Die (schwierige?) Katze meiner Mitbewohnerin

  • Themenstarter MadWorld
  • Beginndatum
  • #21
soll man deswegen zu jedem Katzenbesitzer zum Vermieter gehen und sagen „Ohhh Katze! Nein!“? Faende glaube ich keiner von uns cool wenn irgend ein Idiot Vermietern einredet das Katzenhaltung „nichts fuer die (Miet)wohnung“ ist.

Unversicherte Kinder, Wasserschaeden usw. koennen mindestens genauso hoch sein, und glaub mir es gibt genug Mieter die sowas nicht versichern lassen.

Es ist zwar noch früh am Sonntagmorgen, aber darum geht es doch gar nicht.
Dem kleinen Kerl soll ein besseres Leben ermöglicht werden. Das kann man so doch auch mit dem Vermieter kommunizieren.


Und wieso soll der Kater sich beweisen. Das ist ein Energiebündel und er wird es wohl auch so lange bleiben bis er resigniert. Das kann doch nicht das Ziel sein :confused:


Und das sich jemand kümmert. Das macht die TE zwar, aber doch nur aus der Not heraus und weil sie ein empathischer Mensch ist, mM nach.


Die Mitbewohnerin sollte sich nach einer älteren Katze aus dem TH umschauen, der Kleine sollte die Chance bekommen mit anderen Kleinen aufzuwachsen.

@TE. Vielleicht ist das ein Weg um deine Mitbewohnerin zu überzeugen. Mit einer älteren Einzelkatze aus dem TH hat sie vielleicht eine Katze, wie sie sich wünscht. Da der Kleine sie ja nun auch sehr stresst, kann man da doch ganz gut ansetzten um ihr das deutlich zu machen. Win /Win für alle?!
 
A

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  • #22
Danke Linchen, dass Du ShiroHiro erklärt hast, worum es geht ;)
Dem Vermieter das zu melden soll dich nur Mittel zum Zweck sein, dem armen Katerchen zu helfen.
Nur ob die Mitbewohnerin sich überhaupt noch ein Tier halten sollte... Naja :(
 
  • #23
Es ist zwar noch früh am Sonntagmorgen, aber darum geht es doch gar nicht.
Dem kleinen Kerl soll ein besseres Leben ermöglicht werden. Das kann man so doch auch mit dem Vermieter kommunizieren.


Und wieso soll der Kater sich beweisen. Das ist ein Energiebündel und er wird es wohl auch so lange bleiben bis er resigniert. Das kann doch nicht das Ziel sein :confused:


Und das sich jemand kümmert. Das macht die TE zwar, aber doch nur aus der Not heraus und weil sie ein empathischer Mensch ist, mM nach.


Die Mitbewohnerin sollte sich nach einer älteren Katze aus dem TH umschauen, der Kleine sollte die Chance bekommen mit anderen Kleinen aufzuwachsen.

@TE. Vielleicht ist das ein Weg um deine Mitbewohnerin zu überzeugen. Mit einer älteren Einzelkatze aus dem TH hat sie vielleicht eine Katze, wie sie sich wünscht. Da der Kleine sie ja nun auch sehr stresst, kann man da doch ganz gut ansetzten um ihr das deutlich zu machen. Win /Win für alle?!
Durch ein Tierhaltungsverbot fuer die Halterin der Katze erreichst du das aber nicht.

Ganz davon mal abgesehen das die Vermieterin da rechtlich gesehen nicht viel machen kann, da sie Tierhaltung grundsaetzlich genehmigt. Sie kann nicht die Haltung von Kitten untersagen und der einer Katze zustimmen. Waere die Tierhaltung nur in Absprache mit dem Vermieter moeglich waere das was anderes, aber selbst dann koennte die Vermieterin das Tier nicht „rausschmeissen“. Es besteht hier auch kein dringender Handlungsbedarf durch Vernachlaessigung, auch wenn das einige hier anders sehen, aber Einzelhaltung ist fuer das Amt kein Grund Tiere aus einer Wohnung rauszuholen.

