Muss ich meine Katzen weggeben? Was soll ich tun?

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TittelF

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18. Juli 2018
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Hallo, Ich bin neu hier und hoffe, dass ich auf diesem Weg Hilfe finde.

In meiner Studienzeit habe ich die Katze einer Freundin aufgenommen, weil die ansonsten bei nem blöden Menschen untergekommen wäre. Und das wollte ich der Katze nicht antun. Zu dieser Zeit war sie eine WG-Katze, d.h. es war eigentlich immer jemand da, der sie bespaßen oder mit ihr kuscheln konnte. Nach meiner Studienzeit ging ich in Festanstellung und mein Partner auf Montage und war seitdem nur noch am Wochenende da. Ergo: Die Katze ist mit einem Mal völlig alleine. Das äußert sich vor allem darin, dass sie sehr viel mauzt und nach Aufmerksamkeit lechzt. Teilweise so schlimm, dass sie mich nicht schlafen lässt. Mir tat die Kleine auch Leid. Das wollte ich für sie nicht. Leider ist es mir nicht möglich, mehr Zeit zu investieren. Als stand ich vor der Frage: Weggeben? Ich habe mich vorerst dagegen entschieden, weil mein Herz zu sehr an dem Tier hängt. Also habe ich einen Spielkameraden dazugeholt, eine andere Katze aus der Tiernothilfe. (Beide sind sterilisiert).
Beiden können sich allerdings nicht leiden. Wir haben es mit Feliway versucht und zumindest prügeln sich beide nicht mehr so doll. Jedoch hat die zweite Katze angefangen, überall hin zu pullern. Ohne Erkennbaren Rhythmus, weshalb man Krankheiten ausschließen kann. Außerdem gibt es nun Eifersuchtsprobleme zwischen beiden, denn wenn es nach der zweiten Katze geht, beansprucht sie meine Zeit komplett für sich. Dadurch ist meine erste Katze gezwungen, von außen zu zu gucken. Die zweite Katze lässt sich aber auch nicht abwimmeln. Wenn ich mich mit Katze 1 beschäftige, kommt Katze 2 und vertreibt Katze 1. Es funktioniert nicht, Katze 2 mal außen vor zu lassen. Beide zusammen zu bespaßen funktioniert auch nicht. Katze 1 haut beleidigt ab, sobald Katze 2 dazu kommt. Das Pullern ist außerdem ein riesen Problem, weil wir nicht hinterherkommen, das sauber zu machen. Ich bin also heillos überfordert und weiß nicht so recht, was ich noch probieren soll. Ganz nebenbei, dass es an Tierquälerei grenzt, dass ich den ganzen Tag keine Zeit für meine Tiere habe. Nun stehe ich schon wieder vor der Entscheidung. Katzen weggeben? Wenn ja, beide? Das würde mir das Herz brechen, aber wahrscheinlich geht es ihnen woanders besser? Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten, an die ich noch nicht gedacht habe?

Ich danke euch, für eure Hilfe
 
A

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Erstmal möchte ich dir für die Reinigung der Wohnung von Pinkelstellen die Verwendung von Enzymreiniger ans Herz legen. Denn normale Putzmittel beseitigen nicht hinreichend den Uringeruch, der die Katze dann immer wieder animiert, die Stelle als Klo zu benutzen.
Urinflecken kannst du mit einer UV-Lampe finden, wenn du die Helligkeit in der Wohnung dämmst (oder z. B. am Abend im Zimmer ohne eingeschaltetes Licht suchst). Alle Stellen, wo du Urinspuren mit der UV-Lampe findest, bitte gründlich reinigen!

Dann gibt es verhaltenstechnisch mehrere Baustellen zwischen deinen Katzen, wo wir nähere Informationen brauchen, ob sich da noch was retten lässt und was genau schief gelaufen sein könnte. Dazu füll bitte einmal den Unsauberkeitsfragebogen aus dem betreffenden Unterforum aus (es geht dort u. a. auch um potentielle organische Ursachen) bzw. mach dort zu diesem Thema einen gesonderten Faden auf.

Nun ein kleiner Fragenkatalog zu deinen Tieren und der Zusammenführung.

Wie alt sind die beiden, welches Geschlecht haben sie? Mit einer Namensnennung machst du deinen Berich besser lesbar.

