Bengalin ist uns nicht sympathisch

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charlicole

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16. Dezember 2017
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Hallo,

vor einer Woche zogen zwei Bengalen bei mir ein. Die Züchter haben dieses Jahr ihre Zucht eingestellt.
Die Katze (1 Jahr) war ursprünglich als Zuchtkatze geplant und wurde vor 2 Wochen kastriert. Ihr Halbbruder(5Monate) ist ebenfalls bei mir eingezogen, wurde 4 Tage nach ihr kastriert. D.h. die Kastration hat der Züchter übernommen und war kurz vor dem Einzug.

Die beiden haben einen unterschiedlichen Charakter. Die Katze ist zurückhaltend, ruhig, hat nicht so ein großes Temperament. Der Kater ist, vor allem in dem Alter, das Gegenteil. Mir war vorher bewusst, dass unterschiedliche Geschlechter im Spielverhalten nicht immer unbedingt zusammen passen. Der Züchter allerdings sagte, dass sich die beiden gut verstehen und durch den unterschiedlichen Charakter sich gegenseitig ergänzen. Die Katze würde dem Kater einen Ruhepol bieten. Außerdem ist der Kater ja noch im Teenageralter und wird noch "ruhiger".

Seit dem ersten Tag an, verhält sich die Katze eher ängstlich. Das ist in der Eingewöhnungsphase ja verständlich. Allerdings hat sie gar keine, wirklich gar keine Lust auf ihren Bruder. Sie knurrt wenn er nur in ihre Nähe kommt. Sie schmusen nicht zusammen, sie fressen nicht zusammen, sie spielen nicht zusammen, sie schlafen/ liegen nicht zusammen. Wenn er Spielverhalten zeigt, rennt sie sofort weg, schreit teilweise, "schlägt" ihn. Auch bei lieben und freundlichen Verhalten, z.b. wenn er sie putzen möchte, knurrt sie. Wenn sie passiv dabei ist, ich also mit dem Kater spiele, hält sie sich im Hintergrund und rennt weg sobald ein Spielzeug in ihrer Nähe ist. Ich habe gerade Urlaub und kann bestätigen, dass die beiden kaum Kontakt haben. Bei mir zeigt sie auch ängstliches Verhalten, z.b. wenn sie auf der Treppe sitzt und ich laufe die Treppe hoch/runter, rennt sie davon. Angebote von mir wie Fressen geben, Spielen, streicheln, nimmt sie nicht an.

Es ist gefühlsmäßig zur Zeit für mich so, dass der Kater mein Herz erobert hat :pink-heart: Er ist charakterlich mein absoluter Traum. Im Gegensatz zu ihm stellt sie sich leider als die Zicke :eek: dar. Mir war klar, dass sie zurückhaltend ist, aber nicht, dass sie ihn so blockiert. Ich merke wie er mit einem Kumpel gerne spielen, kuscheln und Kontakt will, es aber nicht bekommt. Deswegen holt man sich doch 2 Katzen, damit sie nicht nur nebeneinander her leben?

Der Züchter antwortet auf die Situation wie gewohnt, dass sie sich so ergänzen und der Kater auch bald "ruhiger" wird. ??? Ich denke solangsam, dass das nicht die Situation um 360 Grad verändern wird? Ich möchte daher unabhängige Meinungen, damit ich eine richtige Handlungsweise erarbeiten kann, das beide glücklich werden. So tun wir uns alle 3 keinen Gefallen. Wie schätzt ihr es ein?


Danke!
 
A

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Hallo,

die beiden sind jetzt erst eine Woche bei euch und gerade die Kätzin scheint der Umzug stark verunsichert zu haben. Deshalb würde ich als allererstes einige Wochen abwarten, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt, wenn sich die Kätzin eingewöhnt hat.

Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich keine besonders gelungene Kombination zu sein und es kann natürlich sein, dass das so bleibt. Evtl. braucht der Kater zum Beispiel tatsächlich einen ähnlich alten Katerkumpel mit dem er Raufen kann. Aber ich denke, im Moment ist es zu früh, um das beurteilen zu können.

