dafür umso mehr.
Habt ihr noch irgendwelche Ideen wie ich den Tisch unattraktiver machen kann? Von Wasserspritzen halte ich nicht sonderlich viel, zumal er super gerne badet und das vermutlich auch nicht schlimm findet.

Vielen Dank schon mal 😊
 
A

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Völlig verhindern kannst du nicht, dass die beiden Kater (der andere wird den Tisch sicherlich auch noch entdecken ^^) auf den Tisch springen. Katzen sind nicht wie Hunde, lassen sich also nicht in demselben Maß "erziehen".

Klar kann man Katzen beibringen, bestimmtes Verhalten in Anwesenheit des Menschen durchzuführen. Eventuell auch, bestimmtes Verhalten zu unterlassen bzw. abzubrechen.

Aber letztlich ist es so, dass keine Katze sich davon abhalten lässt, das zu tun, was sie will, wenn sie allein ist. Wenn also ihre Menschen außer Haus sind oder vielleicht auch nur im Nachbarzimmer.

Katzen bauen, wenn sie in der Wohnung/im Haus gehalten werden, natürlich auch die menschlichen Möbel in ihr Revier ein. Ein Esstisch ist ein erhöhter Platz und damit für Katzen attraktiv, weil sie von dort eine gute Übersicht haben, über den Raum und eventuell auch über das, was sich draußen, also vorm Fenster, tut. Wenn der Esstisch Blick aufs Fenster hat.

Davon abhalten, dass die Katzen den Tisch in deiner Anwesenheit betreten, kannst du sie letztlich nur dadurch, dass du sie immer wieder runtersetzt und "nein" sagst. Durch die permanente Wiederholung lernen sie dann, dass sie auf dem Tisch nicht erwünscht sind, wenn du dabei bist.

Aber Katzen sind hartnäckig, wenn sie etwas wollen, und den Zugang zum Tisch wollen sie garantiert und dauerhaft. Das heißt, dass du noch hartnäckiger und ausdauernder mit dem konsequenten Verbot sein musst.

Ich persönlich bin so ausdauernd noch nie gewesen. Daher gehört unser Esstisch ganz selbstverständlich mit zum Revier der Katzen. Aber das Volk weiß, dass sie absolut unerwünscht sind, wenn wir Menschen am Essen sind. Dann halten sie sich von selbst zurück, was ich sehr rücksichtsvoll von ihnen finde (so verändert sich der Blickwinkel, wenn man Katzen hat! :D).
Nur Kater Moody hält sich gelegentlich nicht an die Regeln, aber er kann nichts dafür, es steckt ihm in den Genen. Denn Moody stammt aus einer Sippe notorischer Tellerlatscher *seufz*.
Aber das wusste ich schon, bevor er bei uns einzog. ;)
 
Lass ihn sitzen. Tisch abwischen und fertig. :D
Das ist doch nun wirklich kein Poblem.
Das ist alles ganz normal wenn man Katzen zu Hause hat.
 
...also bei uns waren die erzieherischen Maßnahmen absolut erfolgreich.

Herrchen&Frauchen haben es einfach irgendwann aufgegeben&akzeptiert :muhaha::muhaha:
(nur wenn Gäste kommen, dann tun wir immer ganz überrascht "waaaaas...das hat er ja noch nieeeeeheeee gemacht)


(ok, hilft dir jetzt nicht, sehe ich ein)
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Für unsere zwei Mädels ist der Tisch uninteressant.
Der Besucherkater ist ein Tischsitzer. Und ehrlich gesagt „werfen“ wir ihn immer seltener runter. Warum unsere und seine Nerven strapazieren. Nachts und wenn wir nicht da sind sitzt er ja sowieso drauf.
Man wird mit der Zeit eher lässig.
 
