Neue Katze extrem aggressiv

  • Themenstarter Patrick92
  • Beginndatum
  • #21
Patrick, ich denke auch, ihr habt irgendetwas ausgelöst, als ihr ihn bedrängt habt. Irgendetwas, so dass er der Meinung wäre, er müsste sich verteidigen.

Katzen sind immer Wundertüten und alle haben ihren eigenen Kopf.
Und wenn man eine Katze aus dem Tierschutz aufnimmt, weiß man nie, was diese vorher alles erlebt hat und wie sich das auf sie ausgewirkt hat.

Aber es ist nicht eure erste Katze und ich bin sicher, dass ihr mit ihm umgehen könnt. Also nicht bedrängen, eher ignorieren, bis er von sich aus ankommt.
Ich glaube nicht, dass dies bei entsprechendem Verhalten von euch noch einmal vorkommt. Schon gar nicht, wenn er erst richtig bei euch angekommen ist.

Sogar mein kleiner Kater, der mit 13 Wochen bei mir einzog, hat nach mir geschnappt, wenn er sich bedrängt fühlte. Nur nie wirklich gebissen.
Aber für die meisten Katzen, die neugierig und aufgeschlossen sind, ist das tatsächlich eine normale Reaktion. Wenn auch nicht in der Ausprägung.
Die andere Fraktion nimmt dann lieber Reißaus und versteckt sich.


Bzgl. des Kennels solltet ihr euch ein anderes Vorgehen überlegen. Wahrscheinlich den Kater wie in den meisten Katzenhaushalten schnell in den Kennel stopfen, statt auf ihn zu warten. :D
 
A

Werbung

  • #22
Bzgl. des Kennels solltet ihr euch ein anderes Vorgehen überlegen. Wahrscheinlich den Kater wie in den meisten Katzenhaushalten schnell in den Kennel stopfen, statt auf ihn zu warten. :D

Ich habe sieben Katzentiere und keine einzige geht vor dem TA-Besuch freiwillig in die Box! Obwohl sie sonst gerne darin schlafen. Ich "stopfe" sie wirklich so schnell wie möglich hinein, Findus direkt von oben mit Po zuerst und alle Pfoten gut fest gehalten!
 
  • #23
Hallo Patrick,
ich kann eure Sorge gut verstehen und habe mir lange überlegt, wie ich wohl reagieren würde. Die Angst, dass so etwas noch einmal passiert, ist natürlich vorhanden. Wie schon geschrieben, holt man sich mit einem Tier immer eine Wundertüte ins Haus, zumal mit einem Tier, das, wie du schreibst, schon viel mitgemacht hat. Vielleicht musste dein Kater in Spanien ums Überleben kämpfen und ihr habt bei ihm unbewusst den Knopf gedrückt, der die Überlebensagression ausgelöst hat zumal er bedingt durch die Milben, Schmerzen hat. Tiere sind ja nicht überlegt bösartig, dafür fehlt ihnen das Abstraktionsvermögen. Einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance zu geben, ist sehr schön, ich denke aber, dass, entscheidet man sich dafür, man es ohne Wenn und Aber tun sollte, denn sonst erzeugt man nur noch mehr Tierleid, obwohl man das Gegenteil wollte. Das ist jetzt kein Vorwurf, nur meine Meinung und meine Art, mit einer Situation umzugehen. Da Du ja um Tipps und Ratschläge gebeten hast wäre meiner, Situationen wie die mit der Transportbox möglichst zu vermeiden, indem, wie du ja auch schon entschieden hast, die TÄ zu euch kommt und dann den Rat einer guten Tiertherapeutin einzuholen. Allerdings nur dann, wenn du zu dem Kater stehst und ihn trotz der Attacke weiterhin magst. Wenn du ihn innerlich ablehnst, merkt er das und dann tätest du ihm keinen Gefallen damit, ihn zu behalten.
Wenn man bedenkt, wie kurz er erst bei dir ist, hätte er m.E. eine Chance verdient aber dazu müsstest du wirklich zu ihm stehen und auch angstfrei (oder angstarm:) mit ihm umgehen.
 
  • #24
Ich finde, es ist keine Schande, solche Tiere nicht aufzunehmen. Wenn man dem nicht gewachsen ist, dann sind diese Tiere an anderen Stellen besser aufgehoben.

