Bengalin ist uns nicht sympathisch

  • Themenstarter charlicole
  • Beginndatum
  • #61
Ich verstehe nicht, wieso man annehmen sollte, daß es für ein Tier gut sein soll, bei jemandem zu bleiben, der es unsympathisch findet.
Natürlich finde ich den Gedanken auch traurig, daß sie ein Wanderpokal werden könnte und würde das unbedingt vermeiden wollen. Aber genauso furchtbar traurig finde ich es, das sie ihr Leben bei jemandem zubringt, der sie wirklich unsympathisch findet, wenn man den Threadtitel jetzt mal beim Wort nimmt. Ob dem so ist, oder ob er nur unglücklich gewählt ist, kann ich nicht wirklich rauslesen. Würde das Geschriebene jetzt mehr Vertrauen zu dem Züchter in mir zulassen würde, dann würde ich denken, daß sie am Besten dorthin zurückginge udn in ein passenderes Zuhause vermittelt würde.
Und ich finde man muß auch an sich denken: ich möchte nicht mit einem Tier viele Jahre zusammenleben, was ich nicht mag. Das hat keine von beiden Seiten verdient.
Bei der "Rechnung", der aktivere Kater sollte wechseln um Freigang zu haben und sie sollte bleiben, geht es ja irgendwie auch nur wieder um den Kater und die arme Maus muß sich dann arrangieren. Da finde ich, hat sie mehr verdient.
Das man ihr Verhalten nicht wirklich jetzt als endgültig einschätzen kann, ist klar, aber sie sollte einem schon sympathisch sein. Und ich denke, da ist das Bauchgefühl schon sehr treffend. Sympathie ist für mich einfach ein Grundgefühl, was da ist oder eben nicht.
Wenn das Herz der TE für den aktiven, frechen Typ schlägt, wird sie eben mit der zarten Feder vermutlich kaum warm werden. Ich werde jetzt schon beim Lesen eher mit der Kätzin warm und wäre mit dem anderen Typ unglücklcih und er mit mir
 
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  • #62
Vorhin habe ich ein kleines Experiment durchgeführt. :pink-heart:
Ich habe den Kater mit Fressen und Klo für eine Stunde ins Speisezimmer gesperrt.
Dabei habe ich mir ganz intensiv Zeit für die Kleine genommen. Ich wollte beobachten, wie sie sich ohne ihn verhält. Sie ist total anders gewesen, viel offener. Sie hatte auch nicht mehr diese geduckte Haltung. Sie hatte sogar eine andere Gangart, trotzdem noch unsicher aber ja. Sie hat auch besser gefressen!

Dann ist sie zu mir gekommen, von sich selbst aus, hat sich an mein Bein gelehnt und hat sich zusammengekugelt zum schlafen an mich geschmiegt. Habe sie lieb gestreichelt und sie hat leicht geschnurrt. Als ich aufstehen musste, habe ich ihr mit einer Decke eine kleine Höhle gebaut, hat sie toll angenommen.

Leider hatte sie wässrigen Stuhlgang, obwohl ich ihr das gewohnte Futter gebe (+ ein paar Leckerli). Kann das stressbedingt sein oder kann sie 30 Min nach dem sie Leckerli gefressen hat so reagieren?

Ich habe 2 Freunde eingeladen, damit sie die Situation neutral beobachten können. Sie haben bestätigt, dass sie finden, dass die beiden charakter- und geschlechtsmäßig nicht zusammenpassen. Wir haben den Kater 3x sehr aktiv bespielen müssen, damit er etwas Ruhe gibt. Die Kätzin scheint mehr angekommen zu sein als gedacht, wird nur durch den Kater behindert. Aktuell tue ich den Kater, immer wenn es nötig ist, von ihr weg. Sie scheint es dankbar anzunehmen.
 
  • #63
Wenn so eine scheue Mietz dann kommt und schnurrt muss man sie doch gleich ins Herz schließen, oder?:pink-heart:

Ich hoffe, du findest einen guten Weg mit den beiden.
 
