Hilfe! Nachbarin verführt meine Katze!

  • Themenstarter JJ123
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    katze zieht aus
  • #21
@ Maiglöckchen
leider ist dein Postfach voll, sonst hätte ich dir gerne eine PN geschrieben.

Mich interessiert die Geschichte von Uli auch sehr. :pink-heart:
Finde auch toll, dass so unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gepostet werden. :yeah:
 
A

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  • #22
Okay, dann die Geschichte etwas ausführlicher.

Eines Tage tauchte ein großer rotgetigerter Kate bei mir auf dem Grundstück auf. Er vertrug sich sofort mit meinen drei Katzen und lies sich auch gerne von mir streicheln. Er machte einen gepflegten Eindruck und schien gesund zu sein, hatte ganz weiches, dickes und dichtes Fell. Irgendwann war er dann wieder verschwunden, tauchte aber immer wieder mal auf.

Eines Tages im Sommer, die Terrassentür stand offen, lag der Kater in meinem Wohnzimmer auf dem Sessel und schlief tief und fest. Ich habe ihn dann vorsichtig nach draußen getragen, gestreichelt und die Terrassentür geschlossen.

Die Besuche wiederholten sich und fanden schließlich täglich und für immer längerer Dauer statt. Ungefähr in dieser Zeit fand ich heraus wer der Besitzer des Katers war. Eine Familie in einem Haus knapp 100 m oberhalb meines Hauses. Genauer gesagt einem Mädchen der Familie die leider stark hörbehindert war und nur am Wochenende zuhause war. Sie war sonst in einem Spezialinternat. In der Woche kümmerte sich kaum jemand um den Kater, er wurde morgens raus gelassen und abends wieder reingelassen.
An einem Tag fiel mir aus, dass der Kater eine Verletzung an einer Vorderpfote hatte. Der Fußballen war sehr tief eingeschnitten. Sofort rief ich die Besitzer an, die den Kater auch schnell abholten. Am Wochenende darauf habe ich den Kater besucht um mich nach ihm zu erkundigen. Ihm war Stubenarrest verordnet worden damit die Pfote heilen konnte.

Schon einen Tag später stand er vor meiner Terrassentür mit seinem dicken Verband an der Pfote und wollte rein. Weil draußen sehr schlechtes Wetter war, habe ich ihn ins Haus gelassen. Der Verband war total aufgeweicht und schmutzig. Ich habe wieder die Besitzer informiert, sie holten den Kater ab. Nur Minuten später stand der Kater wieder vor der Tür. Er war ausgerissen und ist wieder zu mir gekommen. Der Verband war ab. Ich ließ ihn wieder rein und er durfte bei mir auf dem Sofa schlafen, dachte es wäre besser als die Nachbarn erneut anzurufen.

Von dem Tag an war der Kater nur noch bei mir. Er hatte sich von seinem alten Zuhause für ein neues Zuhause entschieden. Alle Versuche ihn wieder an seine alte Familie zu gewöhnen schlugen fehl.

Leider gab das zwischen mir und den alten Besitzern dadurch, wie sag ichs….Unstimmigkeiten, die noch heute bestehen Der Kater himmelte mich förmlich an. Mit tat das Mädchen so leid…

Kurzum, der Kater war irgendwann der vierte im Bunde. Ich sorgte für ihn, ging zu den Impfungen, er bekam seine Medikamente gegen Würmer und Flöhe, usw. Er legte sich immer so hin, dass er mich im Blick hatte. Er verfolgte mich, egal wohin ich ging, der Kater war immer in meiner Nähe und wenn er mich nur im Blick hatte.

Zwei Jahre später ist er dann leider plötzlich und unerwartet schlimm krank geworden und bei der Notbehandlung beim TA gestorben. Jetzt liegt er neben meinen anderen Sternenkatzen auf einer Wiese unter einer großen Eiche.

Was ich vor allem sagen möchte ist, dass es vor allem der Kater war der diese Entscheidung zu mir zu kommen getroffen hatte, wir Menschen waren nicht in der Lage den Kater umzustimmen. Da konnten die Nachbarn noch so sauer sein oder ich noch so sehr bemüht, es ging nach Katers Lust.
 
