Ständiges Miauen, Gurren und Schreien bei jeder Aktivität

  • Themenstarter uhu810
  • Beginndatum
U

uhu810

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
10. August 2018
Beiträge
179
Hallo ihr Lieben!
Wir haben eine Bengalmisvhlingskatze zuhause. Schon als Baby hat sie angefangen, ab und an zu Gurren, wenn sie durch die Wohnung rennt und spielt.
Nun seit ca 1 Monat nimmt das Ganze aber überhand: sie gurrt und schreit permanent, wann immer sie durch die Wohnung. Der Grund ist mir unerfindlich, sie läuft einfach los und gurrt oder macht einen Satz und schreit oder hüpft vom Sofa und gurrt.. Steht vor dem vollen Napf und gurrt.. Einfach immer. Langsam nervt das, da es permanent passiert und es scheinbar keinen Grund gibt! Klar, dass sie mal meckert, wenn Türen zu sind oder das Futter nicht schnell genug parat steht, ok, aber sie miaut alle 2-3 Minuten in einer dermassen Lautstärke. Unsere Nachbarn hören das auch schon und haben wich beschwert. Wenns blöd hergeht, würde wir mit dem ständigen Lärm ein Umziehen oder Abgabe vorgeschrieben bekommen. Wir haben darauf noch nie reagiert, da wir dachten, dass sie es macht, um mit uns zu reden, aber sie macht das immer, auch wenn wir nicht im gleichen Raum oder gar nicht da sind :confused: die TA hat vor ein Paar AR Wochen auch festgestellt, dass sie gesund ist. Sollen wir noch mal hin?

2. Katze im gleichen Alter hat sie auch, Futter bekommt sie genug, sie hat 3 Näpfe mit Wasser und 2 KaKlo in verschiedenen Räumen. Wir spielen ca 20 Minuten am Tag mit ihnen und probieren zu klickern (seit wir die 2te haben irgendwie unmöglich). Die Katze ist jetzt ca. 5 Monate alt. Kann das Rolligkeit sein? Sie zeigt sonst aber kein Verhalten in diese Richtung. Auch wiegt sie eigentlich noch wenig und ist sehr klein. Die TA hatte damals nichts von rollig erwähnt..
Kann es sein, dass sie rauswill? Aber sie miaut auch nicht an der Türe sondern dauerhaft und überall. Garten haben wir leider keinen und abgesehen davon, würde ich sie auch erst mit über einem Jahr rauslassen..
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Es gibt eben gesprächige Katzen. :grin:
Ihr habt offensichtlich eine.

Und ja, sie kann rollig sein lasst sie schnellstmöglich kastrieren.
Und ihre Mitbewohnerin am besten auch gleich.

20 Min. spielen ist jetzt nicht sehr viel.
Ich denke sie ist zudem nicht ausgelastet.
Vielleicht könnt ihr öfter am Tag Spieleinheiten anbieten.
 
Hallo,

könntest du noch etwas mehr Informationen geben zum Leben deiner Katze? Dann können wir dich besser beraten;).

-Wohnungsgröße? Balkon? Anzahl der Kratzbäume?
-Sind noch andere Tiere vorhanden? Hund?
-Wie genau wird die Katze beschäftigt? Welches Spielzeug? Clickern - Warum unmöglich? Fummelbretter?
-Wie viel und was bekommt die Katze zu fressen?
-Wann war der letzte Besuch beim TA?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

könntest du noch etwas mehr Informationen geben zum Leben deiner Katze? Dann können wir dich besser beraten;).

-Wohnungsgröße? Balkon? Anzahl der Kratzbäume?
-Sind noch andere Tiere vorhanden? Hund?
-Wie genau wird die Katze beschäftigt? Welches Spielzeug? Clickern - Warum unmöglich? Fummelbretter?
-Wie viel und was bekommt die Katze zu fressen?
-Wann war der letzte Besuch beim TA?