Mir tut es ehrlich gesagt etwas leid für die Katze, dass du sie als Zicke und als unsympathisch bezeichnest. Denn das geschilderte Verhalten klingt erstmal einfach nach Unsicherheit, eine Unsicherheit, die sich sowohl im Umgang mit euch als auch mit ihrem Halbbruder zeigt. Um Lust am Spielen und Kuscheln zu haben, muss sich ein Lebewesen wohl in seiner Umgebung fühlen - wer Angst hat, ist nicht zum Spielen aufgelegt. Versuch doch mal, dich ein bisschen in ihre Situation reinzuversetzen und versuche, ihr Vertrauen zu gewinnen. Und lass ihr Zeit, sich einzugewöhnen und ihren Charakter zu zeigen.

Hättet ihr denn prinzipiell die Möglichkeit, eine dritte Katze bzw. einen Kater aufzunehmen, wenn der Kater wirklich einen anderen Kater als Ergänzung braucht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalten der Kätzin verunsichert mich, da sie und der Kater quasi in einem Wohnzimmer auf einem Kratzbaum zusammen gelebt haben. Mindestens 4-5 Monate. Ich hätte nicht erwartet, dass durch den Umzug ein Beziehungsproblem entsteht, sondern eher das Gegenteil, dass sie sich die vertraute Sicherheit geben. Evtl. hat die Kastration (anderer Geruch) die Situation zusätzlich erschwert?

Ich gebe ehrlich zu, dass ich der Kätzin anders vom Gefühl gegenüberstehe. Zu dem Kater habe ich bisher eine super Bindung und Beziehung aufgebaut, das ist bei ihr nicht der Fall (war ja auch nicht möglich.) Daher reagiere ich wohl auch so empfindlich, wenn er permanent negative Reaktionen und Ablehnung von ihr erfährt.

Ich möchte der Kätzin gegenüber nicht unfair sein, sehr sicher wird sie sich irgendwann gewöhnen und einleben. Ich kann nur nicht einschätzen, ob das Verhalten der Beiden sich regulieren und einspielen wird. Ich merke z.B., dass nachdem ich mit den Kater ausgiebig beschäftigt habe und er halbtot auf dem Boden liegt, er trotzdem Kontakt zu der Katze sucht und raufen will. Er hat ihr letztens spielerisch ein Büschel Fell rausgerissen... das tat ihr richtig weh, der Schrei war groß.

Dritte Katze, puhhh. darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.
 
Du hast die beiden doch erst eine Woche. Für die beiden hat sich alles geändert. Kastriert, neue Wohnung, neuer Mensch und keine weiteren Katzen.

Lass ihr Zeit.

Die Kombi Kater/Katze ist häufig problematisch. Das Spielverhalten ist oft unterschiedlich.

Das die Züchterin meint der Kater wird noch ruhiger finde ich komisch. Bemalen gelten als recht aktiv der Kater ist noch sehr jung und da ist es nur natürlich das er toben und raufen will.

Wenn es für Dich möglich ist würde ich über einen weiteren jungen Kater (vielleicht aus dem Tierschutz) nachdenken. Dann hat der Kater einen Raufkumpel und die Katze kann sich in Ruhe bei Dir einleben:D
 
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Okay. Ja ich lasse ihr gerne Zeit.

Sie muss solange eben seine spielerische Seite aushalten und er ihre Abweisungen.
Ist das so (erst einmal) tragbar um weiter zu beobachten?
 