  • #64
Ich verstehe nicht, wieso man annehmen sollte, daß es für ein Tier gut sein soll, bei jemandem zu bleiben, der es unsympathisch findet.
Natürlich finde ich den Gedanken auch traurig, daß sie ein Wanderpokal werden könnte und würde das unbedingt vermeiden wollen. Aber genauso furchtbar traurig finde ich es, das sie ihr Leben bei jemandem zubringt, der sie wirklich unsympathisch findet, wenn man den Threadtitel jetzt mal beim Wort nimmt. Ob dem so ist, oder ob er nur unglücklich gewählt ist, kann ich nicht wirklich rauslesen. Würde das Geschriebene jetzt mehr Vertrauen zu dem Züchter in mir zulassen würde, dann würde ich denken, daß sie am Besten dorthin zurückginge udn in ein passenderes Zuhause vermittelt würde.
Und ich finde man muß auch an sich denken: ich möchte nicht mit einem Tier viele Jahre zusammenleben, was ich nicht mag. Das hat keine von beiden Seiten verdient.
Bei der "Rechnung", der aktivere Kater sollte wechseln um Freigang zu haben und sie sollte bleiben, geht es ja irgendwie auch nur wieder um den Kater und die arme Maus muß sich dann arrangieren. Da finde ich, hat sie mehr verdient.
Das man ihr Verhalten nicht wirklich jetzt als endgültig einschätzen kann, ist klar, aber sie sollte einem schon sympathisch sein. Und ich denke, da ist das Bauchgefühl schon sehr treffend. Sympathie ist für mich einfach ein Grundgefühl, was da ist oder eben nicht.
Wenn das Herz der TE für den aktiven, frechen Typ schlägt, wird sie eben mit der zarten Feder vermutlich kaum warm werden. Ich werde jetzt schon beim Lesen eher mit der Kätzin warm und wäre mit dem anderen Typ unglücklcih und er mit mir

Hallo, ich verstehe, dass euch das Wort Sympathie negativ auffällt.
Als ich die Kätzin das erste Mal gesehen und getroffen habe, fand ich sie ja toll, sonst hätte ich sie nicht gekauft!
Ich habe den Worten d. Züchters blind vertraut, als mir gesagt worden ist, dass sie sich gut verstehen. In den vergangenen Tagen habe ich sie eher "negativ" wahrgenommen (knurrend, fauchend). Ich habe nicht verstanden, was sie "plötzlich" für ein Problem mit ihrem Bruder hat, schließlich hat der Züchter sie mir morgens gebracht und alles war angeblich noch OK. Daher habe ich sie u.a. zickig genannt, weil ich dachte okay, ihr gefällt die neue Situation einfach nicht :)

Dass der Bruder aktuell ihr eigentliches Problem ist (habe ich ja durch "Experiment" herausgefunden) habe ich durch das Forum hier erst richtig reflektieren können. Ich habe die Arbeit und Einschätzung d. Züchters vorher nicht so direkt in Frage gestellt. Außerdem war es mir vorher so nicht möglich, sie richtig kennenzulernen.
 
  • #65

Dann ist sie zu mir gekommen, von sich selbst aus, hat sich an mein Bein gelehnt und hat sich zusammengekugelt zum schlafen an mich geschmiegt. Habe sie lieb gestreichelt und sie hat leicht geschnurrt. Als ich aufstehen musste, habe ich ihr mit einer Decke eine kleine Höhle gebaut, hat sie toll angenommen.



Freut mich :). laß dich nicht drängen und entscheide vom Herzen her
 
  • #66
Es freut mich, dass Du dieses kleine "Experiment" gemacht hast, und die Katzendame anders erlebt hast. Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung und ich könnten mir auch vorstellen, dass es für den Kater leichter wäre, falls eine(r) gehen muss.

Alles Gute für Euch!

Ich hätte dem Züchter übrigens auch vertraut! Auch wenn ich sicher nie die Erfahrung machen werde, da meine Katzen aus dem Tierheim sind...aber auch da wurde ich nicht so gut aufgeklärt, wie es nötig gewesen wäre und die Katzen wurden ohne Testung auf die gefährlichen Katzenkrankheiten abgegeben....obwohl sie wussten, dass ich schon Katzen hatte...wir hatten alle Glück! Und jetzt weiß ich es besser!
 