Wohnungsgröße ca 60-80m2, kommt darauf an, ob wir die Küche offen lassen oder nicht (ist immer mal wieder aus verschiedene Gründen zu). Schlafzimmer dürfen sie nicht rein, sie weint aber nicht vor der Türe oder kratzt o. Ä. Kein Garten / Terrasse oder Balkon vorhanden.
Eine andere Katze, die wir vor ca 1 Monat dazu genommen haben, sie ist gleich alt.
CA 20 - 30 Minuten am Tag : unterschiedliche Spieleangeln, sind aber alle langweilig für sie mittlerweile, bekommt aber immer wieder neue. So rumliegen haben wir gefühlt 20 verschieden Bällchen - Softball, Raschelbälle, Klingelbälle, Hüpfbälle etc. Dazu liegt auch ein Tunnel herum, mehrere Kisten, gefühlt mit Blättern oder Papier bzw auch einfach so. Wir haben einen Futterball, Spiel Mäuse, 2 sehr hohe Kratzbäume. Immer wieder verstecken wir Leckerlis (zB in zusammengeknülltem Papier oder unter Deckeln und Dose, das liebt sie). Clickern haben wir mit ihr als Baby gemacht, hat ihr total gut gefallen. Momentan unmöglich weil sie sich zu zweit zu sehr ablenken - nebeneinander geht gar nicht weil sie dann zu auf gekratzt sind, raufen anfangen oder weil die eine die andere einfach nicht in Ruhe lässt. Zweite Katze muss ich erst an den Klick gewöhnen und es geht so einfach nicht. Die andere aussperren ist auch unmöglich, sogar wenn noch ein anderes Zimmer dazwischen ist wird gejault und geschrien was das Zeug hält - so sehr, dass die andere Katze sich auch nicht mehr konzentrieren kann. Selbst wenn die andere Katzen währenddessen unsere Gesellschaft hat. Haben momentan keine Lösung für das Problem. Fummelbretter haben sie - ein leichtes und ein schweres, sind momentan aber wieder uninteressant. Die Katzen bekommen einen Mix aus Lux, Real Nature (Wilderness), Macs und Bio Hof Cat und DM dein Bestes Bio. Wobei man sagen muss Real Nature aus Koszengrunden einfach seltener. Sie bekommen immer so viel, dass die Näpfe dauerhaft voll sind (ausser über Nacht) und fressen zusammen meist 400-600gr je nach Phase.
Letzter TA Besuch vor ca 3 Wochen, der meinte sie wäre gesund. Seit vorgestern hat eine der beiden aber weicheren Stuhl (wegen Fütter Wechsel, füttern jetzt Bio relativ neu dazu), deswegen werden wir die Woche mal wieder hin.

Danke für die bisherigen Antworten. Hatte der TA nicht merken müssen, dass sie rollig ist? :confused: sie macht auch sonst keine Anzeichen. Kastriert werden sie im nächsten Monat, da sind sie 6 und 5 Monate alt. Gibt hier am Lande leider nicht wirklich TA's, die frühkastrieren :(
Wir werden probieren mehr zu spielen, allerdings muss ich sagen, dass wie einfach auch nicht die Zeit haben über 1h am Tag zu spielen, 40 min is dann schon da s höchste..
 
Ich denke, dass ihr das mit dem Clickern dringend wieder versuchen müsst;) vielleicht klappt es, dass die Katzen getrennt werden und die andere mit der du nicht clickerst ein Fummelbrett löst? Ich clickere mit meinen gleichzeitig. Du kannst das Warten einüben und belohnen.

Das du versuchst mit ihnen mit der Angel zu spielen, heißt leider noch nicht, dass du es auch gut machst:oops: Versuche die Beute von den Katzen wegzuziehen. Auch mal unter eine Decke und hinter das Sofa.

Was bei uns hier richtig müde macht: Trockenfutterbrocken durch die Wohnung jagen. Ich werfe sie über den Boden und die Katzen jagen hinterher.

Natürlich muss die Katze kastriert werden!
 
AJa das mit dem Spielen habe ich auch schon so probiert. Und auch mal über Kratzbäum oder so laufen. Sie spielen schon mit, aber die miauende Katze interessiert sich mittlerweile einfach nicht mehr so dafür.

Das mit dem Clickern machen wir eh trotzdem aber es ist nervig und fast unmöglich wegen dem Gejaule oder Gedränge. Wenn wir gemeinsam klicken, raufen sie auch und konzentrieren sich nicht. Ich kann die neue Katze auch nicht an den Klick gewöhnen. Ablenken ist nicht, sobald die andere Katze weg ist, sogar bei Leckerli bekommen interessiert man sich nicht dafür sondern muss vor der Türe schreien, bis andere Katze wieder im Raum ist. :rolleyes:
Das Warten lernen habe ich auch probiert, aber dafür sind sie in Kombi zu unruhig und es geht einfach gar nicht.. Ich weiß irgendwie auch nicht mehr, was tun..

Achso das Trofu werfen machen wir auch regelmäßig, das kommt auch gut an. Hatte ich vergessen zu erwähnen.

