Ratschläge Zusammenführung von Hund mit vorhandenen Katzen

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HausvollerKatzen

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Leider habe ich in der Forensuche nicht wirklich etwas gefunden, daher dieses Thema:

Wir haben insgesamt 3 ca. 3 Jahre alte Katzen (2 Katzen (Glücki und Mira)und ein Kater (Felix). Alle Freigänger und kastriert. Nun planen wir eventuell die Aufnahme eines Hundes als weiteres Familienmitglied. Hintergrund ist, dass meine Frau an Depressionen leidet, die zwar an sich recht gut mittels Therapie und Medikamenten eingestellt sind, aber der Therapeut eben die Anschaffung eines Hundes vorgeschlagen hat, damit meine Frau neben der Arbeit noch etwas mehr raus kommt. Wir sind auf ein Vermittlungsangebot einer Tierschutzorga gestoßen, die einen ca. 2 Jahre alten Hund vermittelt (Rüde). Nach deren Angaben soll Eros absolut liebenswürdig und unkompliziert sein und sich mit allen zwei- und vierbeinigen Lebewesen verstehen. Derzeit lebt er in einer Pflegestelle, die ebenfalls wohl Katzen haben. Am Wochenende könnten wir Eros eventuell besuchen und uns ein Bild machen. Aber hat jemand irgendwelche Links zum Thema Zusammenführung bzw. eigene Erfahrungswerte?
 
A

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Hallo.
Konntet ihr evtl schon mal beobachten, wie eure Katzen sich draußen gegenüber Hunden verhalten? Selbst wenn der Hund an Katzen gewöhnt ist heißt das ja noch lange nicht, dass eure Katzen mit ihm klarkommen. Ich habe so einen Fall im Bekanntenkreis. Da leben zwei Kater (allerdings keine Freigänger) und ab und zu ist der Hund von Schwiegereltern zu Besuch. Hund will zu Katzen, Katzen wollen ihn umbringen. Für die Dauer des Besuches werden die Katzen dann immer "in Sicherheit" gebracht .
 
Ein wenig ja. Unsere ehemaligen Nachbarn (vor ca. 1,5 Jahren umgezogen) hatten einen kleinen Hund, der ziemlich laut war und, wenn im Garten, viel bellte. Der wurde von unseren Katzen mehr oder weniger ignoriert, d.h. wenn Beppo im nachbarlichen Garten war, wurde dieser eben nicht betreten. Konfrontationen gab es keine. Unterhalb unsere Grundstücks verläuft ein Fußweg mit regem "Gassi-Verkehr". Unsere Katzen beobachten dann von der sicheren Terrasse aus die Hunde; zwar aufmerksam, aber ohne erkennbare Zeichen von Angst, Aggression oder Unwohlsein.
 
Nun ja, die sind dann ja auch nicht in "ihrem" Revier. Ist schwer zu beurteilen. Wäre auch leichter zu "testen", wenn die Katzen in der Wohnung/im Haus sind. Lässt sich allerdings bei Freigängern nicht so planen.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand hier, der auch praktische Erfahrung damit hat.
 
Gerade heute ist im Forum die "Anzeige" von Villa Kunterbunt, die für ihre Trude einen Platz suchen, Schau Dir doch mal das Foto an. Trude ist katzengewöhnt und scheint die Ruhe in Person zu sein. Sie ist wohl eine Mischung aus Dackel und kleiner Bulldogge. Ich dachte nur, weil Ihr den anderen Hund ja noch nicht gesehen habt..

Für Deine Katzen ist das natürlich erstmal mindestens eine Verunsicherung, bis hin zur Panik.
Wenn der Hund erstmals die Wohnung betritt, würde ich ihn unbedingt an die Leine nehmen, damit er unter Kontrolle die Wohnung erkunden kann.
ich würde den Katzen ein Katzenzimmer lassen, welches ihnen gehört und für den Hund tabu ist. So haben sie ein Rückzugszimmer, in dem sie sich sicher fühlen können.
Wenn Hund und Katze in einem Zimmer sind, muss Hund an die Leine, bis er sich an die Katzen gewöhnt hat und sie nicht jagt.
Das gilt natürlich genauso für den Garten. Er darf auf keinen Fall die Katzen jagen, sonst wird es schwieriger und er hat dann erst mal bei den Katzen verschissen.

