Katze zähmen – nicht leicht gemacht... (Achtung lang...)

  • Themenstarter HelenaRG
  • Beginndatum
  • #241
Ich hab das heute wieder beobachtet, und tatsächlich, das sind wohl eher Liebesbisse! Es ist eher wie ein Knabbern und sie schnurrt dabei ja die ganze Zeit...
 
A

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  • #242
Unsere kleine Beiss-Statistik: Meine Mimi hat früher auch immer solche Liebesbisse verteilt und dazu geschnurrt. Tuxa beisst meinen Mann aus lauter Liebe sanft in die Nase und Tritri deutet ein Beissen an, wenn es ihr zuviel wird, dazu guckt sie ganz streng und deutet auch ein Hauen an.

Ich finde den Unterschied zwischen den Liebesbissen und dem "Geh-weg-es-reicht" merkt man schon.
 
  • #243
Die Liebesbisse hatte damals mein Emilio auch gemacht gehabt. Wie hier schon geschrieben wurde, das ist eher so ein kleines Knabbern und dann hatte er immer über die Hand geleckt. :)
 
  • #244
Das sind vermutlich Liebesbisschen. Man sieht es an der Körperhaltung. Ich denke du kannst das sehr gut auseinanderhalten. Drohgebäden gehen nicht mit Schnurren einher. Gerade mein Scheuchen macht das auch in der Begeisterung, da sie eine grosse Schmuserin ist.
Jeah, ihr seid in einer Liebesbeziehung:pink-heart:
 
  • #245
Nachdem sie uns gestern abend wie selbstverständlich in die Küche hoch gefolgt ist – klar, mit etwas Abstand, aber auf einmal schaute ein Köpfchen in die Küche und guckte, was wir da so treiben –, darf sie nun heute abend erstmals die Küche erkunden. Man merkt deutlich, dass ihr das TV-Zimmer/Wohnküche nicht mehr ausreicht, sie ist viel aktiver und frisst erfreulicherweise jetzt auch mehr Nassfutter. Sie lief sogar total easy unter dem Tisch durch, einmal durch die Küche und wieder zurück ins Treppenhaus.

Bei dem Tempo wird das obere Wohnzimmer nicht mehr lange vor ihr sicher sein :) gut, ist die Schweinetüre auch schon fertig.



Da kann die Luft weiterhin gut zirkulieren, die Schweinchen sind nicht so total ausgesperrt und Daisy kann sogar Schweine-TV machen von aussen, wenn ich vielleicht mal einen Stuhl hinstelle. Unser Schlafzimmer ist gleich nebenan, aber immer mal einen Schritt nach dem anderen. In den oberen Räumen gibt es nämlich kaum mehr richtige Versteckmöglichkeiten, zudem wird jetzt dann auch ein weiteres Katzenklo nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #246
Das macht ganz viel Spaß hier mitzulesen. Die hübsche Dame macht das ganz in ihrem Tempo und ihr lasst sie - super.:yeah:
 
  • #247
Mittlerweile läuft sie mir schon fast wie ein Hund voraus oder hinterher, quer durchs Zimmer, beobachtet alles, was wir machen und will ganz viel spielen.

Heute abend dann war auf einmal der schwarze Nachbarskater (mit dem sie sich ja noch nie wirklich gut verstanden hat) direkt an der Tür und war zuerst völlig überrascht, Daisy auf der anderen Seite zu erblicken. Ihre Begeisterung hielt sich allerdings sehr in Grenzen – sie faucht ihn an, wendet sich wieder ab und spielt bald darauf wieder weiter. Er draussen ziemlich frustriert... ;) (Also natürlich war die Tür wie immer geschlossen, damit das klar ist!)

So wie es sich entwickelt, werden wir am Wochenende den kleineren Kratzbaum im oberen Stockwerk aufbauen und vielleicht darf sie mal – zuerst noch unter Aufsicht – eine weitere Exkursion unternehmen. Unser Schlafzimmer lassen wir noch zu wie natürlich das Schweinezimmer dann. Wie schon erwähnt, hat es in den oberen Stockwerken keine Nischen oder so, wohin sie sich verkriechen könnte, aber sie hat auch je länger je weniger das Bedürfnis danach. Nur zum Schlafen sieht man sie gerne noch hinter dem TV-Möbel oder neben der Waschmaschine.
 
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  • #248
Gott!
Was für ein Sieg über den schwarzen Kater!
Ich kann mir das richtig lebhaft vorstellen! :muhaha:
 
  • #249
Allmorgendliche Spielstunde...

32508620kq.jpg


32508621tv.jpg
 
  • #250
bei dem Wort "Schweinezimmer" muss ich aber doch lachen :grin:

die Fortschritte, die Daisy macht, sind unverkennbar....super....
vor allem hat sie dem schwarzen Kater schon mal gezeigt, dass sie da jetzt der Boss, pardon Bossin ist :D
 
  • #251
Die Kleine hatte es ja nicht so einfach... sie ist das einzige Weibchen im Quartier! Kein Wunder, finden die Kerle sie alle so faszinierend. Der andere kleine Tigerkater, mit dem sie auch schon in den vergangenen kalten Winternächten draussen auf der Matte gesessen ist, mit dem hat sie sich jedoch immer gut verstanden. Er durfte sogar ein wenig mit ihr rangeln und spielen, sie hat ihm seine Katerspielchen nie übelgenommen. Aber klar, wenn sie jetzt dann auch erst jährig wird, dürften die alle etwa gleich jung sein (der schwarze Kater ist auch nicht älter).

Tja und das Schweinezimmer... wie soll ich es sonst nennen, es ist ein Zimmer, wo nur die Meerschweinchen leben ;)
 
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  • #252
Wahrscheinlich ist sie sehr froh auch vor den groben Katern in Sicherheit zu sein. Freigang ist ja schön und gut, wenn man körperlich aber so unterlegen ist dann ist sie vermutlich sehr dankbar um einen sicheren Rückzugsort. Für sie ist es perfekt gelaufen: regelmässig Futter, viel Liebe, Sicherheit und irgendwann kann sie auch raus- wenn sie will.
 
  • #253
Ich freu mich immer wieder, wie gut Daisy es jetzt hat und was ihr für Fortschritte macht. :yeah:
 
  • #254
Ja wir sind auch ganz begeistert, wie schnell es jetzt auf einmal geht und welche Fortschritte sie macht.

Die Chipklappe kann innerhalb von 2 Wochen montiert werden. Mir graust noch ein wenig vor dem Moment, wenn wir ihr den Auslauf ins Freie wieder zurückgeben werden, auch wenn das jetzt noch sicher einige Zeit dauern wird. Zuerst muss sie sich im Haus wohl- und vorallem sicher fühlen. Erst dann kann man ja wieder darüber nachdenken, den Stubenarrest sozusagen wieder aufzuheben. Auch wie das mit der Klappe dann geht und so, das ist auch für mich noch Neuland. Und sie als ehemalige Streunerin, wie wird sie reagieren, wird sie wieder zu uns zurückkehren? :oha:
 
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  • #255
Ich denke sie wird sehr wohl zu schätzen wissen, was sie bei euch hat: Sicherheit, Futter, nette Leute, Streicheleinheiten etc. und gerne zurück kommen.

Mit der Klappe haben wir es bei uns so gemacht, dass sie langsam herangeführt wurden: zuerst war ein Loch drin ohne Türchen, als sie sich daran gewöhnt haben wurden sie schrittweise an das Törchen rangeführt. Wenn das drinnen geübt werden könnte bis dahin wäre es genial. Unser Norweger der zuletzt kam, der hatte am längsten bis der Groschen gefallen ist, er konnte sichs zum Glück etwas von den anderen beiden abschauen.
 
  • #256
Unsere beiden "Erstgeborenen" mussten wir zu Anfang immer durch die Klappe schieben wenn sie raus wollten.

Unser Ex-Streuner will nicht mal die sichere Etage verlassen. An rausgehen ist derzeit nicht zu denken. Der sichere Bereich wird nicht verlassen.
 