Natürlich ist es wünschenswert, dass man sich das vorher überlegt, ob man mit sowas klarkommt. Das wird natürlich dadurch erschwert, wenn ein Tier als absolut lieb usw. beschrieben wird und solche Vorfälle nicht benannt werden. Natürlich kann man argumentieren, dass man sich bei (älteren) Tieren aus dem Tierschutz immer welche mit Geschichte holt, aber dennoch verlässt man sich ja erstmal auf die Aussagen der Mitarbeiter.

Ich persönliche vertraue meinen Katzen zu 100% und meine aktuellen Tiere haben auch absolut keinerlei Aggressionsverhalten. In den seltenen Momenten, in denen sie genervt oder gestresst sind (z.B. teilweise bei TA-Besuche) reagieren sie maximal mit Flucht, nie mit Aggression. Das sind Eigenschaften, die ich an meinen Tieren sehr wertschätze und ich persönlich würde nicht mit einem potentiell aggressiven Tier zusammenleben wollen, gebe ich ganz ehrlich zu und davon ab finde ich auch nicht, dass so ein Tier bei mir die passenden Gegebenheiten hätte. Das Tier ist ja nicht "böse", weil es "böse" sein will, sondern weil es eben gestresst/überfordert oä. ist.

So kann es auch manchmal an den Gegebenheiten liegen, ich benenne jetzt mal den stärksten Gegensatz, Haus mit Garten gegen 50qm-2-Zimmer-Wohnung. Manche Tiere brauchen einfach aufgrund ihrer Geschichte mehr Raum. Eine Freundin von mir hat z.B. einen Freigänger in ihrem Haus mit Garten (das Tier hat eine unschöne Vergangenheit) und er war viele Jahre "auf Krawall gebürstet" d.h. er ist den Menschen mit Zahn- und Kralleneinsatz in die Beine gesprungen, er ließ sich nicht anfassen (direkt zugebissen) (Anmerkung hierzu: manchmal ist dies für medizinische Behandlungen eben leider notwendig, es geht dabei nicht um zwanghaftes streicheln oä.). Dies hat sich mit den Jahren gegeben, inzwischen lässt er sich auch mal kurz streicheln und einigermaßen für medizinische Behandlungen fixieren. Dennoch zeigt er schnell und sehr deutlich, was ihm nicht passt. Persönlich bin ich der Überzeugung, dass dies auch daran liegt, dass der Kater genug Raum hatte, "Konflikten" (aus seiner Sicht) aus dem Weg zu gehen. Er hätte auch theoretisch immer weglaufen können, was er aber nicht getan hat. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass so ein Tier in der besagten 50qm-Wohnung komplett eingegangen wäre und mangels Rückzugsorte auch permanent gestresst und deutlich aggressiver gewesen wäre.

Lange Rede, kurzer Sinn, nicht jedes Tier passt zu jedem Menschen und nicht immer sind die notwendigen Gegebenheiten vorhanden, sodass manche Konstellationen eben mehr und manche weniger passen.
Ich will damit nicht sagen, dass es möglich ist, dass dieser Kater sich komplett wandelt und nie wieder auch nur irgendeine Aggression zeigen wird, aber man sollte sich schon selbst fragen, komme ich wirklich damit klar, wenn dies häufiger passiert und falls nein, dann sollte man daraus frühzeitig die Konsequenzen ziehen (und eben für die Zukunft).

Solltest du dich für den Kater entscheiden, dann würde ich dir das Klicker-Training sehr ans Herz legen, damit schaffst du Vertrauen und kannst solche Dinge wie das einsteigen in die TB oä. langsam trainieren.
 
  • #25
Danke für die vielen guten Ratschläge!! :)

Wir sind viel über das Thema am diskutieren, ehrlich gesagt drehen die Sorgen sich weniger um uns Menschen, sondern eher um unsere anderen beiden Tiere, insbesondere dem Hund, der eben ein gutes Stück kleiner ist als der Kater (Yorkshire-Mischling), und zwischen Tieren kommt es ja immer mal zu Stress. Und wir hatten schonmal einen Hund, der auf einem Auge blind war, weil ihm eine fremde Katze durch den Zaun das Auge zerstört hat, da ist man natürlich ein gebranntes Kind.
Und, klar, kann man den Tierarzt nach Hause bestellen, zumindest für einfache Untersuchungen. Aber Stress wird man ja nie vermeiden können, man muss mal Medizin geben, was ins Ohr träufeln, vielleicht einen Verband wechseln, da hätte ich aktuell ziemlich Respekt vor.