Ich weiss, es faellt euch schwer, aber es gibt durch aus Katzen die gluecklich mit Hunden alleine zusammen leben. Es gibt auch Katzen die in Einzelhaltung zufrieden sind. Es wuerde unglaublich helfen wenn ihr von eurer Einzelhaftvernarrtheit mal absehen und loesungsorientiert an der Problematik arbeiten koenntet.

Ob oder nicht das hier zutrifft, das der Kater allein mit dem Hund gluecklich wird, kann man ueberhaupt nicht beurteilen, weil es Revierkaempfe bzw. Probleme gibt mit der zusammenfuehrung von Hund und Katze.
 
  • #24
Katzen sind halt auch sehr unterschiedlich. Vom ruhig bis Quecksilber ist da alles dabei...
Ich glaube auch nicht, das dieser Kater ruhiger wird. Und auch nicht, das er resignieren wird. Sondern das er die andere Schiene nimmt und aggressiv wird.

Für deine Mitbewohnerin wäre eine ältere Katze besser geeignet gewesen. Und weil sie so oft nicht da ist, wären auch da 2 die deutlich bessere Wahl gewesen.

Da weiß man vorher, was man bekommt und kann 2 ruhige schmusige Katzen aussuchen.
Bei Kitten weiß man das nie genau, allerdings, Kitten sind einfach immer lebhaft. Und ja, Kitten machen Sachen kaputt, Kitten spielen den halben Tag und die halbe Nacht, und wenn sie keinen Partner haben, nerven sie auch die ganze Nacht. In Hände und Füße beissen als Spielaufforderung ist normal, bei Katern sowieso noch mehr. Kater spielen körperbetont, deshalb wird so ein lebhafter Kater auch irgendwann zu richtigen Angriffen übergehen.

Übrigens, der Jagdtrieb von deinem Hund wird enorm gesteigert, wenn der kleine Kater wegrennen würde. Dann ist eine Vergesellschaftung eigentlich fast unmöglich
Aber gut klingt das mit deinem Hund und dem Kleinen nicht, ich denke, das bleibt schon ein ziemliches Risiko.

Jetzt hoffe ich eigentlich, das der Kleine möglichst bald damit anfängt, sie anzufallen und richtig tüchtig zu kratzen. Vielleicht gibt sie ihn dann doch ab *hoff*.

Ich glaube auch, das Pinkeln ist jetzt schon ein Ausdruck dafür, wie sehr er unter der Situation leidet. Das wird mit der Kastra nicht aufhören und auch sonst nicht.

Wenn du Untermieterin bist, kannst du wenigstens nicht für die Schäden an der Wohnung rangezogen werden, die sehr leicht entstehen können und wirklich teuer werden können.

Aber außer abgeben oder einen passenden Katzenkumpel gibt es einfach nichts, was euerer Situation ändern könnte.
Und das mit dem Katzenkumpel wird von Tag zu Tag schwieriger, weil er die Katzensprache verlernt und sich anderen Katzen gegenüber dann nicht mehr richtig verhält.
 
  • #25
Durch ein Tierhaltungsverbot fuer die Halterin der Katze erreichst du das aber nicht.

Ganz davon mal abgesehen das die Vermieterin da rechtlich gesehen nicht viel machen kann, da sie Tierhaltung grundsaetzlich genehmigt. Sie kann nicht die Haltung von Kitten untersagen und der einer Katze zustimmen. Waere die Tierhaltung nur in Absprache mit dem Vermieter moeglich waere das was anderes, aber selbst dann koennte die Vermieterin das Tier nicht „rausschmeissen“. Es besteht hier auch kein dringender Handlungsbedarf durch Vernachlaessigung, auch wenn das einige hier anders sehen, aber Einzelhaltung ist fuer das Amt kein Grund Tiere aus einer Wohnung rauszuholen.



Ich weiss, es faellt euch schwer, aber es gibt durch aus Katzen die gluecklich mit Hunden alleine zusammen leben. Es gibt auch Katzen die in Einzelhaltung zufrieden sind. Es wuerde unglaublich helfen wenn ihr von eurer Einzelhaftvernarrtheit mal absehen und loesungsorientiert an der Problematik arbeiten koenntet.