Vielen Dank erst mal für eure Antworten!😊
Ich bin vermutlich noch vom Hund ein bisschen „verwöhnt“ was Gehorsamkeit angeht 😄 meine Hündin wäre niemals an den Tisch gegangen, wir hatten ganz klare Abmachungen wem was gehört und das auch gegenseitig respektiert, nunja mit den Katern scheint das anders zu laufen :D generell haben die zwei alle Freiheiten hier, nur den Tisch hätte ich gerne für mich gehabt. Zum Beispiel: Wenn ich meine Arbeitsunterlagen 10 Minuten dort liegen lasse landen alle zerknittert auf dem Boden :eek:
Dabei gäbe es genug Spielzeug ;)
 
Also meine gehen nicht auf die Tische, auf die sie nicht dürfen. Dazu braucht man Geduld und je nach Katze 1 Mal (so war es bei meinem Geschwisterpaar) oder 1000 Mal (so war es bei meinem Roten) nein-runter.:D

Wenn du sagst, er schaut dich dabei fordernd an - das klingt für mich ganz eindeutig nach einer Katze, die Aufmerksamkeit will. Katzen machen tatsächlich auch Blödsinn, um diese zu bekommen. Warum? Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit und vielleicht erfolgt danach ja etwas positives zB du lobst ihn, wenn er runterspringt oder streichelst ihn danach oderoder.

Dass sich Verbote und erlaubte Orte bei Wohnungskatzen die Waage halten ist sehr wichtig, das scheint ja bei dir so zu sein. :)

Gut ist auch immer, wenn man direkt daneben eine Alternative hat. Bei uns steht zB seitlich versetzt zum Tisch ein Kratzbaum, der gerne als Ausguck angenommen (und favorisiert) wird, sodass meine am Tisch gar kein wirkliches Interesse haben. Vielleicht kannst du eine Alternative anbringen zB eine Tonne/Baum, eine Wandliege oä.
 
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Tischbesetzung ist mir schnurz. Küchenarbeitsflächen weniger. Da ist die Herdplatte integriert und Simba hat sich da schon mal die Pfötchen angebraten.
Je weniger mans ansonsten beachtet, desto weniger spannend ists.

Mein Freund macht leider Terror wg. Katzen übern Tisch, den graust es. Also Tischdecke oder Platzdeckchen, wenn er da ist. *seufz*.

Sachen auf dem Tisch sind eher mein Anti-Thema. Simba kickt sie auf den Boden, was scheppert, und macht schon mal was kaputt (Telefon, Handy, Maus). Wenn er mal nicht beachtet wird, wie ihm gebührt, oder raus will und ich spritze nicht sofort auf und öffne ihm die Türen. *doppelseufz* Da hilft nur, alles was scheppert, wegräumen, dann hat er nix zum Werfen.

Der Dicke (Sam) wirft nix, wird laaangsam seiner unendlichen Neugier gehorchend, etwas frecher, ist aber ok, er hat wohl eine harte Schule hinter sich, einen Haushalt, in dem er gar nix durfte. Jetzt genießt er es z. B. auf dem Bett pennen zu dürfen. Nur vom Küchenschrank hab ich ihn neulich gestaubt. Bei ihm ists eher das Problem, dass er da schon mal in essbare Dinge reinbeisst, falls da was liegen sollte.

Im Großen und Ganzen: Je uninteressanter ich einen Ort mache, desto weniger Katze sitzt drauf.

Übrigens kenne ich auch Hunde, die nur brav sind, so lang man hinguckt... (nicht meine!)
 
Als sie noch jünger waren, schaffte es die Eilige Zweifaltigkeit, bei den Rennaktionen über Tische und Bänke zwei Laptops zu schrotten. Oke, selber schuld, was lasse ich den auch auf der Rennstrecke stehen. :rolleyes:

Und Ihre Pfotigkeit wirft gern Papier vom Esstisch (der gleichzeitig auch Arbeitstisch ist ^^), wenn sie der Meinung ist, ihr werde nicht hinreichend Aufmerksamkeit zuteil. Da ich das konsequent ignoriere, lässt sie davon dann auch wieder ab und geht zu ihrem mächtigsten Angriffsinstrument über: ihrer Siamesenstimme. :dead:
Das mit dem Papier findet nicht so häufig statt, das mit der Stimme hingegen schon... :stumm:
 
  • #10
ZWEI (2) Laptops? :wow:
Teure Schmiere...
 
  • #11
Nachdem hier zweimal nachts auf und in den neuen Laptop gekotzt wurde und der das auf wundersame Weise überlebte, wird der nachts und bei Abwesenheit abgedeckt.
Die Damen, also Olja und Prissy, gehen an sich nicht auf den Tisch, aber Manfred hat eh einen Hang zur Arroganz, da hilft keine Erziehung und nichts.
Wir leben recht entspannt damit.
 
