Tierheimkatze macht mich ratlos

  • Themenstarter Miella
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    permanent hunger tierheimkatze verhaltensproblem
  • #21
Leonardo, Cats Finefood, Escapure kommt hier gut an, haben hohen Fleischanteil und weder Getreide noch Zucker. Allerdings mag meine Katze z.B. weder Lamm, Schaf noch Fisch/Shrimps von diesen Herstellern. Hingegen liebt sie Fisch pur (Sardine, Forelle, Lachs...) von Almo Natur immer, das ist aber nur Ergänzungsfutter und sie bekommt es so mal zwischendurch.

Es ist sowieso zu empfehlen, verschiedene Marken abwechselnd zu füttern, falls ein Hersteller mal wieder die Rezeptur ändert. Muss man sich halt durch verschiedene Marken durchprobieren und zu Beginn vielleicht nur mal einen Beutel kaufen und nicht gerade das ganze Sparpaket.

Nachtrag: und ja, Zylkene würde ich probieren. Das feine Pulver aus der Kapsel übers Futter streuen, ist total geruchlos und wird problemlos mitgefressen. Es kann die Katze beruhigen und stabilisieren, so dass sie Stresssituationen besser meistert. Hatte schon den Eindruck, dass es bei meiner damals verwilderten Daisy etwas geholfen hat. Schaden kann es nichts.
 
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  • #22
Was ich nicht verstehe - wieso halten so viele sich sklavisch an diese Empfehlungen auf den Dosen oder Packungen? Das sind Anhaltspunkte, Richtwerte - mehr nicht. Manche Katzen brauchen weniger, die meisten mehr als da drauf steht. Jungtiere oder Oldies oder kranke Tiere sind wieder eine andere Kiste. Alle haben andere Bedürfnisse. Da muss man doch ein bisschen Flexibilität entwickeln?
Kein Vorwurf, nur ein Ausdruck des Erstaunens... Ihr esst doch auch noch 'ne Portion Spaghetti, wenn Ihr großen Hunger habt, statt zu sagen: Mehr darf nicht.... oder doch? (naja, vielleicht hätte ich mit der Masche Kleidergröße 36 :aetschbaetsch1::muhaha: also bin ich mal lieber ruhig, wenn ich mir jetzt NOCHMAL was von meinem Chili con carne mit den leckeren Tomaten aus Eigenbau einwerfe....)

jedenfalls haben die meisten Katzen ein gesundes Satt-Gefühl, wenns langt. Und wenn sie mal mehr mampfen, dann gleichen sie das durch erhöhte Aktivität wieder aus.
 
  • #23
Ich hab keine Ahnung, was auf den Dosen an Empfehlung steht.

Meine Katzen haben schon immer 24-h-Buffet. Zwei sind davon rappelfett geworden, die anderen beiden nicht. Und gerade mein übergewichtiger Oskar frisst vermutlich keine 200 Gramm am Tag.

Reis im Macs kenn ich jetzt auch nicht. Im Gegenteil, für meine Katzen ist dieses zunehmende "nur Fleisch" in den Dosen ziemlich schädlich, teilweise muss ich Ballast wieder extra zugeben.
 
  • #24
Das Zeug ist ja auch unterschiedlich zusammengesetzt, und macht entsprechend unterschiedlich satt.
 
  • #25
Auch wenn es schon zur Genüge gesagt wurde:

Meine Katze heißt auch Milie und kommt aus dem Tierheim :yeah: Habe sie seit Mai. Ich hatte hier auch nachgefragt und mich dann an die Ratschläge gehalten. Sie ist sogar ein bisschen leichter als deine (ca 3,2kg), 2 Jahre und frisst etwa das Doppelte. Rund 350 Gramm sind immer drin, manchmal 400 Gramm. Egal, welche Marke, auch bei rohem Fleisch. Und sie hat seit Mai nicht wesentlich zugenommen. Ich sehe sogar mittlerweile ihre Muskeln an den Vorderpfoten (Schulterbereich). Manche Katzen brauchen einfach so viel. Meine Milie ist auch sehr aktiv, sie rennt, spielt, klettert.

Und das Gute ist: Mittlerweile schlingt sie auch nicht mehr so, es hat sich eingependelt, aber die Menge bleibt. Sie kommt dafür immer mal wieder am Napf vorbei und nimmt einen Bissen.
Zu den Marken: Ist natürlich immer eine Geldfrage, weshalb ich beispielsweise aktuell (noch) nicht so hochwertig füttern kann, wie ich gerne würde. Probier mal Mac's, außer einer Sorte wird das hier geliebt, deshalb kaufe ich die 800 Gramm-Dosen, das spart Geld.
 
  • #26
  • #27
Läuft sie denn noch immer unrund?
Gesundheitliche Probleme können im Übrigen auch Probleme im Verhalten machen. Kranke Katzen sind meist enorm gestresst und reagieren häufig auf Artgenossen, vor allem wenn sie sich nicht oder nicht gut kennen, aggressiv. Das liegt in der Natur, kranke Tiere sind häufig leichte "Opfer" und wie sagt man so schön "Angriff ist die beste Verteidigung".
Auch z.B. Giardien können Unwohlsein bis Schmerzen zur Folge haben.
 
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  • #28
Das Futter zu erhöhen/verdoppeln war sicher eine gute Idee.