Sind beide kastriert? (Kastration ist die vollständige Entfernung der Keimdrüsen, bei der Kätzin also der Eierstöcke; Sterilisation wäre die Durchtrennung der Eileiter zu einer Unfruchtbarmachung, während der Hormonhaushalt und der Zyklus intakt bleiben, eine Kätzin z. B. auch immer wieder rollig wird. Eine Sterilisation statt Kastration wird in Deutschland eher als Ausnahme durchgeführt; gängig ist auch bei Kätzinnen die Kastration.)

Wie lange war die erste Katze als Einzelkatze bei euch (WG/bei dir)?

Seit wann ist die zweite Katze in deinem Haushalt?

Wie genau lief die Zusammenführung ab, hast du beide Katzen zunächst separiert und langsam aneinander gewöhnt, oder hast du sie gewissermaßen direkt "zusammengeworfen"?

Gab es Kämpfe und Beißereien zwischen den beiden, floß dabei Blut bzw. hat eine der beiden Katzen eingekotet/eingenässt?

Gibt es Klomobbing, also dass die eine Katze die andere nicht in Ruhe aufs Klo gehen lässt oder ihr gar im Weg sitzt und den Klogang unmöglich macht?

Gibt es Futtermobbing (wie Klomobbing) oder ist andere Mobbing bzw. Stalken erkennbar?

Wie verhalten sich die Katzen zueinander, wenn sie friedlich sind? Fressen sie nebeneinander, liegen sie mit einem Abstand jeweils in der Nähe des anderen, können sie friedlich aneinander vorbei gehen?

Das sind alles Punkte, die den anderen Usern hier helfen, das Verhalten deiner beiden Katzen zu analysieren und herauszufinden, ob eine erneute, langsame Zusammenführung mit Gittertür sinnvoll ist.

Denn das wäre insofern mein Rat: trenn die beiden, wenn die Situation nicht bereits hoffnungslos ist, und pack die eine Katze in ein separates Zimmer mit allem, was sie benötigt (Klo, Fressen/Trinken, Schlafen/Chillen, Spielen) und setz statt der Zimmertür eine selbstgebastelte Gittertür (Rahmen aus Holzlatten und bespannt mit Hasendraht) in den Türrahmen ein. So können die Katzen sich sehen und riechen, einander aber nichts tun.
Bauanleitungen für die Gittertür findest du hier im Forum.

Die langsame Zusammenführung gibt die Möglichkeit, dass beide Katzen sich langsam (und neu) kennenlernen können. Sie sollen an der Gittertür positive Erfahrungen miteinander machen und die alten, negativen Verhaltensmuster abbauen können. Es gibt im Forum dazu auch einen eigenen Faden.

Ich hoffe, dass du die Möglichkeit hast, so eine langsame Zusafü zu machen, und dass die Situation noch nicht zu verfahren ist!

Alles Gute für euch!
 