  • #67
Meiner Erfahrung nach gibt es solche Katzen, die es sich freudig auf jedem Schoß bequem machen, und treue Seelen, die nur Augen für IHREN Menschen haben (und natürlich auch jede Abstufung dazwischen ;) ).
Letztere können auf Fremde tatsächlich "unsymphatisch" wirken und machen einem die Eingewöhnungszeit nicht leicht, aber wenn es dann erst mal gefunkt hat, war das jede Mühe wert. :pink-heart:

Um hier ein Beispiel zu geben: Ich habe mehrere Jahre in einer WG gewohnt u.a. mit noch einem weiteren Kater. Waehrend sich die drei Katzen untereinander gut verstanden haben, wollte der Kater von mir auf keinen Fall angefasst/ gestreichelt werden. Ich durfte all seine Wuensche erfuellen, er kam auch gerne abends mit in Bett und hat sich auf ein Kissen direkt neben meinem Kopf gelegt - nur meine Haende waren absolut tabu.

Hier koennte man auch sagen, der Kater mochte mich nicht oder hat sich mir gegenueber 'zickig' verhalten. Gefunkt hat's zwischen uns leider nie. Dennoch habe ich beim Auszug angeboten den Kater zu uebernehmen, damit die Gruppe zusammenbleiben kann.

Die TE scheint aber gluecklicherweise einen Draht zu ihrer Kaetzin zu finden :)
 
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  • #68
Die TE scheint aber gluecklicherweise einen Draht zu ihrer Kaetzin zu finden :)

Mag schon sein, nur sollte das Ziel doch sein, dass der Kater und die Katze zusammenfinden. Und da seh ich nicht wie das passieren soll?
Sie kann die Katze wohl kaum ständig vom Kater isolieren damit sie sich mal entspannen kann.

Ich würde schonmal anfangen nach einem passenden Platz für die Katze zu suchen. Ich glaube es wird leicht sein was zu finden. Sie scheint sehr lieb und hübsch.

Den Kater würde ich behalten, denn immerhin schlägt für ihn schon das Herz der TE. Und so schwierig wirds nicht werden für ihn einen Kumpel zu finden.
 
  • #69
Ich verstehe nicht, warum ihr euch teilweise aufregt, weil der TE die Katze nicht sympathisch ist.
Ich habe mein ganzes Leben lang mit Pferden zu tun. Meint ihr, dass mir jedes Pferd gleich nahe stand? Wir schreiben den Tieren Charakteren zu und die können mal mit einem mehr oder weniger harmonieren.
Eine Freundin hatte mal ein tolles Pferd. Allerdings hat sie zu ihrem Kummer zu ihm nie eine richtig gute Bindung aufgebaut. Sie hatte deswegen ein grottenschlechtes Gewissen. Hat ihn wirklich gut versorgt und war lieb zu ihm. Aber sie ging nicht mit Freude zum Stall. Das Pferd bockte sie dann aus für sie unerklärlichen Gründen mal ab und damit war auch das Vertrauen weg.
Wir haben ihr alle zugeredet, das Pferd zu verkaufen. Es bringt doch nix, wenn sie sich jeden Tag als Pflichtübung da hin quält. Auch das Pferd schien trotz bester Versorgung irgendwie nicht an ihr interessiert.
Ende vom Lied: er gehört nun einem kleinen Mädchen, die ihn abgöttisch liebt. Er liebt sie auch und obwohl er eher fauler Natur ist, macht er bei ihr hochmotiviert mit und hat sogar schon ein Turnierchen gewonnen.

Ich will damit sagen...es ist keineswegs verwerflich, dass es auch zwischen Mensch und Tier mehr oder weniger Sympatie gibt. Und da wäre es keine gute Idee, die Katzendame zu behalten und statt dessen den Kater abzugeben.

Ich kann mir im Übrigen nicht wirklich vorstellen, dass aus diesen beiden Katzen, die sich ja durchaus kennen noch ein harmonisches Paar wird und würde mit der Züchterin sprechen, ob Sie die Katzendame zurücknimmt und für den kleinen Rabauken noch ein passenderes Gegenstück.
 