Wenn sich Hund und Katzen aneinander gewöhnt haben, kann der Hund auch ins Katzenzimmer, wenn die Katzen nichts dagegen haben.
Der Hund wird es akzeptieren (müssen). Er ist der Neue und er hat sich anzupassen.

So haben die Katzen Zeit, den Hund zu beobachten, fühlen sich sicher und attackieren im Normalfall den Hund auch nicht.
Hund und Katzen erst mal nicht allein und unbeobachtet in einem Zimmer lassen.
So kann sich nach und nach eine Freundschaft entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hintergrund ist, dass meine Frau an Depressionen leidet, die zwar an sich recht gut mittels Therapie und Medikamenten eingestellt sind, aber der Therapeut eben die Anschaffung eines Hundes vorgeschlagen hat, damit meine Frau neben der Arbeit noch etwas mehr raus kommt.
Finde ich ehrlich gesagt keinen ausreichend Grund um sich noch ein Lebewesen anzuschaffen. Vor allem nicht ein so zeitintensives. Sicher kann der Hund dazu beitragen den Schweinehund zu überwinden. Man liebt das Tier und rafft sich auf damit es ihm gut geht. Aber gerade bei einer Depression kann das auch eher in Überforderung umschlagen. Den in erster Linie bedeutet ein Hund eben mehr Aufwand. Mehr Geld für Tierarzt und co, mehr Zeit bei einem vielleicht eh schon stressigen Tag, mehr psychische Belastung wenn der Hund krank ist oder als eigenständiges Lebewesen mal nicht so funktioniert wie er es denn soll. Gerade bei Freigängern kann man auch mal einen Tag einfach nur die Tür aufmachen und neben Katzenklo und Füttern sonst nichts. Ein Hund muss jeden Tag raus oder irgendwo betreut werden. Auch an einem Ausnahmetag....
 
Wenn der Hund trotzdem kommen soll gibt es eigentlich wenig Tipps die man schon im Vorfeld geben kann. Dazu ist jede Katze und jeder Hund einfach zu individuell. Wichtig ist natürlich dass der Hund erst einmal an der kurzen Leine ist, dass er unter keinen Umständen die Katzen jagen darf, dass die Katzen genug Rückzugsmöglichkeiten haben..Kenne die verschiedensten Reaktionen von Hund und Katze. Hier war der Hund sehr katzenerfahren. Es war bekannt dass Katzen ignoriert werden sobald sie fauchen oder wegrennen und wenn sie ankommt ruhig und freundlich begrüßt. Auch draußen. Dazu warder Hund vom Charakter det Typ der eher unter sich macht wenn er von Fremden hochgehoben wird als dass er schnappen würde. Und eben Katzengröße. Meiner Meinung war er der perfekte Kandidat für meine hundeunerfahrene Katzen. Die haben ganz unterschiedlich reagiert. Ein Tier sehr neugierig und hat relativ schnell am Hund geschnuppert wenn er wo lag. Das hat hier gut geklappt weil Hundi ruhig und entspannt liegen blieb, kann aber auch absolut falsch sein weil Hundi das nicht abkann und auch einen Bereich braucht wo er Ruhe hat. Die Überraschung war die Katze die bei Besuch eher flüchtet und sich auch nie gegen Menschen wehren würde: Hundi wollte erst gar nicht zur Haustür rein weil ihm die spuckende und fauchende Katze doch sehr deutlich zu verstehen gegeben hat dass er doch bitte gehen soll. Das war natürlich eher Unsichetheit und Angst bei der Katze. Ich habe deutlich gemacht dass der Hund nicht angegriffen wird und Katze hat sich dann erst mal viel zum beobachten auf Schränke usw verzogen. Dann ist man auch mal auf dem Boden geblieben. Das war eine sehr kritische Zeit. Da ist der Hund zum Beispiel etwas zu schnell und nahe an der Katze vorbei weil er hinter mir her wollte und hat dann für ihn überraschend eins auf die Nase bekommen. Dann hat er sich erst mal nicht mehr vorbei getraut wenn Katze in der Nähe von der Tür saß usw. Da musste ich dann auch gucken dass es nicht zum Mobbing kommt. Beide waren da sehr unsicher im Umgang miteinander. Hat aber doch geklappt.
 