Er ist jetzt auch wieder total lieb, er war es immer, er lässt und ließ sich auch viel gefallen, da er z. B. dauernd auf die Küche springt und wir ihn dann immer wieder runterscheuchen müssen. Er hat absolut nichts aggressives oder ängstliches an sich, er schmust sehr aufdringlich und hat sich echt schon gut eingelebt. Die Liebesbisse sind manchmal seeehr grob, aber gut, er ist auch eine große Katze mit beeindruckendem Gebiss. Nur einmal sind ihm für 10 Sekunden komplett die Sicherungen durchgeknallt und das, kombiniert mit seinem sonstigen, vorbildlichen Verhalten, das ist irgendwo einfach gruselig. Abgesehen von diesen 10 Sekunden ist er ein echter Traumkater, deswegen mag ich ihn auch nicht einfach so aufgeben. Aber ich mag auch nicht irgendwann eine rießige Narbe im Gesicht haben oder einen blinden Hund hier rumlaufen haben. Das ist wie wenn einem das harmlose kleine Schoßhündchen auf einmal in den Finger beißt. Das Verhalten ist einfach so krass gegensätzlich.
Ich denke auch einfach, dass es besser wird, wenn er mal rausdarf in einigen Wochen, aktuell ist ihm eben auch oft langweilig, als Freigänger-Halter haben wir eben nicht diesen rießigen Kratzbäume zum rumtoben, sondern nur zwei kleine zum schlafen. Bällen hinterherjagen mag er nicht, das spielen mit einer Angel wird ihm schnell langweilig.

Und, okay, "ein Stück rausgebissen" war vielleicht eine Spur zu dick aufgetragen, gebe ich zu, wo die beiden Zähne zusammengehen ist eben ein Loch, das in eine längere Wunde mündet, man kann auf alle Fälle das Gebiß sehr gut nachvollziehen. Tut weh genug, ich hatte leider auch nur eine dünne Schlafanzughose an.

Ich denke wir geben ihm jetzt noch etwas Zeit und sehen, wie sich das entwickelt. Wenn es weitere Vorfälle gibt sehe ich aber auch keinen Sinn es weiterzuführen, wie einige hier schon schrieben, möchte ich mit keinem Tier zusammenleben vor dem man sich in gewissen Situationen fürchten muss. Man kann ja sagen, die Katze muss Vertrauen erst entwickeln, aber ls Mensch kannst du das eben auch nicht erzwingen, zu einem Tier Vertrauen zu haben. Da wäre er dann bei Leuten, die mit solchen Katzen schon Erfahrungen haben wohl besser aufgehoben. Es ist ja tatsächlich die erste Tierschutz-Katze die wir aufnehmen. Sonst immer Fund-Kitten, Bauernhof-Kitten und so. Wir haben uns für eine Tierschutz-Katze entschieden, weil wir eigentlich nur ein neues Tier aufnehmen wollten, aber wenn es nun nicht klappt, werden es eben im Sommer oder Herbst zwei Kitten.
 
  • #26
Eiei!
Also, ich denke:
der Kater fühlt sich bei euch zu Hause und als er dann ins Körbchen sollte, dachte er nur: "Die geben mich weg! Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!" *Kurzschluss*
Ein Hausbesuch eures Tierarztes würde da im Moment wohl eher Vertrauen schaffen :)

Zur Bisswunde: glaub ich dir.
Mein Monty hatte schreckliche Angst vorm Körbchen (durch eine Vorgeschichte) und wehrte sich mit allem was er hatte. Endergebnis: Ich machte meinen Umzug mit erheblichem Blutverlust und am nächsten Tag gabs auch eine OP, Gibsschiene und täglichen Arztbesuchen. Da stand ich also zwischen unaufgebauten Möbeln, 100 Kartons und hatte den rechten Arm stillgelegt ;)
...während Monty selbstverständlich "wie zu Hause war", nachdem er kapiert hatte, das ich ihn nicht weggebe ;)
Ich habe also Verständnis für dich und für den Kater.
Schlechte ERfahrungen sind einfach Scheiße .. äh... prägend - auch für Katzen!
 
  • #27
Wir holten unsere Box aus dem Keller, er wollte aber trotz gutem Zureden, Leckerlies reinwerfen und leicht anschieben nicht rein. Gut, haben wir uns gedacht, nehmen wir eine größere Box, wieder das selbe, er wollte nicht rein, wir haben es nicht mit Gewalt versucht oder so, wir haben leicht angeschoben, als er davor stand, weiter nichts.
der Kater läuft in die entgegengesetzte Richtung, dreht sich aprupt um, springt einen von uns an und beißt sich im Oberschenkel fest

Dazu muss man sagen, dass er, als wir ihn von der Pflegestelle abholten, freiwillig in die Box reinging, also daran kann es ja nicht gelegen haben.
Und er hat sich ja nicht irgendwie gewehrt oder so, er war dabei wegzugehen, 4-5 Schritte, hat sich umgedreht und einen gezielten, kalkulierten Angriff gestartet.