  • #70
Ich verstehe nicht, warum ihr euch teilweise aufregt, weil der TE die Katze nicht sympathisch ist.
Ich habe mein ganzes Leben lang mit Pferden zu tun. Meint ihr, dass mir jedes Pferd gleich nahe stand? Wir schreiben den Tieren Charakteren zu und die können mal mit einem mehr oder weniger harmonieren.
Ich sehe das genauso. Ich glaube im übrigen auch, dass die Katze der TE noch ans Herz wachsen könnte, aber darum geht es nicht. Sie muss ein Leben lang mit dem Kater klarkommen und da seh ich keine optimale Verbindung.
Ich würde die Katze entweder zurückgeben oder eben weiter vermitteln. Einen passenden Katerkumpel zu organisieren dürfte kein Problem sein. Umso eher das passiert umso besser meiner Meinung nach. Weiter abwarten würde ich nicht. Denn die Tiere kennen sich ja schon ziemlich lange. Wahrscheinlich konnten sie sich bei der Züchterin gut aus dem Weg gehen. Der Kater hatte vielleicht andere Geschwister und konnte sich dort austoben und die Katze hatte ihre Ruhe.
 
  • #71
Leider hatte sie wässrigen Stuhlgang, obwohl ich ihr das gewohnte Futter gebe (+ ein paar Leckerli). Kann das stressbedingt sein oder kann sie 30 Min nach dem sie Leckerli gefressen hat so reagieren?

Na hoffentlich ist da nichts im "Busch".Das kann durch den ganzen Stress natürlich kommen oder ist sie doch unbemerkt krank.

Er will nicht mal freiwillig auf den Balkon weil ihm wohl kalt ist.

Wenn die Katzen freiwillig nicht auf den Balkon möchten und auch ansonsten irgendetwas nicht wollen,würde ich das auch so akzeptieren.

Das kommt vielleicht alles später und das war bei uns auch so.
Unsere Katze geht trotz der "Kälte "auf dem Balkon und mag auch den Schnee wenn es mal auf den Tisch u.s.w. herein schneit.Sie kennt halt den Balkon und geht auch mehrmals am Tag und abends raus.Im Winter dann eher nicht zu lange.

Außerdem ist die Zeit zu kurz und die Katzen sollten erst mal in der Wohnung sich zu recht finden.Sonst ist alles zu viel für sie.

Du kannst dich aber schon mal darauf einstellen,das der Kater selbst wenn er einen Partner dazu bekommt ,wahrscheinlich dann alle Katzen noch trotzdem zusätzlich beschäftigt werden müssen.(Je nach dem wie du dich halt mit dem behalten der Katzen entscheiden wirst).
 
  • #72
Ich sehe das genauso. Ich glaube im übrigen auch, dass die Katze der TE noch ans Herz wachsen könnte, aber darum geht es nicht. Sie muss ein Leben lang mit dem Kater klarkommen und da seh ich keine optimale Verbindung.
Ich würde die Katze entweder zurückgeben oder eben weiter vermitteln. Einen passenden Katerkumpel zu organisieren dürfte kein Problem sein. Umso eher das passiert umso besser meiner Meinung nach. Weiter abwarten würde ich nicht. Denn die Tiere kennen sich ja schon ziemlich lange. Wahrscheinlich konnten sie sich bei der Züchterin gut aus dem Weg gehen. Der Kater hatte vielleicht andere Geschwister und konnte sich dort austoben und die Katze hatte ihre Ruhe.

Ich sehe es ganz genau wie du!
 
  • #73
Na hoffentlich ist da nichts im "Busch".Das kann durch den ganzen Stress natürlich kommen oder ist sie doch unbemerkt krank.



Wenn die Katzen freiwillig nicht auf den Balkon möchten und auch ansonsten irgendetwas nicht wollen,würde ich das auch so akzeptieren.

Das kommt vielleicht alles später und das war bei uns auch so.
Unsere Katze geht trotz der "Kälte "auf dem Balkon und mag auch den Schnee wenn es mal auf den Tisch u.s.w. herein schneit.Sie kennt halt den Balkon und geht auch mehrmals am Tag und abends raus.Im Winter dann eher nicht zu lange.

Außerdem ist die Zeit zu kurz und die Katzen sollten erst mal in der Wohnung sich zu recht finden.Sonst ist alles zu viel für sie.

