Nase/ Ohr beissen

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Ploetzlich Katzenmama

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19. Mai 2017
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Hallo zusammen!

Mein Kaetzchen ist Anfang April geboren. Vor ca 3 Wochen hat es angefangen, mir an Nasenspitze und/oder Ohr zu knabbern. Kinn oder Knie wurden auch schon probiert. Die Finger natuerlich auch, aber das finde ich persoenlich nicht das schlimmste davon.


Jetzt meine Frage: Warum macht sie das? Hunger kann es eigentlich nicht sein. Ist das wie nuckeln beim Baby, oder vermenschliche ich da zu sehr?

Achja: Mama ist neulich verschwunden, Geschwisterkitten ist seit ein paar Tagen weg; Aussenhaltung, da zugelaufen.

Wie kann ich ihr das abgewoehnen?

Viele Grusse
Katzenmama
 
A

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Gar nicht.
Warte ein paar Tage, dann läuft das Baby auch fort und Ruhe ist. :mad:
 
Na vielen Dank auch fuer diesen wertvollen Tipp!
 
Gar nicht.
Warte ein paar Tage, dann läuft das Baby auch fort und Ruhe ist. :mad:

Ist nicht so, wie es sich liest. Die TE lebt in Afrika, ich zitiere mal aus ihrem anderen Thread: "Ja, sie sind draussen, koennen aber auch rein. Wir sind eh die meiste Zeit draussen, sie folgen uns aber schon mal in die Kueche oder auch mal ins Schlafzimmer. Schlafen tun sie nachts draussen. Reine Hauskatze ist hier nicht moeglich, alle Tueren in die Zimmer gehen von einem ueberdachten Vorraum ab. Die vierte Wand besteht aber nur aus Gitterstaeben. Da drin schlafen auch die beiden kleinen."
 
Na vielen Dank auch fuer diesen wertvollen Tipp!

Ich glaube, das klang einfach etwas miss- bzw. unverständlich, wenn man deinen anderen Thread nicht kennt und nicht weiß, wo und wie ihr wohnt ;) Würdest du irgendwo in einem Häuschen oder einer Wohnung in D wohnen, wäre es tatsächlich eines :mad: würdig, die Zwerge draußen zu halten :)
 
Das stimmt.
Aber bei zugelaufenen Katzen/Streunern ist das ja nicht unueblich, dass die kleinen auch mit draussen bleiben?


Also nochmal:

Ich wohne in Afrika, als ich hier ankam gab es eine Mutterkatze mit 2 Jungen. Auf einmal war die Mutterkatze weg. Die kleinen hab ich, mit Hilfe des Forums, gefuettert.
Letze Woche war ich auf einem Training, unsere Putzfee hat aber auch gefuettert. Als ich zurueck kam, war nur noch eins der Kaetzchen da. Tierheim o.a. gibt es nicht. Abgeben oder ne andere Katze dazu holen ist also keine Option.

Schon vor dem Training hat diese Katze angefangen, mir an Nase und Ohr zu knabbern. Das macht sie jetzt auch. Wenn ich sitze wird erstmal der Kopf in mein Bauch gerammt (oder gegen die Hand) dann klettert sich auf mich um an Nase/Ohr/Kinn zu kommen.

Was hat das zu bedeuten? Wie gesagt, Hunger glaube ich nicht. Sie hat gut zugenommen, sie macht das z.T. auch, wenn noch Futter da ist.

Vielen Dank!
 
Ach ja, kastrieren geht ja auch nicht.
Die Mutterkatze ist wieder trächtig unterwegs und das Baby vermutlich auch.
Oder, es ist ein Kater und deckt die Mutter mal eben.
Die Produktion " Katzenelend " geht schön weiter.
Auch in Afrika lässt sich mit Sicherheit ein TA finden, der Katzen kastriert.
Und ja, auch in Afrika kann man sich um Katzen gut kümmern, wenn man denn will.
Die lapidare Aussage " Außenhaltung weil Zugelaufen " erweckt halt den Eindruck, dass das alles egal scheint.
Nein, auch ich rate von einem zweiten Welpen völlig ab, denn bei dieser Katzenhaltung ist das sinnlos, weil eben der zweite Welpe auch wegkommt, unkastriert.
So die Katze denn doch bei dir bleibt, wird sie dir jahrelang in die Nase, Ohren, Beine beissen, Welpen anschleppen, oder die Bude markieren.
Riecht bei Außenhaltung auch lecker.
 
