Katerchen an Trockenfutter gewöhnen

  • Themenstarter verKATert
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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung, inwieweit man einen Kater an Trockenfutter gewöhnen kann wurde gelöscht. Es sind aber noch Antworten vorhanden.
  • #61
Starfairy hat gesagt.:
Und nein, es gibt keine Kitten, die anzeigen, das sie lieber alleine leben möchten.

Doch gibt es, und die ziehen es auch 14 Jahre durch die Geselschaft anderer Katzen zu meiden. :eek: Schoen das du das noch nicht erleben musstest, aber es sind letztlich Individuen und auch da gibt es Katzen die einfach keinen Bock haben auf andere.
 
A

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  • #62
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, Katzen artgerecht zu halten, in dem Falle mindestens zu zweit, dann schafft man sich einfach keine an, Punkt.

Entweder zwei oder keine, so einfach ist das.
Du handelst aus purem Egoismus und dieses Kitten ist dir hoffnungslos ausgeliefert.

Achso, da das Kitten vom Vermehrer kommt (seriöse Züchter vermitteln NIEMALS in Einzelhaltung), hoffe ich, dass es nicht von Krankheiten betroffen ist, da es ja kein reinrassiges Tier sein kann.
 
  • #63
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, Katzen artgerecht zu halten, in dem Falle mindestens zu zweit, dann schafft man sich einfach keine an, Punkt.

Danke dafür.
Manches ist schwer zu ertragen. Schlimm finde ich auch die Einstellung, man könne ein junges Kätzchen - immerhin ein hoch entwickeltes Raubtier, das in der Jugend Input zum Lernen durch Austausch mit Artgenossen braucht - einzeln in der Wohnung halten, ohne das es Schaden nimmt. Zudem soll es - komplett von Menschen abhängig (eine Katze, die qua Natur ihre Selbständigkeit liebt) - noch nicht mal Futtervorlieben haben dürfen. Es darf sich nicht mal sein Essen selbst aussuchen, eigentlich darf es so gut wie nichts, was artgerecht wäre.
 
  • #64
Danke dafür.
Manches ist schwer zu ertragen. Schlimm finde ich auch die Einstellung, man könne ein junges Kätzchen - immerhin ein hoch entwickeltes Raubtier, das in der Jugend Input zum Lernen durch Austausch mit Artgenossen braucht - einzeln in der Wohnung halten, ohne das es Schaden nimmt. Zudem soll es - komplett von Menschen abhängig (eine Katze, die qua Natur ihre Selbständigkeit liebt) - noch nicht mal Futtervorlieben haben dürfen. Es darf sich nicht mal sein Essen selbst aussuchen, eigentlich darf es so gut wie nichts, was artgerecht wäre.

Finde das so traurig...
Das sind dann meistens so Tiere, wenn diese mal im Tierheim landen sollten, wenn sie Erwachsen sind, die als "gestört" abgestempelt werden.
Weil Tierheimtiere sind ja alle gestört. Hinterfragen tut da niemand - das TH ist ja schuld.
Ich weiß, ist hier nicht das Thema, aber das sind die Folgen von solchen Haltungen.
 
  • #65
Bin ja froh, dass der/die TE von der Futter/Fress-Erziehungsdingsda weg ist. Bei 2x täglich je 85 g Nassfutter rollen sich mir die Zehennägel auf. Das ist so katastrophal wie Heu sparen beim Pferd...
oder Kinder ständig zu piesacken, von wegen Teller leer essen und nur was ihnen grad nicht schmeckt, ist "gesund" und muss gegessen werden bläh blah blubb. Was lernen z. B. Kinder draus? Essen = Stress. Ess-Störungen sind die Folge. Das Gesellige, den sinnlichen Genuß des Essens, die entspannten, erfreulichen, gemeinsamen Mahlzeiten lernen solche Kinder gar nicht erst kennen.
Kleine Katzen oder junge Pferdchen werden zu verzweifelten Fress-Maschinen, weil immer im Glauben, demnächst gibts nix mehr. Von gesund und zuträglich ist das weit weg. :reallysad:

Katzen werden m. E. auch eher schrullig, wenn sie allein aufwachsen müssen. Ist bei "schwierigen" erwachsenen Tieren halt immer die Frage, wurden sie so gemacht oder SIND sie so? Bei 80% davon waren widrige Umstände und anfängliche Einzelhaltung stark beteiligt, sag ich mal.

Natürlich ist Katzengesellschaft keine Garantie für nix - wie immer im Leben.

Letztlich schmeißen ja WIR die Tiere zusammen, und wenn die Chemie dann ums Verrecken nicht passt, haben alle Beteiligten Pech gehabt und den Dreck im Schachterl, wie man in Bayern sagt. :verstummt::sad:
Sich selbst überlassen, würden sich manche Individuen halt einfach aus dem Weg gehen.