Zumal wir noch einen anderen Kater und einen kleinen Hund haben, die beide ein gutes Stück kleiner sind als das Riesenvieh.

Hallo
Hat der Kater eine eigene Box ?
Die eine Box habt ihr vom Keller geholt und es dann mit einer größeren Box probiert.
Vielleicht waren da auch Gerüche von eurer anderen Katze den Hund oder vom Keller, sonstige Gerüche mit dran.

Eventuell war da der Hund oder eure andere Katze in der Richtung wo der Kater eigentlich weglaufen wollte,bevor er wieder zu euch zurück ist und gebissen hat.
Oder ward ihr etwas lauter und habt euch geärgert das der Kater nicht in die Box ist.

Eventuell spielen andere Faktoren als die Milben und die Bedrängnis für den Vorfall auch mit eine Rolle.

Jedenfalls würde ich "seine Box " mit heißem Wasser ausspülen und irgendwo in der Wohnung platzieren,damit er sich daran gewöhnt.
Wir haben auch die Transportbox oben am Schrank mit einer kleinen Decke platziert und sie wird öfters als Schlafplatz genutzt.

Wir haben die Box auch schon mal senkrecht gestellt und die Katze zuerst in einen für sie "unverhofften Moment "einfach gepackt und zuerst mit den Hinterbeinen schnell so das sie nicht reagieren konnte,hineingestopft.
Danach das Gitter zumachen und die Box vorsichtig und langsam normal hinstellen.

Die Organisation meinte gerade am Telefon, dass man ihn dann vielleicht eher als Einzelkatze vermitteln sollte. Er sollte bei uns ja irgendwann Freigang bekommen, wo ich Angesichts dessen, dass er vor nichts und niemand Angst hat auch schon skeptisch war.

Die Aussage finde ich auch etwas komisch,es sei denn es steckt mehr dahinter.
Außerdem wird ein Tier mit aktuellen Milbenbefall vermittelt ?

Über die Vorgeschichte des Katers seid ihr Ja informiert und er hat auch schon viel durchgemacht .

Wie alt sind denn alle drei und wie reagiert er denn auf dem Hund und die andere Katze ?

Er ist jetzt auch wieder total lieb, er war es immer, er lässt und ließ sich auch viel gefallen, da er z. B. dauernd auf die Küche springt und wir ihn dann immer wieder runterscheuchen müssen. Er hat absolut nichts aggressives oder ängstliches an sich, er schmust sehr aufdringlich und hat sich echt schon gut eingelebt.

Abgesehen von diesen 10 Sekunden ist er ein echter Traumkater, deswegen mag ich ihn auch nicht einfach so aufgeben.


Ich denke wir geben ihm jetzt noch etwas Zeit und sehen, wie sich das entwickelt. Wenn es weitere Vorfälle gibt sehe ich aber auch keinen Sinn es weiterzuführen, wie einige hier schon schrieben, möchte ich mit keinem Tier zusammenleben vor dem man sich in gewissen Situationen fürchten muss.

Jedenfalls würde ich trotzdem etwas vorsichtig sein und auf die Körpersprache achten.
Auch beobachten wie er sich den anderen Tieren gegenüber verhält und notfalls einschreiten und dann trennen.

Vom TA wird der Kater wahrscheinlich demnächst wenn ihr ihn erst mal zu euch bestellt,sicherlich auch noch untersucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
  • #28
Eiei!
Also, ich denke:
der Kater fühlt sich bei euch zu Hause und als er dann ins Körbchen sollte, dachte er nur: "Die geben mich weg! Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!" *Kurzschluss*
Ein Hausbesuch eures Tierarztes würde da im Moment wohl eher Vertrauen schaffen :)

Zur Bisswunde: glaub ich dir.
Mein Monty hatte schreckliche Angst vorm Körbchen (durch eine Vorgeschichte) und wehrte sich mit allem was er hatte. Endergebnis: Ich machte meinen Umzug mit erheblichem Blutverlust und am nächsten Tag gabs auch eine OP, Gibsschiene und täglichen Arztbesuchen. Da stand ich also zwischen unaufgebauten Möbeln, 100 Kartons und hatte den rechten Arm stillgelegt ;)
...während Monty selbstverständlich "wie zu Hause war", nachdem er kapiert hatte, das ich ihn nicht weggebe ;)
Ich habe also Verständnis für dich und für den Kater.
Schlechte ERfahrungen sind einfach Scheiße .. äh... prägend - auch für Katzen!