Hallo, danke für die Tipps und Hinweise :)
Also der Reihe nach. Krätze ist weiblich, kastriert und kam im März 2014 zu uns. Mittlerweile ist sie 5 Jahre alt. Während der WG-Zeit dachten wir, es wäre klug, einen Spielkameraden dazu zu setzen. Meine Mitbewohnerin holte sich einen roten Kater als Kitten dazu, den Sebastian. Leider hat sie nicht aufgepasst und mit Sebastian kamen Flöhe, die wir aufgrund von Teppich, Polstern und allgemein der Wohnung ewig nicht losbekamen. Am Anfang klappte das zwischen beiden gut doch später hat sich Krätze immer mehr zurück gezogen. Sie wurde immer dünner, sah angefressen aus, überall haben Haarbüschel gefehlt. Wir haben das damals auf den psychischen Stress geschoben, den sie eventuell mit dem Kater hatte. Erst viel später kam raus, dass sie allergisch gegen Flöhe ist und deswegen so furchtbar aussah.
Im Oktober 2016 haben wir die WG dann aufgelöst. Meine Mitbewohnerin wollte Krätze nicht haben uns ihren Kater aber nicht überlassen, also wurden beide Tiere getrennt. Seitdem wohne ich mit meinem Partner und Krätze in einer Wohnung. Mein Partner ist nur am Wochenende da und ich nur spät abends und nachts. :(
Im Februar 2018 holten wir dann die Lotte dazu von der Tiernothilfe. Der Tierarzt schätzt sie zwischen 2 und 7 Jahren. Ebenfalls kastriert. Wir haben uns drei Wochen wir die Zusammenführung Zeit gelassen. 1 Woche, bevor Lotte kam, bekam ich ihre Schlafdecke mit, die wir in die Wohnung legten. So konnte Krätze schonmal erste Gerüche aufnehmen. Da hat sie mit Fauchen reagiert. Im zweiten Schritt haben wir Lotte 3 Wochen separiert. Beide konnten sich durch eine durchsichtige Katzenklappe sehen und beschnuppern. Habe dann Katzenstreu der jeweils anderen Katze verteilt und die Fressnäpfe vor der Katzenklappe positioniert. Nach 3 Wochen habe ich beide dann aufeinander losgelassen. War nicht sehr spektakulär. Lotte blieb die nächsten Tage erstmal in ihrem Versteck im Schlafzimmer und kam nur abends zum kuscheln raus.
Lotte kuschelt viel und gerne. Sie erzwingt sich meine Zuneigung regelrecht: Krätze hat keine Chance auf meine alleinige Aufmerksamkeit, weil sich Lotte immer wieder dazwischendrängelt.
Seit einiger Zeit pullert sie überall hin. Am Anfang dachten wir, sie wollte sie an Krätze rechen, weil Krätze sie immer durch die Wohnung jagt und haut. Lotte hat auf Krätzes Spielzeug gepullert. Mittlerweile pullert sie bevorzugt auf Couch und Bett. Dreimal hat sie auf die Decke gepullert, obwohl ich noch drunter lag. Seitdem darf Lotte nicht mehr ins Schlafzimmer. Da wir an der Tür Katzenklappen haben, mit denen Lotte nicht klarkommt, kann aber immer noch Krätze rein. Anfangs dachten wir, das wäre schlecht, weil beide Katzen unterschiedliche Sachen dürfen/nicht dürfen, aber ich denke mittlerweile, es geht Krätze damit besser. Das Schlafzimmer ist der einzige Raum, in dem sie meine ungeteilte Aufmerksamkeit genießen kann ohne Angst haben zu müssen, dass Lotte jeden Moment auftaucht.
Bzgl: Reinigung benutze ich nun BactoDes Animals. Das Problem ist, dass Lotte sehr große Mengen pullert und es deshalb tief in die Polster einzieht.

Zu deinen weiteren Fragen:
Kämpfe: Nur Prügeln, Fauchen, Knurren. Krätze jagt Lotte durch die Wohnung, Lotte flüchtet in ihr Versteck und sitzt dort in der Falle. Krätze steht am Eingang zum Versteck und prügelt auf Lotte ein. Kein Blut, keine Krallen.

Kein Klo- oder Futtermobbing. Wenn die beiden Leckerlies jagen, funktioniert das alles auch ohne Probleme. Beide Katzen mögen unterschiedliche Sachen.

Verhalten untereinander: Prinzipiell hält Krätze immer einen gewissen sicherheitsabstand. Meistens laufen sie normal aneinander vorbei, manchmal beschnuppern sie sich. Da gibt es keinen Zickenkrieg. Krätzes Futterstelle und beliebter Schlafplatz ist auf dem kühlschrank. Den einen Tag lagen beide auf dem Kühlschrank und haben nebeneinander geschlafen. An anderen Tagen darf die Couch höchstens von einer Katze betreten werden, weil es ansonsten stress gibt. Krätze ist diejenige, die mit den Zickerreien anfängt, aber auch diejenige, die sich dann zurückzieht beleidigt.