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Nein, es ist kein Hunger - Kopfstösse und Knabbereien an Ohren, Fingern, Nase etc. sind Freundschaftbeweise.

Besteht die Möglichkeit der Tierärztlichen Versorgung in Afrika? Sorry für meine blöde Frage, aber ich kenne mich mit diesen fremden Kontinenten diesbezüglich so gar nicht aus.

Ich denke mir aber, dass das mit der Kastrationspflicht in Afrika nicht so streng gehandhabt werden wird, denn eine derartige Masse an Katzen wird es dort nicht geben. Auch für Wildtiere wird kaum ein Gesundheitszeugnis verlangt werden, wenn die sich verpaaren.
 
Ach ja, kastrieren geht ja auch nicht.
Die Mutterkatze ist wieder trächtig unterwegs und das Baby vermutlich auch.
Oder, es ist ein Kater und deckt die Mutter mal eben.
Die Produktion " Katzenelend " geht schön weiter.
Auch in Afrika lässt sich mit Sicherheit ein TA finden, der Katzen kastriert.
Und ja, auch in Afrika kann man sich um Katzen gut kümmern, wenn man denn will.
Die lapidare Aussage " Außenhaltung weil Zugelaufen " erweckt halt den Eindruck, dass das alles egal scheint.
Nein, auch ich rate von einem zweiten Welpen völlig ab, denn bei dieser Katzenhaltung ist das sinnlos, weil eben der zweite Welpe auch wegkommt, unkastriert.
So die Katze denn doch bei dir bleibt, wird sie dir jahrelang in die Nase, Ohren, Beine beissen, Welpen anschleppen, oder die Bude markieren.
Riecht bei Außenhaltung auch lecker.

Lies doch mal den anderen Thread durch -z.B. das hier:

„Einen Tierarzt, der Katzen kastriert gibt es hier auch nicht (der Grosstierarzt will es vielleicht mal versuchen...)“

„Tja, die Moeglichkeiten sind in der Tat begrenzt, ich wohne in Afrika. Um sich vorszustellen wie es bei uns aussieht: Die naechste geteerte Strasse ist so 300 km entfernt. An Katzenfutter kommt man hier im Ort gar nicht ran. Aufzugsmilch sowieso nicht.“
 
  • #10
Ja, in Afrika würde ich jede Katze einem Großtierarzt in die Hand drücken.
Weil die Kastration die einzige Möglichkeit ist, einer dort lebenden Katze überhaupt ein Leben zu geben.
Sollte die Katze bei dem TA sterben, ist das allemal besser, als in der Wildnis, womöglich mit Nachwuchs, zu verrecken.

Wer in einem solchen Land lebt, muss mit den Gegebenheiten zurecht kommen.
Das heißt auch, vielleicht nichts zu tun, das Elend zu sehen und tapfer in sein Brot zu beißen.
Katzen kommen, Katzen gehen, egal, kann ja nichts tun.
Auch dafür habe ich Verständnis, möchte es nur nicht lesen.
 
  • #11
Ja, in Afrika würde ich jede Katze einem Großtierarzt in die Hand drücken.
Weil die Kastration die einzige Möglichkeit ist, einer dort lebenden Katze überhaupt ein Leben zu geben.
Sollte die Katze bei dem TA sterben, ist das allemal besser, als in der Wildnis, womöglich mit Nachwuchs, zu verrecken.

Wer in einem solchen Land lebt, muss mit den Gegebenheiten zurecht kommen.
Das heißt auch, vielleicht nichts zu tun, das Elend zu sehen und tapfer in sein Brot zu beißen.
Katzen kommen, Katzen gehen, egal, kann ja nichts tun.
Auch dafür habe ich Verständnis, möchte es nur nicht lesen.

Ich kann nicht ganz folgen, aber vielleicht kannst du´s kurz erklären: Was genau soll die TE deiner Meinung nach tun?
 
  • #12
@May Belle

Sorry, aber Deine Vorwürfe sind dermaßen realitätsfern. Ich weiß jetzt nicht, wo genau die TE lebt, aber ich kenne Ostafrika und Westafrika. Da muß man einfach anders denken. Unsere Luxusprobleme wirken aus deren Perspektive lächerlich. Hut ab vor jedem, der da versucht, überhaupt irgendwie zu helfen. Unsere Maßstäbe sind da nicht angebracht.
 
  • #13
@May Belle

Sorry, aber Deine Vorwürfe sind dermaßen realitätsfern. Ich weiß jetzt nicht, wo genau die TE lebt, aber ich kenne Ostafrika und Westafrika. Da muß man einfach anders denken. Unsere Luxusprobleme wirken aus deren Perspektive lächerlich. Hut ab vor jedem, der da versucht, überhaupt irgendwie zu helfen. Unsere Maßstäbe sind da nicht angebracht.

Da schließ ich mich mal an...
Man darf nicht vergessen, es gibt auch noch sowas wie die freie Natur ;)
 
  • #14
May Belle, das ist jetzt schon hart was du da schreibst - Freilich sollte man jede Katze kastrieren lassen usw. - Aber so wie es sich liest lebt die TE wohl wirklich wie im Busch oder einem "wilden" Dorf...

Was soll Sie da groß machen? Auswandern nach D und das Kätzchen kastrieren lassen? Manchmal muss man auch die Kirche im Dorf lassen.

Freilich ist es nicht toll wenn sich da Katzen (womöglich inkl. Inzest) ungehemmt vermehren können - Aber was willste denn groß machen im "Busch" ? Ne Kastra-Aktion starten? :confused: (
 
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  • #15
Ja, in Afrika würde ich jede Katze einem Großtierarzt in die Hand drücken.
Weil die Kastration die einzige Möglichkeit ist, einer dort lebenden Katze überhaupt ein Leben zu geben.
Sollte die Katze bei dem TA sterben, ist das allemal besser, als in der Wildnis, womöglich mit Nachwuchs, zu verrecken.

Wer in einem solchen Land lebt, muss mit den Gegebenheiten zurecht kommen.
Das heißt auch, vielleicht nichts zu tun, das Elend zu sehen und tapfer in sein Brot zu beißen.
Katzen kommen, Katzen gehen, egal, kann ja nichts tun.
Auch dafür habe ich Verständnis, möchte es nur nicht lesen.

In aller Höflichkeit: dann lies weg. Hier gehts nämlich nicht um deine Befindlichkeiten.

Die TE versucht doch, mit den Befindlichkeiten klar zu kommen. Ob du das nun lesen willst oder nicht ändert nichts daran. Es steht dir ja frei, das zu entscheiden.

Liebe TE,
ich bezweifle, dass sich da was tun lässt außer es immer wieder sanft zu unterbinden. Es ist vermutlich der ganz normale Spieltrieb einer kleinen Katze.
 
  • #16
Liebe May Belle,
wir haben uns wohl auf dem falschen Fuss erwischt. Es tut mir Leid, dass ich kaltherzig rueber komme, das ist, glaube ich, vor allem Selbstschutz. Das ist auch fuer mich nicht der perfekte Ort um Haustiere zu haben. Und dann auch noch Nachwuchs! Ich hab mich in Deutschland immer der Vernunft wegen gegen Haustiere entschieden, weil ich ihnen nie das haette bieten koennen, was sie verdienen. Und jetzt sitze ich hier und habe eine Katze, die ich nicht so versorgen kann wie ich gerne wuerde, ohne, dass ich auch noch genug Ahnung und Erfahrung haette.
Und ja, ganz allgemein kann man sich auch in Afrika gut um Tiere kuemmern. Auch wenn es nicht den (deutschen) Idealvorstellungen entspricht werde ich mich doch so gut es geht um das Kitten kuemmern und ihm das Leben so angenehm wie moeglich machen. Egal wie lang es ist.
Fuer konstruktive Vorschlaege bin ich immer dankbar!
LG


So, jetzt gehs's weiter, mit meinen Sorgen und Antworten:
An alle anderen: Vielen Dank fuer euren Beistand und eure Antworten! Danke!

Tieraerztliche Versorgung: Nicht so, wie man das in Deutschland verstehen wuerde (zumindest nicht in unserem Dorf). Wir haben aber eine Apotheke, die tiermedizinische Produkte fuehrt. Und im dem naechstgrosseren Ort gibt es eine noch besser ausgestattete. Also ein paar Sachen konnte ich besorgen und von der Liste streichen! Ein Kastrations-Set gab es leider nicht zu kaufen.