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Manche Katzen brauchen sehr, sehr lange um sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen. Eine Katze, die sich nicht gleich so verhält, wie man es gern hätte als unsympathisch zu bezeichnen, erstaunt mich doch sehr. Eine Katze ist sehr sensibel ist und spürt Ablehnung, was ihr das Eingewöhnen nicht gerade erleichtert. Lass sie doch erstmal ankommen, was bedeutet, ihr Zeit zu geben, sie nicht mit Streicheln zu bedrängen. Setz dich zu ihr, lies ihr mit leiser Stimme was vor, bevorzuge nicht den Kater, so dass sie ihn evtl. aus Eifersucht abzulehnen beginnt. Man kann doch nicht erwarten, dass ein Tier, das aus seinem bisherigen Leben herausgerissen wird, in einem völlig unbekannten Terrain ankommt, sich sofort wohlfühlt und auf den Schoß klettert. Meine Katzen haben immer lange gebraucht, bis sie angekommen waren. Eine arme Maus, die gar nicht weiß, wie ihr geschieht, als zickig zu bezeichnen ist für mich unverständlich. Sie ist nicht zickig, sie ist unsicher und verängstigt und vermutlich sehr unglücklich.
Ich sehe gerade, dass du schriebst, ihr Zeit zu lassen, das freut mich sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Verhalten der Kätzin verunsichert mich, da sie und der Kater quasi in einem Wohnzimmer auf einem Kratzbaum zusammen gelebt haben. Mindestens 4-5 Monate. Ich hätte nicht erwartet, dass durch den Umzug ein Beziehungsproblem entsteht, sondern eher das Gegenteil, dass sie sich die vertraute Sicherheit geben. Evtl. hat die Kastration (anderer Geruch) die Situation zusätzlich erschwert?

Ich gebe ehrlich zu, dass ich der Kätzin anders vom Gefühl gegenüberstehe. Zu dem Kater habe ich bisher eine super Bindung und Beziehung aufgebaut, das ist bei ihr nicht der Fall (war ja auch nicht möglich.) Daher reagiere ich wohl auch so empfindlich, wenn er permanent negative Reaktionen und Ablehnung von ihr erfährt.

Ich möchte der Kätzin gegenüber nicht unfair sein, sehr sicher wird sie sich irgendwann gewöhnen und einleben. Ich kann nur nicht einschätzen, ob das Verhalten der Beiden sich regulieren und einspielen wird. Ich merke z.B., dass nachdem ich mit den Kater ausgiebig beschäftigt habe und er halbtot auf dem Boden liegt, er trotzdem Kontakt zu der Katze sucht und raufen will. Er hat ihr letztens spielerisch ein Büschel Fell rausgerissen... das tat ihr richtig weh, der Schrei war groß.

Dritte Katze, puhhh. darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht.



Dass sie sich ihm gegenüber so verhält ist doch aber völlig verständlich.
Er rauft sie an und scheint ja auch auf ihre Zurückweisung nicht wirklich zu reagieren.

Sie möchte ihre Ruhe und keine Kampfspiele spielen dafür bekommt sie dann Fellbüschel ausgerissen.
Der Kater ist noch ein Kind und will spielen und hat keine Möglichkeit dazu.

Ich sehe es nicht so wie der Züchter.
Die Kombination ist einfach zum scheitern verdammt.
Und ganz ehrlich auch ein zweiter Kater wäre keine Ideallösung.
Dann ist nämlich immer noch eine junge Katze alleine ohne ein passendes Pendant.
 
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Abgesehen davon, dass jede Katze unterschiedlich ist und sich auch unterschiedlich schnell einlebt:

Wie habt Ihr die Beiden denn beim Züchter erlebt?

Welches Verhältnis hatten die zwei zum Züchter. Waren die Kätzin ihm/ihr gegenüber auch zurückhaltender oder hat sie herumgetobt, war neugierig oder schmusig?
Haben die Beiden zusammen gespielt oder zusammen gelegen?
 
Hmmm, ich frage mich ob die Züchterin nicht vielleicht eine Vermehrerin ist...

...und ob sie ihre Katzen nicht mal eben schnell los werden wollte? Die Konstellation ist ja wirklich nicht die günstigste und bei so jungen Tieren wie deinem Kater, kann man den Charakter ja noch gar nicht so genau sagen. Haben deine Miezen Stammbäume?
 
  • #10
Ich denke auch, dass es sich wahrscheinlich eher um Vermehrerei handelt und nicht um eine verantwortungsvolle Vereinszucht!