Ich hoffe, ich konnte alles beantworten.
Vielen Dank
 
Fragebogen

Die Katze/Kater der/die unsauber ist
- Name:Lotte
- Geschlecht:weiblich
- kastriert (ja), wenn kastriert wann: Anfang 2018
- Alter: zwischen 2-7 Jahren
- im Haushalt seit: Februar 2018 von der Tiernothilfe
- Gewicht (ca.): 2,6 kg
- Größe und Körperbau: zierlich, nicht untergewichtig

Gesundheit
- wann war der letzte Tierarzt-Besuch: März 2018, nächster Tierartbesuch am 20.07.2018
- wurde der Urin untersucht, wann das letzte Mal, mit welchem Befund: nein
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt: nein

Lebensumstände
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 2
- wie alt war die Katze beim Einzug bei dir/euch: zwischen 2 - 7
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, von privat, Tierschutzverein): Von der Tiernothilfe eingefangen, Streuner in einem Schrebergartengebiet
- Freigänger (Ja/Nein): mittlerweile Wohnungskatze, Möglichkeit auf die Dachterasse zu gehen im Sommer 24/7 möglich
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. neue Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Berufswechsel): nein
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, kuscheln sie und putzen sich, ignorieren sie sich eher usw.): prügeln sich, zicken sich an, ignorieren sich, dann schlafen sie nebeneinander, jagen gemeinsam nach Leckerlies

Klo-Management
- wie viele Klos gibt es: 3
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): zwei offene, eins mit Haube ohne Klappe
- wie oft wird gereinigt und wie oft das Streu komplett erneuert: Renigung jeden Tag oder alle zwei Tage. Kompletter Wechsel alle 2 Wochen.
- welche Streu wird verwendet (bitte genaue Marke und Sorte!): K-classic Ultra Klumpstreu, vorher Coshida Ultraweiß Klumpstreu (Lidl)
- wie hoch wird die Streu eingefüllt, ca. in cm: 5-10 Zentimeter
- gab es einen Streuwechsel: Ja
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.) nein

- wird ein Klo-Deo benutzt: nein

- wo steht das Klo bzw. die Klos (welcher Raum, an der Wand, in der Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes Katzenklo):
katzenklo 1(offen): Hinterste Ecke links im Badezimmer neben einem Regal. Nur wenige Zentimeter Platz zur Wand. Links und hinten eingerahmt durch Fließenwand, rechts durch Regal.
katzenklo 2: Hinterste Ecke rechts im Badezimmer neben einem Regal. Nur wenige Zentimeter Platz zur Wand. Rechts und hinten eingerahmt durch Fließenwand, links durch Regal.
Anordnung von links nach recht: wand, katzenklo 1, Regal, Katzenklo 2, wand
Katzenklo 3 (mit Haube ohne KLappe): Im Flur direkt in der Nähe der Eingangstür.
- mit welchem Reinigungsmittel wird das Klo gereinigt: Meisten nur Wasser, bei schlimmeren Verschmutzungen mit Chlorreiniger
- wo ist der Futterplatz, liegt er in der Nähe der Klos, wenn ja wie nah: Nein, Futterplätze in der Küche. Anderer Raum und ca. 4 Meter Entfernung (Kann sowas schlecht einschätzen)

Unsauberkeit
- Wann sind die Probleme das erste Mal aufgetreten, wie lange bestehen die Probleme: seit ca. 2 oder 3 MOnaten
- wie oft wird die Katze unsauber: unregelmäßig, manchmal mehrmals am Tag, manchmal mit mehreren Wochen Pause
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Eigentlich nur Urin, einmal hatte sie ein Häufchen auf die Couch gesetzt
- Urinpfützen oder Spritzer: Tiefe, riesige Pfützen
- wo wird die Katze unsauber: Keine Regel erkennbar. Meistens auf Couch oder Bett, Katzenspielzeug der anderen Katze, ihre eigene Schlafdecke, Auf die Decke, während ich drunter lag.
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich, Bett usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Ecken): horizontal
- was wurde bisher dagegen unternommen: Reinigung mit BactoDes Animals, Zutrittsverbot ins Schlafzimmer
 
Hallo TittelF,
beim ersten lesen fällt mir auf, dass Lotte früher eine Freigängerin war und jetzt als Wohnungskatze gehalten wird. Das ist meistens problematisch. Der Drang nach draussen verschwindet selten komplett.

Zudem wäre es eine Möglichkeit nochmal das Streu zu wechseln. Vielleicht gefällt ihr das auch nicht. Ist immer ein Versuch.

Generell klingt es für mich nicht als wäre Hopfen und Malz verloren. Als wir meine Beiden mit dem Kater meines Freundes zusammen geführt haben lief es ähnlich. Erst Fauchen und angreifen, dann aus dem Weg gehen und irgendwann haben sie sich dann immer mal wieder auf der Couch geduldet. Inzwischen liegen alle sehr entspannt im selben Raum und vorm Füttern wird sich dann schon mal gegenseitig geputzt. Aber bis wir dahin kamen wo wir jetzt sind vergingen alles in allem 2 Jahre.
 
Wie kann ich denn Lotte das Leben schöner gestalten? Kann man das Problem, dass sie vorher Freigängerin war und nun Wohnungskatze irgendwie beheben? Ein Haus ist in den nächsten 3-4 Jahren nicht geplant. Wir wohnen im Dachgeschoss. Außer, dass sie da regelmäßig auf die Dachterrasse darf, kann ich ihr nichts anderes bieten? Vielleicht an der Leine spazieren gehen? (Sowas habe ich noch nie gemacht und habe keine Erfahrungen damit).

Wie kritisch ist denn meine wenige Zeit für die Tiere einzuschätzen?
 
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Wie kann ich denn Lotte das Leben schöner gestalten? Kann man das Problem, dass sie vorher Freigängerin war und nun Wohnungskatze irgendwie beheben? Ein Haus ist in den nächsten 3-4 Jahren nicht geplant. Wir wohnen im Dachgeschoss. Außer, dass sie da regelmäßig auf die Dachterrasse darf, kann ich ihr nichts anderes bieten? Vielleicht an der Leine spazieren gehen? (Sowas habe ich noch nie gemacht und habe keine Erfahrungen damit).

Wie kritisch ist denn meine wenige Zeit für die Tiere einzuschätzen?


Regelmäßig Terrasse klingt gut.:) Ist die direkt an Eurer Wohnung dran? Dann könntet ihr die vielleicht vernetzen, so dass ihr bei gutem Wetter einfach die Türe offen lassen könnt und die Katzen nach Lust und Laune raus spazieren können.

Mit der Leine raus gehen ist glaub ich nicht ratsam. Was ich gelesen habe, funktioniert das nur sehr selten.

Mein Freund und ich arbeiten auch Vollzeit, so wie viele hier im Forum. Das sehe ich als kein Problem an.;)

Edit: Viele Katzen wollen wenn sie einmal Freigang hatten immer raus. Aber nicht alle. Macht Lotte denn Tamtam weil sie raus will?
 
Okay GroCha das war mir nicht klar. Ich hab selber Streuner hier und die waren unglücklich als ich sie drinnen gehalten hab.
Dann gibt es bei Streunern solche und solche.
 
  • #10
Wie sieht die Terasse denn aus? Bringt ja nichts wenn sie fuer Katzen nicht attraktiv ist bzw. es nichts zu sehen gibt.

Katzennetz, auf der anderen Seite evtl. ein Vogelhaeuschen fuer Katzen TV. Ansonsten (ungefaehrliche!) Pflanzen und evtl ein Outdoor Kratzbaum. Sorgt dafuer das es schattige Plaetze gibt und stellt eine Katzengrasbox auf.

Ansonsten wuerde ich Inkontinenzunterlagen besorgen und die Katze bloss wieder ins Schlafzimmer lassen, da scheint sie sich ja sicher zu fuehlen.

Als kleinen Tipp: Es scheinen nur Orte bepinkelt zu werden wo sich die Katze sicher fuehlt, ich wuerde einfach mal eine Kamera aufstellen umzu gucken ob tatsaechlich kein Klo mobbing stattfindet. Es gibt 2 Hotspots (Badezimmer und der unruhige Eingangsbereich) es kann schon sein das sie jedes mal vom Klo vertrieben wird. Koenntet ihr die Resourcen noch mehr verteilen?

Stellt ein Klo neben das Bett zum Bsp. so das sie eine Alternative hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Regelmäßig Terrasse klingt gut.:) Ist die direkt an Eurer Wohnung dran? Dann könntet ihr die vielleicht vernetzen, so dass ihr bei gutem Wetter einfach die Türe offen lassen könnt und die Katzen nach Lust und Laune raus spazieren können.

Die Terasse ist Katzensicher und die Tür ist 24/7 offen (zumindest solange es noch warm draußen ist)



Viele Katzen wollen wenn sie einmal Freigang hatten immer raus. Aber nicht alle. Macht Lotte denn Tamtam weil sie raus will?