Kastriert werden sie eh nächsten Monat schon ;)
 
Bengalen sind sehr aktive Katzen, kann schon sein, dass deine diese Aktivität "vererbt" bekommen hat.
Es ist auch umstritten, ob diese Katzenrasse in Wohnungshaltung überhaupt glücklich sein kann, aber nachdem ich stinknormale EHK habe, kenne ich mich da nicht aus.
Ich würde schauen, dass ihr die Kleine wirklich richtig auspowert und zwar mehrmals am Tag.
Die 20 Minuten passieren ja wahrscheinlich am Stück oder?
Ich würde die Spieleinheiten aufteilen und mehrmals am Tag z.B. 10 Minuten wild mit ihr spielen, sodass sie sich auch wirklich bewegen muss.
Meine hecheln nach diesen Spieleinheiten regelmäßig, weil ich sie so durch die Gegend fetzen lasse :D
Du kannst sie auch mit der Angel den Kratzbaum hoch- und runterjagen lassen.
Spielen die 2 denn miteinander?

Und natürlich unbedingt so schnell wie möglich kastrieren lassen!
Eine Rolligkeit ist für eine Katze extrem stressig und es fördert die Wahrscheinlichkeit, dass sie später an Krebs erkrankt.
Heutzutage werden Katzen oft schon mit 4/5 Monaten geschlechtsreif, es ist bei euch also eigentlich schon höchste Zeit.
Wenn dein Tierarzt keine Kastration durchführen möchte, dann ruf einen anderen an, frag dich durch, ob sie jemand jetzt schon kastrieren würde.
Rollige Katzen fangen auch gerne an wild zu pinkeln, das würde ich persönlich nicht riskieren wollen.
 
Werbung:
Mit Bengalen kenne ich mich nicht aus. Aber ich weiß, dass sie sehr aktiv sind und es sehr häufig zu Problemen kommt bei reiner Wohnungshaltung.
 
Ja sie spielen miteinander. Manchmal will die miauende Katze aber länger oder öfter spielen und die andere hat keine Lust mehr.
Beim Spieleangel spielen jagen sie auch auf und ab. Es sind meistens 10-15 min am Stück, ja.

Wir wussten gar nicht, dass sie ein Bengal Mischling ist, um ehrlich zu sein, haben wir uns gar nicht für Rassekatzen interessiert oder informiert.. Wir hatten sie von einer Pflegestelle.. Und haben es erst später herausgefunden,dass da anscheinend Bengal mit drin ist. Auslauf können wir momentan nicht bieten, aber da sie eh erst mit über einem Jahr raus sollen ist es momentan sowieso egal.. Vielleicht ziehen wir in 1-2 Jahren auch um und bieten Freigang, aber das ist Zukunftsmusik.

Ja haben wir alle in der Nähe durch telefoniert (sind dann am Lande auch wieder nicht so viele..) und keiner will es machen. Eine haben wir gefunden, die es nächsten Monat machen könnte, gleich bei beiden. Für ihr Alter wiegt die eine nämlich noch sehr wenig und ist auch sehr klein, da wollte es keiner machen.. Und nächstes Monat passt es geldtechnisch auch besser.
 
  • #10
(Kleiner Tipp: Legt euch dringend ein Sparkonto für Tierarztkosten an oder schließt eine Krankenversicherung ab. Wenn die Kastrationskosten schon problematisch für euch sind, bekommt ihr sonst bei Notfällen große finanzielle Probleme. Unsere Katze hatte mal einen Abszess, der nicht sofort erkannt werden konnte. Da mussten wir Freitag, Samstag und Sonntag in die Tierklinik und waren fast 500€ los. Solche Notfälle passieren nämlich gerne zu Zeiten, wenn die normalen Tierärzte zu haben.)
 
  • #11
Danke für den Tipp. Ein Sparkonto haben wir, müssten es aber das letzte Monat für eine neue Waschmaschine und eine sehr teure Autoreperatur hernehmen. Es kam alles zusammen :oops: und bevor wir jetzt nur eine Maus kastrieren lassen, haben wir gedacht wir nehmen den späteren Termin und dann beide. Hab gehört es gibt sonst oft Probleme danach.
 
  • #12
Ich verstehe die Argumentation der Tierärztin da nicht ganz, diesen Monat geht es nicht, weil sie zu leicht sind, aber nächsten Monat ist es dann ok, die eine ist ja dann trotzdem "erst" 5 Monate oder?
Klingt für mich jetzt nicht wirklich schlüssig, aber gut.
Ständiges Miauen wäre für mich z.B. ein deutliches Zeichen für eine Rolligkeit, welche Anzeichen würdest du denn erwarten?