  • #23
@Uli
Zu deiner Geschichte ist aber zu sagen, dass es im Grunde vorher bestimmt war, dass er abwandert:
Die Vorbesitzer haben sich nicht um ihn gekümmert..der Kater musste bei Wind und Wetter draußen leben und durfte wohl erst rein, wenn die Besitzer von der Arbeit kamen.
Da wandert über kurz oder lange jede Katze ab, die so ein Streunerdasein ablehnt.
Von daher war es wohl auch besser so, dass er abgewandert ist.
Und dass der Verband alt und aufgeweicht war und der Kater bei Regen draußen sein musste, sagt doch schon viel über die Vorbesitzer aus.

@TE
Wie sieht das denn aus, wenn du arbeiten bist?
Hast du eine Katzenklappe oder muss dein Kater draußen sein?
Das verführt natürlich zum Abwandern :oops:.
 
  • #24
@Uli
Zu deiner Geschichte ist aber zu sagen, dass es im Grunde vorher bestimmt war, dass er abwandert:
Die Vorbesitzer haben sich nicht um ihn gekümmert..der Kater musste bei Wind und Wetter draußen leben und durfte wohl erst rein, wenn die Besitzer von der Arbeit kamen.
Da wandert über kurz oder lange jede Katze ab, die so ein Streunerdasein ablehnt.
Von daher war es wohl auch besser so, dass er abgewandert ist.
Und dass der Verband alt und aufgeweicht war und der Kater bei Regen draußen sein musste, sagt doch schon viel über die Vorbesitzer aus.
:oops:.


Stimmt, ich hatte ja nicht nur sie als Nachbarn. Die anderen Nachbarn waren auch der Meinung dass es der Kater nun bei mir besser hätte. Zum Kater muss ich noch sagen, dass ich noch nie eine Katze hatte, die mich derart angegöttert hat wie dieser liebe Kerl....und ich hatte wirklich schon viele Katzen. So anhänglich und aufmerksam war noch keine.
 
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  • #25
Und mal was anderes. Ich finde euren Umgangston echt derbe! Was soll das? Man kann sich doch korrekt miteinander Unterhalten und nicht gleich so pampig!
Also ich kann auch nichts pampiges finden...

*Zitat gelöscht*
Das gibt ihr nicht das Recht anderer Leute Katzen anzufüttern und in diesem Fall sogar deren Gesundheit zu gefährden!

Und was bitte soll das bringen?
Dass die Nachbarin kein Recht hat eine fremde Katze krankzufüttern ist lediglich eine Feststellung.
Und dass der Vermieter/Eigentümer da irgendwas unternehmen könnte ist Nonsens - daher die Frage was das bringen soll das bei ihm zu melden.

Mag sein ich reagiere empfindlich auf das Thema Fremdfütter - das hat schlicht und ergreifend damit zu tun dass wir nach wie vor überzeugt sind dass Kater Louis von jemandem angefüttert und eingesackt wurde. Er fehlt uns nach mittlerweile 2,5 Jahren immernoch jeden Tag.
Aber dafür habt Ihr ja keine Empathie übrig - sondern lieber für die kriminellen Handlungen von Fremden...
 
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  • #26
Unser grauer, sehr zutraulicher Rudi war anfangs auch oft abgängig und unzähliche Male sind wir mit Taschenlampen bewaffnet Richtung Bundesstrasse und Wald gepilgert und haben ihn gerufen. Wir waren echt verzweifelt, als wir ihn eines Tages durch das beleuchtete Zimmerfenster des Nachbarn sehr relaxt auf dessen Sofa liegen sahen.

Wir haben geklingelt und gesagt, sie könnten ihn gerne übernehmen mit allen Rechten und Pflichten, wenn sie ihn denn so mögen und er sie auch.