Kastrationspflicht gibt es hier nicht, richtig. Aber wie gesagt, ich versuche es noch. OPs werden hier im Normalfall nicht durchgefuehrt (Achtung, fies: Das Vieh wird dann je nach Krankheit, geschlachtet oder zurueckgelassen, andere Tiere haben keinen Wert, da nicht essbar).

Okay, sanft unterbinden, das mache ich. Kurzzeitig hat das auch Erfolg, dann wird gekuschelt was das Zeug haelt! Oh je, ich bin voellig vernarrt. Das ist doch verrueckt.

Nochmals, vielen Dank fuer eure Antworten!
 
  • #17
Ich habe ja mehrere Katzen und meine kleine Mieze macht das auch: Kopfstöße und kleine Bisse in verschiedene Extremitäten. So drückt sie ihre Zuneigung aus - unterbinden könnte ich das nicht (und will ich eigentlich auch gar nicht)

Viel Glück Dir in Deinem Land und viel Spass mit Deiner Katze.
 
  • #18
Okay, sanft unterbinden, das mache ich. Kurzzeitig hat das auch Erfolg, dann wird gekuschelt was das Zeug haelt! Oh je, ich bin voellig vernarrt. Das ist doch verrueckt.

Das ist doch nicht verrückt, wie soll es einem denn bei einem kleinen Katzen-Viechlein anders gehen? :pink-heart:

Ich hab´ hier auch eine Mischung aus spanischem Stier und Nagetier, die mit Vorliebe Kopfstöße und-bohrer verteilt und an meiner Hand rumknabbert. Das geht manchmal ins Spielen über und wird dann zu doll. Da hilft dann nur: ermahnen und weggehen. Gelernt hat sie bisher aber nicht draus, muss ich zugeben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Ich hab auch ein bzw. zwei "Knabberer" zuhause. :) Beim Spielen mit der Hand knabbern beide (dzt. 5 Monate alt) gerne ein bisschen - zu fest wird es dabei eigentlich nie, aber sobald ich auch nur im entferntesten das Gefühl hab, es "könnte" vielleicht doch zu stürmisch werden, hör ich einfach mit dem Spielen auf und geh weg.

Eine der beiden ist auch eine "ich knabber dir zärtlich am Bein herum, während du mein Fressen vorbereitest". Ich sag dann zwar laut "aus" und setze sie ein Stück weg, aber so 100%-ig fruchtet das nicht. :rolleyes:

Ich bin allerdings dabei auch nicht sonderlich konsequent :oops:, weil sie das nur macht, wenn sie wirklich ganz dringend so schnell wie möglich ihr Fressen haben möchte - das sind dann die Gelegenheiten, bei denen beide auch laut schnurren, während sie auf's Essen warten und auch noch während dem Essen.
(Leer war der Napf in der Regel davor allerdings praktisch nie ganz - aber halt nur mehr die Reste vom Vorabend/der Nacht da - also bissi "bäh" das alte Futter oder man hätte inzwischen gerne was anderes :cool:)

Auch da bleiben die Knabbereien aber immer zärtlich und vorsichtig, genau wie mich auch noch keine der beiden je gekratzt hat (abgesehen von dem einen oder anderen "Kollateralschaden", wenn zb. jemand die Angel genau über meinen Füßen baumeln lässt... :rolleyes: - aber da können sie nun wirklich nix dafür). Aber meine haben das auch von ihrer Mutter - und ein paar Tanten und Onkeln auch etc. :cool: gelernt - in deinem Fall wirst du wohl konsequent (aber eben auch sanft) die Grenzen setzen müssen und zeigen, was toleriert wird und was nicht mehr geht, denke ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hihi, ja, wie sollte es mir anders gehen. Einfach Zucker!

ich bin mir mit dem Untetrbinden auch nicht 100% sicher, ob ich das wirklich will, weil es ja eigentlich suess ist.
Und so lange das aus Zuneigung resultiert bedeutet das ja auch, dass nicht jeder sofort "gebissen" wird - dann waere es naemlich nicht mehr so super.

Es ist tatsaechlich immer sehr vorsichtig, aber an der Nasenspitze finde ich es trotdem unangenehm. Ansonsten sind meine Unterschenken gefaehrdet, wenn ich die tollen weiten Hosen anhabe - damit kann man so schoen spielen. Und sich auch drin verstecken :D

Danke nochmal!
 

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