Wie viel bekommen deine denn zu futtern?
Vielleicht miaut sie auch, weil sie hungrig ist?
Was genau und wieviel (in g) fütterst du?

Wenn es finanziell knapp ist, dann würde ich auch zu einer Versicherung, oder einem extra Sparkonto, nur für die Katzen, raten.
Zum Thema Versicherung gibt es hier schon einige Threads, da könntest du dich ein bisschen einlesen.
 
  • #13
vieles wurde schon genannt aber ich habe noch einige ergänzungen.

kauf dir einen laserpointer (oder wenn du angst hast einen catpointer, der ist ohne laiser). damit kann man klasse spielen, vor allem kann man den lichtpunkt viel schneller bewegen als man mit angel etc je sein könnte. meine katze, die auch sehr aktiv ist, liebt das teil! beenden tu ich das ganze mit leckerli, damit trotzdem ein erfolg da ist.

wenn ihr zum teil die küche zumacht und das schlafzimmer immer, wie viel platz haben die katzen dann tatsächlich? gerade so junge tiere brauchen den platz und die bewegungsmöglichkeiten, deshalb möglichst alles zugänglich machen. auch mit mal türe auf und türe zu haben machne katzen mühe. den vorhandenen raum vielleicht noch interessanter machen mit einem catwalk (geht auch selbstgebaut mit regalbrettern etc.), verstecken etc. und die immer mal wieder umräumen, damits spannend wird.

wegen dem clickern, du schreibst in der wir-form. kann nicht jemand mit der einen katze in einem raum clickern und der andere mit der anderen wo anders? oder sonst halt woanders spielen? das geht bei uns am besten, zusammen sind sie auch sehr unruhig!
 
  • Like
Reaktionen: PusCat
  • #14
Danke für den Tipp. Ein Sparkonto haben wir, müssten es aber das letzte Monat für eine neue Waschmaschine und eine sehr teure Autoreperatur hernehmen. Es kam alles zusammen :oops: und bevor wir jetzt nur eine Maus kastrieren lassen, haben wir gedacht wir nehmen den späteren Termin und dann beide. Hab gehört es gibt sonst oft Probleme danach.

Mir gings da ähnlich. Vor sechs Monate keine Chance und ich wohne in der Großstadt. Ist in jedem Falle ratsam zusammen kastrieren zu lassen. Sollte auch reichen mit sechs Monaten. Meine sind aber tatsächlich ganz kurz vorher schon Rolling geworden. Aber nur ein mal.

Sie habens überlebt ;)
 
Werbung:
  • #15
Wie viel bekommen deine denn zu futtern?
Vielleicht miaut sie auch, weil sie hungrig ist?
Was genau und wieviel (in g) fütterst du?

Wurde schon geschrieben:

Die Katzen bekommen einen Mix aus Lux, Real Nature (Wilderness), Macs und Bio Hof Cat und DM dein Bestes Bio. Wobei man sagen muss Real Nature aus Koszengrunden einfach seltener. Sie bekommen immer so viel, dass die Näpfe dauerhaft voll sind (ausser über Nacht) und fressen zusammen meist 400-600gr je nach Phase.
 
  • #16
Bengalen sind extrem aktive Katzen, soweit ich weiß, und sollen noch einen Zacken schärfer sein als die orientalischen Rassen.

Ich halte seit bald 20 Jahren Orientalen und bin daran gewöhnt, dass sie den ganzen Tag lang quatschen und auch schimpfen und meckern, dass sie auch gurren und schnurren können und insgesamt eben sehr laut und gesprächig sind.
Zudem sind sie auch sehr aktiv und den ganzen Tag in der Wohnung unterwegs.

Von daher würde ich sagen, dein Mix-Mädchen ist schlichtweg unterfordert. Wahrscheinlich wird sich das auch nicht ändern, denn eure Wohnung (bzw. das, was die Katzen davon haben) ist reichlich klein für so aktive Tiere. Du schreibst oben von 60-80 qm, dabei 60 qm, wenn die Küche zu ist. Weiter unten schreibst du, dass die Katzen nicht ins Schlafzimmer dürfen. Damit bleiben, wenn die Küche zu ist und das Schlafzimmer auch, nur noch ca. 40-50 qm (je nach Größe des Schlafzimmers) übrig, und das ist aus meiner Sicht eindeutig zu wenig für so aktive Tiere.