Von da an war er regelmässig wieder zuhause. Ich finde es unmöglich, sich eine Katze anzufüttern, wenn man weiß, wohin sie gehört und wenn sie dort auch ein GUTES Zuhause hat. Aber offensichtlich ist der Kater bei der TE wegen Berufstätigkeit ständig draussen ohne Möglichkeit sein Zuhause zu betreten und von daher finde ich diese Tierhaltung auch äusserst fragwürdig.

Ich würde ihn vermutlich auch reinlassen...

Unser Rudi hatte nur Freigang, wenn definitv jemand zuhause war und ausserdem hatte er Kumpels
 
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  • #27
Unser grauer, sehr zutraulicher Rudi war anfangs auch oft abgängig und unzähliche Male sind wir mit Taschenlampen bewaffnet Richtung Bundesstrasse und Wald gepilgert und haben ihn gerufen. Wir waren echt verzweifelt, als wir ihn eines Tages durch das beleuchtete Zimmerfenster des Nachbarn sehr relaxt auf dessen Sofa liegen sahen.

Wir haben geklingelt und gesagt, sie könnten ihn gerne übernehmen mit allen Rechten und Pflichten, wenn sie ihn denn so mögen und er sie auch.

Von da an war er regelmässig wieder zuhause. Ich finde es unmöglich, sich eine Katze anzufüttern, wenn man weiß, wohin sie gehört und wenn sie dort auch ein GUTES Zuhause hat.

Wenn ich weiß, dass es der Katze in ihrem Heim schlecht geht, dann würde ich (ehrlich gesagt) die Hand für mich nicht ins Feuer legen.

Ich finde sowas auch unmöglich und ist mir selber schon mit Izzy passiert.
Letzten Winter war sie Stunden lang weg bei eisiger Kälte, was nicht ihre Art ist.
Sie kam zurück mit kürzeren Schnurrhaaren:rolleyes:.
Ein Besuch beim Tierarzt zeigte:
Izzys Schnurrhaare wurden wohl durch eine Kerze "gekürzt".
Sie war also in einem Haushalt, wo Kerzen stehen:mad:.
Von da an behielt ich sie locker 3 Wochen drin und sie wollte dann auch nicht mehr raus, da Izzy den Winter über eh komplett zur Hauskatze mutiert.
Leider ist Izzy extrem zutraulich und lässt sich mit Trockenfutter bestechen.
Was denken solche Leute eigentlich wer sie sind:mad:?
 
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  • #28
Was denken solche Leute eigentlich wer sie sind:mad:?
Ui CutePoison - gleich wirst Du auch als "pampig" beschimpft :)

Aber ich frag mich das wirklich auch - gerade bei Leute die selbst schon Haustiere hatten oder sogar noch haben. Gerade die sollten doch eigentlich wissen was man da für Ängste und Sorgen durchsteht wenn das geliebte Tier nicht mehr auftaucht.
Aber hier gibt's ja Leute die bringen mehr Empathie für die Täter als für die Opfer auf.
 
  • #29
  • #30
Aber offensichtlich ist der Kater bei der TE wegen Berufstätigkeit ständig draussen ohne Möglichkeit sein Zuhause zu betreten und von daher finde ich diese Tierhaltung auch äusserst fragwürdig.

Ich würde ihn vermutlich auch reinlassen...

Unser Rudi hatte nur Freigang, wenn definitv jemand zuhause war und ausserdem hatte er Kumpels

Ich zitiere mich mal kurz selbst, nachdem ich den Anfang nochmals durchgelesen habe. Ehrlich - ich bin hier in einen Zwiespalt geraten....
 
  • #31
Ui CutePoison - gleich wirst Du auch als "pampig" beschimpft :)

Aber ich frag mich das wirklich auch - gerade bei Leute die selbst schon Haustiere hatten oder sogar noch haben. Gerade die sollten doch eigentlich wissen was man da für Ängste und Sorgen durchsteht wenn das geliebte Tier nicht mehr auftaucht.
Aber hier gibt's ja Leute die bringen mehr Empathie für die Täter als für die Opfer auf.