Mein großer aber schlanker Maine Coon Mix kommt locker auf 400 gr pro Tag, gerne mit einer zusätzlichen Portion reinem Fleisch/Fisch.
Er ist nach wie vor schlank, hat aber deutlich an Muskelmassse zugelegt und das Fell sieht auch viel besser aus.

Es gibt auch günstige Sorten ohne Zucker und Getriede, Globus Eigenmarke, Aldi Süd, aber nur die 200gr Dosen und einge Sorten von Lidl. Leonardo wird hier gemocht, Mjamjam ging auch, aber Maxs und Grau geht bei meinem Herrn garnicht.

Wenn sie gesund und geimpft ist und dann nach draußen darf, wird sie sicher ruhiger und wahrscheinlich auch zufriedener werden.

Meiner kam auch aus dem Tierheim und hatte mit seinen 2 Jahren schon einge Vorbesitzer, aber reine Wohnungshaltung. Jetzt nach einem Jahr bei uns und 24/7 Feigang mit Katzenklappe wird er langsam ruhiger und auch menschenbezogener. Ich habe schon nicht mehr dan geglaubt, aber so langsam verhält er sich katzentypsicher und läßt sich auch mal kuscheln und sogar bürsten.

Ich kannte bisher nur menschenbezogene Kuschelmonster...

Also Geduld, Geduld..
 
  • #29
Wie lange war deine Kleine denn im TH? Und, ist sie kastriert? Bzw. wie lange war sie kastriert im TH?

Die Hormone können auch Katzen ganz schön stressen ... :(
 
  • #30
Läuft sie denn noch immer unrund?
Gesundheitliche Probleme können im Übrigen auch Probleme im Verhalten machen. Kranke Katzen sind meist enorm gestresst und reagieren häufig auf Artgenossen, vor allem wenn sie sich nicht oder nicht gut kennen, aggressiv. Das liegt in der Natur, kranke Tiere sind häufig leichte "Opfer" und wie sagt man so schön "Angriff ist die beste Verteidigung".
Auch z.B. Giardien können Unwohlsein bis Schmerzen zur Folge haben.

Naja... sie läuft irgendwie etwas nach innen... Aber der TA hatte wohl drei Röntgenbilder gemacht, o.B.
Im Nachinein vermuten wir, dass sie sich entweder etwas gezerrt hat beim Spielen oder die Giardien ihr schon „in den Knochen“ saßen....
Denn ausgebrochen ist es erst, als sie nach den drei Tagen Quarantäne und dem damit verbundenen Stress wieder zu uns kam...
Sie war zuvor im Tierheim aber schon nicht verträglich mit anderen Katzen. Wir haben sie ja „gesund“ bekommen. Sie war sehr dünn und hatte wohl wenig Muskulatur in den Hinterläufen. Sie zeigte erst nach 10 Tagen die Veränderung.
 
  • #31
Wie lange war deine Kleine denn im TH? Und, ist sie kastriert? Bzw. wie lange war sie kastriert im TH?

Die Hormone können auch Katzen ganz schön stressen ... :(

Sie war einen knappen Monat im TH. Als wir sie zu uns nahmen, war sie gerade einige Tage zuvor kastriert worden. Die Fäden waren noch drin.
 
  • #32
So. Wir haben seit gestern zu jeder ihrer Mahlzeiten „nachgefüttert“. Gestern hat sie insgesamt fast 600g Carny verdrückt + eine Leckerliestange Trockenfleisch.
Heute hat sie auch schon ordentlich gefuttert....
Sie wirkt aber ruhiger und zufriedener und ist nicht ganz so „kiebig“ und unleidig. Allerdings hat sie einen echt vollen Kugelbauch!:wow: Mal sehen, ob sich das Fressverhalten einpendelt oder ob sie irgendwann rollt....:aetschbaetsch1:
 
  • #33
Naja... sie läuft irgendwie etwas nach innen... Aber der TA hatte wohl drei Röntgenbilder gemacht, o.B.
Im Nachinein vermuten wir, dass sie sich entweder etwas gezerrt hat beim Spielen oder die Giardien ihr schon „in den Knochen“ saßen....
Denn ausgebrochen ist es erst, als sie nach den drei Tagen Quarantäne und dem damit verbundenen Stress wieder zu uns kam...
Sie war zuvor im Tierheim aber schon nicht verträglich mit anderen Katzen. Wir haben sie ja „gesund“ bekommen. Sie war sehr dünn und hatte wohl wenig Muskulatur in den Hinterläufen. Sie zeigte erst nach 10 Tagen die Veränderung.

Ich will dich nicht verrückt machen, aber ich finde das für ein so junges Tier doch recht ungewöhnlich.
Eine Zerrung, die Anfang Juli bestanden hat, müsste zwischenzeitlich abgeheilt sein.
Röntgenbilder haben ja nur ganz bedingt Aussagekraft.
Kein gesundes Tier in diesem Alter sollte Gangprobleme oder verminderte Muskulatur haben. Das spricht immer dafür, dass ein Grundproblem besteht, z.B. fehlerhafte Belastung = mangelhafte Muskulatur.
Natürlich kann sich auch das Gewicht negativ auswirken - du schreibst, sie war sehr dünn - aber dann müsste schon länger massives Untergewicht vorgelegen haben, bevor sich das tatsächlich so auf die Muskulatur auswirken würde.
Dazu passt aber dann ja nicht unbedingt, dass sie diesen Gangfehler erst nach einigen Tagen gezeigt hat (so habe ich es verstanden).

Auf lange Sicht würde ich das beobachten und weiter untersuchen lassen. Alles Gute!
 

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