Ob oder nicht das hier zutrifft, das der Kater allein mit dem Hund gluecklich wird, kann man ueberhaupt nicht beurteilen, weil es Revierkaempfe bzw. Probleme gibt mit der zusammenfuehrung von Hund und Katze.

Dieser Kater zeigt aber nun mal sehr deutlich, das er nicht in diese Gruppe fällt.:rolleyes:

Und eine Vergesellschaftung mit einem katzenhassenden Hund ist eine äußerst langwierige Angelegenheit. Und in einer Studenten WG auch keine dauerhafte Sache.

Die Zusammenführung mit dem Hund würde ich übrigens durchaus mit einer Gittertür versuchen. Nicht mit einem Kindergitter, wo der Kater durchgehen kann und der Hund druchschnappen kann.
Sondern mit einer richtigen Gittertür, wo der Kater zumindest Sichtkontakt hat und der Hund sich an die Anwesenheit des Katers gewöhnen kann, ohne diesen dabei zu gefährden.
Ziel hier wäre ebenso wie bei einer Katzenzusammenführung entspanntes, interessiertes Verhalten von beiden Tieren an der Türe.

Ein Vermieter kann zwar keine Kitten verbieten, aber er kann durchaus das Abstellen von Belästigungen für andere Mieter verlangen. Und ständiges Jammern und eine stinkende Wohnung sind durchaus solche Belästigungen.
 
  • #26
Katzen sind halt auch sehr unterschiedlich. Vom ruhig bis Quecksilber ist da alles dabei...
Ich glaube auch nicht, das dieser Kater ruhiger wird. Und auch nicht, das er resignieren wird. Sondern das er die andere Schiene nimmt und aggressiv wird.

Für deine Mitbewohnerin wäre eine ältere Katze besser geeignet gewesen. Und weil sie so oft nicht da ist, wären auch da 2 die deutlich bessere Wahl gewesen.

Da weiß man vorher, was man bekommt und kann 2 ruhige schmusige Katzen aussuchen.
Bei Kitten weiß man das nie genau, allerdings, Kitten sind einfach immer lebhaft. Und ja, Kitten machen Sachen kaputt, Kitten spielen den halben Tag und die halbe Nacht, und wenn sie keinen Partner haben, nerven sie auch die ganze Nacht. In Hände und Füße beissen als Spielaufforderung ist normal, bei Katern sowieso noch mehr. Kater spielen körperbetont, deshalb wird so ein lebhafter Kater auch irgendwann zu richtigen Angriffen übergehen.

Übrigens, der Jagdtrieb von deinem Hund wird enorm gesteigert, wenn der kleine Kater wegrennen würde. Dann ist eine Vergesellschaftung eigentlich fast unmöglich
Aber gut klingt das mit deinem Hund und dem Kleinen nicht, ich denke, das bleibt schon ein ziemliches Risiko.

Jetzt hoffe ich eigentlich, das der Kleine möglichst bald damit anfängt, sie anzufallen und richtig tüchtig zu kratzen. Vielleicht gibt sie ihn dann doch ab *hoff*.

Ich glaube auch, das Pinkeln ist jetzt schon ein Ausdruck dafür, wie sehr er unter der Situation leidet. Das wird mit der Kastra nicht aufhören und auch sonst nicht.

Wenn du Untermieterin bist, kannst du wenigstens nicht für die Schäden an der Wohnung rangezogen werden, die sehr leicht entstehen können und wirklich teuer werden können.

Aber außer abgeben oder einen passenden Katzenkumpel gibt es einfach nichts, was euerer Situation ändern könnte.
Und das mit dem Katzenkumpel wird von Tag zu Tag schwieriger, weil er die Katzensprache verlernt und sich anderen Katzen gegenüber dann nicht mehr richtig verhält.

Oh je, Du bist ja echt ein einer verzwickten Situation! Danke, dass Du Dich so gut um den Kleinen kümmerst!