Den Eindruck habe ich auch...;).
Besonders schlimm finde ich auch Nachbarn, die Katz' mit Schinken und Co. locken.
Werden diese gewürzten Sachen häufiger gefüttert, sind sie eine echte Gefahr für die Katze und da verstehe ich dann keinen Spaß mehr.
Sollte meine Izzy nochmal so lange weg bleiben, finde ich den Übeltäter und der lernt mich dann kennen, da werde ich ganz schön pampig:p:D.
 
  • #32
Ich habe es so interpretiert: wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, ist der Kater nicht zuhause...

Kann ja auch sein, dass ich falsch liege, aber es klang für mich so, dass der Kater alleine lebt und während der Abwesenheit der Dosi draussen lebt....
 
  • #33
Ich habe es so interpretiert: wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, ist der Kater nicht zuhause...

Kann ja auch sein, dass ich falsch liege, aber es klang für mich so, dass der Kater alleine lebt und während der Abwesenheit der Dosi draussen lebt....

Das habe ich auch so interpretiert und darum die TE mal gefragt..bin gespannt auf die Antwort.
Da hätten wir dann eine Erklärung für das Verhalten des Katers.
Meine Miezen haben auch nur noch Freigang, wenn ich da bin, die Katzenklappe ist nicht permanent zugänglich, ich möchte das nicht mehr, weil es hier eben Leute gibt, die meinen fremde Katzen zu füttern siehe Izzy:rolleyes:.
Darum nur Teilzeitfreigang.
Wären meine Katzen den ganzen Tag draußen, wenn ich arbeiten bin, würden sie es sich gerade bei Regen anderswo gemütlich machen ;).
Wer würde das nicht ;).
 
  • #34
Wenn es "ok" wäre, müsste man das Gespräch nicht suchen. :yeah:

Ich glaube hier verstehen sich gerade alle falsch.

Für niemanden ist es ok, wenn die Katze angefüttert wird, aber es ist auch nicht ok seine Nachbarn direkt anzuzeigen - in meinen Augen.

Ich denke der eine hat einfach die Erfahrung gemacht, dass die Katzen angefüttert werden und weg sind - das ist natürlich schrecklich
Andere machen die Erfahrung, dass es etwas schönes sein kann, wenn die Nachbarn die Katze genauso lieben wie man selbst.

Bei mir ist es halt so, dass mein Kater durch die Klappen geht und bei meinen Nachbarn frisst, weil Futter da steht.
Wenn ich mit dem Auto vor fahre ist er aber auch sofort da und er weiss, dass er hier zu Hause ist und es zu Hause am schönsten ist. :pink-heart:

Ein Forum ist doch auch zum Meinungsaustausch da. Es ist sicher normal, dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt.
 
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  • #35
Wenn alle genau gelesen hätten, hättet ihr gesehen, dass ich geschrieben habe- IMMER ZUERST IM GUTEN REDEN- wenn das nicht hilft: eingeschriebener Brief ( von einem selbst geschrieben), wo man klarlegt, dass man das nicht möchte- wenn das nicht hilft: drohen mit Anwalt.....
ich habe nie geschrieben, dass sofort angezeigt wird....auch wenn das jetzt so interpretiert wurde....
und ja, ich finde das ist mein gutes Recht, wenn ein Nachbar auf mehrmalige Versuche, ihn dazu zu bringen, meine Katzen nicht anzufüttern und zu entziehen, nicht reagiert, denn wenn eine Katze gesundheitlichen Schaden dadurch nimmt, bin ICH ja dafür verantwortlich, wenn sie mir gehört!
Ausserdem stand in dem Post, dass sie das mit allen Katzen der Umgebung macht, also denke ich nicht, dass es an der TE liegt, sondern sehrwohl an der " netten" Nachbarin- und Tiere, die einem nicht gehören, über Nacht einzuschliessen, ist mehr als grenzwertig!!!
 