Diesen Gedanken hatte ich auch gleich als erstes.

Ich wünsch euch alles Gute!
 
  • #29
Was sagt denn die Pflegestelle dazu?
 
  • #30
Diesen Gedanken hatte ich auch gleich als erstes.
Arrys Katze hatte aber durch eine Vorgeschichte schreckliche Angst vom Körbchen .
Also, ich denke:
der Kater fühlt sich bei euch zu Hause und als er dann ins Körbchen sollte, dachte er nur: "Die geben mich weg! Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!" *Kurzschluss*

Zur Bisswunde: glaub ich dir.
Mein Monty hatte schreckliche Angst vorm Körbchen (durch eine Vorgeschichte) und wehrte sich mit allem was er hatte.

Schlechte ERfahrungen sind einfach Scheiße .. äh... prägend - auch für Katzen!

Hier hat man zu lange Zeit verstreichen lassen, holte erst vielleicht eine etwas kleinere Box irgendwo vom Keller daher.
Von manchen Katzen ist es schon" aus",falls sie plötzlich eine Box vor sich sehen,die vorher verstaut wurde.

Deshalb sollte man die Transbortbox falls irgendwo Platz in der Wohnung ist aufstellen ,damit sie frei zugänglich für die Katzen sind und sie sich eventuell schon im Vorfeld daran gewöhnen.

Danach verging wieder Zeit und da holte man eine größere Box und wundert sich dann ,das es auch nicht klappt.

Es hätten im Vorfeld schon Vorbereitungen getroffen werden können und für ein großes Tier entsprechend eine große Box in einen Raum bereit gestellt werden können.
Möglichst so das es die Katze nicht mitbekommt und dann schnell vor allem bei fremden Tieren die man noch nicht so lange kennt ,handeln.

Eventuell war dann auch der Fluchtweg durch irgendetwas gesperrt oder sonstige weitere Gründe war der Anlass,das es zum Angriff kam.

In der Pflegestelle ging der Kater jedenfalls freiwillig hinein.
Wahrscheinlich war der Kater mit dem Umgang der Transbortbox schon vertraut.

Oder wenn man" euren Gedankengang "weiter verfolgt ,wollte der Kater dann so schnell wie möglich von der Pflegestelle weg ? Daher ging er dann freiwillig hinein.;)

Die meisten Katzen verbinden die Box - so wie unsere Katze- vor allem wenn dann das Gitter von der Box zugemacht wird ,eventuell mit Tierarztbesuche.

Andere Katzen natürlich durch schlechte Erfahrung mit oder durch die Box .

Wir holten unsere Box aus dem Keller, er wollte aber trotz gutem Zureden, Leckerlies reinwerfen und leicht anschieben nicht rein. Gut, haben wir uns gedacht, nehmen wir eine größere Box, wieder das selbe, er wollte nicht rein, wir haben es nicht mit Gewalt versucht oder so, wir haben leicht angeschoben, als er davor stand, weiter nichts.
Dazu muss man sagen, dass er, als wir ihn von der Pflegestelle abholten, freiwillig in die Box reinging, also daran kann es ja nicht gelegen haben.
Und er hat sich ja nicht irgendwie gewehrt oder so, er war dabei wegzugehen, 4-5 Schritte, hat sich umgedreht und einen gezielten, kalkulierten Angriff gestartet.

Was sagt denn die Pflegestelle dazu?

Das würde mich auch interessieren.

Eventuell kann euch auch eine Person von der Pflegestelle oder dem Tierschutzverein zeigen,wie man den Kater einfängt und zum Tierarzt bringt.
Dann kann er zumindest gleich mit ordentlich untersucht werden.
 

Ähnliche Themen

Nepomuk
Antworten
26
Aufrufe
1K
Andersland
Andersland
A
Antworten
12
Aufrufe
603
Monika82
Monika82
GoF
Antworten
15
Aufrufe
699
GoF
GoF
M
Antworten
30
Aufrufe
2K
Schröderiene
S
P
Antworten
4
Aufrufe
796
Margitsina
Margitsina

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben