Verhalten ZF noch im Rahmen?

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Suraii

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1. Oktober 2015
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Hallo ihr,

vor knapp über einem Monat hat meine Evie endlich eine Kumpeline bekommen. Da sich das Verhalten der Beiden mit der Zeit geändert hat, frage ich mich ob das alles normal ist? Mir ist bewusst, dass Zusammenführungen eine sehr lange Zeit andauern können aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps oder Ratschläge.
(Ich entschuldige mich bereits jetzt für den Roman).

Eckdaten der Katzen (beide kastriert):
Evie wird im Juni 7Jahre, Violet jetzt im Mai ca. 2 Jahre (TH musste es schätzen, da sie mit Kitten gefunden wurde).
Evie ist eher eine nervöse, leicht schüchterne (Menschen gegenüber) Katze die gerne Lauer- aber vor allem Intelligenzspiele liebt. Selten spielt sie auch mal etwas wilder, meist dann aber allein. Spielzeuge sind nicht unbedingt ihr Ding (außer Laserpointer).
Violet ist von anderen Katzen nicht so sehr beeindruckt, findet außer mir andere Menschen meist irgendwie unheimlich und ist ein relativ wilder Spieler. Sie beschäftigt sich gern allein, lässt sich aber auch sehr gern auf Spiele ein - Intelligenzspielzeug versteht sie mittlerweile auch (Lieblingsspielzeug ist einfach alles was gejagt werden kann:D).

Die ZF ging etwas sehr schnell, da Violet bereits in der ersten Nacht mit aller Macht versucht hat die trennende Tür zu zerlegen (Mietwohnung), weil sie unbedingt bei mir sein wollte - hab einfach kein Auge zubekommen bei dem Terror der über Stunden hinweg ging.
Zu meiner Überraschung hatte Violet gar kein übermäßiges Interesse an Evie. Evie hat häufig gefaucht, gebrummelt, geknurrt und die Ohren angelegt - Violet hat sich dann sofort hingesetzt und weggesehen oder ist einfach umgedreht. Während dieser Zeit habe ich die Beiden so dicht wie möglich mit Leckerlis gefüttert und den gewohnten Futterplatz umgelagert, damit sie mehr Ausweichmöglichkeiten haben beim gemeinsamen Fressen. Ich versuche mit Beiden zusammen zu spielen, was aufgrund der verschiedenen Vorlieben richtig schwer ist ... Das einzige was richtig klappt, ist Clickern.
Evies Verhalten hat abgenommen, gemeinsames Fressen geht in Ruhe, selten auftretendes Klostalking verhindere ich.

Gegrummel etc. höre ich gar nicht mehr, Evie haut Violet aber wenn die sich zu dicht nähert (wie Evie es im TH auch gemacht hatte mit anderen Katzen) oder zu ihr auf den Kratzbaum hochkommen will.
Violet geht manchmal gezielt auf Evie los - das ist es, was mir Sorgen macht. Evie spielt dann z.B. gerade mit etwas, steht irgendwo oder will irgendwo langlaufen - Violet rast dann auf sie zu oder setzt sich vor sie. Evie bekommt dann Angst und hebt ihre Pfoten (oder haut gleich zu), was Violet seit einigen Wochen auch erwidert! Mit Glück geht Violet danach ihrer Wege, manchmal rast sie Evie dann aber weiter hinterher, die dann voller Panik mit angelegten Ohren wegrennt und kreischt.
Trotz des Jagens geht Evie übrigens zu 75% der Zeit so selbstbewusst (und nervös :D) wie auch sonst durch die Wohnung. Ich habe die beiden Transportboxen als zusätzliche Versteckmöglichkeiten im Flur aufgestellt. Evie hat auf dem Kratzbaum meist ihre Ruhe, Violet will da nur selten hoch und gibt dann auch auf wenn Evie haut - Violet sitzt dort oben also nur wenn Evie wirklich gerade ganz wo anders ist. Ein Teil des Catwalks ist auch allein Evies Bereich, weil Violet sich den Sprung nicht zutraut.