  • #36
Unsere Nachbarin hat auch mal die Katze meiner Mama reingelassen, weil das arme Ding ja auch bei jedem Wetter draußen sein "muss".
Das Problem war dann aber, dass Gismo gar nicht so lange drinnen sein möchte. Sie bleibt mal für 1-2 Stunden drinnen, schläft auf der Couch, lässt sich streicheln und dann steht sie vor der Tür und miaut, weil sie raus will.
Das passiert bei JEDEM Wetter, jeder Temperatur, einfach immer.
Sie ist halt eine echte Draußen-Katze.
Das Ende vom Lied war, dass sie der Nachbarin ins Wohnzimmer gemacht hat.
Meine Mutter durfte sich dann anhören, wie unmöglich das sei, dass die Katze bei ihr reinmacht, bla bla bla.
Ich hab dann meiner Mama gesagt, dass 1. die Nachbarin Gismo nicht reinlocken braucht (z.B. mit Futter ihrer eigenen Katze - Gismo braucht aber spezielles Futter) und 2. sie Gismo einfach hätte rauslassen müssen, als sie vor der Tür gemauzt hat und das hat sie sicher, sie hat bei uns in 13 Jahren NIE reingemacht, sie zeigt es immer, wenn sie raus möchte.
Seither lässt unsere Nachbarin Gismo nicht mehr rein :p
Gismo hat jetzt auch für die kältere Zeit ein Häuschen auf der Terrasse stehen, das dick isoliert ist, mit einer selbstheizenden Decke zum aufwärmen, da liegt sie jetzt immer drinnen :)

Vielleicht ist die Katze der TE auch so ein Hardcore-Freigänger und deshalb den ganzen Tag draußen? Das heißt ja nicht, dass es ihr deswegen schlecht geht.
 
  • #37
Ich habe den Eingangspost gelesen! Und es gibt auch junge Frauen die Einsam sind! Immer gleich mit einem Anwalt zu drohen ist nicht produktiv. Sie hat einmal mit der Frau geredet! Vielleicht hat sie sie auf dem falschen Fuß erwischt!
Ich bin der Meinung das man es immer nochmal probieren sollte.
Ich füttere bei uns draussen auch 3 Katzen! Die haben leider kein Zuhause, weil sie Ausgesetzt wurden!
Und mal was anderes. Ich finde euren Umgangston echt derbe! Was soll das? Man kann sich doch korrekt miteinander Unterhalten und nicht gleich so pampig!

Was juckts mich, ob andere Leute einsam, traurig oder sonst was sind? Ich habe Verantwortung für MEINE Tiere, darunter zwar keine Allergiker, aber einen FUS-Kater, der auf keinen Fall Trofu kriegen darf, da im Zweifel lebensgefährlich (Blase dicht, Rückstau Nieren, Organversagen...) - ich finde es wahnsinnig nett von der TE, dass sie diese Nachbarin nicht gleich in den Boden gerammt hat.

Vielleicht reagiere ich bei so etwas auch überempfindlich, aber meins=meins.

Da wäre es mir mit der guten Nachbarschaft vorbei, ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich gerne hätten. Ich kümmere mich um mich, meine Familie (dazu gehören auch alle meine Tiere) und dann kommt lang erstmal nix.

Hört sich grausam an, mag auf Dich egoistisch wirken, aber ich bin nicht der Sozialbetreuer für einsame Nachbarsfrauen.


Was ich der TE raten würde? Wäre es mein FUS-Kater, auch sehr scheu, eher ein Stubenhocker, der nur rausgeht um zu schauen, was es beim Nachbarn leckeres gibt (Landwirte, gibt immer Milch...), ich würde ihn wieder zur Wohnungs/Hauskatze mit gesichertem Freigang degradieren. Sein Leben geht vor. Bei mir mit insgesamt 7 Katzen nicht machbar, allerdings würde es auch niemand hier wagen, an meine Tiere zu gehen.
 
  • #38
Gehören denn die anderen Katzen jemanden oder sind das Streuner?
Ich finde das Thema schwierig und wüsste ehrlich gesagt nicht wie ich reagieren würde, wenn eine Fremdkatze plötzlich regelmässig bei mir rein wollte.

Das Problem stellt sich ja durchaus auch, wenn man richtige Streuner füttert und sich da dann Katzen mit Zuhause mitbedienen.
Und wie geht man mit Menschen um, die ihre eigenen Katzen nur draussen füttern...
 
  • #39
  • #40
Wenn einer meine Gartenmöbel mitgehen lässt, is doch der erste Gedanke auch nicht "Ohje, der arme Mensch hat keine Möbel!", wieso sollte dann Verständnis für das Anfüttern meiner Katzen aufgebracht werden?
Der Vergleich ist garnicht so schlecht wie er im ersten Moment wirkt :)
Nur dass die geliebten Gartenmöbel nicht nur geklaut, sondern auch kaputt gemacht werden...

Für niemanden ist es ok, wenn die Katze angefüttert wird, aber es ist auch nicht ok seine Nachbarn direkt anzuzeigen - in meinen Augen.
Es wurde doch auch noch niemand angezeigt - aber wenn so ein Gespräch nicht fruchtet (und das scheint hier der Fall zu sein) bleiben einem halt nur noch härtere Geschütze.
Um bei den Gartenmöbeln zu bleiben: Da kann man einmal versuchen hinzugehen und zu sagen "gib mir meine Möbel zurück" aber wenn dann nichts passiert, dann ist Schluß mit "dutzi-dutzi" und es muss zwangsläufig mehr passieren.

Andere machen die Erfahrung, dass es etwas schönes sein kann, wenn die Nachbarn die Katze genauso lieben wie man selbst.
Unsere Nachbarn lieben unsere Katzen (vor allem weil sie auch ihren Garten frei von Wühlmäusen halten), aber sie füttern sie nicht und lassen sie auch nicht in ihre Wohnungen. Und das schon ohne dass ich ihnen gesagt habe dass wir das nicht möchten! Sind halt anständige Leute...
Liebe bedeutet nicht, dass man deshalb anderen etwas wegnehmen darf!

Ein Forum ist doch auch zum Meinungsaustausch da. Es ist sicher normal, dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt.
Blöderweise gibt's halt Leute die sich gleich "angepampt" fühlen wenn jemand anderes eine andere Meinung vertritt. Vielleicht solltest Du Dir das auch mal durch den Kopf gehen lassen.

wenn das nicht hilft: drohen mit Anwalt.....
Mit einem Anwalt zu drohen ist einfach nur dämlich, vor allem dann wenn es schon ein Gespräch gegeben hat. Einen Anwalt beauftragt man und droht nicht damit. Ich lache nur noch darüber wenn mir jemand mit Anwalt droht, denn aus der Erfahrung heraus weiss ich, dass das zu 99% heiße Luft ist.
Zumal Anwälte Geld kosten - Anzeige erstatten nicht. Und die Sachlage ist ja klar.

... wenn ein Nachbar auf mehrmalige Versuche, ihn dazu zu bringen, meine Katzen nicht anzufüttern und zu entziehen, nicht reagiert, denn wenn eine Katze gesundheitlichen Schaden dadurch nimmt, bin ICH ja dafür verantwortlich, wenn sie mir gehört!
Genau so sehe ich das auch, man steht in der Verantwortung für sein Tier und muss etwas unternehmen wenn jemand anderes dieses bewusst krank macht.

Was juckts mich, ob andere Leute einsam, traurig oder sonst was sind? Ich habe Verantwortung für MEINE Tiere, ...
Seh ich auch so. Wenn ich noch Energie übrig habe nachdem alle versorgt wurden für die ich verantwortlich bin bringe ich vielleicht (!!!) noch Lust auf der Nachbarin zu helfen, aber erstmal geht die eigene Familie vor.

Wie geschrieben, wenn ein Tier offensichtlich Hilfe, und sei es nur Futter ist, braucht, ist das was anderes, als ein Tier, wenn auch auf Zeit, an sich zu nehmen, deren Besitzer schon eindeutig bekundet hat, dies nicht zu wünschen.
Das unterschreibe ich zu 100%.
Und wenn Gespräche nicht helfen - siehe oben: Härtere Geschütze.
 

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