  • #257
Loch ohne Türchen ist da nicht so eine gute Idee, zumindest nicht ohne Aufsicht:

32510209ed.jpg


Das Foto entstand Ende März, als ich während des Fütterns das Fenster aufgelassen habe. Das Fenster ist hier auf Kopfhöhe und beim Aufstehen sah ich die zwei jungen Kerle hier: das Tigerkaterchen Cino und rechts davon sein Kumpel Ziggy, der besagte schwarze Kater. Die haben vermutlich das Futter gerochen und waren sofort zur Stelle :D

Die würden so eine Öffnung sofort nützen, die kommen auch bei der Terrassentür rein, wenn ich beim Lüften nicht Wache schieben würde. Und genau bei dem Fenster hier soll später ja mal die Katzenklappe installiert werden.

Ich habe mal gehört, dass manche einfach die Klappe hochgeklebt haben zum Üben.

Hmm mal überlegen...
 
  • #258
Man muss sich einfach freuen, wenn man hier liest.Daisy hat sich toll gemacht:zufrieden:

Zur Katzenklappe kann ich nur sagen, da stellen sich die Katzen so unterschiedlich an. Manche kapieren es fix, andere brauchen etwas länger...
Bei uns hat es mit Hochkleben und Stück für Stück die Klappe weiter schließen gut funktioniert.

Wir haben unser Scheuchen nach 10 Wochen rausgelassen. Erstmal war sie eine Stunde weg, dann hat sie den Garten nicht mehr verlassen :grin:

Sie wird ganz sicher zu Euch zurückkommen!
 
  • #259
Au Backe, da warten sie ja schon wie die Mafiosi. Eben darum meine ich, vielleicht wäre eine "Übungsklappe" innen eine Variante. Wir haben z.B. in der Badezimmertür eine Klappe, damit das Bad im Winter schön warm bleibt, die Fellpopos aber auch alle Räume nutzen können (Badezi. hat immerhin 13m²). Als wir unsere Minki damals geholt hatten, wusste sie sofort wie man die Dinger benutzt, sie kannte es aus ihrem alten zu Hause.
 
  • #260
Der Freigang kann so oder so ausgehen. Da ist natürlich immer Unsicherheit, ob es klappt.

Bei unserem Muckel hat es garnicht geklappt... also... der wollte nicht mehr raus!!!!
Er war ein wild Geborener und ein Bruder von unserem Benny, der der Mickerling des Wurfs war und einfach bei uns einzog - von sich aus. Meine Mutter hatte viel Arbeit, danach die Kätzin einzufangen und zum Arzt zu bringen. Damit war da der zukünftige Kindersegen vorbei ;)
Nunja. Die lebten dann also bei uns auf dem Hof und wir bekamen meistens nur eine Schwanzspize zu sehen. Irgendwann hat ein Mistmensch bei uns Giftköder ausgelegt, woran die Katzen bis auf den Muckel und Benny elendig starben :sad:
Mein Vater kroch dann durch alle Ecken, um alle Köder zu finden und zu entsorgen. Der Muckel bekam im Keller eine Schutzhütte, die er im Winter tatsächlich auch bezog.
Aber mit uns zu tun haben wollte er nicht wirklich was.

Und dann kam der Tag, an dem wir umziehen mußten, weil die Erben unserer alten Verpächterin Hof und Scheunen abreissen wollten um alles besser als Baugrund verkaufen zu können. Irgendwie schaffte mein vater es, den Muckel einzufangen und wir nahmen ihn mit. Der wäre ja sonst umgekommen!!!

Ende vom Lied: 6 Monate später war er ein waschechter Wohnungskater, der panische Angst hatte, wir könnten ihn nicht mehr reinlassen, wenn er sich Freigang genehmigt. (Benny ging natürlich spazieren, der war aber auch viel selbstbewußter ;) ) Er hat es einmal versucht und dann fiel die Tür zu und er war draussen und dieses entsetzte Katergesichtchen hinterm Fenster...
Hach ja... der Muckel :pink-heart:
Einfach auch eine schöne Erinnerung, das ist jetzt schon so lange her :)
 
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