Du kannst dich aber schon mal darauf einstellen,das der Kater selbst wenn er einen Partner dazu bekommt ,wahrscheinlich dann alle Katzen noch trotzdem zusätzlich beschäftigt werden müssen.(Je nach dem wie du dich halt mit dem behalten der Katzen entscheiden wirst).

Liebe Jessica,

ich gehe heute um 17 Uhr mit der Kätzin zum Tierarzt. Ich brauche da jetzt Gewissheit. Heute hat sie - obwohl sie gestern kaum was gefressen hat - ihr Essen und ihr Putenfleisch wieder nicht angerührt.

Durchfall ist es nicht, das war gestern einmalig. Die Toiletten waren heute "ganz normal". An der Ernährung habe ich nichts geändert. Laut dem Züchter hatte sie vorher nie Durchfall o.Ä. habe da direkt nach gefragt gestern.

Ja, ich habe aktuell kein Problem damit, die Katzen zu beschäftigen. Ich kann halt zur Zeit nicht einschätzen, welche von den Beiden ich lieber behalten würde, wenn es zu einer Abgabe kommt :( Aber da warte ich heute mal den Arztbesuch ab, dann kann man ja sicherer Schlüsse ziehen.
 
  • #74
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Stressreaktion ist.
Ich kenne jemanden, der züchtet auch Bengalen und die hatte Mal eine Bengalin, die aus der Zucht genommen wurde und dann bei der Weitervermittlung massive Probleme bekommen hat. Nach einer Woche hat sie die Käuferin zurück gebracht. Wieder daheim fing sie sofort wieder an zu futtern und es ging ihr schnell wieder gut. Nun darf sie auf Lebenszeit bleiben, auch wenn sie keine Babys mehr bekommt.
Mache Katzen sind halt einfach sensibler und ich finde es keine Schande, wenn man sich das als Käufer eingesteht und zugunsten der Katze entscheidet.
 
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  • #75
Natürlich siehst du das so, das bestätigt nur meine Vermutung, dass du hier eigtl echt nur die Abolution wolltest. Trotzdem ist es letztlich deine Entscheidung und auch dein Fehler, daran ändern auch die Zurufe nichts.
Schade, dass du nicht von Anfang an einfach ehrlich warst, dann hättest du dem Tier einiges an Stress erspart.
Schon traurig, aber für die Katze sicher besser wenn du sie abgibst.
Ich bin hier raus, da du deine Entscheidung ja schon längst gefällt hast.
Für Katzen bin ich immer da, aber zur Erleichterung deines Gewissens, ist mir meine Zeit zu wertvoll.

Der passende Katerkumpel könnte allerdings doch schwierig werden, weil es ja unbedingt ein Bengale sein musste. Aber das will die TE alles sicher nicht hören.

Ich glaube dass du jetzt etwas fehlinterpretierst.:)

Die TE gab dir recht in der Sache, dass die Konstellation einfach keine Zukunft hat und das den beiden Tieren nicht zuzumuten ist. Ich glaube nicht dass sie die Absolution dafür wollte die Katze schnellstmöglich wieder loszuwerden, wozu hätte sie dann überhaupt hier um Hilfe fragen sollen?

Aufgrund der vielen Antworten hier ist es ihr ja auch gelungen das Ganze einmal aus der Sicht der Kätzin zu sehen, und ich sehe auch dass sie sich sehr bemüht.
Viele hier hätten wohl auch auf die Züchterin und deren Urteil vertraut, zumal es solche, erfolgreiche Konstellationen mit Kater und Katze ja auch oftmals gibt.

Letztendlich wird aber aus jetziger Sicht kein Weg daran vorbeiführen, außer eine Vergrößerung der Gruppe doch noch in Betracht zu ziehen, sich von einem der beiden zu trennen und dem Verbleibenden einen passenden Partner zu suchen.

Wer auch immer das sein wird!

Die Entscheidung wird sicher nicht leichtfertig getroffen werden.
 
  • #76
Natürlich siehst du das so, das bestätigt nur meine Vermutung, dass du hier eigtl echt nur die Abolution wolltest. Trotzdem ist es letztlich deine Entscheidung und auch dein Fehler, daran ändern auch die Zurufe nichts.....
Schon traurig, aber für die Katze sicher besser wenn du sie abgibst.
Ich bin hier raus, da du deine Entscheidung ja schon längst gefällt hast.
Für Katzen bin ich immer da, aber zur Erleichterung deines Gewissens, ist mir meine Zeit zu wertvoll.....Aber das will die TE alles sicher nicht hören.