Wenn ein seriöser Vereinszüchter seine Zucht einstellt, sucht er trotzdem die neuen Besitzer seiner Tiere mit großer Sorgfalt aus und gibt vor allem nicht so eine merkwürdige Kombi ab, ohne dem neuen Besitzer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Vor allem: wenn der neue Besitzer sich dem Züchter gegenüber mit Zweifeln äußert, weil die Kätzin nicht auftaut, und sie wohlmöglich auch dort als Zicke und unsympathisch bezeichnet, wären jedenfalls die Züchter meiner Katzen sofort bei dem Besitzer auf der Matte gewesen und hätten die Tiere zurück geholt - Zuchtaufgabe hin oder her!!!

Charlicole:
Ich sehe es ähnlich wie Steinhöfel. Diese Konstellation geht direkt in die Hose, wenn nicht kätzischer Ausgleich vorhanden ist bzw. ins Spiel gebracht wird.

Dass - wie du schreibst - der fünf Monate alte Kater und die ein Jahr alte Kätzin (wieviele Monate sind das, das eine Jahr?) beim "Züchter" zusammen gelebt haben, bedeutet nicht, dass sie sich dort die ganze Zeit über verstanden haben!
Anfänglich, also vor vier bis fünf Monaten, wird das kleine Mädchen selbst nur wenig von dem Halbbruder mitbekommen haben. Der Kleine wird vor allem mit seinen Wurfgeschwistern und seiner Mama im Kittenzimmer verbracht und - nach der ersten Phase - dann und wann mit den übrigen Mitgliedern des Rudels Bekanntschaft gemacht haben. Im Regelfall bleiben die Kleinen im Kittenzimmer, bis sie etwas unabhängiger von der Mama sind und die anderen erwachsenen Katzen dann eine nach der anderen kennen lernen. Anders würde es auch die Mama nicht machen und für den Schutz ihrer Kitten die anderen Katzen ggf. wegfauchen oder sogar -beißen wollen.
Es gibt die Fälle, dass die Mütterchen andere Kätzinnen bei der Kittenaufzucht beteiligen, das sind im Regelfall Tanten oder Omas, also verwandte erwachsene Tiere, die mit dem Mütterchen schon lange gut bekannt oder sogar befreundet sind.
Auch in einem Katzenzwinger gehören die halbwüchsigen Mädels nicht unbedingt zu den Kätzinnen, die das Mütterchen in der Nähe des Nests haben will.

Wenn die Kleinen soweit sind, dass sie mit der Gruppe laufen, spielen natürlich auch die etwas älteren Schwestern mit den kleinen Brüdern.
Aber das ist genau das: dein kleines Mädchen ist kein Kitten mehr, sondern eine junge Dame, die keinen Bock auf raufsüchtige kleine Jungs hat. Von daher bräuchte sie eigentlich möglichst flott ein anderes Mädel zum Fangen- und Nachlaufen spielen und der junge Mann einen gleichaltrigen Kumpel für die Raufspiele.

Und bitte denk daran: Bengalen sind (jedenfalls reinrassige *hust*) eine ganz spezielle Hausnummer! Die raufen und spielen alles nieder, was nicht bei drei auf dem Baum ist, und nur relativ wenige Katzenrassen sind genauso duracellmäßig drauf.
Hier im Forum hatten wir vor einiger Zeit ein ähnliches Thema, und dort wurde im wesentlichen empfohlen, Türkisch Angora oder die Hardcore-Siamesen/Orientalen (SIA/OSH) mit Bengalen zu vergesellschaften. Also Tiere, die ähnlich viel Pfeffer im Hintern haben wie die Hybriden.

Wenn du dich mit dem kleinen Mädchen nicht so recht anfreunden kannst, tu ihr einen Gefallen und gib sie an den Züchter zurück, sollte es sich um einen Vereinszüchter handeln. Und kaufe für das Katerchen möglichst zeitnah einen gleichaltrigen Kumpel einer der genannten oder ähnlich lebhaften Rassen! Natürlich ebenfalls mit Stammbaum, also bitte kein Vermehrerkitten!

Am besten wäre natürlich ein gleichaltriger Bengal...
 