Nein garnicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie dankbar darüber ist, dass man sie von der Straße geholt haben. :D Meine Krätze, die nie draußen leben durfte/musste, die macht Terror, wenn die Terassentür mal zu bleibt.
 
  • #12
Wow, dann habt ihr eh schon eine Katzenterasse.:yeah:
Und so wie Du klingst, ist dann fehlender Freigang für Lotte auch kein Problem.:)

Übrigens hab ich unbegrenzten Freigang und beide Modelle: Irmi macht ein riesen Theater, wenn sie ausnahmsweise nicht raus darf, während Ebony mit begrenztem Freigang - so wie bei Dir - vermutlich auch zufrieden wäre.;)
 
  • #13
Hallo TittleF

Das mit der Zusammenführung ist jetzt echt ein verzwicktes Thema bei dir, ich denke das ein ganz großer Knackpunkt ist, das du deine alt eingesessene Katze 3 Wochen separiert hast.... Bis jetzt habe ich privat 3 Zusammenführungen gemacht und die neue wurde immer separiert und alle 3 Zusammenführungen haben super funktioniert.

Da die neue zum Glück kein Problem damit hat, das sie nun kein Freigang mehr hat, erleichtert es enorm. Wegen des Urin lassen in der Wohnung, lass es ganz ganz dringend vom Tierarzt untersuchen bitte! Sie kann durch den Stress, eine "Stressblase" entwickelt haben (hat meine Zwischendurch auch, wenn bei meinem Nachbarn auch "nur" 3 Tage zu Besuch ein baby ist und das kleine Baby fängt an zu schreien, bekommt sie rasant schnell was mit der Blase, war echt erschrocken, als das passierte, sie ist aber auch ein kleines Sensibelchen und es tritt auch nur dann auf, wenn das Baby ein paar Tage länger beim Nachbarn zu besuch ist)

Feliway habt ihr schon probiert habe ich gelesen und es hat bedingt geholfen.

So Frage zu Leckerlie geben. Wie machst du/ihr das?
Bei mir mache ich es seit Jahren schon so (egal ob ich Kater+kater/Kater+Katze/Katze+Katze habe), das ich beide zu mir ran hole. Meist aufs Bett oder auf dem Boden. (Sie sollten schon beide ankommen, was bei mir auch so allgemein der Fall ist, da leckerlies eine seltenheit bei mir sind). Wenn sie dann da sind, platziere ich die Katzen zu ihren Plätzen, beide ein wenig voneinander entfernt und gebe ihnen zeitgleich und gleich viele Leckerlies. Da die eine schneller als die andere frisst (zum aktuellen Zeitpunkt) gebe ich die Leckerlies einzelnd, damit auch kein Streit kommt.

Vielleicht machst du das zu einem kleinen Ritual mit den leckerlies. Das man sagt, zu der und der Uhrzeit, gibt es Leckerlies. Du hast aber auch zu bestimmen, wenn zum beispiel eine Katze das Leckerlie der anderen Katze "klauen" will, schiebst du die Katze beiseite, die es klauen will.

Man muss sich die Katzensprache/Katzenhaltung sehr gut einprägen und aneignen, so kann man schnell Konflikte vermeiden oder vorher bemerken.

Wenn meine Katzen zum Beispiel es so richtig übertreiben, was eher seltener der Fall ist (oder die es im Tierheim übertreiben wo ich auch viel helfe), wenn ich dort ein kurzes, kräftiges, bestimmtes Nein oder Schluss jetzt ausspreche ist meistens auch schluss, die Katzen wissen allerdings auch, das sie wieder ankommen dürfen zum kuscheln zu mir.

Hast du dich schonmal belesen, mit der Körpersprache der Katze? Was verschiedene Ohr Stellungen, blinzeln/staaren, verschiedene Körperhaltung, wie der Schwanz der Katze gestellt ist, was das alles bedeutet? Da kannst du vieles raus lesen und vieles raus lernen.

Wann geht Krätze am meisten auf Lotte los? Gibt es da bestimmte Situationen? Da du ja auch schriebst, das sie hin und wieder Fell an Fell aneinander liegen (was ja richtig gut ist, obwohl sie sich hin und wieder Prügeln).
Machen sie auch Nasenstupser? Das sie sich Nase an Nase berühren? Das bedeutet so viel wie Hallo, Guten Tag (was auch eine sehr positive Geste ist)
 

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