Mal wieder typisch. Könnte man hier mal aufhören, Rat suchenden Tierbesitzern grundsätzlich egoistische fiese dumme Motive zu unterstellen und sie immer gleich in Schubladen zu stopfen?
Wir sind alle nur Menschen, aber die meisten hier tun doch ihr Möglichstes, damit ihre Viecher es gut haben, sonst wären sie nicht in einem Forum.
Man sollte doch einfach hier mal Probleme durchsprechen können, ohne dass einem diese Sorte (Ich liebe Tiere, hasse aber die meisten Menschen) ins Genick springt. Manchmal ödet einen das so richtig an.

Und jaja, ich weiß, ich weiß, was JETZT wieder für Ansagen kommen.

Übrigens kann ich den Bericht von Pegasine zum Thema Pferd voll bestätigen. Es gibt Mensch-Tier-Kombinationen, die funzen einfach nicht. Muss man sich dann halt einfach eingestehen. Bei kuschelige Begleit-Tieren ist das nochmal anders und die Lage meist etwas weniger angespannt als mit Pferden, die ja eine gewisse Leistung erbringen sollen, indem sie uns brav durch die Gegend tragen oder ziehen. Und die, schon wenn sie sich nicht ordentlich übern Hof führen lassen, so richtig Schaden anrichten können.
 
  • #77
Schuld hat hier m.E. eher der Züchter, der dieses Pärchen so bei der TE angepriesen hat und jetzt will die Katze auf einmal noch nie in ihrem Leben geknurrt, gefaucht oder Durchfall gehabt haben. (Was eigentlich ganz normal wäre und zum Katzenverhalten dazugehört- gerade auch Durchfall bei jungen Katzen bei einer so großen Umstellung. Da würde man als Züchter doch besorgt reagieren und Ratschläge geben... Aber die Betonung, dass es sowas ja vorher NIE gegeben hätte. :rolleyes:)

Vermutlich war es bei ihm ja nicht so konfliktbeladen und die beiden haben ein, zwei Mal rumgetollt. Aber auch wenn es wieder eine neue Zusammenführung ist- Tiere, die sich lange kennen, wirklich vertrauen und mögen suchen doch schneller wieder Sicherheit und Nähe untereinander. Fauchen, Knurren, Futter verweigern und Zurückziehen die ersten Tage kommt natürlich ebenfalls oft vor, von daher sagt die Woche nichts Endgültiges...ein Indiz kann es aber schon sein, dass die Beziehung nicht so harmonisch wie beschrieben gewesen war.

Von den Erzählungen her habe ich bei der möglichen Abgabe der sensiblen Kätzin nur die Bauchschmerzen, dass sie ein weiteres Herumreichen nicht so gut verträgt und es zunehmend für sie schwieriger wird, aufzutauen. Ängstliche Tiere, deren Vertrauen erwidert und bestärkt wird, binden sich oft sehr eng an ihren Menschen. Eine erneute Trennung kann das Gegenteil auslösen...Verlustängste, die z.B. im schlimmsten Fall zum Angstmarkieren führen.
Der Kater hingegen scheint das Gemüt eines Turnschuhs zu haben und würde sicher schnell auch woanders mit einem aktiven Rauf-und Spielhalodri warm werden.
Egal welche Entscheidung, der Charakter keiner der Katzen kann jetzt genau vorhergesagt werden, das kann sich bei dem jungen Alter sowieso noch ändern..nachher entwickelt sich die Kleine zum Spaßvogel und zur Klette und er braucht als unabhängiger Wildfang in ein, zwei Jahren nicht mehr so viele Kuscheleinheiten, wer weiß...;)

Bin aber gespannt, ob beim TA alles gut verlaufen ist und die Kleine gesund ist.
 
  • #78
Also ich hab den Fred nu mal von Anfang an gelesen.

Klar, man hört auf den Züchter, weil man davon ausgeht, der kennt seine Tiere und hat Erfahrung.
Was man später selber lernen muss: Die "Experten" vertreten recht oft ureigene Interessen oder erzählen einfach Senf (kann ich aus vielen Jahren mit Pferden bestätigen... bzw. mit Pferde-Menschen).
Fazit: Vieles muss man einfach selber lernen und er-fahren. Und die eigenen Fehler wie die Falsch-Informationen von anderen müssen die Tiere ausbaden, ja, das ist so. Ich sag nicht, dass das gut ist.

ich finde, die Fred-Eröffnerin macht gar nicht so viel falsch, sie ist halt verwirrt, weil die Tiere nicht so gut miteinander auskommen wie erhofft.
Wenn eins immer nur knurrt und faucht, irritiert einen das schon.

Charlicole, Du kannst jetzt mehrere Wege einschlagen:
Abwarten, ob die 2 doch noch zusammenfinden. Bei Kater-Katze und so unterschiedlichen Charakteren ein Lotteriespiel.
Du kannst auch a.s.a.p. eins der Tiere abgeben und einen passenderen Kumpel dazu suchen. Meist Kater-Kater oder noch ein Katzenmädchen zur Kätzin dazu, ODER einen sehr ruhigen, zurückhaltenden, noch jungen Kater auswählen.
In allen Fällen kann ich nur sagen, ich bin sehr überrascht, wie lang es dauert, bis Katzingers sich wirklich irgendwo eingelebt haben. Bzw. es gibt immer wieder Veränderungen, auch noch nach längerer Zeit.

In einem hat Dein Züchter recht, gib denen 3, 4 Wochen. Dann kannst Du besser beurteilen, wohin die Reise insgesamt geht.
 
  • #79
Dem Zuechter wuerde ich, wenngleich die Kombination problemverdaechtig ist, nicht unbedingt verurteilen. Die beiden Katzen koennen sich in einer Gruppe, wo es doch eine enorme Abpufferung gibt, durchaus praechtig verstanden haben, was jetzt, wo sie alle Emotionen nur gegenseitig an sich abladen koennen, ganz anders aussieht.
Bei mir wuerde ich auch nie Prissy und Ramses allein halten, in der Gruppe laeuft es aber perfekt.

Dass man nicht gleich zu jedem Tier DEN perfekten Draht findet, kann ich nachvollziehen, weil es mir selber mitunter so geht. Ich versuche tunlichst, das die Katzen nicht spueren zu lassen. Mit der Zeit, und das passiert fast immer, tauen wir beidseitig dann doch auf und es entwickelt sich eine sehr gute Bindung.

Es sind oft die ruhigen, schuechternen Katzen, die eine Bindung suchen und stark unter Verlustaengsten leiden koennen. Prissy z.B. hat sich schlicht und einfach vor 12 Jahren aufgegeben, als sie abgegeben wurde. Daraus entwickelte sich eine Allergie, an der sie heute in Stress-Situationen noch leidet.

Die Konstellation hier ist nicht optimal. Eine oder zwei weitere Katzen koennten die Situation sicher enorm entspannen. Kommt das nicht in Frage, wuerde ich schon noch ein wenig abwarten und bei absehbarer Hoffnungslosigkeit die Katze, also nicht den Jungspundkater, behalten, aus Gruenden, die schon von meinen Vorschreibern erlaeutert wurden.
 
  • #80
Ich würde auch die Katze behalten. Meine Katze ist ja auch eine schüchterne, während mein Kater sofort auf alle Fremden zugeht. Besuch wird oft gleich mal "probebetretelt" und um den Finger gewickelt ;)
Aber mittlerweile ist meine Maus superanhänglich geworden und viel mehr auf mich fixiert als mein Katerchen. Er würde bestimmt auch woanders schnell gut zurecht kommen, während es für meine Maus bestimmt sehr schlimm wäre. Und sie ist auch die viel verspieltere und hat viel mehr Power als er, das hat sich aber erst gezeigt, nachdem sie richtig angekommen ist.

Was ich damit sagen will: wenn sich Deine Katze erstmal an Dich bindet und Du sie dann doch abgibst, weil es zwischen den beiden nicht klappt und Du einfach mehr am Kater hängst, dann wird es bestimmt umso härter für sie... :(
 

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