Was am Bürsten ist so schröcklich?

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OMalley2

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Dem einen Kater machts nix, der andere hasst es. Genau der mit dem dicken, fusselnden Wuschelfell. Ich bin sacht, ich bin rücksichtsvoll, ich kombiniere Bürstenstrich mit Leckerchen u.s.w. und jede Bürsten-Einheit beschränkt sich auf 10 Striche alle paar Tage, wenns hoch kommt. Aber nein, die Rastalocken und der Filz am Bobbes sind heilig.... Kitzlig? Schmerzhaft kann man ziemlich ausschließen. Nur hyper-sensüüübel... ???
Ich werde angemauzt und angeknurrt und manchmal gabs sogar die Kralle. Wird etwas besser, aber gut ist anders.
 
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Ich versteh das auch nicht. Beim Bürsten scheint sich die Katzenwelt in zwei Lager zu teilen: Entweder sie finden es toll, oder sie finden es megaschrecklich. Lustigerweise hab ich von jedem Lager eine.:rolleyes:

Klar ist mir nur: Immer genau die, bei denen es notwendig ist, finden es grauenvoll.:alien:
 
Vermutlich ziept es auch bei denen, wo kämmen/bürsten nötig ist, am ehesten.
Bei uns gibt es ebenfalls beide Lager und dann sind da noch die besonderen Vorlieben für bestimmte Bürsten...
Die beste Akzeptanz habe ich bei Kämmen mit drehbaren/rotierenden Zinken gefunden, ein grober "für immer" und ein feiner für fiese Knötchen.

Jamie hat langes Fell mit wenig Unterwolle, muß aber vorm Einzug schon sehr miese Erfahrungen gemacht haben, kämmen war nötig - aber er litt Höllenqualen. An manchen Stellen brauchte ich nur das Fell berühren, da zuckte der Kater schon oder fing an zu zittern.
Es hat Jahre gebraucht, viel Geduld, Verständnis, Ritual und Achtsamkeit, doch nun genießt er das Kämmen sogar in Maßen. Also machen wir das nun so regelmäßig, daß möglichst nur der breitzinkige Kamm gebraucht wird.

Es gibt tatsächlich Katzen, die wesentlich schmerzempfindlicher sind als andere und es gibt hochsensible Katzen, genau wie hochsensible Menschen. Jamie ist hochsensibel, das muß ich ganz einfach berücksichtigen und so kommen wir gut zurecht.
Manchmal ist es nicht mal das Ziepen was die Katze irritiert, es reicht auch, wenn sich das Fell aufläd oder die Bürste beim Anwenden ein "Feld" erzeugt.

Experimentieren mit unterschiedlichen Bürsten/Kämmen hat mir geholfen, so habe ich auch Vicky Lieblingsbürste gefunden, eine Drahtbürste mit "Lackkugeln" an den Spitzen.

Irgendwie verstehe ich sie alle gut - ich laß ja auch nicht jeden an mein Fell, Frisörwahl ist ein heikles Thema ;).

Lieben Gruß
Karen
 
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wenn du diese Bürste kaufst, der Wuschelkater das Bürsten lieben wird. Da kann kein Mietz widerstehen.
Hier spielen sich täglich Dramen ab wer zuerst darf :D
 
ok, werde das mal probieren. Mein kleiner Zombie (er macht solche Geräusche - schaurig) wird mir ja zeigen, ob er das lieber mag als die normale feine Fellbürste. Danke für den Tipp.
 
Dafür lassen sie jedes Leckerchen liegen. Ich hätte es auch nicht gedacht. Wenn hier eine um anderen Raum im Tiefschlaf liegt und ich zwei Räume weiter jemanden bürste, die Tiefschlafkatze ist so auf das Geräusch fixiert, dass sie sofort „Gewehr bei Fuß“ zum Bürsten kommt. Djeby faucht alles weg wenn sie nicht in Ruhe zuerst drankommt.
 
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Genau, auch die günstigen Varianten davon, von dm oder Aldi.
Versuch am Anfang am Schnäüzchen vorbei und nur am Kopf und über die Stirn, also die Lieblingskraulstellen. Bei uns haben beide Kater festgestellt, dass man super selber mit diesen Bürsten schmusen kann. Von da aus kann man sich nach und nach mal vorarbeiten. Erst Kopf und rechts und links am Gesicht vorbei schmusen lassen, und dann mal über den Rücken, dann wieder Kopf....

Beide lieben es und drücken sich richtig gegen die Bürste. Mo springt auf den Couchtisch und maunzt mich an. Wenn ich dann diese Bürste in die Hand nehme, hüpft er neben mich und plumpst um und wartet auf Beschmusung/ Bebürstung.:) Ihn bürste ich abends mehrfach und er schläft dabei auch ein .
Hier ein eingeschlafener Mo mit einem Blümchenmodell von Aldi und einer günstigen Version von dm
32705025sa.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab und meine das rote Modell in dem link. Ohne Stiel.
 
  • #10
Also, bei Langhaarmeerschweinchen (Referenzen mit Katzen liegen mir nicht vor;)) hat es sehr geholfen, eine Art "Antiziepspray" zu verwenden. Eine geräuscharme Pumpflasche, in die eine Lösung aus Olivenöl und Wasser oder Kokosfett und Wasser gefüllt wird. Damit kann man filzige Stellen etwas entschärfen
 
  • #11
Hm. Zumindest bei Ebony sind alle Bürsten, selbst Tangle-Teezer, die "Haustierbürste" mit den Metallzinken und diverse Kämme durchgefallen. Bei ihr hab ich das Gefühl, dass sie Bürsten/Kämmen an sich als doof empfindet. :rolleyes: (Irmi dagegen findet alle toll:cool:)
Dabei hat Ebony "nur" relativ grobes, kurzes Fell, das sollte doch kaum für Fellprobleme anfällig sein :confused: - zumindest hatte sie noch nie welche.
 
  • #12
Unsere moegen es, nur dauert es immer so lange. Musste beide auch erst dran gewoehnen. War aber keine grosse Sache.
 

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