  • #12
Naja, nachdem ich meine Tastatur vom guten HPNotebook per Wasserbegießung ganz allein ohne jedes kätzische Zutun geschrottet hab, ist menschliche Arroganz an der Stelle völlig unangebracht...
 
  • #13
Unsere dürfen auch nicht auf den Esstisch. Das beherzigen sie mal mehr mal weniger. Wenn sie anstalten machen auf den Tisch zu springen langt ein Nein meinerseits und sie unterbrechen ihre Aktion. Wenn sie drauf sind ists meistens zu spät. Da hilft nur ein weiteres "nein" und runtersetzen und das tausendmal bis sie irgendwann in meiner Anwesenheit vom Tisch bleiben. Unser kleiner geht auch nur auf den Tisch weil er was Essbares erwartet. In dem Fall packe ich ihn und setze ihn vor seinen Fressnapf, was meist auch schon hilft.
lg
 
  • #14
ZWEI (2) Laptops? :wow:
Teure Schmiere...

Kollateralschaden ^^

Was ist Dosi auch so dumm und lässt das Ding mitten auf dem Katzenpfad (= verläuft über den Esstisch) stehen? Und das dann auch gleich noch mit dem zweiten Gerät.... :rolleyes:

Das waren aber keine soooooo teuren Geräte, keine Apfel-Dinger oder so, sondern was Normales und Bezahlbares. ;)

Und draufgekotzt wurde auch schon; in der Tastatur haben wir schon ein komplettes Winterfell gefunden.... die Elektronik im Hause nicker muss recht widerstandsfähig sein.... Gefangene werden nicht gemacht.... :D
Aber dafür schrotten sie im Regelfall kein Geschirr oder Gläser; durch die Suppe wird nur durchgelatscht. Moody.... :alien:

Aber immerhin habe ich meinen Arbeitsplatz inzwischen von der Stirnseite des Tisches (= Katzenpfad) an die lange Seite verlegt; seitdem wird zwar immer noch gelatscht, aber nicht mehr geschrottet. :)
Auch das Personal ist lernfähig - in sehr begrenztem Umfang! :omg:
 
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  • #15
Aber dafür schrotten sie im Regelfall kein Geschirr oder Gläser;

Da staune ich bei unseren immer wieder, weil die Schrankwand voll in der Rennstrecke liegt und die mit so Haufen Glaszeugs, Muscheln, was weiß ich vollgesteckt ist.
Geschickt und feinfühlig sind sie, feinfühlig offenbar auch im Sinne, was einem kostbar ist.
 
  • #16
OT weil kein Tisch-Thema: Schon vor Katzenanschaffung hab ich meinen Buchbestand gründlichst ausgemistet (*heul*) und für die guten alten Freunde, die bleiben durften, habe ich bei Ebay 2 fabelhafte schöne Naturholz-Vitrinen für kleines Geld ergattert. Da drin sind jetzt auch ein paar antike Teilchen, 1 Porzellanpferd, das ich mal geschenkt bekam, die Mini-Glasvitrinchen mit den mexikanischen Fundstücken und der mexikanischen Miniatur-Krippe u.s.w. Katzensicher. Außerdem haben Bücher und Deko-Teile die Eigenart, eklig staubig und siffig zu werden, je länger sie offen herumstehen. Also zwei Fliegen mit 1 Klappe. Denn dass Katzen mal mit Sachen schmeißen, wusste ich. Hätte unsere Freundschaft dann aber doch etwas überschattet, wenn viel zu Bruch gegangen wäre.

Keksdosen, Kerzen, Besteck, Deko, Zuckerdose AUF dem großen Tisch leben gefährlich, eben, weil Simba das mal so bisschen lärmig herumschiebt und dann auch...ooop, war das schon die Tischkante? Tuuuut mir das traurig....

Alles Schimpfen, Simba runtersetzen, Sachen nach ihm werfen (ich treffe eh nix, bevor Ihr mich jetzt beim Amtsvet anzeigen geht) - Simba findets nur lustig, wetzt davon mit 100 Sachen und aerodynamisch angelegten Öhrchen und ist innerhalb von Sekunden zurück beim gleichen Spiel. Da hilft dann nur, ihm zu geben, was er will, meist will er raus. Manchmal will er Essen und dann raus.
 
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