  • #11
Kann mich meinen Vorschreiberinnen, insbes. Nicker, nur anschliessen. Die Kleine tut mir leid.

Ist leider häufig so, dass selbst "Vereinszüchter" erwachsene Kätzinnen mit einem Kitten abgeben :mad: Da werden Märchen von "Muttergefühlen" usw. erzählt - aus dem einzigen Grund, die Katzen möglichst bald zu verkaufen.

Selbst die Kombi Kater/Kätzin-Geschwister gerade bei Bengalen, muss nicht zwingend funktionieren. Neulich hat eine Bekannte von mir ihr Mädchen schweren Herzens abgegeben, weil dieses von ihrem Bruder so unterbuttert wurde und trotz Massnahmen wie Feliway, Zylkene usw. rumgepinkelt hat.
 
  • #12
Keine Sorge, ich erwarte nicht von der Kätzin, dass sie auf meinem Schoß sitzt und sich direkt wohl fühlt. Der Kater ist so verschmust und gleichzeitig aktiv, dass ich genug Kuschelportionen und Aufmerksamkeit zu teilen habe :)

Ich verstehe, dass ihr meint, der Titel "Zicke" ist unpassend. Ich habe sie so genannt, weil sie knurrt wenn er sie beschnuppern will oder er an ihr vorbei läuft. (Nicht immer, aber kommt ständig vor). Sie hat damit schon in den ersten 15 Minuten nach Ankommen angefangen, nicht erst, nachdem er ihr z.b. einen Fellbüschel rausgerissen hat. Er kann ihr Verhalten deuten, sozialisiert ist er. D.h. es gibt nicht jede 5 Minuten Streit. Es dauert eben maximal 30 Sekunden dann passt ihr etwas nicht. Er hat sich gerade unter ihre Hängematte gesetzt und es geht los von ihrer Seite. Er ist eigentlich ein ganz lieber, nicht einer der Wildesten. Er lebt "nur" sein Kater-Teenager-Verhalten aus, aber er ist auch nicht permanent am ausflippen :D

Die beiden haben einen Stammbaum! Der Vertrag ist auch super, die gesundheitlichen Checks und Impfungen alles ok. Keine Parasiten etc.

Ich habe den Züchter gefragt wie die beiden vorher waren und auch Foto von dem Fellbüschel geschickt. Geantwortet wurde, dass die beiden damals zusammen herumgetollt haben. Und ich solle den Kater mehr auslasten und Spielzeug in der Wohnung verteilen. Das habe ich getan. Allerdings ersetzt das auch keinen Katzenpartner.
 
  • #13
Gerade hat sie z.B. ein Spielzeug das knistert. Sobald er sich ihr nähert, wird gefaucht.

Sie Kätzin ist im Oktober 2016 geboren.

Wie im Eingangspost geschrieben, war mir wirklich vorher klar, dass die Konstellation (m/w) problematisch ist. Ich habe das Vertrauen in den Züchter gelegt. Da es keine Kitten mehr sind, dachte ich, der Charakter ist ersichtlich und zu beurteilen. Zudem wurde mir wirklich gesagt, dass sich der Charakter ergänzt. Die beiden sind eine Woche da (Heute 7 Tage!), ich glaube nicht, dass die beiden sich so krass verändert haben, sondern dass, wie nicker sagt, schon vorher nicht 100% funktioniert hat.
 
  • #14
Evtl. kannst Du ein wenig die Adoption schildern?

Hast Du die Beiden denn nicht beim Züchter im Zusammenleben gesehen?
 
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  • #15
Ich habe gerade mal mitgezählt. Sie ist gerade von der Hängematte aufgestanden und hat seither 6x geknurrt + fauchen.

Sollte ich jetzt schon ganz direkt mit dem Züchter sein, oder solle ich noch abwarten? Ist das noch Eingewöhnung? :confused:
 
  • #16
Die Adoption kann ich gerne schildern, in wie fern? Meinst du die Übergabe mit dem Züchter?