Ich möchte noch erwähnen, dass es auch schon tolle Situationen zwischen den Beiden gab. Evie hat Violet schon einige Male kurz an der Stirn geleckt (z.B. als ich Violet auf dem Arm hatte) oder vorsichtig an ihr gerochen. Violet sucht manchmal auch gezielt die Nähe von Evie(!) und legt sich zu ihr aufs Bett, legt sich in die Transportbox wenn Evie nebendran im Körbchen liegt, setzt sich neben Evie während die frisst und wartet auf sie oder schläft auch mit auf einer unteren Ebene des Kratzbaums. Vor wenigen Tagen hat Violet am Fenster mit der Schnur gespielt (was sie eigentlich nicht darf) und Evie lag neben ihr in der Sonne und hat dabei ein mal vorsichtig nach Violets Schwanz geangelt - beide waren da ganz entspannt nebeneinander.

Ich habe jetzt also eine nervöse und eine verspielte Katze :oops:
Klingt das alles vielleicht brutaler als es ist? Was kann ich tun, damit Violet Evie nicht so jagt - kann man da überhaupt was tun?
Die Beschreibung des Tierheims und die beiden Besuche bei Violet wirkten charakterlich eigentlich sehr vielversprechend...
 
A

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Nanu, noch keiner was geschrieben? :)

Ich befürchte da wurdest du leider nicht ganz so gut im Tierheim beraten. :oops: Alleine vom Alter her hätte ich die beiden nicht wirklich zusammengesetzt muss ich ehrlich sagen.
Charakterlich - nun, im Tierheim (oder größeren Katzengruppen) ist die Situation immer anders und Katzen dort reagieren meist mit Rückzug, Platzhirschverhalten oder anschmusen von Menschen. Je nach Charakter. Sprich den 'echten' Charakter sieht man dort leider meist nicht, egal wie gut man sie beobachtet.

Wenn Violet herumrennt, ist ihr Schwanz dann erhoben oder auch gebogen (wie ein Regenbogen quasi)?
Sie will spielen, jagen, sich gegenseitig antätzeln. Deine Evie scheint dies nicht oder zumindest deutlich weniger zu wollen.

So wie es klingt (!), besteht durchaus die Möglichkeit, dass die beiden nach und nach immer genervter voneinander sind - Evie weil sie 'angegriffen' wird, Violet weil sie nicht weiß wohin mit ihrer Energie.

Somit bestehen meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten.
Entweder du gibts Violet zurück und suchst eine neue Partnerin. Am besten von einer Pflegestelle wo die Tiere in einer normaleren (Anzahlmäßig) Gruppe im Alltag mitleben, so können sie besser eingeschätzt werden.
Oder du holst eine dritte Maus dazu die zu Violet passt. Dann kann Evie entscheiden ob sie mitmacht oder nicht und Violet hat ihre Spielpartnerin (Katzen wollen nämlich keinen Ärger in der Regel - sie bevorzugen deutlich das Spiel mit Katzen die daran ebenfalls Spaß finden, außer sie wurden schlecht sozialisiert)

Zwecks Auswahl kopiere ich aus unserem Infomaterial:
So unterschiedlich das oder die bereits vorhandenen Tiere sind, so unterschiedlich sind auch die Empfehlungen für passende Partner. Die generelle Regel: Gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher Charakter (Spielverhalten, Aktivitätslevel, Sozialbedürfnisse) gilt aber immer um die Wahrscheinlichkeit für ein harmonisches Zusammenleben zu erhöhen. Je mehr Informationen man also über das bereits vorhandene Tier oder Tiere hat, desto wahrscheinlicher ist das finden der passenden Gegenstücke.