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Finde ich ehrlich gesagt keinen ausreichend Grund um sich noch ein Lebewesen anzuschaffen. Vor allem nicht ein so zeitintensives. Sicher kann der Hund dazu beitragen den Schweinehund zu überwinden. Man liebt das Tier und rafft sich auf damit es ihm gut geht. Aber gerade bei einer Depression kann das auch eher in Überforderung umschlagen. Den in erster Linie bedeutet ein Hund eben mehr Aufwand. Mehr Geld für Tierarzt und co, mehr Zeit bei einem vielleicht eh schon stressigen Tag, mehr psychische Belastung wenn der Hund krank ist oder als eigenständiges Lebewesen mal nicht so funktioniert wie er es denn soll. Gerade bei Freigängern kann man auch mal einen Tag einfach nur die Tür aufmachen und neben Katzenklo und Füttern sonst nichts. Ein Hund muss jeden Tag raus oder irgendwo betreut werden. Auch an einem Ausnahmetag....

Erstmal vielen Dank für die Tips. Was das Thema Motiv angeht: Ja, Deine Bedenken kann ich nachvollziehen. Die Anregung mit dem Hund kam allerdings unabhängig sowohl von ihrem Therapeuten als auch von ihrem Arzt, und zwar aus meiner Sicht nicht spontan, sondern erst, nachdem beide nun schon längere Zeit behandeln. Aber ja, es kann künftig solche Überlastungen geben. Da wäre insofern vorgesorgt, als ich dann kurzfristig bei der Arbeit freinehmen könnte (entweder Urlaub oder dann eben am Wochenende nacharbeiten). Das war zwar schon seit über 2,5 Jahren nicht mehr erforderlich, aber ich habe zum Glück sehr verständnisvolle Chefs, die über die Thematik informiert sind.
 
So lange die Familie mitzieht, ist das doch völlig in Ordnung, wenn man auch mit diesem Motiv einen Hund anschafft. :confused: Ich finde es nur nicht gut, wenn jemand alleine ist, die Versorgung wuppen soll und das alles "nur" weil ein Arzt da so empfiehlt.

Sofern der Hund Katzen gewöhnt ist und sich nicht direkt auf sie stürzt (auch vor Freude) sondern sich zurücknehmen kann, ist das m.E. schon die halbe Miete. Klar werden die Katzen erstmal nicht begeistert sein, warum sollten sie auch. Wären sie ja bei einer Katzenzusammenführung auch nicht. Deswegen, nicht böse sein Beate, zieht auch der Vergleich mit Katzenverhalten beim Besuchshund nicht.

Besuchskinder finden meine Katzen auch doof. Bleiben meine Nichte und mein Neffe ein ganzes Wochenende, dann tauen die ersten schon am zweiten Tag auf und nehmen wieder am normalen Leben teil. Vorsichtig zwar und etwas misstrauisch aber sie kommen wieder dazu.

Sofern der Hund in der Lage ist, die Katzen weitestgehend zu ignorieren (und dazu ist ein Katzenerfahrener Hund m.E. durchaus in der Lage), werden sie ihn voraussichtlich irgendwann nicht mehr als Bedrohung wahrnehmen.
 
  • #10
Ich finde es ganz prima, was ihr da vorhabt, und unterschreibe den Beitrag von Mary 86.
Übrigens leben meine Katzen ganz friedlich mit einem Hund zusammen. Das heißt aber nicht, das sie Besuchshunde automatisch auch toll finden. Und das ist m.E. auch ganz richtig so, schließlich sind sie Freigänger und SOLLEN lieber vorsichtig sein.
Hier kuschelt nicht jede Katze mit dem Hund (nur zwei von vieren), und eine Katze mag den Hund nicht gern (und der Hund sie nicht), aber so lange man sich größtenteils ignorieren kann, ist das für mich absolut okay. Es muß nicht überall die große Liebe sein, so lange es Rückzugsorte für jeden gibt.;)

Bei mir war die Problematik umgekehrt; ich habe also einen älteren Hund -der Katzen eher unwichtig oder blöd fand- an die neu eingezogenen Katzen gewöhnen müssen. Meine Katzen waren alle noch ganz jung, hatten also keine (oder nur positive) Erfahrungen mit Hunden gemacht.
Ich bin aber überzeugt, ich könnte meine Katzen durchaus auch an einen neuen/anderen Hund als Mitbewohner gewöhnen. Eine langsame Zusammenführung müsste es hier auch mit einer weiteren Katze geben, ebenso würde ich bei einem Hund eine gewisse Zeit zur Gewöhnung veranschlagen. Möglichkeiten zum trennen sollten gegeben sein.
Wenn der Hund Katzen als Mitbewohner schon gewöhnt ist, ist das doch eine gute Grundlage!
Wichtig ist wirklich, dass er eher ruhig ist, nicht auf die Katzen zustürmt...sondern sie bestenfalls einfach ignoriert.
Bei den ersten Zusammentreffen würde ich den Hund übrigens immer anleinen. Nicht nur zum Schutz der Katzen, sondern auch zum Schutz des Hundes. Eine Katzenkralle im Hundeauge ist keine Kleinigkeit.
 
  • #11
Vielen Dank für Eure wertvollen Tipps!
 
  • #12
@Mary 86
Maren, das habe ich vlt falsch ausgedrückt. Mit Besuch war nicht der Kaffee am Sonntagnachmittag gemeint, sondern die Aufnahme wenn die Hundeeltern im Urlaub waren, also meistens zwei Wochen am Stück.
 
  • #13
Ein Hund ist ein wunderbares Therapietier, wenn man Hunde mag und abwägen kann, was auf einen zukommt. Viel Glück, dass es zwischen deiner Frau und dem neuen Vierbeiner funkt.

Zur Zusammenführung Hund mit angestammten Freigängerkatzen kann ich vielleicht etwas aus meiner Erfahrung berichten:

Die Katzen hatten bei uns auf jeder Ebene des Hauses jeweils einen Raum nur für sich. Die Túr war mit einem Kindergitter dem Hund unzugänglich gemacht, die Katzen konnten dadurch schlüpfen. Sie hatten im Nu gelernt, dass sie auf der anderen Seite in Sicherheit waren. Wir haben an diesem Gitter gefüttert, damit jeder den anderen mit etwas Gutem in Verbindung bringen konnte. Bei uns waren die Hunde katzengewöhnt und ruhig. Damit mussten sich nur die Katzen an die Hunde gewöhnen.

Es hat uns auch geholfen, gemeinsame Gassirunden zu gehen - Hund an der Leine und Katzen kamen mit. Alle fanden das toll.

Wenn die Hunde gedöst haben, haben wir auch manchmal das Katzenspielzeug in deren Nähe gelegt. So konnten sie Katzen sich an den schlafenden Tieren mit Belohnungsaussicht vorbeibewegen.

Dann gab es noch gemeinsame Leckerlirunden - alle im Halbkreis und dessen Name gesagt wurde, der bekam was Leckeres.

Und ansonsten ganz normal verhalten. Bloss kein Aufhebens um den Hund oder um die Katzen machen. Gaaaanz tieeefeneeeentspaaaaannnt sein..... das klappt in der Tat. Da meine Katzen eh so scheu waren, habe ich mir angewöhnt, mich innerlich sehr ruhig zu stellen, wenn ich was von den Tieren will. Das klappt auch bei Katze-Hund-Zusammenführung.

Und mein Fazit aus allem - es ist einfacher Katzen mit einem ruhigen und katzengewöhnten Hund zusammenzuführen als erwachsene Katzen miteinander :)

Euch viel Glück ... und wir freuen uns schon auf Katzen- und Hundefotos !
 
  • #14
Danke für das Feedback. Um diesen jungen Herren würde es übrigens gehen:

https://www.4pfotenretter.de/hunde/in-deutschland/eros/

Die Bilder zeigen ihn noch bei der Pflegestelle, wo er sich derzeit befindet.


Und Fotos versuche ich dann übrigens auch einzustellen.

Hier mal ein Bild von unserem Felix mit Winterspeck:

29098784jr.jpg


Und hier zusammen mit seiner Glücki:

29098786tm.jpg


Nur Mira fehlt noch. Die wird aber nachgeliefert.
 
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  • #15
Der Eros ist ja ein ganz bezaubernder Hund:pink-heart: eure Katzen natürlich auch.

Ich will hier kein Spielverderber sein, aber ist deine Frau in der Lage ihn überhaupt zu halten (rein kräftemäßig)?

Mit den Katzen wird es auf alle Fälle erstmal stressig werden, sie werden sich daran gewöhnen, da bin ich mir sicher, aber hat deine Frau die Kraft und die Nerven in den ersten Wochen dafür?

Ein Hund braucht viel Zeit, er muss soziale Kontakte zu anderen Hunde haben evtl. Hundeschule besuchen. Habt ihr euch mal erkundigt, ob es in eurer Gegend eine Freilauffläche für Hunde gibt, wo er mal ausgelassen rumtollen kann?

Überlegt euch das Ganze bitte gut, damit der Hund nicht der Leidtragende zum Schluß ist.

Wie wäre es denn, wenn deine Frau erstmal Gassigängerin beim Tierheim wird, damit sie ungefähr weiß, was auf sie zukommt?
 
  • #16
Keine Sorge, Du bist keine Spielverderberin. Wir haben uns zwar schon intensiv mit dem Thema beschäftigt, aber dennoch bin ich für jeden Gedanken dankbar; manchmal versteift man sich ja zu sehr bzw. ist "betriebsblind." Um mal auf Deine Punkte einzugehen:

Also kräftemäßig dürfte Eros für meine Frau kein Problem sein. Die hat früher Leistungssport betrieben und verfügt insofern über eine ausreichende Basis. Jetzt macht sie zwar "nur" noch Sport im Fitnessstudio, aber kräftemäßig reicht das locker. In unserem Wohngebiet gibt es in unmittelbarer Nähe viel Freilauf (kleines Vogelschutzgebiet) und Äcker. Die Stadt hat hier netterweise auch mehrere Einwegtütenspender und Mülleimer aufgestellt. Ca. 500 Meter weg beginnt der Wald mit vielen Wegen. Ausreichendes Gassigebiet ist also vorhanden. Hundekontakte sind hier in der Nachbarschaft viele vorhanden. Und Hundeschulen haben wir auch einige zur Auswahl. Der Besuch einer Hundeschule wird mit das erste sein, was wir in Angriff nehmen wollen. Mit dem Gassigehen beim Tierheim war auch eine Überlegung. Leider liegt das verkehrstechnisch ungünstig. Momentan befindet sich meine Frau zum Glück auch in keiner "schlechten Phase". Ich bin mir also sicher, dass sie das verkraftet. Im Notfall könnte ich Eros auch mit ins Büro nehmen (abgetrenntes Einzelbüro) oder aber kurzfristig freinehmen. Meine Chefs unterstützen mich da sehr, was das Thema angeht.
 
  • #17
Ein Hund braucht viel Zeit, er muss soziale Kontakte zu anderen Hunde haben evtl. Hundeschule besuchen. Habt ihr euch mal erkundigt, ob es in eurer Gegend eine Freilauffläche für Hunde gibt, wo er mal ausgelassen rumtollen kann?
Manchmal hat man mehr Hundekontakt, als man jemals haben wollte (meine Hündin ist....etwas "wählerisch" mit anderen Hunden ;)), das ergibt sich meistens sowieso ganz leicht, ehrlich.