Beim Züchter habe ich die beiden so erlebt, wie sie beschrieben wurden. Die Kätzin war im Hintergrund, hat geschlafen, war zurückhaltend. Der Kater war sportlich unterwegs :) Ein fauchen, knurren etc. habe ich von ihr nicht wahrgenommen! Einen direkten Kontakt allerdings auch nicht.
Es gab da noch andere Bengalen (2 Stk.) und noch eine Burmilla, die dort umher sind. Die Situation war dort eine Andere :(

Edit: ich habe die beiden 2 Stunden lang besucht. Ich bin davon ausgegangen, dass der Züchter der "Experte" ist, im Bezug auf seine Arbeit und im Bezug auf die Katzen. Ich dachte, dass ich die beiden Katzen nie zu 100% einschätzen kann, daher vertraute ich einfach auf die Aussagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hast du einen Stammbaum bekommen?
Wenn sie mit der Katze züchten wollte, und es tatsächlich Bengalen sind, dann müsste sie dir den doch mitgegeben haben.

Kannst du noch einpaar Fotos machen? Auf dem Foto seh ich nicht wirklich einen Bengalen, aber man sieht es auch nicht so genau.
 
  • #18
Hallo.
Dein Post stimmt einen direkt traurig. Die arme Katze.
Ich muss zugeben dass ich Schwierigkeiten habe mir vorzustellen wie es zu einer solchen Situation kommen konnte.

Es irritiert mich, wie wenig liebevoll du deine Katzen beschreibst, du nennst sie nicht einmal beim Namen. Ich bin verwundert das ihre Schüchternheit und Verunsicherung die absolut verständlich ist, bei dir scheinbar kein Mitleid für ihre Situation auslöst, sondern du sie als „unsympatisch“ beschreibst. Sowas habe ich bisher nur von Menschen gehört die Katzen nicht mögen.

Deine Beschreibung lässt tatsächlich die Vermutung aufkeimen dass du die Katzen nicht von einem seriösen Züchter übernommen hat. Was sagt der denn zudeiner Einschätzung?
Hattest du schon mal in einem Forum die Konstellation und den Wunsch der Erwählten erwähnt bevor du sie übernommen hast? Ich bin sicjer jeder hätte dir abgeraten!
Selbst wenn es wahr ist, dass die beiden sich im vorherigen zu hause mochten, so ist das Risiko von Katze und Kater ja doch recht hoch. Auch ich habe ein Pärchen, aber mein Mädchen-Kater war kein Kitten mehr als ich ihn charakterlich und im Spielverhaltend passend zu unserem Mädcjen dazu adoptierte. Bei einem fünf Monate alten Kater kann man ja schlecht eine adäquate Aussage über die voraussichtliche, charakterliche Entwicklung machen.

Aber mit deiner Aussage was du für deine Katze empfindest ohne ihre Umstände empatisch zu berücksichtigen, würde ich auch das Mädchen an „den Züchter“ zurück geben um ihr die Chance auf ein zu hause zu geben in dem sie geliebt und wertgeschätzt wird wie sie ist.

Armes Mädchen! Und irgendwie tut mir der kleine Kater ohne Raufkumpel auch leid.

Hast du die Vorbesitzer informiert? Was sagen die?
 
  • #19
Hast du einen Stammbaum bekommen?
Wenn sie mit der Katze züchten wollte, und es tatsächlich Bengalen sind, dann müsste sie dir den doch mitgegeben haben.

Kannst du noch ein paar Fotos machen? Auf dem Foto seh ich nicht wirklich einen Bengalen, aber man sieht es auch nicht so genau.

Stammbäume sind da. Er ist ein Marble-Katerchen :), definitiv reinrassig!
 
  • #20
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber...

Wann soll der Kater denn ruhiger werden ???

Meine beiden Kater sind jetzt fast 3,5 Jahre und wilder als je zuvor (und es sind keine Bengalen)... lass den Katrr mal in die Flegelphase kommen und mal richtig loslegen, dann ist die innere Ruhe aber weit entfernt und der Ärger mit der Katze geht erst richtig los.
 
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