Alter: Das Alter hilft den Aktivitätsbedarf und die groben Interessen in etwa einzugrenzen. Auch eher ruhige Kitten werden 3jährigen Tieren in der Regel gehörig auf die Nerven gehen und auch noch sehr rüstige Senioren können mit einem fröhlichem 2jährigen nur sehr wenig anfangen. Bei allem unter einem Jahr sollte das Alter so nah beieinander wie nur irgend möglich liegen, denn zwischen 12 und 20 Wochen sind enorme Kraftunterschiede. Mit etwa 8 Monaten fangen gerade Kater dann an sich richtig ‚beweisen‘ und aneinander austoben zu wollen, werden also in der Regel grober im Spiel. Ab grob 2 Jahren kann auch mal 1 Jahr drüber oder drunter dazu vergesellschaftet werden und die möglichen Abstände werden danach weiterhin langsam größer.

Geschlecht: Generell gesagt tendieren weibliche Katzen eher zu Fangenspielen während Kater eher raufen möchten. Darunter gibt es noch einige Unterschiede. Zb. Kätzinnen die durchaus auch mal sich gegenseitig anspringen aber nur mit eingefahrenen Krallen raufen, dabei Bisse nur andeuten oder nur kurz ausführen und direkt wieder Platz und Raum geben um auszuweichen oder das ganze zu beenden. Oder es gibt Kater die sehr weich raufen und dann genau für solche Kätzinnen der perfekte Gegenpart sind.
Für diese Ausnahmen und Unterschiede gibt es diverse Gründe: Darunter Testosteron im Uterus der Katzenmutter (zb. 1 Katze die zwischen 2 Katern liegt bekommt mehr Testosteron ab und wird dann körperbetonter beim Spiel), Sozialisierung (wuchs das Kitten ohne Geschwister oder gar ohne Mutter auf, wird es meist grober und ungeschickter beim Spiel sein und schlechter auf soziale Signale achten) und auch Charakterveranlagung, zb. mutiger oder eher unsicherer / ruhiger.

Spielverhalten: Weitaus besser als die Aussage „Geschlecht“, ist der Charakter, der sich in dreierlei aufteilt. Der erste Teil davon ist das Spielverhalten – sprich, erneut, ist das Tier ruppig raufig (länger festbeißen, mit Krallen festhalten und umarmen, mit schmackes anspringen, viel mit den Hinterbeinen trampeln), sanft raufig (angedeutete oder kurze Bisse aber durchaus auch umschmeißen usw.) oder nur am fangen spielen mit tätzeln?
Wird auf Signale der Partner geachtet und dann aufgehört oder eher weitergemacht und das Partnertier muss schon sehr deutlich werden, dass nun Schluss ist? (sollte dann nicht zu ängstlicheren Tieren, logischerweise)

Aktivitätslevel: Duracellhäschen oder dekoratives Sofakissen (und alles was dazwischen ist)? Zwar hilft das Alter beim groben eingrenzen des Aktivitätslevels, aber wenn ein Tier nur einmal am Tag seine 5 Minuten hat, sollte da wirklich kein Quatschkopf der immer zum Spiel bereit ist dazu. :) Da würden beide erneut einfach unglücklich werden.

Sozialbedürfnisse: Distanz- oder Stapelkatze (und alles was dazwischen ist)? Ganz wichtig: Niemals von dem Kuschelbedürfnis der Katze mit dem Menschen auf das Bedürfnis zu anderen Katzen schließen, das kann böse ausgehen. Hierbei geht es schlicht darum, wie viel Distanz das vorhandene Tier zu Partnerkatzen braucht, um sich wohlzufühlen. Grob kann man dies unterteilen in:
- „Stapelt“ sich mit anderen, liegt auf oder mit Körperkontakt an ihnen, gegenseitiges putzen erwünscht
- Liegt mit leichtem Körperkontakt oder auch kleinem Abstand beieinander, gegenseitiges putzen erwünscht / ok
- Liegt mit deutlichem Abstand beieinander (was nicht heißt das diese Nähe nicht genossen und gesucht wird), putzen wird eher abgelehnt/ausgewichen
Darunter gibt es natürlich auch noch einmal Variationen.
 
Hey Tante,

lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort!
Ich habe lange überlegt wie ich antworte - ob ich hier nochmal alle Fakten aufführe die zur Wahl von Violet führten (die war nämlich wohlüberlegt) oder ob ich es kurz halte.
Mir stellt sich jetzt nur noch die Frage: Wenn ich eine dritte, (junge? mind. 2 Jahre alte) Katze hinzuhole, kann ich überhaupt ein passendes Bindeglied finden?
Evie galt ursprünglich als totale Einzelkatze (mit knapp 3 Jahren) und bräuchte nun scheinbar eine andere Katze die ihr sehr viel Freiraum gibt und sich trotzdem manchmal freundlich und ruhig in ihrer Nähe aufhält. Violet hingegen braucht wen zum spielen und vielleicht auch kuscheln - gibt es so eine Katze überhaupt? :oops:
Das Alter von Violet ist ja nur geschätzt, sie könnte auch älter sein.
(Violet abgeben kommt für mich eigentlich nicht in Frage, außer das Problem ist so schlimm, dass Evie in ihrem Leben eingeschränkt wird.)

Zu Violets Körpersprache: Ich habe die Situationen vor einer Weile filmen können und mir das dort noch einmal angeguckt. Violet hält beim losrennen den Schwanz Richtung Boden (als ob sie normal läuft) oder krümmt ihn zu einem umgedrehten Regenbogen (U-förmig) oder sie streckt ihn gerade (oder) schräg in die Luft - ist also sehr unterschiedlich was sie da macht. Manchmal liegt sie vorher auch rum und vibriert mit dem Schwanz (dieses typische "Anpirschen"/aufs Losspringen vorbereiten). Sind das alles Spielaufforderungen? Manchmal habe ich eher die Sorge, dass Violet Evie verscheuchen möchte.
Violets "Annäherungsversuche" finden, wenn sie denn stattfinden, maximal 2 Mal am Tag statt.
 
Für mich klingt das sehr nach Spielaufforderung. Wenn sie sie vertreiben wollte, würde sie nach dem Rennen fauchen und auf sie einschlagen. Ich denke auch, daß eine dritte Katze, die mit Violet spielt, die beste Lösung wäre.
 
Zwecks Auswahl kopiere ich aus unserem Infomaterial:
So unterschiedlich das oder die bereits vorhandenen Tiere sind, so unterschiedlich sind auch die Empfehlungen für passende Partner. Die generelle Regel: Gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher Charakter (Spielverhalten, Aktivitätslevel, Sozialbedürfnisse) gilt aber immer um die Wahrscheinlichkeit für ein harmonisches Zusammenleben zu erhöhen. Je mehr Informationen man also über das bereits vorhandene Tier oder Tiere hat, desto wahrscheinlicher ist das finden der passenden Gegenstücke.

Alter: Das Alter hilft den Aktivitätsbedarf und die groben Interessen in etwa einzugrenzen. Auch eher ruhige Kitten werden 3jährigen Tieren in der Regel gehörig auf die Nerven gehen und auch noch sehr rüstige Senioren können mit einem fröhlichem 2jährigen nur sehr wenig anfangen. Bei allem unter einem Jahr sollte das Alter so nah beieinander wie nur irgend möglich liegen, denn zwischen 12 und 20 Wochen sind enorme Kraftunterschiede. Mit etwa 8 Monaten fangen gerade Kater dann an sich richtig ‚beweisen‘ und aneinander austoben zu wollen, werden also in der Regel grober im Spiel. Ab grob 2 Jahren kann auch mal 1 Jahr drüber oder drunter dazu vergesellschaftet werden und die möglichen Abstände werden danach weiterhin langsam größer.

Geschlecht: Generell gesagt tendieren weibliche Katzen eher zu Fangenspielen während Kater eher raufen möchten. Darunter gibt es noch einige Unterschiede. Zb. Kätzinnen die durchaus auch mal sich gegenseitig anspringen aber nur mit eingefahrenen Krallen raufen, dabei Bisse nur andeuten oder nur kurz ausführen und direkt wieder Platz und Raum geben um auszuweichen oder das ganze zu beenden. Oder es gibt Kater die sehr weich raufen und dann genau für solche Kätzinnen der perfekte Gegenpart sind.
Für diese Ausnahmen und Unterschiede gibt es diverse Gründe: Darunter Testosteron im Uterus der Katzenmutter (zb. 1 Katze die zwischen 2 Katern liegt bekommt mehr Testosteron ab und wird dann körperbetonter beim Spiel), Sozialisierung (wuchs das Kitten ohne Geschwister oder gar ohne Mutter auf, wird es meist grober und ungeschickter beim Spiel sein und schlechter auf soziale Signale achten) und auch Charakterveranlagung, zb. mutiger oder eher unsicherer / ruhiger.

Spielverhalten: Weitaus besser als die Aussage „Geschlecht“, ist der Charakter, der sich in dreierlei aufteilt. Der erste Teil davon ist das Spielverhalten – sprich, erneut, ist das Tier ruppig raufig (länger festbeißen, mit Krallen festhalten und umarmen, mit schmackes anspringen, viel mit den Hinterbeinen trampeln), sanft raufig (angedeutete oder kurze Bisse aber durchaus auch umschmeißen usw.) oder nur am fangen spielen mit tätzeln?
Wird auf Signale der Partner geachtet und dann aufgehört oder eher weitergemacht und das Partnertier muss schon sehr deutlich werden, dass nun Schluss ist? (sollte dann nicht zu ängstlicheren Tieren, logischerweise)

Aktivitätslevel: Duracellhäschen oder dekoratives Sofakissen (und alles was dazwischen ist)? Zwar hilft das Alter beim groben eingrenzen des Aktivitätslevels, aber wenn ein Tier nur einmal am Tag seine 5 Minuten hat, sollte da wirklich kein Quatschkopf der immer zum Spiel bereit ist dazu. :) Da würden beide erneut einfach unglücklich werden.

Sozialbedürfnisse: Distanz- oder Stapelkatze (und alles was dazwischen ist)? Ganz wichtig: Niemals von dem Kuschelbedürfnis der Katze mit dem Menschen auf das Bedürfnis zu anderen Katzen schließen, das kann böse ausgehen. Hierbei geht es schlicht darum, wie viel Distanz das vorhandene Tier zu Partnerkatzen braucht, um sich wohlzufühlen. Grob kann man dies unterteilen in:
- „Stapelt“ sich mit anderen, liegt auf oder mit Körperkontakt an ihnen, gegenseitiges putzen erwünscht
- Liegt mit leichtem Körperkontakt oder auch kleinem Abstand beieinander, gegenseitiges putzen erwünscht / ok
- Liegt mit deutlichem Abstand beieinander (was nicht heißt das diese Nähe nicht genossen und gesucht wird), putzen wird eher abgelehnt/ausgewichen
Darunter gibt es natürlich auch noch einmal Variationen.
Das ist ja mal ne tolle ausführliche Erklärung. :wow:
Ähnlicher Charakter ist ja immer ne sehr abstrakte und schwammige Angelegenheit.
Mit diesem Text kann jeder konkret arbeiten, denke ich mal.
Werde ich mir abspeichern;) und weiterreichen wenns recht ist;) (mit Quelle)
edit: Chapeau. Eure Homepage, die ich gerade besucht habe, ist infotechnisch super, finde ich. http://www.katzenhilfe-uelzen.de/infos


Ansonsten bin ich auch für eine passende Spielkameradin für Violet.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich jetzt nur noch die Frage: Wenn ich eine dritte, (junge? mind. 2 Jahre alte) Katze hinzuhole, kann ich überhaupt ein passendes Bindeglied finden?
Evie galt ursprünglich als totale Einzelkatze (mit knapp 3 Jahren) und bräuchte nun scheinbar eine andere Katze die ihr sehr viel Freiraum gibt und sich trotzdem manchmal freundlich und ruhig in ihrer Nähe aufhält. Violet hingegen braucht wen zum spielen und vielleicht auch kuscheln - gibt es so eine Katze überhaupt? :oops:
Das Alter von Violet ist ja nur geschätzt, sie könnte auch älter sein.