Ich würde übrigens auf gar keinen Fall für eine ältere Katze plädieren, denn auch da wird sich Deine Mitbewohnerin mit Sicherheit nicht wirklich verantwortungsvoll zeigen. Wenn sie das nämlich wäre, würde sie auch jetzt anders handeln, selbst wenn sie andere Vorstellungen hatte. Das tust Du ja genau auch! Deine Mitbewohnerin ist eindeutig nicht reif dazu, die Verantwortung für ein Tier zu übernehmen.

Ich glaube auch, das Beste wäre, im persönlichen Gespräch mit dem Vermieter eine Lösung zu suchen.
Wie reagiert Deine Mitbewohnerin denn, wenn Du ihr ausmalst, was ihr an Kosten blühen könnte, wenn sie alles ersetzen muss, was der Kater womöglich zerstört?


Ich denke übrigens auch, dass zwei Kater nicht schwerer zu handeln wären. Aber eigentlich sollte gar keine Katze bei Euch wohnen, das passt einfach nicht.
Und da Deine Mitbewohnerin so gar nicht einsichtig ist, geht der Weg ja eigentlich nur über den Vermieter. Denn selbst wenn der jetzige Kater "entwischt" und dann ein neues Kätzchen einzieht, wäre ja nichts gewonnen.
 
  • #27
Durch ein Tierhaltungsverbot fuer die Halterin der Katze erreichst du das aber nicht.

Ganz davon mal abgesehen das die Vermieterin da rechtlich gesehen nicht viel machen kann, da sie Tierhaltung grundsaetzlich genehmigt. Sie kann nicht die Haltung von Kitten untersagen und der einer Katze zustimmen. Waere die Tierhaltung nur in Absprache mit dem Vermieter moeglich waere das was anderes, aber selbst dann koennte die Vermieterin das Tier nicht „rausschmeissen“. Es besteht hier auch kein dringender Handlungsbedarf durch Vernachlaessigung, auch wenn das einige hier anders sehen, aber Einzelhaltung ist fuer das Amt kein Grund Tiere aus einer Wohnung rauszuholen.

Ich weiss, es faellt euch schwer, aber es gibt durch aus Katzen die gluecklich mit Hunden alleine zusammen leben. Es gibt auch Katzen die in Einzelhaltung zufrieden sind. Es wuerde unglaublich helfen wenn ihr von eurer Einzelhaftvernarrtheit mal absehen und loesungsorientiert an der Problematik arbeiten koenntet.

Ob oder nicht das hier zutrifft, das der Kater allein mit dem Hund gluecklich wird, kann man ueberhaupt nicht beurteilen, weil es Revierkaempfe bzw. Probleme gibt mit der zusammenfuehrung von Hund und Katze.

Darum geht es doch gar nicht...
 
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  • #28
Daher war meine Idee, dass ich mich einfach mal hier anmelde und nach Tipps frage, wie ich es dem Kleinen leichter machen kann und ihn nebenbei so ein bisschen erziehe.

Das ist eine falsche Herangehensweise an das Problem. Die Situation ist für den Kater untragbar, da helfen weder Catwalks noch Gittertüren. Je nach Charakter wird er irgendwann resignieren und sich in sein Schicksal ergeben, aber ist das das Ziel?
Die einzige Frage sollte daher lauten: Wie kann man der Katzenbesitzerin klar machen, dass das Tier leidet? Und da wäre ich für ein letztes Gespräch mit ihr, wo du ihr ein Ultimatum setzt, andernfalls sprichst du mit dem Vermieter. Klar kann das auch nach hinten losgehen, da musst du dich eben fragen, ob es dir das wert ist - aber eigentlich ist die Situation auch für dich untragbar.
 
  • #29
Wie löst ihr das denn während der Vorlesungszeit? Ich nehme an, dass du dann auch mal längere Zeit unterwegs bist und deinen Hund nicht immer mitnehmen kannst. Vielleicht kannst du ja argumentieren, dass dann eine Gefahr für den Kater bestünde...?
 