Der Vergleich hinkt, aber selbst beim verbrieften Herdentier Pferd gibts Situationen, wo 2 sich einfach nicht ab können. Die kloppen sich jedesmal, wenn kein Zaun dazwischen ist, als gäbs kein Morgen mehr. Es gibt auch Tiere, die sich in keine Herde integrieren lassen, weil sie entweder selber super-aggro sind oder immerzu panisch vor den anderen wegrennen.

Trotzdem lässt sich Alleinhaltung nicht mit Einzelfälllen und der Existenz von "Sonderlingen" rechtfertigen. Weswegen auch die TE mit einer älteren, "zertifizierten" Einzelkatze besser dran gewesen wären als jetzt mit dem Zwergerl.
 
  • #66
____Gelöscht______
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #67
...naja, aber beschwer Dich dann nicht, wenn der Knabe Dich nachher beim Spielen ordentlich zerkratzt, beispielsweise... weil ihm keiner Grenzen setzt und er nicht weiß, wohin mit sich und seiner Energie...

Und so gesehen ist jede Wohnungshaltung "nicht artgerecht" - und egoistisch, denn wir halten uns nunmal Tiere zur Gesellschaft.

Ich fände es gut, wenn Du wenigstens mal über das nachdenkst, was hier so geschrieben wurde. So ganz ruhig, logisch und Zug um Zug wie beim Schachspielen.... :)

Zugegeben, hier kommen nicht immer freundlich formulierte Kommentare, was der Sache nicht sooo sehr dient. Aber die Fakten gehören dennoch bedacht. Ich weise Dich nochmal extra freundlich drauf hin. Deinem Katzi zuliebe. :)
 
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  • #68
____Gelöscht______
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #69
Ich weiß nicht, ob das schon jemand verlinkt hat. Nur damit du weißt, was evtl. auf euch zukommen könnte.

Einzelkitten-Erfahrungen
 
  • #70
Vielleicht sollte man auch dem "Züchter" die Schuld geben. Verantwortungsbewusste Züchter würden Kitten nie in Einzelhaltung abgeben. :rolleyes:
 
  • #71
Loki2018, ich weiß, Vorwürfe sind jetzt zwecklos, aber auch bei meinem vorigen Vermieter, der wirklich total lieb war, war Tierhaltung EISERN verboten. Bei der Pingeligkeit, die er bei der Abnahme beim Auszug an den Tag gelegt hat, wären mir Heimlichkeiten teuer zu stehen gekommen.
(Abgesehen davon, dass die Whg auch sonst absolut katzenuntauglich war.)
Wenn einem ein Viecherl zuläuft, ist das eine Ausnahmesituation, aber bei Tierhaltungsverbot bewusst zu einem Züchter gehen und eins kaufen???? Ehrlich gesagt, ich täts nicht. Never ever. Also da hast Du irgendwie etwas zu kurz gedacht, sag ich mal vorsichtig.... Zumindest hättest Du das vorher mit ihm gründlich auskarteln sollen.
Was machst Du, wenn der Vermieter jetzt garstig wird? Vor Gericht bekämst DU recht, mittlerweile.... meistens.... aber man will sich ja nicht streiten, das kostet nur Geld und Nerven und die gute Stimmung im Haus wäre weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #72
Einfach ne zweite Katze dazu holen. Der Vermieter wohnt nicht in deiner Bude und bekommt das gar nicht mit.
Wer nicht will, der möchte einfach nicht und sucht nach Ausreden.
Die Ellenbogen-Ich-Ich-Ich Menschen werden einfach nicht aussterben.
 
  • #73
Das hilft jetzt auch nix, ellop. Wenn das mit EINER Katz so besprochen war, und dann taucht die 2. auf, spätestens beim Freigang gewähren kommt die kleine Schummelei auf (Du kannst dem Vermieter schlecht einreden, nönö, passt alles, Sie sehen nur doppelt) und wie gehts weiter? Mit Streit und Zoff?
Das Projekt war von vornherein in Schräglage. Aber jetzt muss man die TE halt da abholen, wo sie steht.
 
  • #74
Ich habe den ganzen Thread nicht verfolgt, sollen es denn Freigänger werden?

Letztendlich muss man für eine getroffene Entscheidung gerade stehen und wenn man eine ältere Katze aus dem Tierheim holt und die nur alleine bleiben soll, dann ist das was anderes.

Aber kein Kitten! Und wenn sie keine andere Katze dazu holen kann, möchte oder darf, dann gibt es nur folgende Möglichkeiten:

Entweder heimlich
Oder mit dem Vermieter ins Gespräch gehen
Oder die Katze abgeben
Oder umziehen
 
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  • #75
Mir wären die Punkte 1 und 2 zu riskant, Punkt 3 rigoros, aber durchführbar, bevor das Kätzchen eine starke Bindung an seine Menschen eingeht und vergißt, wie man unter Katzen kommuniziert. Punkt 4 sehr krass, wenn die Wohnungssituation eh sehr angespannt ist. :sad:

Ich habs halt selber durch, mein Fundkatzi wollte ich damals unbedingt behalten, musste es später wg. der Drecks-Allergie abgeben (damals hatte ich keine durchführbare Möglichkeit, dagegen einzuschreiten) und sie blieb allein und wurde hm, relativ eigen. Das hatte noch weitere Gründe, u. a. das zu späte Kastrieren durch die neuen Besitzer. Aber es ist wirklich ein uraltes, verstaubtes Gerücht, dass Katzen von Natur aus Einzelgänger wären.

Übrigens, Jungspunde gewöhnen sich fix um und an neue Kumpels, wenns brennt. Hat eine Katze sich mal eingewöhnt, hängt sie auch liebevoll und intensiv an "ihren" Leuten. Das wird oft unterschätzt. Weggeben ist also irgendwie radikaler Schritt, es sei denn, er bringt für das Tier so viele geballte Verbesserungen, dass jede Trauer um den alten Platz sofort überlagert wird. Auch dafür muss man ein Gefühl und ein Auge entwickeln. Ist eine schwere Entscheidung, die treffen zu müssen ich keinem wünsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #76
Letztendlich muss man fürs Tier entscheiden und nicht für sich selbst oder wie es für einen selbst am besten ist.
 
  • #77
Stimmt schon - nur, manchmal kann man das eben nicht so klar sehen, Wunsch und Wirklichkeit verschwimmen. Das geht in beide Richtungen. Wie oft dachte ich, mein Pferd verdiente bessere Hände als meine, beispielsweise. :reallysad: War gut, dass ich ihn behalten hab bis auf seine alten grauen Tage jetzt. Nur, manches wird einem erst hinterher klar.
Oder hätten es meine Kater auf einem Bauernhof besser? Wäre der Dicke als Einzelkater glücklicher weil er es nun mal so gewohnt ist? Aber dann wäre der "Kleine" wieder die totale Nervensäge, weil ich ihn dann halt 24/7 bespaßen müsste, wie er findet?

Ich hatte mal für 2 Tage einen Zwerg hier, gleiche Farbe wie der Kater Nr. 1 (s. mein Avatar). War schon lustig, die 2 Farb-Duplikate nebeneinander. Der Große hat den Kleinen mal abgeleckt, mal abgewatscht, die meiste Zeit war ihm der Kleine wurscht. Der Zwerg hat sich dünn gemacht und zwischen Sofakissen versteckt. Nachdem er dann noch meine Allergie getriggert hat, war der Fall klar. Sein Dauerschnurren war auch sicher kein Wohlbehagen, sondern Dauer-Beschwichtigung. Ok, zurück an die nette Dame vom Katzenschutz und mit einem gleichalten Geschwisterchen weitervermitteln war die beste Lösung. Die 2 Tage taten letztlich niemandem weh.

Naja, der Zwerg in diesem Fred hats nicht einfach... er vermißt seine Geschwisterchen und bis vor kurzem musste er noch Kohldampf schieben. :reallysad: Sorry, Loki2018, wenn ich da so stur bin. Ich hab aber 2 Romane erzählt, damit Du siehst, auch andere lernen per try & error. Ist halt im Nachhinein für die Tiere blöd... und wenn wir Menschen mal schneller lernen oder vorher Vorsorge treffen oder das Hirn einschalten täten, wär das schon besser...
 
  • #78
____Gelöscht______
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #79
Besser hätte man es nicht sagen können.
#word

Damit sollte man den Thread schließen :)
 
  • #80
Welche Gründe hattest du denn, dir 9 Jahre lang keine zweite Katze anzuschaffen?
Welche Gründe kanns geben?

Mangel an Zeit - ist man 18 h außer Haus, hat man die restlichen 6 h dann noch Zeit für das Haus-Tier, das sich da alleine mopst und wartet?
Mangel an Geld - wie doof ist das bitte, wenn ich keine müde Kröte mehr hab, um im Notfall einen Tierarzt rufen zu können? :reallysad:
In meiner einen Wohnung hätte ich Katzen halten dürfen - aber für reine Wohnungshaltung wars doch zu klein, und das Tier wäre innerhalb von Tagen draußen flach wie eine Briefmarke gewesen... mangels Umgehungsstraße herrschte Höllenverkehr vorm Haus.
Ähnlich wars vor/um Whg 2, außerdem Dachwohnung, brüllheiß im Sommer. UND Haustierverbot.
Dann hatte ich noch meine Allergie - wie ich damit umgehen kann, hab ich vor 5 Jahren durch Zufall entdeckt.
Hund: Wollte ich nie, ein Nachwuchspferd auch nicht. Beide muss man ordentlich erziehen und führen können und wollen, die wollen vernünftig ausgelastet sein.

Wollen will man immer viel, aber wenns nicht wirklich passt, hilft es nicht, trotzig aufzustampfen. Erzwingt mans, rächt es sich meist übelst, und überwiegend auf Kosten des Tieres. Manchmal ist Verzicht die größere Tierliebe.

Übrigens habe und hatte ich mehrere befreundete Lieblingshunde - und viele fabelhafte Pferde und liebenswürdige Katzen kennenlernen dürfen, auch wenns nicht meine waren. :)

Sorry für meine Romane. ;)
 

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