Ich würde auch definitiv sagen, dass es Spielaufforderungen sind. Sonst wäre da von Violets' Seite noch Gekreische und Co. dabei.
Ein passendes Bindeglied - so wäre meine aktuelle, grobe Einschätzung - wäre wahrscheinlich eine 2-3j. die gerne Fangen spielt (für Violet) aber definitiv in einer Gruppe leben oder gelebt haben sollte, wo ein Tier das nicht wollte und durch fauchen und weglaufen bzw. so wie Evie eben angezeigt hat. Ist so die sicherste Art und Weise wie man sicherstellen kann, dass man sich keine Katze holt die dann Spaß am einseitigem jagen statt Fangenspiel findet.
Sozialbedürfnismäßig käme es darauf an. Du weißt ja leider nicht ob Violet kuscheln möchte wenn ich das richtig rauslese. Geh dahingehend also nochmal in dich oder beobachte sie genauer. Legt sie sich zu Evie dazu und diese geht dann weg? Oder setzen? Dann könnte etwas kontaktfreudigeres schon sinnvoll sein.
Wenn aber nicht, dann könnte eine gegenseitig-schmuserin bei euch auch wieder unglücklich werden weil sie immer abgewiesen wird...

Das ist ja mal ne tolle ausführliche Erklärung. :wow:
Ähnlicher Charakter ist ja immer ne sehr abstrakte und schwammige Angelegenheit.
Mit diesem Text kann jeder konkret arbeiten, denke ich mal.
Werde ich mir abspeichern;) und weiterreichen wenns recht ist;) (mit Quelle)
edit: Chapeau. Eure Homepage, die ich gerade besucht habe, ist infotechnisch super, finde ich. http://www.katzenhilfe-uelzen.de/infos

Dankeschön - ich habs nicht so mit kurzhalten :oops: Unsere Infomaterialien bezüglich Sicherungen, Futter, Futterumstellung, Kratzmöglichkeiten, Klomanagement und Zusammenführungen gehen je nach Wunsch (im Fragebogen kann man das anhaken) an alle Interessenten und sind von mir geschrieben. :oops: In den pdfs selber sind auch noch Beispielsituationen, Bilder von hier bei mir zum verdeutlichen und so Kram. Texte auf der HP sind nur teilweise von mir (Unsauberkeit zb.), aber durchaus auch gut, finde ich ebenso. :)

Kannst du gerne weiterverwenden, mit Quelle umso lieber, Werbung kommt schließlich auch immer unseren Schützlingen zugute *hüstel*

'Gleicher charakter, gleiches Geschlecht' ist halt so eine der vielen Standardsprüche im Blauen (was es nicht falsch macht!), die vereinfacht sind weil die meisten alten Hasen wissen was damit gemeint ist und es für Neulinge auch leichter zu verstehen ist... somit verbreitet es sich aber gerne genauso wie zb. 'kein Zucker, kein Getreide' ohne die Feinheiten die dazugehören. Soll kein Anschiss an Leute sein die es simpler verteilen als ich, ich hab mir ja auch Vorlagentexte selbst geschrieben weil ich faul bin :D So ist reinkopieren recht einfach.
 
Huhu ihr,

ich konnte leider nicht früher antworten. Wollte mich noch für eure Antworten, Anregungen und Gedanken bedanken!
Sicherlich muss ich jetzt schauen, was in dieser Situation (die sich schon wieder leicht abgeändert hat in der Zwischenzeit) für uns alle am Besten sein wird.
Ich werde vermutlich noch jemanden vom Fach hinzuziehen, der sich das Vorort ansehen kann, da Ferndiagnosen ja immer schwierig sind (und ich die Körpersprache der Beiden nicht immer so gut deuten kann).
Danke noch einmal :)
 
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