  • #30
Ich werde heute nochmal versuchen mit ihr zu reden. Vielleicht ist ihr einfach wirklich gar nicht bewusst, dass Katzen nicht alleine sein sollten (wars mir ehrlich vorher auch nicht). Vielleicht kommt sie ja zur Vernunft und gibt den Kleinen in Katzengesellschaft ab. Die Hoffnung ist, dass sie dann die Schnauze sowieso voll hat von der Katzenhaltung und sich gar keine mehr nimmt.

Ich muss mir das mit dem Vermieter wirklich überlegen. Einerseits habt ihr schon Recht, aber andererseits ist es halt für mich ein großes Risiko. Ich würde wirklich nur ungern wieder auf Wohnungssuche sein, oder wieder bei meinen Eltern einziehen.

Aber ja, so wie es aktuell ist, ist es weder für die Katze, den Hund oder mich angenehm. Ich hatte gehofft dass es andere Möglichkeiten gibt den Kleinen glücklicher zu machen und nicht nur die Zweitkatze. Das Problem ist einfach, dass ich noch maximal 2 bis 2 1/2 Jahre hier wohnen werde. Danach ist das Studium fertig und ich suche mir etwas anders. Sollte ich sie jetzt wirklich von einer zweiten Katze überzeugen besteht das Risiko, dass sie bei Auszug dann sagt "du wolltest die zweite haben, also nimm sie jetzt auch mit". Und dann? Dann habe ich einen Hund und eine unglückliche Katze, die ihre Gesellschaft verloren hat. Und der kleine Miles wäre auch wieder alleine.

Ich habe eine Bekannte, die einen super sozialen kleinen Hund hat, der Katzen gerne mag. Glaubt ihr, dass es dem kleinen gefallen würde, wenn er den kennenlernt? So ab und zu zum spielen?
 
  • #31
Wie löst ihr das denn während der Vorlesungszeit? Ich nehme an, dass du dann auch mal längere Zeit unterwegs bist und deinen Hund nicht immer mitnehmen kannst. Vielleicht kannst du ja argumentieren, dass dann eine Gefahr für den Kater bestünde...?

Ehrlich gesagt habe ich darüber noch gar nicht so nachgedacht. Geplant war, dass der Kater dann in ihrem Zimmer ist und der Hund in meinem. Aber da war auch noch nicht bekannt, dass der Kleine überhaupt nicht alleine bleiben kann.

Ich werde die Frage mal als Denkanstoß ins Gespräch einbringen.
 
  • #32
Wäre das meine Mitbewohnerin, der würde ich den Marsch blasen...

@ShiroHiro Wieviel Tiere verrecken elendich, weil man lieber nichts unternimmt, man könnte ja in was hinengeraten?!

Die Idee dass die Katze entwischt ist, finde ich gar nicht so schlecht.
Was die Halterin mit der Katze macht, ist Tierquälerei...
 
  • #33
Nein, Hundebesuch ist für den Kater keine Möglichkeit. Katzenbesuch übrigens auch nicht.
Katzen müssen sich erst kennenlernen, um dann Freunde werden zu können. Ein Ab-und-zu-Besuchstier wird immer ein Eindringling und erst einmal suspekt sein.

Das mit der Kater bleibt in ihrem Zimmer war von Anfang an zu hundelastig gedacht.
Überleg mal, du gehst zur Vorlesung und danach gehst du mit dem Hund raus. Er darf sich (vermutlich) draußen auspowern, sieht andere Sachen als ein Zimmer, hat eben seine Action. Er kommt zufrieden und müde nach Hause. Dazu kommt, das Hunde eben ein anderes Schlaf- Fress- und Aktivitätsmuster haben als Katzen.
Katzen sind Häppchenfresser, und schon von dem her viel öfter unterwegs. Und Katzen laufen auch gerne ihr Revier ab, erneuern die Markierungen, überprüfen, ob alles i.O. ist, fangen dazwischen hier mal eine Maus, dort wird ein Vogel belauert, oder eine Heuschrecke gefangen.
Aber der Bewegungstrieb von einer Katze ist nicht weniger als der eines Hundes. Stell dir einfach vor, dein Hund darf gerademal zum lösen vor die Haustüre, den Rest der Zeit verbringt er in deinem Zimmer.
Und genausowenig wie das für den Hund geht, geht das für eine Katze. Weder für eine junge Katze noch für eine ältere Katze.
Bei Wohnungshaltung beschneidet man den natürlichen Lebensraum ja eh schon recht massiv. Aber auf gar keinen Fall darf man den dann noch weiter eingrenzen auf so winzigen Raum. Sondern man muß wirklich die Wohnung einfach katzengerecht einrichten und auf die Bedürfnisse der Katzen eingehen.
Ansonsten führt das eben in so eine Katastrophe wie bei euch.

Es mag gerade noch angehen, das dein Zimmer tabu ist. Aber mehr auch nicht.

Klar, mit Katzen muß man nicht spazierengehen. Das heißt aber nicht, das die Haltung -gerade von Wohnungskatzen- weniger anspruchsvoll ist. Nur eben anders.
 
  • #34
Kennst Du jemand aus dem Freundeskreis deiner Mitbewohnerin, auf den sie mehr hört als Dich? Das wäre m.E. noch eine Möglichkeit, sich "Verbündete" zu suchen, die Einfluss nehmen können, ohne dass die Fronten weiter verhärten.
Wie reagiert sie auf Argumente bzgl. der finanziellen Belastung? Sollte der Kleine mal krank werden, kann das schnell teuer werden - vielleicht lässt sie sich darüber zur Abgabe bewegen.
 
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  • #35
Nein, Hundebesuch ist für den Kater keine Möglichkeit. Katzenbesuch übrigens auch nicht.
Katzen müssen sich erst kennenlernen, um dann Freunde werden zu können. Ein Ab-und-zu-Besuchstier wird immer ein Eindringling und erst einmal suspekt sein.

Das mit der Kater bleibt in ihrem Zimmer war von Anfang an zu hundelastig gedacht.
Überleg mal, du gehst zur Vorlesung und danach gehst du mit dem Hund raus. Er darf sich (vermutlich) draußen auspowern, sieht andere Sachen als ein Zimmer, hat eben seine Action. Er kommt zufrieden und müde nach Hause. Dazu kommt, das Hunde eben ein anderes Schlaf- Fress- und Aktivitätsmuster haben als Katzen.
Katzen sind Häppchenfresser, und schon von dem her viel öfter unterwegs. Und Katzen laufen auch gerne ihr Revier ab, erneuern die Markierungen, überprüfen, ob alles i.O. ist, fangen dazwischen hier mal eine Maus, dort wird ein Vogel belauert, oder eine Heuschrecke gefangen.
Aber der Bewegungstrieb von einer Katze ist nicht weniger als der eines Hundes. Stell dir einfach vor, dein Hund darf gerademal zum lösen vor die Haustüre, den Rest der Zeit verbringt er in deinem Zimmer.
Und genausowenig wie das für den Hund geht, geht das für eine Katze. Weder für eine junge Katze noch für eine ältere Katze.
Bei Wohnungshaltung beschneidet man den natürlichen Lebensraum ja eh schon recht massiv. Aber auf gar keinen Fall darf man den dann noch weiter eingrenzen auf so winzigen Raum. Sondern man muß wirklich die Wohnung einfach katzengerecht einrichten und auf die Bedürfnisse der Katzen eingehen.
Ansonsten führt das eben in so eine Katastrophe wie bei euch.

Es mag gerade noch angehen, das dein Zimmer tabu ist. Aber mehr auch nicht.

Klar, mit Katzen muß man nicht spazierengehen. Das heißt aber nicht, das die Haltung -gerade von Wohnungskatzen- weniger anspruchsvoll ist. Nur eben anders.

Ja, jetzt im Nachhinein gesehen muss ich dir vollkommen zustimmen. Ich hatte vor Anschaffung keinen blassen Schimmer von Katzenhaltung. Sie hat das alles so einfach dargestellt und es klang als ob es klappen könnte. Hunde brauchen drinnen ja wirklich kaum Platz. Sie verschlafen den Großteil des Tages und die restliche Zeit gibt es draußen halt die Action. Zweimal die Woche mache ich auch Hundesport mit ihm.

Aber klar, für den Hund gibt es da draußen eine Welt, in der er sich austoben und einfach Hund sein kann. Die Katze kennt diese Welt ja gar nicht, für Miles gibt es nur die Wohnung und die Vorstellung ein paar Jahre in einem knapp 20qm Zimmer zu verbringen ist natürlich nicht schön.

Aber selbst wenn ich das alles vorher bedacht hätte und interveniert hätte, hätte ich wohl nichts ändern können. Schließlich bin ich hier nur Untermieterin und sie hat mich ja auch samt großen Hund aufgenommen. Ich kann es hier halt schlicht und ergreifend nicht verbieten. Da bringt auch "den Marsch blasen" nichts. Alles was ich hoffen kann ist, dass sie selbst einsieht, dass die Anschaffung des Katers ein überstürzter Riesenfehler war.

Achja, gechippt ist er gar nicht. Er ist schließlich eine reine Wohnungskatze. Sie hat aber eine Art Schutzvertrag unterschrieben bei Übernahme.
Nein, die Kosten für Futter, TA, Spielzeug Streu etc. habe ich nicht wiederbekommen. Sie hat mich ja schließlich nicht darum gebeten ist alles was ich bis jetzt als Antwort bekomme, wenn ich es anspreche.
 
  • #36
Kennst Du jemand aus dem Freundeskreis deiner Mitbewohnerin, auf den sie mehr hört als Dich? Das wäre m.E. noch eine Möglichkeit, sich "Verbündete" zu suchen, die Einfluss nehmen können, ohne dass die Fronten weiter verhärten.
Wie reagiert sie auf Argumente bzgl. der finanziellen Belastung? Sollte der Kleine mal krank werden, kann das schnell teuer werden - vielleicht lässt sie sich darüber zur Abgabe bewegen.

Leider nicht. Ich kenne ein paar ihrer Freunde vom Sehen und kurz mal "Hallo" sagen, aber ehrlich gesagt hatten wir auf privater Ebene bis jetzt kaum etwas miteinander zu tun.

Ich werde die finanzielle Belastung auch mal ansprechen. Eigentlich wollte ich ihr dann noch mit "Kastrationspflicht in Österreich" kommen. Aber leider musste ich lesen, dass reine Wohnungskatzen davon ausgenommen sind :oops:
 
  • #37
Dieser Kater zeigt aber nun mal sehr deutlich, das er nicht in diese Gruppe fällt.:rolleyes:
er pinkelt wild und kratzt, das sind territoriale probleme. Was anderes kann erst angenommen werden wenn das Revierproblem beseitigt ist.

Und eine Vergesellschaftung mit einem katzenhassenden Hund ist eine äußerst langwierige Angelegenheit. Und in einer Studenten WG auch keine dauerhafte Sache.
Ich sehe hier keinen katzen hassenden hund. Bist du noch in einem anderen thema unterwegs? Lediglich einen der noch nicht gross mit kitten in beruehrung kam/nichts mit ihnen anfangen kann. Der hund reagiert aber auf das regulierende erziehen von op, dem nach ist sein „hass gegenueber dem kater“ (wie du es ausdrueckst) um einiges weniger dominant als du es darstellst.

Die Zusammenführung mit dem Hund würde ich übrigens durchaus mit einer Gittertür versuchen. Nicht mit einem Kindergitter, wo der Kater durchgehen kann und der Hund druchschnappen kann.
Sondern mit einer richtigen Gittertür, wo der Kater zumindest Sichtkontakt hat und der Hund sich an die Anwesenheit des Katers gewöhnen kann, ohne diesen dabei zu gefährden.
Ziel hier wäre ebenso wie bei einer Katzenzusammenführung entspanntes, interessiertes Verhalten von beiden Tieren an der Türe.

Ein Vermieter kann zwar keine Kitten verbieten, aber er kann durchaus das Abstellen von Belästigungen für andere Mieter verlangen. Und ständiges Jammern und eine stinkende Wohnung sind durchaus solche Belästigungen.