Gesprächigkeit bei Katzen ist übrigens nicht wirklich rasseabhängig; es ist zwar bei reinrassigen Katzen schon so, dass auch diese Eigenschaften mit vererbt werden können, dass also die Orientalen in der Masse deutlich gesprächiger sind als Lastramis oder Perser, aber das bedeutet nicht, dass alle anderen Katzen stumm sind. ;)
Beispielsweise hatte ich einen Kater, der ein richtiger typischer Bauernkater war, aber ebenfalls den ganzen Tag quatschte und aus der Zeitung vorlas. :D

Bei vielen Katzen ist es auch so, dass sie in der Kindheit lebhafter und gesprächiger sind als als erwachsene Tiere.

Das Miauen ist in der Natur eine Lautäußerung der Kitten gegenüber der Mutter; d.h. dass adulte Tiere kaum noch mit Lautsprache kommunizieren, sondern vor allem olfaktorisch und durch Körpersprache. Im Haus lebende Katzen (auch Freigänger!) erhalten sich das Miauen allerdings als Kommunikationsform gegenüber dem Menschen; sie verbleiben verhaltenstechnisch dem Menschen über in der Kindheitsphase, obwohl sie gegenüber anderen Katzen (drinnen oder draußen) als erwachsene Tiere in kätzischer Form (tonlos) kommunizieren. Der Erhalt des Miauens (und insofern auch anderer Lautäußerungen wie Gurren oder Brummeln) wird insofern auch gesteuert durch den Erfolg, den die Katze mit ihrer Lautäußerung gegenüber dem Menschen hat (dass der Mensch auf ihre Wünsche eingeht und ihr Aufmerksamkeit schenkt, mit ihr spielt oder ihr Futter bzw. Leckerli gibt).

Zudem haben Katzen auch eine individuelle Stimme. Beispielsweise die Siamdame aus meinem Avatar hat eine ausgesprochen barsche und rauhe Siamesenstimme. Auch mein Siamkater kann richtig laut und ruppig röhren, aber meist hat er eine angenehme Erzählstimme. Und meine Peterbalddame hat so ein süßes Sopranstimmchen, wie es ihrem Sonnenschein-Charakter entspricht. :)
Am wenigsten zur Optik passt die Stimme meines Sternchens Nero. Ein großrahmiger pottschwarzer Kater - und ein leises, zartes Piepsstimmchen. :omg:



Ich fände es eine gute Sache, wenn die Katzen auch nachts mit ins Schlafzimmer könnten und insgesamt den Raum mit nutzen könnten. Für so eine sportliche Rasse wie die Bengalen (und ihre Mixe) sind auch 80 qm nutzbarer Platz schon recht beschränkt, aber wenn sich der verfügbare Platz durch verschlossene Räume auf bald die Hälfte verringert, ist das m. E. nicht mehr tragbar.
Auch das Fehlen jeglicher Möglichkeit rauszugehen ist aus meiner Sicht ein großer Nachteil. Könnt ihr nicht wenigstens einen Katzenbalkon an die Fenster machen? Hier im Forum findet ihr Anleitungen dazu (ohne Beschädigung der Fensterrahmen), und euren Katzen würde es deutlich mehr Abwechslung geben, wenn sie wenigstens auf diese Weise immer mal wieder frische Luft schnuppern könnten.

Und ihr müsst die beiden wirklich deutlich mehr auslasten und bespielen!
Es ist schön, dass ihr die andere Katze mit dazugeholt habt, und wenn ihr anfänglich getrennt clickert, wird es auch bei beiden werden, so dass ihr mit ihnen dann später auch gemeinsam clickern könnt. Es wurde ja schon geschrieben: mehrere kurze (5-10 Minuten) Spieleinheiten pro Tag; das könnt ihr morgens schon vorm Frühstück anfangen (halt eine halbe Stunde eher aufstehen als gewohnt ^^) und am Feierabend fortsetzen.
Natürlich spielen die Katzen auch gemeinsam miteinander. Aber Kätzinnen spielen lieber Laufspiele als zu raufen. Also Nachlaufen und Fangen oder Antatschen, aber auch Lauern und Anspringen und Antatschen. Kater raufen und rangeln eher, obwohl sich auch die Mädels gern mal durch die Gegend kugeln. Aber sie brauchen für ihre Laufspiele auch vorzugsweise eine lange gerade Rennstrecke, idealiter von einem Kratzbaum an einem Ende zu einem Kratzbaum am anderen Ende, wo sie dann rauf- und runterrasen und wieder losrennen können.
Wir haben beispielsweise, durch die langgestreckte Bauart unserer Wohnung bedingt, eine annähernd gerade Rennstrecke von (ebenerdig) bald 20 Metern, und die wird auch voll genutzt. :)
Im mittleren Alter (so auch bei meinen Oris) werden die Katzen schon etwas ruhiger als als Kitten, aber bei lebhaften Charakteren bleibt die Aktivität bis ins hohe Alter immer deutlich größer als bei ruhigen, gemütlichen Charakteren.

