Durchgedrehte Katze

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Kekzcore

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21. November 2014
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Hallo ihr lieben,

Ich weiß langsam echt nicht mehr was ich noch machen soll. Ich habe 2 stubentieger. Katze (ca. 7 Jahre alt) und Nala (7 Monate alt).

Katze (ja ich weiß nicht sehr kreativ aber ist den Umständen geschuldet😂😂) macht gar keine Probleme. So lange sie essen hat, ihre kuscheleinheiten bekommt und ihren Schlafplatz nicht teilen muss ist sie wunschlos glücklich.

Nala ist da eher das Problem. Vor ihr ist nichts sicher. Gut sie ist noch jung und findet alles spannend, aber in dem ausmäße ist es langsam echt belastend.

Problem 1: ich spiele jeden Tag mind. 1 Stunde mit ihr. Naja gut ich versuche es. Katzenangel, Mäuse, Bälle wird alles dankend angenommen. Für einen kurzen Moment. Sobald ich meinen Fuß oder die Hand bewege, stürzt sie sich darauf, kratzt und beißt und lässt Ihr Aufmerksamkeit auch nicht mehr auf das Spielzeug lenken.

Problem 2: ich dachte wenn ich tagsüber mit ihr Spiele sollte sie ja irgendwann müde sein. Aber nein. Nala dreht 24/7 total auf. Am schlimmsten abends wenn ch ins Bett gehe. So gegen 2 oder 3 Uhr legt sie sich dann mal für ne halbe Stunde mit ins Bett und legt dann wieder voll los.

Problem 3: Nala wirft ständig die Wassernäpfe um. Egal wo ich sie platziere. Egal welches Gefäß ich benutze. Was natürlich problematisch für Katze ist. Sie ist ein gewohnheitstier und trinkt nur Wasser wenn ihr Napf am gewohnten Platz steht.


Ich bin langsam echt am verzweifeln, da ich keine Nacht seit dem ich sie habe mehr richtig geschlafen habe. Die macht einfach einen Riesen terror die ganze Nacht.

Habt ihr vielleicht Tips was ich noch tun kann?


Liebe Grüße

Kekzcore und die zwei Stubentieger
 
A

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Was genau wundert dich jetzt ?
Du setzt einer 7! Jährigen Katze ein Baby hin...
Man gibt Katzen gleichaltrige Artgenossen...
Die beiden haben jetzt sagenhafte 7 Jahre Altersunterschied...
Das kleine will SPIELEN mit GLEICHALTRIGEN.
Und es ist völlig normal dass die so aufdreht...das ist altersgemäß.
Hat ja keinen der sonst mit ihr tobt, rennt und springt...
 
Die große spielt mit Nala ja auch. Beziehungsweise möchte aber Nala interessiert das wenig.

Katze war vorher schon mit einem kitten zusammen, kennt das also schon.
 
Das ändert absolut nichts daran, dass das Kitten ganz andere Bedürfnisse hat als eine 7 jährige Katze.
Die sollte man erfüllen - nicht ignorieren.

Ein Kleinkind geht auch unter Gleichaltrige zB im Kindergarten. Es spielt auch nicht ausschliesslich mit 40jährigen...
Oder würdest du dein Leben gern ausschliesslich in Gesellschaft eines Kleinkindes verbringen ?

Falls es NUR ein Pflegekitten ist wird es ja nicht dauerhaft so bleiben. Andernfalls ist es leider sehr unglücklich ausgewählt...
 
Nala ist nicht NUR ein pflegekitten.

Ich hab es mit einer Gleichaltrigen Katze und einer ältern Katze als der großen probiert. Das ging gar nicht gut. Nur gefauche und gekämpfe das beide blutende Wunden davon getragen haben.

Bei Nala war das von Anfang an nicht so. Katze hat sie direkt super aufgenommen und auch Nala hat Katze direkt angenommen. Die ersten Wochen lagen die beiden nur zusammen irgendwo rum kuschelnd und sind zusammen durch die Wohnung getiegert.

Jetzt wo Nala größer ist, will Katze ihren Kratzbaum nicht mehr mit ihr teilen, aber die Couch und das Bett wird immer noch liebend gerne mit ihr geteilt.

Also zwischen den beiden Tiegern ist alles super.
 
Anscheinend hast du deine bisherige Einzelkatze einfach mit anderen Katzen zusammengeworfen und gedacht, das regelt sich schon oder wie?

Hier wäre wirklich eine langsame Vergesellschaftung (langsam heißt, das kann auch über Monate gehen) mit Gittertür anzuraten gewesen. Dann wären Kämpfe und Verletzungen gar nicht möglich gewesen.

Auch wenn sie sich ansonsten verstehen, eine erwachsene Katze kann nun mal nicht mit einem Kitten mithalten. Das ist so, eine erwachsene Katze spielt vielleicht 2 x am Tag für 15 Min. mit, ein Kitten möchte quasi rund um die Uhr Action haben - was sie dir ja auch deutlich zeigt.
Zumindest für die Kleine geht diese Konstellation absolut an ihren Bedürfnissen vorbei.

Eigentlich wäre der einzig richtige Weg, ihr noch eine ca. gleichaltrige Freundin zur Seite zu stellen. Ob das für dich eine Option ist, weiß ich nicht.

Ansonsten mußt du da durch. Es gibt keinen Weg, sie jetzt ruhiger zu machen. Vielleicht hilft es, wenn du ihr auch mal was zum denken gibst. Fummelbretter, Klickern, Leckerlis verstecken und sowas.
Aber wirklich ruhiger wird sie erst in ein paar Jahren werden.

Ach ja, was und wieviel bekommt sie denn zum Fressen? Wir hatten hier schon mehrmals junge Katzen, die total aufgedreht waren, weil sie einfach viel zu wenig Futter bekommen haben.
 
Hallo Kekzore,
Ich würde dir raten, ein 2. Kitten für deine Kleine dazuzuholen :).
Dann ist die Kleine ausgelastet und die Große hat ihre Ruhe ;).
Du kannst dem Spieltrieb des Kittens nicht gerecht werden..Kitten brauchen andere Kitten zum Toben.
Am besten gleiches Geschlecht, auf keinen Fall einen Kater.
Schau' dich dich doch mal hier im Forum bei den Notfellchen um, da werden immer wieder Kitten vermittelt ;).
Und falls dich der Gedanke an eine 3. Katze erstmal abschreckt:
Im Endeffekt bist du dann entlastet, da deine Kleine dann ausgelastet ist..du kannst dann nach wie vor mit ihr spielen,
wirst aber schnell merken, dass sie viel ausgeglichener ist.
Deine erwachsene Katze ist kein adäquater Spielpartner für die Maus, sie geht ja schon aufs Seniorenalter zu.
Und zum Futter:
Kitten sind im Wachstum und dürfen so viel essen wie sie wollen.
Als Faustregel gilt:
Katze ist erst satt, wenn sie noch etwas Futter übrig lässt im Napf..Hunger macht einen unruhig und unausgeglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nala bekommt 3x am Tag Nassfutter und dazu steht immer eine Schüssel Trockenfutter bereit

Leider lehnt sie das kittenfutter komplett ab und frisst der großen das fressen weg. Die bedient sich dann natürlich am kittenfutter damit sie überhaupt was bekommt, was ihrem Gewicht nicht wirklich gut tut.

Getrennt füttern funktioniert gar nicht dann frisst keine der zwei :/

Zusammen geworfen hab ich Katze mit den anderen auch nicht. Sie waren getrennt und haben sich nur durch eine Gittertür beschnuppern dürfen nur war nach 3 Monaten das gefauche immer noch nicht abgestellt. Auch mit geruchsgewöhnung also jeweils ein Kleidungsstück länger bei Ihnen gelassen und dann der anderen hingelegt hat nichts gebracht.

Die große kennt kitten schon seit dem sie bei mir ist. Also seit sie 4 ist. Hatte immer mal welche von umliegenden Bauernhöfen, die von der Mutter nicht angenommen wurden. Allerdings waren die nie so aufgedreht wie Nala es ist auch in dem selben alter wie Nala nicht. :/

Durch meinen Umzug in eine andere Wohnung ist leider eine 3. Katze definitiv nicht möglich.

Habe schon drüber nach gedacht Nala wieder abzugeben. Das würde die große glaube ich aber nicht verkraften. Jedes Mal wenn ich mit Nala nur zum Tierarzt muss und sie in die Box stecke, ist Katze schon sehr panisch und versucht Nala wieder aus der Box zu bekommen.

Habe den zwei heute bevor ich zur Arbeit bin mal einen Karton mit Zeitungspapier und leckerlies drin hingestellt. Mal sehen ob das meinen kleinen Tiger interessiert
 
Kittenfutter brauchst Du nicht, ebensowenig Trockenfutter.
Stell den beiden genug und qualitativ gutes Nassfutter staendig zur Verfuegung. Die Kleine hat Hunger, wenn sie der Grossen das Futter wegfrisst.
Rechne fuer die Kleine mindestens 500 bis 700 g Nassfutter am Tag, zumal sie ja sehr agil ist.

Es gibt Vogeltrinknaepfe zum Festschrauben, da passt mindestens ein halbes Liter hinein, die kannst Du irgendwo befestigen, dann wird Deine Wohnung nicht mehr geflutet. Koenigscobra hat dieses Problem damit auch sehr gut geloest.

Und ansonsten - freu Dich einfach, dass Du eine gesunde, muntere junge Katze hast, da ist solch Bewegungsdrang ganz normal.
 
  • #10
Okay werd ich mal probieren.

Gibt es noch Tipps oder Tricks wie ich Nala abgewöhnen kann auf hände und Füße los zu gehen?

Ein Nein und anschließendes missachten hilft nichts. Auch „schimpfen“ bringt rein gar nichts.
 
  • #11
Mein Pflegekater- gut 7 Monate - frisst 800g täglich.

NALA NEIN!! ist durchaus angebracht.
Gib ihr direkt etwas anderes zwischen die Pfoten - grosses zum reinkrallen. Direkt ablenken.Von Händen muss sie ablassen lernen.
Viel loben und belohnen wenn sie nicht de Hand packt sondern sich zB davon streicheln lässt.
Die Hand muss etwas positives werden.
 
  • #12
Problem ist halt wirklich, dass sie sobald sie sich auf die Hand gestürzt hat, die Aufmerksamkeit nur noch darauf lenkt und man sie mit nichts anderem mehr davon los bekommt.

Ich muss ja nicht mal was mit den Händen machen. Liege ich auf der Couch und habe die Hände einfach ruhig auf der Decke liegen, springt Nala auch direkt darauf zu und krallt sich fest.

Leckerlies die sie mag hab ich leider auch noch nicht gefunden. An allem wird mal geschnuppert, mit viel Glück auch mal dran geleckt aber das wars dann auch schon. Selbst wenn ich Trockenfutter nehme, was sie ja sonst aus dem Napf auch frisst, das selbe spiel. Gehe also davon aus, dass sie das nicht als Belohnung versteht.

Ich verwende verschiedene Tonarten beim sprechen mit ihr. Normale Unterhaltungen in meiner normalen Stimmlage, wenn sie etwas gut gemacht hat wird die Stimme etwas höher, macht sie etwas falsch wird die Stimme tiefer. Sie reagiert auch darauf und weiß direkt was los ist, nur unterlässt sie so trotzdem nicht, was sie nicht soll.

bei der Großen hab ich es so hinbekommen. Sie war durch die Vorbesitzer leider völlig "verzogen".

Ja ich weiß, Katzen haben ihren eigenen Kopf und machen was sie wollen, trotzdem funktioniert es mit der Großen ja auch.

Auch die fiese Methode, mit Wasser bespritzen, hab ich bei Nala schon versucht. Allerdings ohne Erfolg. Sie findet Wasser wohl toll, denn sie springt auch in die volle Badewanne ohne mit der Wimper zu zucken.
 
  • #13
Tatsächlich hat sie ein Plüschkaninchen von meinem Patenkind geschenkt bekommen. Das fand sie auch die erste Zeit super. Nur irgendwann lies es nach.

Habe ihr dann ein größeres Tier hingelegt, weil ich dachte, ihr wär das Kaninchen einfach zu klein. Aber auf das neue Tier keine reaktion. Ab und zu schleppt sie das Kaninchen noch durch die Wohnung und versteckt es vor mir. Wenn ich es gefunden habe leg ich es wieder ins Wohnzimmer mit nem Leckerli. Das Kaninchen wird dann neu versteckt, das Leckerlie bleibt liegen. Das machen wir dann drei mal und das wars dann auch schon wieder.
 
  • #14
Ich verwende verschiedene Tonarten beim sprechen mit ihr. Normale Unterhaltungen in meiner normalen Stimmlage, wenn sie etwas gut gemacht hat wird die Stimme etwas höher, macht sie etwas falsch wird die Stimme tiefer. Sie reagiert auch darauf und weiß direkt was los ist, nur unterlässt sie so trotzdem nicht, was sie nicht soll.
Ist es nicht eher typisch dass die tiefe Stimmlage, die ruhige, entspannte, relaxte ist? Und die hohe eher die verärgerte? Also bei mir ist da so, ich hätte da Probleme es der Katze gegenüber andersrum zu machen, wie soll sie denn verstehen was los ist wenn der Gefährte und ich uns abends gemütlich in eher tieferer Stimmlage auf dem Sofa unterhalten?

Louis war bezüglich "Hände bespielen" auch schwierig, bei uns hat das aber mit der Zeit dann doch ganz gut mit einem deutlichen "NEIN!" funktioniert (trotzdem sahen meine Hände und Unterarme phasenweise echt übel aus). Das übrigens eher in ganz normaler Stimmlage, aber eben mit Nachdruck.
 
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  • #15
Nein ist sie noch nicht.

Weiß auch ehrlich gesagt nicht wie ich es richtig mache. Also kastriert werden soll sie sicher. Nur gehen die meinungen da ja außeinander wegen Heiß werden lassen vorher.

Wie ist eure Meinung/sind eure Erfahrungen dazu?
 

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