Der kater hat keine angst vor dem hund, und so kann der kater selber naehe und distanz regulieren. Die eigtl frage ist ob der hund angst vor dem kater hat, aber von den erzaehlungen her ist er eher genervt.

Darum geht es doch gar nicht...
Im besagten post war die Aussage „vllt bekommt sie ein tierhalte verbot vom vermieter“
 
  • #38
Hör auf, so einen Quark zu erzählen. Kitten kratzt und beißt, wenn es einsam ist.
Hat mit Territorium nix zu tun.
Ach so, den Moralapostel brauchst du hier auch nicht spielen ShiroHiro.
Du erzähltest insgesamt ne Menge Blödsinn. Am besten wäre, du hälst dich mal zurück. Kommt nämlich unterm Strich nix vernünftiges im Sinne des Kittens raus.
 
  • #39
Ganz so einfach kann sie dich auch nicht einfach rauswerfen, eine größere Gefahr seh ich da drinnen, dass du natürlich automatisch mit rausfliegst, wenn ihr gekündigt wird. Vielleicht hilft es, das anzusprechen, schließlich hören ja die anderen Parteien auch den Kater schreien und melden das vielleicht dem Vermieter.
 
  • #40
Wäre das meine Mitbewohnerin, der würde ich den Marsch blasen...

Ja aber hallo!
Das Einzige, was man Dir vorwerfen könnte, wäre, dass Du bislang zu nett warst. Ich mein, DU kaufst Grundausstattung für ein Tier, das nicht Deins ist (und wenn Du studierst, hast Du es sicher auch nicht soo dicke...), DU übernimmst Verantwortung, machst Dir den Kopf, kommst um Deinen Schlaf - und die andere Trulla wird noch unverschämt, wenn Du sie ansprichst?

DAS GEHT so einfach nicht. Und zwar GAR nicht.
Am Ende zieht Ihr eines Tages aus und die Pinkel-Schäden vom Kater in Wänden und Boden, wer zahlt die bitte?
Außerdem kostet Dich das Ganze Zeit und Kraft, die Du für andere Dinge brauchst.

Es ist auch nicht DEIN Problem, dass der Hund das nicht abkann. Der Hund spiegelt letzlich nur Dein Unglücklichsein mit der Situation, schätze ich. Den kannst Du mental im Augenblick auch nicht so richtig erzieherisch überzeugen, schätze ich. Sowas gehört vorher abgesprochen, geplant und vorbereitet. Und zwar GEMEINSAM. Oder sie zieht weg, WG-Ende. Fertig. In ihrer eigenen Bude kann sie das halten wie ein Dachdecker.

Das arme Katzentier wird vor Langeweile stumpfsinnig. Das Pinkeln kann erstes Markieren sein, aber auch Unbehagen weil er z. B. den Hund riecht. Oder einfach Einsamkeit. Auch das ist letztlich egal, die Situation ist so wie sie ist, indiskutabel: Diese Art der Tierhaltung, diese Idee mit Katerchen fast 24 h allein, diese Art, das alles der Mitbewohnerin zuzumuten und diese Art, die Wohnung versiffen zu lassen.

Übrigens dürfte auch sie sich schwer tun, woanders preiswert unterzukommen. Du hast also durchaus ein Druckmittel. *bösebin*
Typischer Fall von komplett unreif :(

Katze einfach verschwinden lassen ist keine saubere Lösung. Aber mal Deinen Standpunkt deutlich machen und Konsequenzen einfordern, sehr wohl!
Lass Dir sowas nicht gefallen. Auch im Sinne vom Katerchen nicht.
Konkret: Entweder sie kümmert sich ab jetzt selber, und zwar effektiv - heißt, niemand wird mehr vom Katzi gestört. Oder das Katzi geht.
Ihr Zimmer, ihre Idee, ihre Katze, ihr Geld, ihre (Frei)zeit. Punkt.
Entweder sie holt ein zweites Katzentier dazu oder sie gibt den Kater ab.
Wg heißt, man muss sich über die grundlegenden Dinge einig sein. Nicht alles Unangenehme dem Mitbewohner aufhalsen.
 
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