Ausgewiesene Freiläufe habe ich mit meinen Hund immer gemieden. Meistens sind da nämlich tatsächlich die Leute unterwegs, die ihre Hunde nirgendwo anders ableinen können. Und dann ruft einem eben jemand "der tut nix, der spielt nur so ruppig" entgegen, während 50kg Hund auf meine 15kg Hund in den Boden rammen.
Oder Frauchen sitzt mit ihrem Handy auf der Parkbank, während ihr Rüde in 20m Entfernung gerade einen kleinen Junghund so richtig runterbügelt, während dessen Besitzerin hilflos zuschaut, und überlegt, ob "das machen die unter sich aus" wirklich in allen Lebenslagen richtig sein kann.:rolleyes:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19173
 
  • #18
@ Hausvollerkatzen

ich sehe ihr hat euch doch viele Gedanken gemacht und berichte bitte weiterhin, wie es mit Eros (wenn ihr den Süßen adoptieren solltet) ausgeht:)

@ Izz

klar, es gibt auch auf einem Freilaufgelände immer mal wieder uneinsichtige Hundebesitzer
 
  • #19
Der Hund sieht toll aus und die Beschreibung ist toll. Hundeschule ist wichtig für euch alle (alle Menschen + Tier). Dort könnt ihr bestimmt gute Tipps zur Zusammenführung mit den Katzen erhalten, denn die werden das Verhalten des Hundes richtig deuten und euch gut anleiten können. Wenn der Hund ruhig oder gar desinteressiert gegenüber den Katzen ist, dann ist das die beste Voraussetzung, dass auch die Katzen sich an ihn gewöhnen und ihn vielleicht sogar zu schätzen wissen.

Mein Kater mag zum Beispiel Hunde, aber wenn ein Hund direkt auf ihn zugeht, dann faucht er auch erstmal und rennt davon. Das sieht wild aus obwohl er eigentlich der Hundebekuschler schlechthin ist. Also Hund gut erziehen und alle Tiere werden entspannt sein.

Vielleicht ist das ein wenig OT ... aber mich würde es sehr interessieren, warum die Ärzte deiner Frau meinten, dass ihr ein Hund bei Depression helfen kann. Ich kenne ein paar Depressionsfälle und da würde das gar nicht gehen... glaube ich. Obwohl - ich kenne einen Fall, da hat die depressive Person ein Pferd und das hilft ihr sehr. Hm. Sorry, gerne können wir per PN darüber schreiben, wenn du magst.
 
  • #20
Manchmal hat man mehr Hundekontakt, als man jemals haben wollte (meine Hündin ist....etwas "wählerisch" mit anderen Hunden ;)), das ergibt sich meistens sowieso ganz leicht, ehrlich.

Ausgewiesene Freiläufe habe ich mit meinen Hund immer gemieden. Meistens sind da nämlich tatsächlich die Leute unterwegs, die ihre Hunde nirgendwo anders ableinen können. Und dann ruft einem eben jemand "der tut nix, der spielt nur so ruppig" entgegen, während 50kg Hund auf meine 15kg Hund in den Boden rammen.
Oder Frauchen sitzt mit ihrem Handy auf der Parkbank, während ihr Rüde in 20m Entfernung gerade einen kleinen Junghund so richtig runterbügelt, während dessen Besitzerin hilflos zuschaut, und überlegt, ob "das machen die unter sich aus" wirklich in allen Lebenslagen richtig sein kann.:rolleyes:

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19173

Sorry, habe mich verschrieben bzw. unklar ausgedrückt. Mit "Freilauf" meinte ich nicht ohne Leine, sondern eben Auslauf außerhalb unseres Grundstücks.

@AnnaAn: Nein, ich kann das auch ohne Pn diskutieren. Depressionen sind ja nichts, wofür sich meine Frau oder ich als Partner schämen müssten. Momentan ist es so, dass meine Frau nur als Springerin unregelmäßig arbeitet (Vollzeit ginge wegen Schule und Sportaktivitäten unserer Kinder eh kaum). Weil tagsüber jeder aus dem Haus ist (Schule bzw. Arbeit) und auch ihre Freundinnen/ Bekannten arbeiten, ist sie in der Regel dann immer alleine zuhause. Sie meint dann, immer komplett das Haus auf Vordermann bringen zu müssen. Dabei stellt sie aber so hohe Anforderungen an sich selbst was Sauberkeit und Ordnung angeht, dass sie das teilweise überfordert und lähmt und sie dann "nur" auf der Couch liegt, obwohl eigentlich aus ihrer Sicht so viel zu tun wäre. Das führt dann also zu Antriebslosigkeit. Die Ärzte meinen, dass hier ein Hund, der eben regelmäßigen Auslauf etc. braucht, helfen könnte.
 

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