Kurze Rolligkeit bei Ortswechsel - sehr merkwürdiges Verhalten

  • Themenstarter Momo84
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    ortswechsel rollig
  • #21
Kleine Lektuere, waere auch fuer den Tierarzt nicht verkehrt.
Rollige Katzen sind sehr erfinderisch, schnell und unsichchtbar, wenn sie entwischen wollen.
Und noch nebenbei, ich habe leider schon recht viele Katzen gesehen, die mit 4 einhalb bis 5 Monaten traechtig waren.

Kastra muss nicht zwingend die Entfernung der Gebaermutter mit beinhalten, bei Katzen, die bereits rollig waren, wuerde ich das aber machen lassen.

http://www.cat-care.de/fruehkastration.pdf
 
A

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  • #22
Huhu :)

Also ich würde es an deiner Stelle so machen, dass ich beim Tierarzt anrufen würde und für beide Katzen gleichzeitig einen Termin für die Kastration ausmachen (natürlich nach Rücksprache mit deiner Schwester) würde. Warum noch weiter zuwarten wenn du es sowieso erledigen möchtest und wahrscheinlich die Katzen sowieso schon rollig sind/waren? Auf die Entwicklung hat es keinen Einfluss, ich habe meine damals zB mit ca. 4 Monate kastrieren lassen & es sind ganz "normale" Katzen geworden.
Ich würde dann beide frühs hinbringen und abends abholen. Dann könnt ihr beiden auch zusammen "überwachen" gerade in den ersten Tagen/Nächten müsst ihr gut auf die zwei aufpassen. Zudem habt ihr genug Zeit die Wunde vernünftig heilen zu lassen und könnt dann jederzeit wenn das Wetter besser wird mit dem Freigang loslegen.

Auf Dauer würde ich es zumindest als Option sehen, dass die Katze deiner Schwester bei dir mit einzieht. Für mich klingt das nämlich überhaupt nicht so, dass sie sich nicht verstehen. Das (Spiel)verhalten meiner zwei ist zB auch total unterschiedlich. Die eine ist mehr die Katze fürs "Grobe", d.h. sie ist schon ziemlich rüpelhaft, liebt Spielangel spielen und durch die Wohnung fetzen, ist total aufgeschlossen/neugierig, jeder Besuch muss ausgiebig sofort beschnuppert werden etc.
Die andere ist eher ein typisches "Mädchen" sehr leise, zurückhaltend, Besuch wird erst mal aus der Ferne beäugt, Spielangel ist doof, besser ist Clickertraining oder das Herumschnippsen von Flaschendeckeln. Wenn die Schwester die Spielangel jagt, sitzt sie in sicherer Entfernung daneben.

Ich sehe es jedoch eher als Vorteil, sofern die Katzen sich akzeptieren (und das tun eure ja) auch verschiedene Charaktere haben, da sie voneinander einiges Lernen/Abschauen können. So wird bei uns zB die Muntere ein bisschen gebremst, da ihr die Schwester die Grenzen aufzeigt, oder eben nicht sofort mitlosgaloppiert. Die Schüchterne sieht bei der Schwester, dass Besuch/Menschen nichts negatives ist und ist nicht mehr so verschreckt etc.

Zusammen kuscheln/Putzen wird tatsächlich nur gemacht wenn die zwei sich regelmäßig um sich haben, ich würde wetten, dass das kommt sobald sich die beiden 24/7 umsichhaben...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Hey,

sie sind jetzt beide Kastriert worden. Für meine bekam ich bei einem anderen Tierarzt recht zeitig einen Termin, die Katze meiner Schwester erst später bei unserem eigentlichen Tierarzt, sie wurden also nicht zusammen kastriert, ich wollte aber nicht so lange warten.

Die Katze meiner Schwester zeigte das Verhalten schon direkt nach dem ich hier geschrieben hatte nicht mehr, keine Ahnung was das war. Sie war später dann tatsächlich auch 3-4 Tage lang richtig rollig, darauf folgend meine dann auch.
Wenn sie davor rollig gewesen wären dann auf jeden Fall so, dass wir nichts davon bemerkt haben.

Ein bisschen verändert haben sich beide allerdings schon, das merkt man.
Wenigstens frisst meine Katze jetzt endlich mal mehr als nur einen Löffel :rolleyes:

Nach unserem Umzug und Eingewöhnung werden wir sehen ob meine Katze rausgehen wird und welchen Partner wir für sie finden, ich denke an einen ruhigen souveränen Kater. Ich weiß, dass sicher Einige meine Skepsis nicht verstehen können aber das ist ja nicht meine erste Katze (hatte insgesamt 6 ausgewachsene und dutzende zur Aufzucht) und ich hatte selbst Jahre lang eine Konstellation die nie wirklich funktioniert hat sowie in der Familie mitbekommen wie eine Katze leiden kann wenn die 2. Katze absolut nicht dazu passt. Die hockte fast 8 Jahre 20h nur im Kratzbaum, bis die andere Katze krank wurde. Mein Mädel urinierte überall hin und magerte extrem ab bis ich die beiden nach 3 Jahren getrennt habe nachdem ich ALLES ausprobiert hatte. Auch meine erste Katze aus dem Tierheim hatte kein Interesse an anderen Katzen, duldete sie aber stets. Insgesamt habe ich eigentlich mehr negative Erfahrungen als Positive machen dürfen. Und mit aller Macht werde ich keine Katze vergesellschaften, das muss schon auch passen. Unsere 2 verstehen sich nur weil sie Geschwister sind, ich bin mir absolut sicher, die würden draußen nie "Freunde" werden.
Im Juni bekommt dann die Katze meiner Schwester ihre Kumpels, die passen wie A... auf Eimer zusammen. Und wenn alle Stricke reißen gibt es ja den Plan B.

Aktuell sind beide seit 3 Tagen bei mir und machen halt ihr Ding. Die eine fängt Fliegen, die andere räumt den Schrank aus. Also jeder hat was zu tun :D
 
  • #24
Hallo,

zum Thema Katzenvergesellschaften empfehle ich dir folgendes Buch,
https://www.amazon.de/Katzenzusamme...e-Hauschild/dp/373574074X/ref=asap_bc?ie=UTF8

Die Grundregeln lauten gleiches Alter, gleiches Geschlecht und möglichst gleicher Charakter und bei einem Tier das länger allein war sollte man sich auf eine langsame Zusammenführung mittels Gittertür einrichten.
Ich würde das auch angehen bevor die Katze Freigang bekommt denn dieser erschwert die Zusammenführung da sich viele Katzen dieser dann grne in den Freigang entziehen.

Und einen Kater würde ich nicht nehmen da sich das Spielverhalten von Katzen und Katern deutlich unterscheidet und zu Problemen führen kann.
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 

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