Du hast dir deinen kleinen Bengalmix ja bewusst ausgesucht, sicherlich auch in Kenntnis des sehr großen Aktivitätslevels. Ändern kannst du die Katze nicht, selbst wenn das Geplapper und das Gerenne usw. dich früher oder später annervt. Entweder akzeptierst du diese Charaktereigenschaften, oder du gibst die Mixkatze ab (und die neue dann auch mit oder suchst für sie eine andere passende Freundin).
 
  • #17
Danke für die ausführlichen Antworten! :)
Noch mal zur Kastra: Die passiert nächsten Monat. Unsere 'Schreikatze' wiegt noch sehr wenig und ist sehr klein, deswegen wollte die TA es noch nicht, während Nummer 2 bereits von staatlicher Grosse und Gewicht ist :p

Ich werde versuchen, mehr mit ihr zu spielen, aber wie lange soll es ca sein? Ich bemüh mich eh schon. :oops:

Auf jeden Fall ist in das Schlafzimmer lassen in keinem Fall eine Option. Wir wollen beide die Katzen nicht mehr im Bett. Wir Hatten das früher mit einer anderen und haben beide sehr schlecht geschlafen, vor allem ich weil ich dauernd bei jedem Geräusch aufwache. Die Bengal Mix hatten wir eine Zeit lang im SchlaZi mit dem Ergebnis: Nie wieder! Sie spielt die ganze Nacht oder schnurrt 3h - so schön das schnurren auch für manche sein mag, mich bringt es um den Schlaf und ich halte es nicht aus. Ausserdem wird das dann mit Baby schwierig. Also nein das bleibt sicher so. Sie scheinen auch kein Problem damit zu haben, wir haben ein Abendritual und es hat noch nie jemand geweint oder an der Türe gekratzt.
Die 60m2 bezogen sich schon auf ohne Küche und SchlaZi und 80m2 mit Küche. Catwalks haben wir, für die meisten ist sie aber noch ein wenig zu klein. :oops: eine lange rennatrecke können wir aufgrund der Bauart nicht bieten. Irgendwann werden wir aber eh umziehen und wollen dann einen Garten.
Dass sie ein Bengalmix ist, wussten wir nicht und haben uns nie über Rassen informiert, da uns schlicht und einfach nie für Rassekatze interessiert haben. Hätten sie vom Tierschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Achja Laserpointer haben wir - habe das Gefühl sie hat schon verstanden, dass der Punkt nur Punkt ist und seitdem hat sie kein richtiges Interesse mehr sondern hört nach wenigen Sekunden miauen auf und geht weg. :oops: trotz Leckerli während des Spielens und danach.

Mit ab und zu geschlossene Türen scheint sie kein Problem zu haben.. Zumindest wird nicht vor der Türe gejammert oder gekratzt sondern dauerhaft irgendwo mitten im Raum, am Kratzbaum oder wo auch immer.

Rollig kenne ich anders, also das Geschrei kommt mir anders vor. Und das müßte ja auch wieder vergehen nach ner Woche oder so, sie macht das schon über 1 Monat oder länger.
 
  • #19
Arbeitet ihr in Vollzeit?
Das fände ich für die Katzen schon heftig: nachts ausgesperrt, alleine während der Arbeitszeit... Man geht ja schließlich auch mal einkaufen oder Sport machen... Dann haben sie am Ende sehr wenig Zeit mit menschlichem Kontakt.
 
  • #20
Weil sich alle so auf den Bengalenmix fixieren.
Wie kommt ihr denn darauf, dass sie ein Mix ist?
 

Ähnliche Themen

N
Antworten
13
Aufrufe
2K
Nikki6689
N
S
Antworten
4
Aufrufe
2K
Catma
C
sabrinaboehmepi
Antworten
19
Aufrufe
1K
sabrinaboehmepi
sabrinaboehmepi
B
Antworten
12
Aufrufe
2K
Jonika
J
These
Antworten
15
Aufrufe
3K
These
These

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben